Querstehende LKW bei Eis und Schnee
Moin,
ich habe mal eine Frage an die LKW - Fahrer unter Euch:
Letzte Nacht war hier in Nordrhein-Westfalen nach ca. 10 cm Neuschnee wieder die Hölle los; insbesondere auf den Autobahnen überall "Behinderungen durch querstehende LKW".
Jedes Jahr das Gleiche, und gefühlt immer schlimmer. Da nützt es dann ja auch nicht viel, wenn alle PKW Winterreifen und viele sogar Allradantrieb haben.
Woran liegt das ?
a) Zu viele LKW auf den Straßen ?
b) Zu viele schlecht ausgerüstete LKW auf den Straßen ?
c) Sind moderne LKW ungeeigneter für winterliche Straßenverhältnisse als früher ?
d) Wird schlechter geräumt als früher ?
e) Oder hat sich in Wirklichkeit gar nichts geändert
Ich freue mich auf Kommentare von Brummifahrern, vielleicht versteht man dann auch besser, was los ist.
Beste Antwort im Thema
Moinsen!
Wenn man die Meldungen der letzten Tage (oder rückblickend, auch Jahre) mal mit etwas Abstand verfolgt, so fallen einem mal wieder die 3 Säulen der modernen "Politik" auf, die sich hinter den Stämmen des Blätterwaldes und im gewollten Nebel der sich jagenden Agenturmeldungen zu verstecken suchen:
- Realitätsverweigerung
- nur dem kurzzeitigen Zweck und der Selbstbereicherung huldigendes "Regieren"
- Abwälzen der Verantwortung und der Folgen auf den einzelnen Bürger
Um es nochmal klar zu stellen: Als Mensch (!) und nicht als Bürger irgendeiner zufälligen Landesgrenze, als einfaches Volk, sind wir europaweit ein Volk. Diese sogenannten "kleinen Leute" schultern all die gigantischen Wirtschafts- und Kulturleistungen, SIE sind die wahren "Leistungsträger".
Wenn wir also auf die Folgen einer verfehlten Politik und eines ungezügelten Gewinnstrebens auf Kosten dieses Volkes schauen, sollten wir Ursache und Wirkung nicht verwechseln! Das es auch anders geht, beweisen richtige, verantwortungsbewußte UNTERNEHMER jeden Tag, siehe Trigema oder LiquiMoly. Die sich mit ihren Angestellten solidarisieren und sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Jedem, der viel leistet, sei sein Gewinn gegönnt! Sozialneid? Nein Danke!
Der Trick des Herrschens besteht darin, das Volk zu entzweien ;-) Die Flut an immer mehr LKW ist systembedingt, nicht die Schuld des einzelnen Fahrers. Die Staus, der Streß, der Termindruck - sind systembedingt, nicht die Schuld des einzelnen Fahrers. Die aus dem Aufeinandertreffen der PKW und der LKW Fraktion herrührenden Probleme und Aggressionen - sind systembedingt, ja, auch das daraus resultierende "Versagen" mancher LKW-Fahrer, welche aus Druck oder einschläfernder Routine leichtsinnig werden. Dennoch hat jeder Einzelne eine Verantwortung sich und den Anderen gegenüber, da gibt es nichts zu entschuldigen. Fehlverhalten muß unnachgiebig bestraft werden. Punkt.
Dennoch, diese Probleme sind systembedingt und werden sogar gerne in Kauf genommen. Wenn Zwei sich streiten -> freut sich der Dritte!
Habt ihr es noch nicht gemerkt? Langsam wurde die Taktzahl immer mehr erhöht, nach der wir ALLE durch den Berufsalltag zu rudern haben. Vom Hilfsarbeiter bis zum Abteilungsleiter, von der Putzfrau bis zum Professor. Die Einen bekommt man über Druck und dem Drohenden Verlust des Arbeitsplatzes zum Spuren - die Anderen ködert man über Tantiemen und hohle Leistungsbejubelungen ('schacka! Du bist Deutschland!). An die gute Tafel läßt man uns jedoch nicht - obwohl WIR es ALLE sind, die unsere Länder erhalten und bewirtschaften.
Und es funktioniert. Es ist wie in einer Hühnermasthalle, jeder kämpft für sich (z.B. LKW- gegen PKW Fahrer) und alle hacken aufeinander herum (in Firmen, wo die Arbeiter mit "Strukturmaßnahmen" zur "Straffung" des "Portfolios" bedroht werden), Gedanken an selbständiges Fliegen in Freiheit hat man schon längst vergessen - die Betreiber der Anlage reiben sich zufrieden die Hände, die Eier (Rubel, Dollars) rollen.
Den Menschen erzählt man Sicherheit, Geborgenheit, Arbeit und Glück sind nur zu bekommen, wenn man Selbstbestimmung und Freiheit aufgibt. Die Menschen glauben, keine Wahl zu haben. Viele Familien hängen am Verdienst eines Arbeiters/Angestellten, hier die LKW-Fahrer. Das System vernichtet öffentliche Arbeitsplätze bei der Bahn - und schiebt ein nur halb so großes ArbeitsplatzANGEBOT in die Privatwirtschaft - und auf die Straße. Diese, sorry, armen Schweine sollen aber die gleiche, am besten noch mehr Arbeit verrichten, wie die ja angeblich so "ineffiziente" öffentliche Wirtschaft vorher.
Just-in-time heißt der Wahnsinn:
Zitat:
"Güter oder Bauteile werden von den Zulieferbetrieben erst bei Bedarf - zeitlich möglichst genau berechnet - direkt ans Montageband geliefert. Dazu wird mit einem gewissen Vorlauf die benötigte Menge vom Fließband zurückgemeldet und bestellt. Der Zulieferer muß sich vertraglich verpflichten, innerhalb dieser Vorlaufzeit zu liefern. Am Produktionsort selbst wird also nur soviel Material gelagert, wie unbedingt nötig ist, um die Produktion gerade noch aufrecht zu halten. Dadurch entstehen beim Produzenten nur direkt am Band sehr kleine Lagermengen und es entfallen längere Lagerungszeiten.
Damit JIT funktionieren kann, muß der Lagerbestand jederzeit korrekt sein und online nachgeführt werden. Neben dem geplanten Bedarf muß im Rahmen der Verbrauchsermittlung auch die aktuelle Verbrauchsmenge korrekt erfaßt werden. Diese kann z. B. wegen Ausschuß, Bruch, o. ä. vom Planbedarf abweichen.
Vereinfacht kann man JIT so beschreiben: Ein Produkt wird exakt zu dem Zeitpunkt fertiggestellt bzw. geliefert, zu dem es auch benötigt wird. Dazu sind die einzelnen Herstellungsschritte sowie der Transport zeitlich entsprechend einzuplanen."
Gelesen?!? "Der Zulieferer muß sich vertraglich verpflichten, innerhalb dieser Vorlaufzeit zu liefern" - noch Fragen?
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Just-in-time-Produktion
Und der Wahnsinn hat Methode. Es werden vom Steuerzahler bereits bezahlte (!) öffentliche, im öffentlichen Besitz befindliche Güter und Arbeitsplätze plattgemacht( Bahn, Post, Autobahnen, Brücken, Tunnel, Fähren, Hafenanlagen, Theater, Wasserwerke, Stadtwerke, Straßenbahnen, etc.), ein Teil der Arbeiter zu Hungerlöhnen in "Auffanggesellschaften" weitergeduldet, ein anderer Teil darf sich zu ebensolchen Hungerlöhnen in der Privatwirtschaft verdingen, Arbeitslose liegen der Allgemeinheit auf der Tasche, Gewinne werden privatisiert (und fließen dann ab in sogenannte "ertragreiche Länder" wie z.B. die alte Demokratie ;-) China) - und die Kosten werden der Allgemeinheit aufgebrummt.
Was wir brauchen ist eine an den Bedürfnissen der Völker und an den REALITÄTEN ausgerichtete Wirtschaftspolitik. Ein LKW-Fahrer würde auch Güterzüge fahren, wenn er damit seine Familie ernähren kann und der Job gut bezahlt ist und Spaß macht.
Siehe Verkehrspolitik der Schweiz:
https://secure.wikimedia.org/.../Schwerverkehrsabgabe_%28Schweiz%29
Es ist also nicht die Schuld der LKW-Fahrer, dass es zurzeit so aussieht, wie es aussieht. Das manche von ihnen den Streß durch leichtsinniges Verhalten zu reduzieren versuchen oder keine Winterreifen auf allen Achsen und Schneeketten dabeihaben. Es ist so gewollt. Einkalkuliert. Durchgerechnet. In der Summe billiger.
Leider haben wir nicht mehr Politiker vom Format eines Heinz Erhard, der wußte, was soziale Marktwirtschaft bedeutet. Heutzutage zahlen wir alle die Zeche, damit eine kleine Gruppe von Bankiers und Finanzjongleuren den 10 Ferrari in der Garage hat.
Wie kaputtgemacht und ausgequetscht unser Land in Wahrheit schon ist, zeigt sich immer in solchen Situationen wie jetzt. Ein ganz normaler, mitteleuropäischer Winter. Und Alles bricht fast zusammen. Damit den einfachen Leuten kein Licht aufgeht und sie sich nicht daran erinnern, daß noch vor 20 Jahren dies Alles überhaupt kein Problem gewesen wäre, erfindet die gleichgeschaltete Bezahlpresse die "Winterkatastrophe". Tja, wenn die grausame Natur erbarmungslos 10cm Neuschnee auf Heathrow und FFM abregnen läßt, da kann der Mensch nichts machen... wer kann denn auch im Winter mit Schnee und Frost rechnen?
Wie praktisch. Niemand der "hohen Herren" ist wieder Schuld. Es gibt keine Fehlplanungen, kein Verschulden, man "sitzt aus". Und grinst sich ins Fäustchen, wenn genervte Bürger, LKW-Fahrer, Autofahrer und Eisenbahner, Lufthansaangestellte und Straßenmeisterei bedienstete sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
Also seid nett zueinander und laßt Euch nicht verarschen. Quer über alle Parteigrenzen und persönliche Vorlieben hinweg. Wir sind ein Volk. Helft Einander, Fuß etwas vom Gas, Kopf und Herz einschalten 😉
In diesem Land und im Rest Europas sitzt etwas ganz Anderes quer als ein paar LKW bei Schnee...
Kommt Alle gut an und Frohe Weihnachten Allerseits!
Munterbleiben! 🙂
210 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Ach so, wir haben wohl keinen Frieden?Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Nenn mir mal einen Konflikt, der durch Krieg in einem dauerhaften Frieden resultierte. Beide Weltkriege, Vietnam, Korea, Russische Revolution und Spanischer Bürgerkrieg fallen schon mal raus.Wie sind wir denn zu unserer Demokratie gekommen? Weil sich so ein verblödeter Ami für uns den Arsch aufgerissen hat.
Wie ist Amerika zur Unabhängigkeit gekommen?
Freiheit, wofür wir dankbar sein sollten, gibt es nicht ohne einen Preis.Vietnam führt hier zu weit und mag nichts geworden sein.
Korea hat für den Süden funktioniert. Denn immerhin sinds die roten Socken, die rumballern. Und die Südkoreaner sind bestimmt nicht böse drum, dass sie nicht hungern müssen wie ihre Nachbarn im Norden.Israel braucht keinen Frieden mit dem Iran, da hast Du recht. Deren Wirtschaft boomt (😁) auch so.
Wahlrecht, Demokratie, der böse Kapitalismus sei Dank. Denen steigt Sex nicht zu Kopfe und in die Luft sprengen muss sich bei den Juden auch keiner.Das gehört hier aber nicht rein. Sorry.
cheerio
Die Urkatastrophe für den 2. Weltkrieg war immer noch der 1. Weltkrieg mit dem Diktat von Versailles.
Und da hat sich der Ami für die Demokratie auch nur den "Arsch aufgerissen" weil er Angst hatte, dass die ganzen schönen Kriegskredite für England und Frankreich notleidend werden könnten. Und sonst wegen gar nix.
Wie 2003 nicht existierende Massenvernichtungswaffen den Krieg im Irak auslösten musste damals eben ein mit Munition vollgepackter Passagierdampfer herhalten als Begründung für Frieden Freiheit und Recht in den Krieg zu ziehen.
Der "Arschaufriss" in Korea und Vietnam geschah natürlich auch nicht aus Nächstenliebe für die armen Vietnamesen oder Koreaner, sondern einzig um der geliebten UDSSR etwas Boden und Einfluss abzugraben.
Und noch heute wird Kuba ja gnadenlos niedergehalten weil den Herren das dortige System nicht passt und Castro ist nun nicht ganz so ein Despot wie der Wahnsinnige in Nordkorea dass man das ganze Volk mit abstrafen muss. Den Dispoten - siehe Nordkorea - trifft man ja sowiso nicht. Bis man den ausgehungert hat, das dauert.
Und mit den Indianern mussten sich die armen Amerikaner ja auch so sehr den Arsch aufreißen bis die endlich aus "gods own country" vertrieben waren.
In Afrika lässt man sich die Leute ja auch weiterhin die Köpfe einhauen. Geht uns ja auch nichts an. Nur eben wenn irgend so ein Staat auf "unserem" Öl sitzt oder strategisch günstig, dann wird mit Demokratie zwangsbeglückt.
Das Existenzrecht Israels ist ja auch schon wieder 10 Mal mehr wert wie ein Existenzrecht Palestinas. Auch sehr demokratisch. Hierzulande wird Toleranz gegenüber dem Islam bis zur Selbstaufopferung betrieben und im nahen Osten folgt Arschtritt auf Arschtritt. Der Mittelweg ist anscheinend nicht gefragt.
Scheinheiligkeit ohne Ende. Beim Straßenverkehr ists nichts anderes. Bevor auf dem LKW weiter rumgehackt wird und das die geizigen Speditionen ja so begünstigt sind, weil die M+S Reifen nur auf der Antriebsachse haben müssen, wie wäre es denn mal damit für die 1000€/Monat Maut die ein LKW im Fernverkehr so abdrückt mal den Zustand der Straße der erhobenen Gebühr anzugleichen?
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Ich weiß, wir haben auch keine Verfassung, sondern ein Grundgesetz.Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Wie kommst du auf die Idee?
Wir befinden uns seit dem 8 Mai 1945 in einem Waffenstillstand.
Das ist defacto kein Frieden.Großbritannien hat auch keine Verfassung. Wahnsinn. Wir sind eine friedenslose Bananenrepublik.
cheerio
Tja, aber wenn es irgendwann aufgrund irgendwelcher rechtlichen Belange doch mal wieder drauf ankommen sollte, wird völkerrechtlich sehr spitz formuliert.
So Versprach Israel nach dem Krieg 1967 den Rückzug aus "besetzten Gebieten" und nicht aus "den besetzten Gebieten". Um den Umfang des nicht vorhandenen "den" streitet man sich noch heute.
Oder unsere Oder-Neiße-Friedensgrenze. Die ist nach dem letzten Vertrag von 1991 unverletzlich. Aber nicht unantastbar. 😁 Völkerrechtlich ein kleiner Unterschied und keineswegs ein Synonym. Unverletzlich heißt lediglich, dass man nicht die Panzer losschicken darf.
Daraus könnte man ebenso Sachen konstruieren wie dass einem vielleicht doch mal noch einfällt "Hoppala eigentlich besteht die Weimarer Republik ja doch noch"......" Ja das ist ja praktisch. Unsere BRD ist ja sowas von dermaßen pleite und überschuldet, da ist ein neuer Name für die Deutschland-AG ja mal gar nicht soooo schlecht."
Trau schau wem. Verträge sind dazu da, dass sie gebrochen werden.
Und in Korea ist ja mit Ausnahme einiger Kleiner Scharmützel einzelner Soldaten ja auch seit 1953 "Frieden". Ganz ohne Friedensvertrag. Naja zumindest umgangssprachlich herrschen Zustände, die man als Frieden bezeichnen könnte.
Wie auch umgangssprachlich man die Lage in Afghanistan als Krieg bezeichnen könnte. 😁
Deklariert man Afghanistan dagegen offiziell als Krieg, dann ergeben sich ein paar nette juristische Möglichkeiten für Mutti Merkels Machterhalt. Dann haben wir nämlich den Verteidigungsfall und in einem solchen werden sämtliche Landtags- und Bundestagswahlen aufgeschoben und die Regierung bleibt im Amt. 😁 Wer jetzt also fordert, man solle einen Krieg auch als Krieg bezeichnen und zwar richtig offiziell, der muss schon wissen, was er sich damit einhandelt. 😁
Beeindruckend dargelegt citius.
Zitat:
Wie sind wir denn zu unserer Demokratie gekommen?
Durch Demonstration, Gorbatshow`s Glasnost und Perestroika und den passiven Akt der Zustimmung des Einheitsvertrages durch die USA, England und Frankreich.
Ich denke die Akzeptanz für wintertaugliche Anpassungen der LKWs würde steigen, wenn es eine Art Belohnungssystem geben würde wie 5% Rabatt bei der Maut pro vergehensfreies Jahr. Zwang funktioniert nie wirklich gut.
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Wir sind eine friedenslose Bananenrepublik.cheerio
Jeder hat eine andere Wahrnehmung und ein anderes Selbstwertgefühl.
Ich sehe mich nicht als Bananenrepublik.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von citius
Die Urkatastrophe für den 2. Weltkrieg war immer noch der 1. Weltkrieg mit dem Diktat von Versailles.
Und da hat sich der Ami für die Demokratie auch nur den "Arsch aufgerissen" weil er Angst hatte, dass die ganzen schönen Kriegskredite für England und Frankreich notleidend werden könnten. Und sonst wegen gar nix.
Wie sagte es General Foché (französischer General) 1919 so trefflich ? Dieser Vertrag (Versailler Vertrag) bringt uns maximal 20 Jahre Waffenruhe und keinen Frieden. Na wenn das keine Punktlandung war, weiß ich es auch nicht. Er hätte unter die Hellseher gehen sollen. 😁 Bzw. hat er gewußt, daß dieser Vertrag den Start in einen neuen Krieg bedeutet hat, statt mit fairen Bedingungen für einen friedlichen Neustart zu sorgen.
Daß das ganze Theater aber von dem Neid der britischen Verwandten auf die deutlich gestiegene deutsche Stärke seit der Reichsgründung 1871 ausging und auf den deutschen Vertragszwang mit der KuK Monarchie, die sich nun unbedingt mit dem Serben und damit einem russischem Freund anlegen mußte wird dabei oft vergessen. Geblutet für den 1. hat aber nur das dumme Deutschland incl. dem Verlust des Kolonialreichs. Die eigentlich für den Krieg verantwortlichen kamen entweder mit einem blauen Auge davon oder waren dank dessen, daß sie eine Siegermacht verkörperten stärker als vor Kriegsbeginn 1914.
Aber wir laufen mit dem Thema vollkommen OT.
Passt nicht ganz zum Thema lkw aber wenn wir schon beim 1. Weltkrieg sind ist diese Nachricht doch gut das wir seit dem 3. Oktoer keine Reparationszahlungen aus dem 1. Weltkrieg mehr zahlen müssen.
www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1286932/
http://www.derwesten.de/.../...t-diesen-Sonntag-zu-Ende-id3770887.html
Zitat:
Original geschrieben von citius
Die Urkatastrophe für den 2. Weltkrieg war immer noch ... etc.
etc. ... mal den Zustand der Straße der erhobenen Gebühr anzugleichen?
Leider ist meine Zeit begrenzt, die Mühe aufzubringen, jeden dieser Punkte auseinanderzudividieren. Ein freies Palästina wäre für die Palis das Schlimmste überhaupt, denn dann sähe deren Volk mal, dass es nicht die bösen Juden sind, oder die böseren Amis, sondern die korrupten Kader selber sind. Jedes Jahr fließen hunderte Milliarden Dollar in die Palästinensergebiete und es gibt mehr Hilfsorganisationen dort unten als an einem sonstigen Ort dieser Welt. Trotzdem geht nichts voran. Woran das wohl liegt. Die Palästinenser haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten im Dutzend Chancen ausgeschlagen, Frieden zu schließen. Mit der finanziellen Unterstützung aus der halben Welt.
Aber sobald sie einen Dollar in die Hand kriegen, bauen sie Raketen oder sprengen Busse in die Luft. Das ist wohl kaum abzustreiten.
Letzten Endes ist es doch bezeichnend, dass der Palästinenserkonflikt noch nicht mal im nahen Osten die Wichtigkeit hat, wie es die deutsche Journaille und die Gutmenschen hier gerne hätten. Das Problem der Palis ist nicht Israel, das sind sie selber. Der Rest arrangiert sich einfach damit.
Nur: ein Staat Palästina wäre das Letzte, was die Führer dort unten brauchen können. Denn dann ist ihr Volk souverän und kann auf keinen Nachbarn mehr mit dem Finger zeigen. Dann sind sie selbst für sich verantwortlich.
Und da findet sich der Kreis zum Straßenverkehr wieder. Denn hier möchte man ja auch nicht selbst Dinge in die Hand nehmen, sondern sich gerne durch ein Gesetzes- und Schilderkorsett durchs Leben führen lassen, fernab der Realität; wo halt im Thüringer Wald auf der Spitzkehre bei Glatteis kein Schild steht, dass man langsam fahren soll und dann ist man nämlich ganz alleine und hat kein Ar***loch, auf das man es schieben kann, dann ist man selbst gefragt.
Freiheit macht den Menschen Angst, weil sie Verantwortung bedeutet. Dennoch ist Freiheit das höchste Gut, das wir haben.
Nichts für ungut.
cheerio
Palästinenserkonflikt, Freiheitskampf, ... hat etwa ein bei Schnee querstehender LKW den Konflikt ausgelöst? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Passt nicht ganz zum Thema lkw aber wenn wir schon beim 1. Weltkrieg sind ist diese Nachricht doch gut das wir seit dem 3. Oktoer keine Reparationszahlungen aus dem 1. Weltkrieg mehr zahlen müssen.
dafür zahlen wir immer noch den Soli.Beitrag für den Aufbau Ost, ist auch nicht besser...vor allem weil im Osten inzwischen alles viel neuer und schöner ist als hier im Westen...aber naja...
Was war jetzt mit den querstehenden LKWs? 😁
Zitat:
Original geschrieben von H1B
Was war jetzt mit den querstehenden LKWs? 😁
Deswegen hatten die früher im Osten nix, durch die querstehenden LKW kam da nix an 😁
Mit eigenem Staat hätten die Palästinenser aber auch eine Ausrede und Begründung weniger den bößen Juden dafür verantwortlich zu machen, dass zwar die Kalschnikow geladen, der Kühlschrank aber leer ist (so denn überhaupt vorhanden).
Und leider - das muss man natürlich hier der abschließenden Vollständigkeit hinzufügen - ging dem Versailler Diktat die maßlose Gier auch des Deutschen Reiches voraus. Im Osten wurde mit Brest-Litowsk ein Knebelvertrag übergeprügelt, der dem Versailler Diktat in gar nichts nachstand. Deswegen war der Ostfeldzug auch erst im März 1918 gewonnen. Einen guten Siegfrieden hätte man auch schon früh in 1917 haben können und es damit im Westen gescheit versuchen können.
Alternativ bot sich auch 1917 aus der Vermittlung des Papstes eine ernstzunehmende Friedensmöglichkeit. Keine Anexionen im Westen und Garantie der Neutralität von Belgien und der Niederlande. Dafür hätte man immer noch seinen Sieg im Osten ausquetschen können, der wie gesagt für die Sowjets ebenso unfair war.
Aber der liebe Kaiser wollte eben beides haben.
Wer wenig will, der bekommt wenig.
Wer viel will, der bekommt auch viel.
Wer aber zuviel will, der bekommt gar nichts.
Auch das darf man leider nicht vergessen, dass eben der Frieden des Ausgleichs mit dem Westen weggeschmissen wurde, als er noch möglich war. Damit wäre der Welt viel erspart geblieben.
Ebenso aber auch, wenn Friedrich der III eben keinen Kehlkopfkrebs bekommen hätte und bis weit in die 1900er Jahre regiert hätte. Der war kein so Haudrauf wie der zu junge Wilhelm II.
Hätte, wäre wenn, zwar müßig, es ändert nichts, aber es ist interessant und zeigt, dass alles auch hätte ganz anders kommen können und dass den Deutschen Diktatur und das Böse ganz sicher nicht im Blut stecken. Im Gegenteil der deutsche Michel ist ja doch eher ruhig und sediert und lässt sich viel gefallen.
Und querstehende LKW sind nur Barrikaden gegen die Winteroffensive der roten Armee. 😁
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich glaube, bei euch stehen gerade die Gedanken quer!
Ja, das liegt aber auch daran, dass hier die entsprechenden Unterforen einfach fehlen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von citius
Ja, das liegt aber auch daran, dass hier die entsprechenden Unterforen einfach fehlen. 😉Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich glaube, bei euch stehen gerade die Gedanken quer!
Das wird auch ( leider ) so bleiben.
1. Es geht hier um Autos.
2. Es wird sich keiner finden, der verrückt und vergnügunssüchtig genug ist, als Mod in einem solchen Unterforum zu arbeiten.