Qualitätsmängel beim 3-Zylinder?
Hallo an Alle,
ich interessiere mich für einen Polo United 1,2l. Jetzt hat mir ein Bekannter abgeraten, den 3-Zylinder zu kaufen, da dieser wesentlich öfter ausfallen würde, also Qualitätsmängel hätte, als der 4-Zylinder. Jetzt bin ich ziemlich verunsichert und VW brauche ich ja wohl nicht zu fragen!
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir in diesem Punkt Informationen geben könntet.
Eine zweite Frage betrifft den Lack. Stimmt es, daß die Uni-Lacke schneller stumpf werden als die Metallic-bzw. Perleffekt-Lacke?
Für Eure Antworten jetzt schon vielen Dank.
Corinili
Beste Antwort im Thema
Ich habe seit kurzer Zeit einen Polo United Modelljahr 2008 mit 70PS und dem Dreizylinder. Ich habe vorher einen Golf V 1.6 drei Jahre lang gefahren und bin richtig begeistert von dem Dreizylinder wie der abgeht und wie schön ruhig der Motor läuft. Bei normaler Fahrweise im Stadt-Land Mix hat er einen Verbrauch von ca. 5.8 Liter.
Verstehe nicht so ganz warum der Dreizylinder hier schlechter gemacht wird als er in wirklichkeit ist.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kevin99
Also der Polo ist von den Maßen her minimal kleiner als der Golf III es war, ich kann mich nur einem der Vorredner hier anschließen, es stellt sich halt auch die sinnfrage, braucht man so große und teure Autos. Ich setz den Polo hauptsächlich Überland bzw. Autobahn ein inzwischen und da fahr ich grad knapp über 5 L, weil ich auch gelernt habe, wie ich fahren muss und kann, liegt wohl auch am fortgeschrittenen Alter, in der Stadt versuch ich außer zum Einkaufen gar nicht mehr zu fahren. Ich denke die Mehrzahl der Leute sind Durchschnittsverdiener und haben einfach nicht die Mittel für teure Autos, ich bin ehrlich gesagt froh überhaupt einen Polo haben zu können, es wird die Zeit wieder kommen, wo ein Auto zum Luxus wird, weil wir einfach alle grad in den letzten 18 Monaten durch diverse Preiserhöhungen auch einen massiven Lebensqualitätsverlust hinnehmen müssen, auch wenn es noch nicht alle verstanden haben. Aber ich will lieber aufhören, weil das ist ja ein Autoforum und kein Politikforum, schönen Tag allen!
Schön formuliert!
Und auch ein Polo ist ein teures Auto. Mit ein bisschen Ausstattung sind da schon 30.000 DM beim Dreizylinder fällig (heutige 15.000Euro).
Ich glaube viele Meschen haben heute vergessen was eigentlich 15.000 Euro sind weil es sich so wenig anhört.
30 Euro= 60DM entsprechen gerade mal 21 Liter Super . Die Löhne sind alle mit Euro 1:1 umgerechnet worden und alles andere ist teurer geworden.
Und dann steht da der Polo United Diesel für schlappe 21.000 Euro aber sagenhaften umgerechneten 42.000DM. Dafür hat es mal ein Luxusauto von MB gegeben.
Da sind viele froh wenn sie sich noch den Luxus einen Dreizylinder Polo zu leisten und dafür auf vieles andere verzichten.
VW baut schon lange keine Volksautos mehr und dazu gehört auch nicht der überteuerte Fox, wo VW die große Werbung losgelassen hat mit dem Slogan: Wir haben uns an unseren Namen erinnert.
Und immer mehr Menschen werden sich bald nur noch einen Rumänen für 7000 Euro oder einen Lada für ein paar tausend Euro leisten können, damit man überhaupt noch zur Arbeit kommt.
Ein Auto ist nichts anderes als eine Geldfressmaschine und ich würde sofort auf die öffentlichen umsteigen wenn es nicht Schichtdienst wäre den man macht. Und das heißt Auto weg Job weg. Also ist das Auto auch für viele andere noch ein erzwungener Luxus.
Das mal zum Beitrag von Kevin 99 dem ich mit seinem Betrag recht geben muß.
Um kurz OT zu bleiben, weils doch ein recht emotionales Thema ist: Momentan ist ja ein Stimmungswandel erkennbar. Auch in den einschlägigen Autozeitungen wird z.B. der Golf mittlerweile als teuer bezeichnet. Man sieht ja auch, dass der Basisbenziner die meistgewählte Benzinvariante ist. Beim Diesel ist der Meistgewählte (glaub ich) mittlerweile auch die Basis. Von der Ausstattung ist es Trendline. Dazu muss man aber auch sagen, dass die heutige Kompaktklasse das kostet, was früher Mittelklasse war. Von der Ausstattung, Größe und Leistung sind wir mittlerweile aber auch dort angelangt. Das Problem ist nur: Durch das Marketing der Firmen (eigentlich eine Frechheit weils mittlerweile doch eine recht hohe unterschwellige Dauerbeeinflussung ist) fällt der Umstieg (für viele = Abstieg) auf die niedrigere Klasse doch recht schwer. Noch zumindest. In anderen Ländern ist das nicht so. Dabei muss man aber auch sagen, dass man z.B. in Italien oder anderen südeuropäischen Ländern kein teures Auto braucht weils einfach nicht lange beulenfrei sein wird (ohne Garage).
Einer der Zukunftsmärkte ist trotzdem das Auto für deutlich unter 10.000 Euro. Das ist immer noch eine Menge Geld. Ich für meinen Teil denke aber schon das Autos der Zukunft kleiner, leichter, billiger sein werden. Gleichzeitig mit mehr und neuerer Technik (weils die einfach kostentechnisch immer schneller billiger gibt als ein heutiges Auto). Sozusagen ein kleines (Elektro-) Fahrzeug mit austauschbaren Car PC. Und diese Fahrzeuge werden dann wahrscheinlich auch eher "ausgetauscht" - sozusagen ein neuer Wegwerf-Artikel. Klingt zwar auf den ersten Blick unlogisch (ein Billig-Auto "grade noch" kaufen können aber dann schnell wieder abgeben), aber ich denke dass das die Zukunft sein wird. Ein Auto wird meiner Meinung nach in Zukunft genauso "In" oder "Out" sein wie PC´s, Handys etc. heute. Preistechnisch werden sie sich anpassen, der Lebenszyklus wird immer ähnlicher und es wäre ein Wunder, wenn sich die Konsumgewohnheiten dann unterscheiden würden. Sich ein superteures Luxus-Auto kaufen und dann für die nächsten 12 Jahre fahren... Wer weiß schon was in 12 Jahren neues an Technik kommt, an Treibstoff, an Park- und Cityverordnungen, Fahrverboten, unterschiedlichen Steuerbelastungen, ... Dieses -heutige- Konzept ist meiner Meinung nach ein Auslaufmodell. Und wieso soll ich mir dann noch z.B. einen Passat für über 25 TEur kaufen, wenn ich ihn womöglich nicht "abnutzen" kann. Und der Passat von heute ist der Golf von morgen 😉
Meine Meinung.
Das könnte man schon heute verkaufen, wenn die großen Autokonzerne nicht die Knebelverträge mit den Ölkonzernen gemacht hätten. So sind die Autohersteller noch Jahrzehnte dazu verpflichtet Autos für Benzin und Diesel zu bauen.
Das ist leider nur wenigen bekannt und deshalb werden wir auf andere Autos mit anderer Antriebstechnik noch einige viele Jahre warten können und weiter die steigenden Spritpreise bezahlen dürfen.
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Zitat:
Original geschrieben von Mensch_Maier
Das könnte man schon heute verkaufen, wenn die großen Autokonzerne nicht die Knebelverträge mit den Ölkonzernen gemacht hätten. So sind die Autohersteller noch Jahrzehnte dazu verpflichtet Autos für Benzin und Diesel zu bauen.Das ist leider nur wenigen bekannt und deshalb werden wir auf andere Autos mit anderer Antriebstechnik noch einige viele Jahre warten können und weiter die steigenden Spritpreise bezahlen dürfen.
Da hätte ich bitte gerne eine Quellenangabe dazu...
Zitat:
Was wird eigentlich, wenn der Liter mal 2 Euro kostet? .
@Batterietester10657
Kannst dich noch erinnern?