Querlenker vorn - Empfehlung?
Habe mir untere Querlenker bei TE-Taxiteile gekauft, die schicke ich wieder zurück.
Von Meyle-HD, rosten schon im Karton.
Dem Rost an den Schweissnähten wäre ja beizukommen aber jemand von der Werkstatt schlug die Hände über dem Kopf zusammen - die taugen nix... wären zudem viel leichter als die originalen.
aber neue Teile schon entrosten..., nööö
Die oberen scheinen ganz OK.
Wollte mir eigentlich mal einen Satz hinlegen - komplette Querlenker unten + oben.
Dann nach der Rostsanierung/Teillackierung der Karosse dann nächstes Jahr dann lassen.
Soll eigentlich nicht mal eben eine zeitewertgerechte Reparatur werden sondern ordentlich, nachhaltig, haltbar und in guter Qualität.
Und ich wollte dem Rost der da nach Jahren oft unsichtbar nagt zuvorkommen (bei ca. 250Tkm Laufleistung)
Erstausrüster war TRW wurde mir gesagt - also einfach solche holen? Kosten kaum mehr habe ich gesehen (in der Bucht).
Oder sonstige Empfehlung - Marke und Shop?
Beste Antwort im Thema
Entscheidend ist, dass der Prozess ja wohl UNTER der Pampe losgeht ! Bei einem ausgesprochenen Billigprodukt würde ich auch nicht meckern, sondern mir lieber selbst in den Hintern treten. Wer billig kauft, kauft zweimal! Die Unverschämtheit besteht ja darin, dass Billigschund zum Premiumpreis verkauft wird.
43 Antworten
Drago, Lemförder hat zumindest auch ein Hydrolager, Meyle nicht. Bei den anderen Anbietern weiß ich es nicht.
Zitat:
@drago2 schrieb am 10. Juli 2018 um 19:40:01 Uhr:
... Das bei Meyle HD Gummilager verbaut sind weiss ich, die hab ich zur Zeit drin, möchte aber wieder auf Hydrolager wechseln.
Merkst Du einen spürbaren Unterschied?
Hallo,
da TRW auch im ZF-Konglomerat zu finden ist, könnte es einen Versuch wert sein.
Lemförder gehört nun auch zu ZF.
Man kann ja mal hoffen, dass vielleicht ZF den ehemaligen Lemförder-Standard hier übernommen hat.
LG
Ich weiss nicht Higgi, mir kommst es so vor das es einen Unterschied gibt. MB wird sich ja auch was dabei gedacht haben Hydrolager zu nehmen.
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Ja, vermutlich eine etwas bessere Entkopplung von Unebenheiten auf den Rest der Karosse.
Darum wäre echt mal interessant, ob man da wirklich einen Unterschied spürt.
Und deswegen möchte ich halt wissen welcher Hersteller Hydrolager verbaut.
Das günstigste wäre natürlich einfach die Lager zu tauschen. Von Lemförder gibt es Hydrolager aber ich möchte dieses mal eigentlich den Querlenker komplett tauschen da die Lager die jetzt drin sind vor ca.6 Jahren eingebaut wurden. Die hinteren wurden damals nicht getauscht nur die vorderen. Die Querlenker haben ja auch ihr Alter und werden nicht besser dadurch.
Hallo zusammen, nachdem mein Wagen demnächst die 350tkm erreicht haben wird und die 2016 getauschten Querlenker meines Wagens dann knapp 100tkm runter haben, würde ich nun gerne nochmals tauschen.
Die 2016 verbauten Lemförder-QL fingen trotz zunächst durchgängiger Lackschicht nach ca. 6 Monaten schon an zu rosten und wurden dann mit MS und Dinitrol-Wachs behandelt. Scheinbar verlief meine Behandlung nicht grossflächig genug, denn mittlerweile rosten die Dinger schon wieder.
Nichts dramatisches, oben an der Auflagefläche der Feder ist wiederum Lack abgeplatzt, die Nähte sehen aussen OK aus, innen befindet sich trotz Wachsbehandlung schon wieder Flugrost. Kurz: auch wenn keine übertriebene Eile angesagt ist, habe ich bei einem so sicherheitsrelevanten Teil kein Vertrauen in angerostete Blechpressteile, heisst die Dinger müssen raus.
Die Frage ist nur: wogegen tauschen? Da ja schon einige Kollegen hier im Forum den QL-Tausch hinter sich haben, was könnt Ihr empfehlen?
- Meyle HD wurden ja schon öfter genannt, aber die "Verstärkung" scheint sich lediglich auf die Gummilager zu beziehen, ist das richtig? Oder betrifft das auch die Materialstärke beim Blech? Ein Online-Versender gibt auch das Verpackungsgewicht an (weiss gerade nicht mehr, welcher Versender), und hier waren die Meyle-QL zumindest mal mit höherem Gewicht als die Lemförder angegeben. Vielleicht auch nur viel Karton, oder das schwere Vollgummilager? 😁
- Lemförder: ehemaliger Erstausrüster, komfortabel dank Hydrolagern, aber u.a. bei DSD und mir schon ziemlich schnell mit Rost versehen. Zudem deutlich leichter als die werksseitig verbauten, wenn ich mich da richtig erinnere. Kann das jemand bestätigen?
- die vom 210 4matic sind offenbar aus Vollmaterial gefertigt, aber wohl nicht 2HD-tauglich, weil der 4matic mit Federbein ausgerüstet war. Neu nicht mehr erhältlich, aber kann ein Gebrauchtteil tatsächlich empfohlen werden (müsste man natürlich auf 4matic-Federbein umrüsten, sofern machbar)?
- habt Ihr Erfahrung mit Einzelanfertigungen?
- wie schaut es mit Originalersatzteilen aus? Hat die QL zufällig mal jemand mit Zubehörteilen verglichen?
Das mit der Einzelanfertigung soll kein Scherz sein, habe auch darüber nachgedacht. Mein Wagen hat offenbar noch lange nicht fertig, und man hätte hier dauerhaft Ruhe.
Danke und LG
Preiswerter als Einzelanfertigung mit ungewisser Passgenauigkeit und Materialwahl wird es sein, sich Qualitätsteile neu zu kaufen, die Lager auspressen zu lassen, Teile dann entlacken und anschließend verzinken lassen. Danach pulverbeschichten und dick Lack drauf. Und wenn es noch passen sollte, Lager wieder einpressen 😉
Ich würde einfach neue Teile kaufen, die ordentlich innen und außen nachlackieren, trocknen lassen, versiegeln und einbauen.
Zitat:
@Higgi schrieb am 6. Februar 2020 um 16:26:49 Uhr:
Preiswerter als Einzelanfertigung mit ungewisser Passgenauigkeit und Materialwahl wird es sein, sich Qualitätsteile neu zu kaufen, die Lager auspressen zu lassen, Teile dann entlacken und anschließend verzinken lassen. Danach pulverbeschichten und dick Lack drauf. Und wenn es noch passen sollte, Lager wieder einpressen 😉
Hallo Ralph, ganz genau, gäbe es denn die
Qualitätsteile, würde ich genau das machen 😉
Zitat:
Ich würde einfach neue Teile kaufen, die ordentlich innen und außen nachlackieren, trocknen lassen, versiegeln und einbauen.
Und darauf wird es hinauslaufen. Dafür hätte ich gerne möglichst eine vernünftige Qualität... das Lemförder-Gedöns ist möglicherweise etwas schwach auf der Brust.
Würde nicht so gerne nach nochmals 100tkm wechseln müssen... nicht, weil ich's mir nicht leisten mag, sondern weil's ganz einfach nervt.
Alternativlösung: jetzt nochmal tauschen und mit viel Zeit Ausschau nach was Modernerem halten, meinetwegen 211/212 oder 220/221. Eigentlich fährt er dafür viel zu gut...
Lieber Timmi, alles altert, auch der QL-Körper! Daher würde ich stets die kompletten QL tauschen, nicht nur die Lager. Weiterhin würde ich Lemförder nehmen, auch wenn sich die Qualität verschlechtert hat - denn das kann dir bei anderen Herstellern - selbst bei Originalen - ja auch passieren! Ich würde die allerdings vor dem Einbau einfetten oder mit Wachs behandeln, auch von innen. Und bei jedem Radwechsel kontrollieren! 10 Jahre wird das auch halten.
Übrigens schön, mal wieder etwas von dir zu lesen!😉🙂
Lemförder sind nicht leichter als die Orginalen, ein gewissser Unterschied kommt zustande weil Rost schwerer ist als Stahl.
Lemförder nehmen, ordentlich versiegeln...innen mit Fett...und einbauen.
Oder Meyle nehmen, dass Gleiche machen und einbauen. Bei Meyle halten dann die Gummilager ewig, was das Hydrolager von Lemförder nicht kann.
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 6. Februar 2020 um 20:04:37 Uhr:
Lieber Timmi, alles altert, auch der QL-Körper! Daher würde ich stets die kompletten QL tauschen, nicht nur die Lager.
Hallo DSD, genau so ist es, nur ich werde immer besser mit zunehmendem Alter 😁 Ernsthaft: es ging immer nur um den kompletten Tausch, die Frage nach den Lagern ging in die Richtung der Meyle-QL, weil mich interessiert hatte, was genau hier verstärkt wurde.
Zitat:
Übrigens schön, mal wieder etwas von dir zu lesen!😉🙂
Dank Dir 🙂 Gab ganz einfach nichts zu berichten – der Wagen läuft und läuft... hat uns soeben wieder komfortabel und sicher quer durch Frankreich und Spanien kutschiert. Und nicht einmal gemuckt. So soll's sein!
Die 350.000 stehen an, und in gefühlten drei Monaten hab ich dich dann eingeholt 😁
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 7. Februar 2020 um 09:59:04 Uhr:
Lemförder sind nicht leichter als die Orginalen, ein gewissser Unterschied kommt zustande weil Rost schwerer ist als Stahl.
Hallo Franky, gut zu wissen! Danke für die Info. Top!
Zitat:
Lemförder nehmen, ordentlich versiegeln...innen mit Fett...und einbauen.
Oder Meyle nehmen, dass Gleiche machen und einbauen. Bei Meyle halten dann die Gummilager ewig, was das Hydrolager von Lemförder nicht kann.
Alles klar, die Prozedur scheint ja hier einhellige Meinung zu sein. Dann werd ich das wohl so umsetzen, diesmal aussen allerdings nicht mit MS: das Zeug verdreckt einfach sofort, und damit ist die Sichtprüfung schon von Vornherein eingeschränkt.
Denke, ich werde diesmal aussen auf einen Rostschutzanstrich mit Brantho-Korrux setzen, und zwar in einem hellgrauen Farbton. Das ist dann Farbe und kein Fett, sodass man beim nächsten Rost-Check alles saubermacht und sieht, wo es evtl. hapert.
MS für den Hohlkörper dürfte das Mittel der Wahl sein. Oder wieder Dinitrol, muss ich dann aber regelmässig nachbearbeiten.
Zitat:
@timmi74 schrieb am 7. Februar 2020 um 12:48:44 Uhr:
...
Die 350.000 stehen an, und in gefühlten drei Monaten hab ich dich dann eingeholt 😁
Selbst,wenn du dich ranhalten würdest, schaffst du das nicht. 😉 Obwohl - ich fahre nur noch gelegentlich mit dem Dicken, damit er keine Standschäden bekommt!😉😛 In der Stadt fahre ich mehr mit dem Yeti, ist einfach beim Ein-und - Aussteigen und beim Parken bequemer. Aber bei Fernfahrten muss der Dicke ran, dafür kann er sich den Rest des Jahres in der Garage ausruhen - er ist ja auch nicht mehr der Jüngste! Im Moment stehen knapp 447 000 km auf der Uhr, aber es kommt nur noch wenig dazu (ca 1000 km/Monat). Ich mache ìhm halt das Durchhalten leicht!😉