Querlenker vorn - Empfehlung?
Habe mir untere Querlenker bei TE-Taxiteile gekauft, die schicke ich wieder zurück.
Von Meyle-HD, rosten schon im Karton.
Dem Rost an den Schweissnähten wäre ja beizukommen aber jemand von der Werkstatt schlug die Hände über dem Kopf zusammen - die taugen nix... wären zudem viel leichter als die originalen.
aber neue Teile schon entrosten..., nööö
Die oberen scheinen ganz OK.
Wollte mir eigentlich mal einen Satz hinlegen - komplette Querlenker unten + oben.
Dann nach der Rostsanierung/Teillackierung der Karosse dann nächstes Jahr dann lassen.
Soll eigentlich nicht mal eben eine zeitewertgerechte Reparatur werden sondern ordentlich, nachhaltig, haltbar und in guter Qualität.
Und ich wollte dem Rost der da nach Jahren oft unsichtbar nagt zuvorkommen (bei ca. 250Tkm Laufleistung)
Erstausrüster war TRW wurde mir gesagt - also einfach solche holen? Kosten kaum mehr habe ich gesehen (in der Bucht).
Oder sonstige Empfehlung - Marke und Shop?
Beste Antwort im Thema
Entscheidend ist, dass der Prozess ja wohl UNTER der Pampe losgeht ! Bei einem ausgesprochenen Billigprodukt würde ich auch nicht meckern, sondern mir lieber selbst in den Hintern treten. Wer billig kauft, kauft zweimal! Die Unverschämtheit besteht ja darin, dass Billigschund zum Premiumpreis verkauft wird.
43 Antworten
Schau, nur noch knapp 100tkm trennen unsere Wagen. Die letzten 100.000 kamen in knapp über drei Jahren zusammen. Bin da also ganz zuversichtlich... 😁
Spässken. Geht ja schliesslich nicht darum! Als ich hier vor etwas mehr als 7 Jahren reingestolpert kam, hatte mein damals gerade angeschaffter 320 noch jungfräuliche 160tkm, deiner war 200tkm weiter und erfreute sich bester Gesundheit. Damals hab ich gedacht: wenn mein Benziner diese Laufleistung schafft, wär das doch eine super Sache!
Jetzt steht er kurz davor und zeigt noch keine Müdigkeit. Sieht der Prüfer im Übrigen auch so: haben zuletzt wieder klaglos die MFK bestanden (Fahrzeugprüfung in der Schweiz analog TÜV).
Bin dem Wagen sehr dankbar, aber in die leidige Sache mit den Querlenkern muss wieder Ruhe reinkommen.
Hallo zusammen,
Die Querlenker auf meinen Bildern sind von lemförder und wurden von mir Ende 2016 gewechselt. Beim Einbau mit Wachs und Seilfett behandelt und auch jedes Jahr neu behandelt. Leider war der Rost nach ca. 70000 km nicht aufzuhalten. Die originalen hab ich noch und die sind nicht ansatzweise so vergammelt.
Ich bin echt enttäuscht von der Qualität.
Gewechselt wurden die alten nur weil die Hydrobuchsen etwas schwammig waren und ich zu faul war diese neu einzupressen.
Ich werde mir jetzt die originalen wieder zurecht machen.
Es scheint schon einen Grund geben warum die Querlenker beim Freundlichen 400 Euronen kosten anstatt 150€ im aftermarket.
Gruß MR
Habe auch die QL von lemförder vor ca 2 Jahren verbaut. Vorher außen zweimal mit Brantho korrux 3 in 1 eingepinselt und von innen mit einer Wachs-Ölmischung versiegelt.
Die sehen heute noch gut aus.
Schade, dass deine schon so schlecht sind.
LG
@Ruech: Unglaubliche Schundqualität, und das trotz deiner zusätzlich ergriffenen Maßnahmen ! Wie meine QL, ebenfalls von Lemförder, nächsten Monat beim Routine-Radwechsel aussehen, werde ich berichten. Im vorigen Herbst war noch alles paletti.
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Zitat:
@Ruech schrieb am 21. März 2020 um 15:54:59 Uhr:
Ich werde mir jetzt die originalen wieder zurecht machen.
Hast du die alten QL von innen mit einem Endoskop anguckt - du wirst sicherlich die Bruchstelle an der Schweißnaht des Gußstückes zur Aufnahme des Traggelenkes kennen. Das ist für mich eher die kritische Stelle, als der Rostbefall von außen.
Für den äußeren Bereich wäre evtl noch die Möglichkeit, die QL anzuschleifen und den Rost zu gut wie möglich zu entfernen. Danach Brunox Expoxy Das ist ein Teufelszeug, selbst bei dem partiell starken Rostbefall deiner QL. Danach Brantho kurrox.
LG
Die Beschichtung der Lemförder Querlenker ist leider tatsächlich unterirdisch, der Lack löst sich großflächig ab, dagegen hilft das Fett leider auch nicht. Eigentlich müsste man den Lack der neuen Lenker vor dem Einbau entfernen und neu aufbauen.
Das die Dinger von MB selbst besser sind, muss erst bewiesen werden...ich glaub nicht dran.
Die originalen wieder revidieren ist tatsächlich auch keine gute Idee, die sind von innen am Übergang zum angeschweissten Schmiedeteil garantiert dünngerostet und lebensgefährlich.
Das die Beschichtung mies ist, kann ich nur bestätigen, aber die Lemförder sind die einzigen gewesendie die Hydrolager vorne eingepresst hatten. Meyle und Febi haben dort normale Gummibuchsen.
Die originalen sind von innen eigentlich noch gut, gewechselt habe ich die nur präventiv, bzw. auf der Suche nach einer Lösung von Vibrationen.
Richtig begeistert mich die Idee aber auch nicht.
Aber was ist jetzt die beste Lösung?
Ich muss den Euro jetzt nicht zwei mal umdrehen und bin eher auf der Suche nach einer nachhaltigen, qualitativ hochwertigen Lösung. Aber welche soll das sein? Ich geh mal davon aus das die Beschichtungen der QL im Aftermarket alle nicht besonders hochwertig sind.
Aber wenn ich beim Freundlichen bestelle und erhalte die selben Lemförder-Teile für das doppelte Geld bin ich auch nicht weiter.
Es ist zum Mäusemelken... das es einem so schwer gemacht wird ein 20 Jahre altes gutes Auto vernünftig am laufen zu halten und nicht nur bis zum nächsten TÜV zu schleppen.
Nen schönen sonnigen Sonntag euch allen, ich geh jetzt wieder in die Werkstatt und ärger mich über meine QL...
Gruß MR
Beste Lösung: Lemförder kaufen , Lager abkleben, sandstrahlen, rostschutzgrundieren, doppelt schwarz lackieren, innen und außen mit farblosem Wachs einsprühen.
Ich habe die einfach vor dem Einbau zweimal mit Hammerit gestrichen.
Zitat:
@drago2 schrieb am 22. März 2020 um 17:24:40 Uhr:
Ich habe die einfach vor dem Einbau zweimal mit Hammerit gestrichen.
Lieber Drago, hält vielleicht auch. Wenn es aber so ist, wie hier ja mehrfach berichtet und im Grunde ja auch beim 210er insgesamt beschrieben, von innen nach außen rostet, so bringt das nichts. Daher ja auch meine Empfehlung der Strahlung ( muss kein Sand sein) vor der Lackierung. Was meinst du?
Wenn er von aussen gestrahlt wird, rostet er von innen nicht mehr? Von innen sollte man den schon mit Fett einjauchen. Denke, das reicht dann auch.
Zitat:
@drago2 schrieb am 22. März 2020 um 21:09:53 Uhr:
Wenn er von aussen gestrahlt wird, rostet er von innen nicht mehr? Von innen sollte man den schon mit Fett einjauchen. Denke, das reicht dann auch.
Das hatte ich auch gemacht, innen mit Fett. Leider rostet der von innen trotzdem...auch da fällt der Lack mitsamt dem Fett ab. Muss man alle Jahre mal kontrollieren.
Zitat:
@timmi74 schrieb am 7. Februar 2020 um 13:01:28 Uhr:
Denke, ich werde diesmal aussen auf einen Rostschutzanstrich mit Brantho-Korrux setzen, und zwar in einem hellgrauen Farbton. Das ist dann Farbe und kein Fett, sodass man beim nächsten Rost-Check alles saubermacht und sieht, wo es evtl. hapert.
MS für den Hohlkörper dürfte das Mittel der Wahl sein. Oder wieder Dinitrol, muss ich dann aber regelmässig nachbearbeiten.
Anstatt grauem Rostschutz würde ich roten nehmen und den dann anschließend mit schwarzem Steinschlagschutz, Chassis-Lack o.ä. überlackieren. Platzt was von dem schwarz ab, schimmert direkt rot durch und du kannst ausbessern - so handhabe ich es seit Jahren🙂
Bei den Innereien der QL mache ich immer folgendes, geht aber nur im ausgebauten Zustand. Ich klebe sämtliche Öffnungen zu, schütte dann etwas Owatrol-Öl rein und schwenke den QL hin und her, damit sich das Öl verteilt. Nach 24h ist es ausgehärtet und es kommt noch ein Wachs hinterher wie das Fluidfilm oder MS. Das Öl ist zwar nicht direkt für solche Anwendungen vorgesehen, ich hatte praktisch aber nie Probleme damit.
Super Tipp, danke dafür!