Qualität

Mercedes E-Klasse W210

Wenn man die Meinungen der Aktienanalysten und Börsenstrategen verfolgt, so hört man in diesen Tagen von deutlichen Ergebnisverbesserungen bei Daimler ab dem Jahr 2014...

Das mag vielleicht zutreffen. Größte Zweifel habe ich jedoch an der Aussage "Bis 2020 will das Unternehmen wieder an der Spitze der Premiumautomobilhersteller liegen".

Ich frage mich, wie die das machen wollen. Vielleicht ist es wirklich so, daß man seine besten Geschäfte mit den Dummen macht ?

Erst gestern habe ich hier im Forum der 212er-Besitzer etwas geschmökert. Was dort teilweise über mangelnde Qualität und nicht behebbare Fehler von den Innenraum-Materialien über Elektronik, Getriebe bis zu den Injektoren beanstandet wird und welcher Frust zwischen den Zeilen steckt, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können...

Die haben ernsthaft größere Sorgen als wir mit unseren Rentnersänften...🙂

Irgendwie hat man bei MB absolut nichts dazugelernt und murkst fröhlich weiter, lediglich unter einem anderen Blechkleid. Alle Lobhudeleien aus dem Hause Daimler über die Qualität der neuen Modelle sind demnach nichts weiter als nur heiße Luft...

Dramatisch ist, daß man dort von neuen und sehr jungen Fahrzeugen spricht. Berücksichtigt man das Alter, so sind unsere 210er noch wahre Musterknaben.

Da stecke ich doch einen defekten Fensterheber, eine gebrochene Feder oder einen defekten Luftmassenmesser oder Kurbelwellensensor und eine Getriebespülung samt ein paar Rostpickeln grinsend und mit erhabener Lässigkeit weg und freue mich über meinen bisher stets zuverlässigen und hochkomfortablen 210er.

So er denn mal ersetzt werden muß, dann ganz gewiss nicht durch ein Modell aus diesem Laden.
Irgendwie schade, aber ein neuer Benz ist leider nicht besser. Seit im Konzern nicht mehr die Macher sondern die Schwätzer das Sagen haben, wurde die schwäbische Qualität leider einem falschen Sparwahn geopfert...😁

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Wenn man die Meinungen der Aktienanalysten und Börsenstrategen verfolgt, so hört man in diesen Tagen von deutlichen Ergebnisverbesserungen bei Daimler ab dem Jahr 2014...

Das mag vielleicht zutreffen. Größte Zweifel habe ich jedoch an der Aussage "Bis 2020 will das Unternehmen wieder an der Spitze der Premiumautomobilhersteller liegen".

Ich frage mich, wie die das machen wollen. Vielleicht ist es wirklich so, daß man seine besten Geschäfte mit den Dummen macht ?

Erst gestern habe ich hier im Forum der 212er-Besitzer etwas geschmökert. Was dort teilweise über mangelnde Qualität und nicht behebbare Fehler von den Innenraum-Materialien über Elektronik, Getriebe bis zu den Injektoren beanstandet wird und welcher Frust zwischen den Zeilen steckt, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können...

Die haben ernsthaft größere Sorgen als wir mit unseren Rentnersänften...🙂

Irgendwie hat man bei MB absolut nichts dazugelernt und murkst fröhlich weiter, lediglich unter einem anderen Blechkleid. Alle Lobhudeleien aus dem Hause Daimler über die Qualität der neuen Modelle sind demnach nichts weiter als nur heiße Luft...

Dramatisch ist, daß man dort von neuen und sehr jungen Fahrzeugen spricht. Berücksichtigt man das Alter, so sind unsere 210er noch wahre Musterknaben.

Da stecke ich doch einen defekten Fensterheber, eine gebrochene Feder oder einen defekten Luftmassenmesser oder Kurbelwellensensor und eine Getriebespülung samt ein paar Rostpickeln grinsend und mit erhabener Lässigkeit weg und freue mich über meinen bisher stets zuverlässigen und hochkomfortablen 210er.

So er denn mal ersetzt werden muß, dann ganz gewiss nicht durch ein Modell aus diesem Laden.
Irgendwie schade, aber ein neuer Benz ist leider nicht besser. Seit im Konzern nicht mehr die Macher sondern die Schwätzer das Sagen haben, wurde die schwäbische Qualität leider einem falschen Sparwahn geopfert...😁

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Hallo zusammen,

unter dem Begriff "Qualität" verstehe ich die Güte und Beschaffenheit z. B. von technischen Bauteilen, aus denen ein Fahrzeug entsteht. Dazu zähle ich auch die wahrnehmbare Haptik der mich in einem Auto direkt umgebenden Details. Wie und wo diese Qualitäten in einem Mercedes-Benz zu finden sind, erklärte Dr. Dieter Zetsche am 11.06.2012 in einem Interview mit Spiegel Online:

Zitat:

"Indem wir exzellentes Design mit gezieltem Einsatz höchstwertiger Materialien verbinden."

Flach übersetzt: An den sichtbaren Oberflächen "Top", im Hintergrund "Flop". Die zur Einführung der modellgepflegten Baureihe W212 verteilten Prospekte stellen voll und ganz auf Design ab, die 204-PS-Spitzen-Motorisierung unter der 4-Zylinder-(Katastrophen-)Diesel-Motor-Baureihe OM651 wird gar nicht erwähnt.

Wie es um die Güte und Beschaffenheit steht, die wir z. B. heute bei unseren Fahrzeugen vorfinden, erklärte er wie folgt:

Zitat:

"Wir hatten eine Zeitlang Probleme, beispielsweise bei der Qualität. In der logischen Folge waren wir auch kein Musterbeispiel für Kundenzufriedenheit. Aber wir haben diese Defizite analysiert und deutliche Fortschritte erzielt."

Eine Vielzahl von serienmäßig an Bord befindlichen Ausstattungsdetails und Innovationen, mit denen die BR210 1995 an den Start ging, dazu gehörten z. B. technische Highlights vom Elektronischen Traktionssystem ETS bis zum Gurtkraftbegrenzer, würde ich weniger der Rubrik Qualität, sondern vielmehr der Premium-Erwartungshaltung der Erstkäufer zuschreiben, die historisch gewachsen ist und mit dem Hersteller Mercedes-Benz bis heute untrennbar verbunden ist.

Auch dazu wieder aus der v. g. Quelle der Mercedes-Benz Premium-Gedanke:

Zitat:

Dr. Dieter Zetsche: "Wir müssen deutlich mehr Technik in den Automobilen anbieten, damit deren Effizienz steigt."

Dr. Dieter Zetsche ist Ingenieur, ebenfalls wie Ferdinand von Piëch (VW) und dessen Nachfolger Bernd Pischetsrieder und Martin Winterkorn. Leider spülten die bisherigen Mercedes-Innovationen wenig Geld in die Kasse, ganz im Gegenteil. Anders bei VW: Quattro-Allradantrieb und TDI-Motor bescherten hohe Einnahmen, die Fortsetzung folgt derzeit mit den modularen Baukastensystemen von Motor und Fahrwerk.

Mercedes und VW unter einem Dach, Made in Germany - statt Mercedes by Renault.

LG, Walter

Hab mich ab und zu mit meinem Werkstattleiter über die aktuelle C-Klasse W204 und den W212 unterhalten, und der ist ziemlich ehrlich zu mir.

Es ist tatsächlich so, dass man von den 4-Zylinder Dieseln die Finger lassen sollte, ansonsten aber diese Baureihen als sehr zuverlässig gelten. Und zwar vom Start weg. Die Pannenmisere vom W211, ausgelöst durch etliche Elektronikprobleme, scheinen diesen Baureihen fremd zu sein.

Ich bin mir also ziemlich sicher, dass die Baureihen 204 und 212 mit 6-Zylindermotoren Autos wären, mit denen sich jeder der hier anwesenden objektiv anfreunden könnte, wenn er es denn irgendwann müsste.

Abgesehen davon, und hier wird's subjektiv, gefällt mir meiner auch besser, mit jedem Kilometer mehr, daher fahre ich ihn selber auf und sorge dafür, dass ich das auch lange kann.

Ich mag dieses halbstarke Krawall - Styling nicht , das passt eben auch mehr als äußere Verpackung zu einer halbseidenen Qualität des "Mehr scheinen als sein " . Form und Inhalt verraten auch in ihre Wechselwirkung vieles voneinander . Auch Fahrzeuge , die gewaltsam auf sportlich - aggressiv getrimmt sind , besetzt mit Fahrern , die ihre niedrigen Instinkte auf der Überholspur überfüllter Autobahnen austoben wollen , sind mir ein Greuel . Bezeichnenderweise sind wirkliche Sportwagen eher ästhetisch-zurückhaltend im Auftritt , sieht man einmal von den Lamborghini - Modellen , die nach dem Miura kamen , ab . .Nichts ist lächerlicher als ein 200 CDI im AMG -Outlook , möglichst noch mit Sondertröten und rotlackierten Bremssätteln .

Die mittlere Mercedes - Klasse waren stets die Brot - und - Butter - Autos des Konzerns , von entscheidender Bedeutung
vor allem ökonomisch . Der Zenith wurde von der Baureihe W123 markiert , sowohl qualitätsmäßig als auch nach Produktionszahlen . Ab dann ging es abwärts- mit beiden ! Das fiel zusammen mit dem Versagen dreier Vorstandsvorsitzender in Folge : Reuter , der den Qualitätsabbau eingeleitet und über seine größenwahnsinnigen "Welttechnologie - Konzern" -Pläne den PKW - Bereich vernachlässigt hatte , Schrempp , der nicht nur durch sein Chrysler- Abenteuer die Amerikanisierung bis zur sprachlichen Ebene vorangetrieben hat , den Qualitätsabbau massiv verstärkt hat und den Konzern an den Rand des Zusammenbruchs geführt hat und zuletzt sein kleiner Zauberlehrling Zetsche , unter dem die Produkte zur Beliebigkeit heruntergekommen sind .
Von entscheidender Bedeutung ist dabei der deutsche Markt als Heimatmarkt und Gradmesser der Marke , worauf ES
hingewiesen hat Wenn die Firma zuhause einfährt , nützen ihr kurzfristige Auslandserfolge auch nichts ! Und hier sieht es wahrlich dramatisch aus : Während der Abbau der Produktionszahlen beim 124er gegenüber dem 123er noch sehr gemäßigt ausfiel , war der Verlust beim 210 gegenüber dem 124er schon dramatisch und setzte sich so ungebremst bei
den nachfolgenden Baureihen fort .
Die Zulassungszahlen der E-Klasse in Deutschland sind schlichtweg katastrophal . Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat Daimler > 60% (!!!) seiner E - Klasse - Kunden verloren ! Das muss man sich einmal vorstellen ! Umso grotesker wirkt das Pfeifen im Walde der Daimler - Fanboys , die den Harakiri - Kurs des Vorstandes mit seinem Dynamik - und Pseudo - Sportlichkeitswahn einschließlich der Verprellung des gesamten traditionellen A - Klasse - Käufer Segmentes besinnungslos bejubeln !
Auch der Anteil der E - Klasse an ihrem Fahrzeugsegment hat sich um ca. 50% in diesem Jahrzehnt verringert , der relative Anteil der Konkurrenz (Audi und BMW ) dagegen fast verdoppelt .
Und die Flucht hin zum asiatischen Massengeschmack hat sich auch bisher als Fiasko erwiesen - auch in China hinkt Daimler hinterher ! Warum sollen Ausländer auch Produkte kaufen , die im Ursprungsland immer geringer gefragt sind ? Was ist nur aus dieser Firma geworden !?!

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Lieber DSD, lass mich mal eine kleine Korrektur anbringen...

Die Verkaufszahlen des 123 mit denen des 124 zu vergleichen funktioniert nicht !

Denn die des 124ers sind hauptsächlich aus jenem Grund zurückgegangen, weil kurz zuvor mit dem 190er eine neue Baureihe das Licht der Welt erblickte. Und dies sogar sehr erfolgreich !
Man kaufte ein kleineres und günstigeres Auto und hatte dennoch einen echten Mercedes.

Da es alsbald eine A-Klasse als auch eine neue C-Klasse gab und außerdem der Produktionszeitraum des 210ers nicht mehr 10 sondern nur noch 7 Jahre betrug, muß man auch bei dessen Stückzahlen gewisse Störgrößen berücksichtigen...

Auch möchte ich darauf hinweisen, daß der 123er zwar als unkaputtbar galt, jedoch habe ich selten einen gesehen, der keinen Rost an der Bugschürze unter der vorderen Stoßstange und am Unterboden hatte.

Der Rost ist bei MB nicht erst seit dem 210er ein Thema. Traurig ist nur, daß man nichts dazugelernt hat...

In einem anderen Forum habe ich etwas Schönes zum Thema Daimler-Vorstände gefunden.

Mit dem anderen Kindergarten ist wohl Chrysler gemeint...

Das Urheberrecht betrachte ich als verjährt und stelle den Text mal hier ein.

Viel Spaß dabei...

Zitat:

Ich erzähle euch etwas aus dem Kindergarten...

Der brave Ezard baut sich ein Türmchen aus verschiedenen bunten Klötzen. Er hat sie mit viel Mühe und Bedacht zusammengesucht und aufeinandergeschichtet. Zum Schluß war das Türmchen sogar so groß, daß klein Ezard gar nicht mehr drüber gucken konnte...

Als er erschöpft vom Spieltisch geschubst wird und davontrollt steht auf einmal das freche Jörgle auf und haut das Türmchen kaputt...

Es knallt ein paarmal, einige andere braven Kinderlein zucken erschrocken zusammen, aber keiner ist stark genug, um dem frechen Jörgle eines auf sein großes Maul zu geben...

Die Jungs, die um diesen Jürgen herumschleimten, hatten plötzlich eine Idee... Sie wollen ein völlig neuartiges Autole bauen. So eines, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Es sollte ein spezielles Tierschutzauto werden. Das Ziel war: Kommt der Elch aus dem Wald, muß das Auto umfallen, damit dem Tierlein nix passiert...

Jörgle fand das alles großartig war sofort Feuer und Flamme. Er dachte sofort an seine Freunde Schärholder und Välju, die ihm dafür bestimmt eine ganze Kiste Schokolade schenken würden...

Er setzte es durch, daß das Elchauto gebaut wurde. Ach, was war der Jürgen stolz auf "sein" neues Spielzeug... Und weil er ganz viele davon haben wollte, wurden ganz viele andere Kinder in eine neue Spielgruppe namens Rastatt zusammengetrieben und mußten dort die Elchautos für den Jürgen schnitzen, während Jürgen immer mal wieder durch den Kindergarten schlich sich dabei überlegte, wen er als nächsten vom Balkon schubsen könnte...

Doch das Größte kommt erst... Jürgen hatte es doch tatsächlich vorangetrieben und auch geschafft, seine Freunde zu überzeugen, sich mit einem anderen Kindergarten zusammenzutun. Dann könne man doch in einem viel größeren Sandkasten spielen...

Die Aussicht auf diese Unmengen von Sand und das sich daraus ergebende neue Spielfeld trübten plötzlich allen die Augen. Sie hatten zuviel Sand in die Augen bekommen...

Sand war ja genügend da, nur stellte sich später heraus, daß dieser irgendwo versickerte... Der andere Kindergarten hatte große Löcher im Boden. Zwar wusste man dies schon vorher, aber ging davon aus, daß die sich schon irgendwie von selbst stopfen werden...

In der Zwischenzeit wurde Jürgen immer größer, stärker und frecher, so daß ihn die anderen Jungs aus dem Kindergarten gar nimmer mochten. Und weil Jürgen gerne die beleidigte Leberwurst spielte (wir wissen ja, daß Rambo die dicksten Tränen weinen kann), zog er sich schlagartig aus dem Stuttgarter Sonderkindergarten zurück. Damit ist er glücklicherweise auch die Alpträume vom versickernden Sand über Nacht losgeworden.

Was nun? Kein Problem... Klein Dieterle, ein keckes Bürschlein wollte der neue Bestimmer in der Spielgruppe werden. Er hat sie alle überzeugt, daß er mit einmal Fingerschnippsen die ganzen Riesellöcher stopfen könne.

Und so machten sie klein Dieterle zu ihrem neuen Häuptling....

Was macht das kecke Bürschlein? Weil er Jürgen ohnehin noch nie leiden konnte und er Jürgen auch intellektuell haushoch überlegen war, pfeift er seine Indianer aus dem anderen Kindergarten zurück und überlässt diesen seinem Schicksal. "Denen ist doch ohnehin nicht zu helfen"... Zumindest war Dieterle nicht bereit, weiterhin Sand zu liefern.

Eigentlich müßte das dem Jürgen einen tiefen Stich ins Herz versetzt haben... Vielleicht sogar so tief, daß er nichteinmal mehr laut weinen kann... Man hört so gut wie nichts mehr von ihm.

Doch Dieterle ist ein wackerer Umtreiber. Er sonnt sich nicht lange an seinem Erfolg, sondern überlegt fieberhaft, welche von Jürgens Monumente er noch vom Sockel stürzen könnte.

Schließlich hat ihn der Jürgen lange genug geärgert. Nur weil er in ihm einen Konkurrenten sah, der ihm vielleicht gefährlich werden könnte, schickte er Dieterle für Jahre in den fremden Sandkasten um dort Unkraut zu zupfen...

Denn eines war klar: Jürgen spielte gerne den Mann von Welt, aber eben doch eine Nuance zu derb... Und er befürchtete, daß es Dieterle stilvoller und überhaupt besser kann...

Rache ist süß sagt sich heute unser Dieterle und überlegt mit eiskalter Miene und frisch gew ichstem Milchbart...

Aaahhhh.... da war doch noch was...? Richtig ! Klein Jürgen hatte doch einst soviel Spaß mit dem Elchautole... Hahahaaaa, das hacke ich ihm jetzt aber in der Mitte durch...

Wer nachts mit gespitzten Ohren um das große Stuttgarter Kasperletheater schleicht, kann zusehen, wie unser Dieterle um ein Feuerchen tanzt und vergnügt im Kreis hüpft und dabei singt: "Heute Chrysler, morgen Smart, übermorgen töte ich Jürgen sein Kind. Ach wie gut, daß keiner weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß..."

Nur der gute Ezard, von dessen Schaffenskraft mittlerweile überhaupt nichts mehr zeugt, sitzt beleidigt in einer Ecke und kann die frechen Bengels nicht aufhalten. Trotz seiner großen Ohren hört er einfach nicht alles... Aber er ahnt es und sieht weiteren Sand versickern. Doch er ist mittlerweile einfach zu alt für solche blöden Spielchen. Und schließlich ist ja immer noch jede Menge Sand vorhanden. Noch...

Wie es weitergeht ? Wir werden es erleben...

Nachdruck und Weiterverbreitung, auch auszugsweise, verboten!

Alle Rechte by Dedes-Fan

Hallo Schneggi , ein passendes Bild !🙂😁
Dein Einwand , der Rückgang beim 124er hinge mit der Neueinführung des Baby - Benz zusammen , klingt zunächst plausibel - daran hatte ich auch gedacht . Bei näherem Hinsehen ist das aber nicht der Fall . Vielmehr hat sich Daimler mit dem W201 eine ganz neue Käuferpopulation geschaffen und weniger potentielle Käufer vom 124er abgezogen . Das liegt
vor allem an den unheimlich beengten Platzverhältnissen ,sowohl hinten als auch vorne , beim W201 . Niemand , der vom 123er herkommt , hätte sich hier wohlgefühlt . Ich kenne den 123er über viele Jahre , einer meiner Söhne hatte jahrelang
einen W201 als 190 D - ein Auto , das ich aufgrund seiner unverwüstlichen Qualität sehr geschätzt habe . Jedes mal , wenn ich damit als Fahrer oder Beifahrer unterwegs war , war ich froh , mich wieder hinauswinden zu können - ein Gefühl ,
wie in einer Sardinendose ! Hinten zu sitzen , hatte ich gar nicht erst versucht. Im W201 waren die Platzverhältnisse wesentlich schlechter als im 123er oder 124er , während man später in der A - Klasse (W168) keineswegs weniger Platz hatte als in der zeitgenössischen C - Klasse (W202) - die hätte man viel berechtigter zum Konkurrenten der C - Klasse ernennen können , obwohl auch sie einen eigenen Käuferkreis angesprochen hatte .

Was die Stückzahlen und die Produktionszeiträume anbelangt , muss man sich dagegen auch fragen : Was ist Ursache , was Wirkung ? Sind die Produktionszahlen kleiner , weil die Produktionszeiträume kürzer sind oder sind die Produktionszeiträume deswegen kürzer , weil die Autos floppen ? Der Gesamtrückgang über einen längeren Zeitraum spricht in D eindeutig für Letzteres...

Leider beides falsch, wenn man sich die KBA Statistiken anschaut ist es ganz anders. Audi kaufen meist Gewerbetreibende, genauso Skoda und VW. Es werden auch BMWs und Mercedes Fahrzeuge gekauft aber oft weniger. Wenn man sich aber dann die Privaten Zulassungsstatisitken anschaut dann sieht man die wahren Lieblinge und da ist Mercedes noch gut Vertreten den den hippen Audi in der Top 20 ist nur der A3 und A4. C Klasse u. E Klasse verkaufen sich besser.

Es ist nicht so das die Qualität zurückgegangen ist es ist vielmehr die Einführung des Euros. alles steigt nur die Löhne nicht. Es ist einfach die vielmehr die Schuld des Turbokapitalisam, es geht nur um Profit, Profit und nochmals Profit. Da wird über jeden drübergefahren die Kunden sind da eher unwichtig besonders in Europa. da das schon seit langem nicht mehr der Hauptabsatzmarkt für BMW, Mercedes u. VW(Audi).

Es gibt viele Seiten im Inet, da stehen zum Beispiel oft das mein bei der Glühbirne schon vor 30 Jahren begonnen hat an der Qualität zu sparen. Das macht Mercedes auch nicht erst seit paar Jahren, sondern auch schon seit den 80ern. Der 124er ist zwar beliebt aber selbst er hatte einen viel schwierigeren Start als der 212er oder 211er. Wenn man nur die Streiks bedenkt, rost hatten die immer.

Der 212er muss einem vom Außen nicht gefallen Qualität hat er und er rostet nicht die 211er auch nicht das ist bei mir eine der Hauptkriterien. Dann kommen wir zum nächsten Problemchen oder was man oft als Argument verwendet das die neuen einfach nur zum Kotzen sind.

Ich würde mir einen 212er mit minderer Ausstattung kaufen und ein Elegance Paket, mehr braucht man nicht. Wer aber volle Hütte will muss damit rechnen das mal was Kaputt geht, das ist selbst bei meinem der Fall.

Dann wird ja gemeckert die 4 Zylinder Diesel Motoren sind schlecht, hand aufs Herz ich würde mir nie einen 212er mit einem 4 Zylinder Diesel kaufen nicht mal einen 210er oder 211er. Ein Sechszylinder ist einfach ein Sechszylinder.

Was mich betrifft ich mache mir keine Sorgen, jedenfalls wenn ich hier so lese liest es sich so als ob es Mercedes nicht mehr geben wird. Ich freue mich schon wenn ich mir den 212er für lau kaufe, aber da der 210er noch gute Arbeit leistet wird er weitergefahren aber nicht mehr viel Großartig investiert.

Sehr vernünftige Ansichten ...! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Sehr vernünftige Ansichten ...! 🙂

Kapilismus muss putt !🙂😛

Guten Morgen zusammen,

zu der Dreiecks-Diskussion zwischen Dirk, A-D, und Primotente: Was Dirk sagt - und was ich so bestätigen würde - ist, dass das Innovationsrad sich seit der Einführung der BR 210 deutlich langsamer dreht als zuvor. Während man vorher einem neuen Fahrzeug einen deutlichen Zugewinn an "Fahrqualität" gekauft hat, sind die Unterschiede mit den BR 211 und 212 marginal geworden, was das Fahren betrifft. Dazu gekommen sind aber jede Menge Dinge, die einige hier nicht wollen oder nicht brauchen -- jedenfalls nicht vermissen. Es gibt daher wenig Grund, viel Geld für ne neue E-Klasse auszugeben, die man dazu auch noch hässlich findet.

Das Phänomen, das hier zum Tragen kommt, ist nichts Neues und nichts Außergewöhnliches und Primotente tut deshalb gut daran, überzeugte 210er-Fahrer nicht als (wahlweise) bettelarm oder ideologisch verbohrt darzustellen. Deshalb:

Nach Clayton Christensen, Prof. an der Harvard Business School, sind Kunden, die von Firmen in deren neuen Produkten mit neuen Features, die sie nicht wollen oder brauchen und für die sie schon gar nicht viel Geld bezahlen wollen, "overshot". Anders als Kunden, die "undershot" sind, sind jene nicht bereit, für neue Produkte viel Geld zu zahlen, da der persönliche Gewinn, den sie aus den neuen Produkten im Vergleich zu dem, was sie schon besitzen, ziehen, zu gering ist.

Um solche Kunden, die "overshot" sind, zu begeistern, müssen Unternehmen "disruptive innovations" auffahren, also bahnbrechende Innovationen. Oder auch sehr simple Produkte anbieten, die keinen unnötigen Schnickschnack enthalten, für den der Kunde nicht bereit ist zu zahlen.

Und diese Dinge können wir am tatsächlich Markt beobachten:
- das durchschnittliche Alter der zugelassenen PKW in Deutschland wächst. Wieso? Die Autos sind haltbarer und mehr Leute haben weniger Grund, auf neuere Modelle umzusteigen, die ihnen persönlich nicht mehr bieten, was sie brauchen.
- die Marke DACIA, die sich aufs Wesentliche beschränkt, war und ist im hochentwickelten Deutschland unvorstellbar erfolgreich. Es sind nicht nur Leute, die sich nichts "Besseres" leisten können, sondern auch Leute, die sich bewusst für ein simples Fahrzeug entscheiden, die Dacia zu seinen Kunden zählt, weil viele Kunden eben overshot sind!
- Elektroautos stehen vermeintlich vor dem Durchbruch, da sich hier WIRKLICH mal etwas ändert, was viele Kunden interessiert. Dass der große Erfolg in Deutschland ausbleibt, hat ökonomische und politische Gründe: sie sind zu teuer, da die Förderung in D gering (überhaupt vorhanden?) ist. Hier in Norwegen gibt es inzwischen > 15.000 Elektroautos. Auf 5 Mio. Einwohner! Auf die deutsche Bevölkerung hochgerechnet wären das > 246.000 E-Autos! ... die es in Deutschland sogar leichter hätten, weil wir mehr Zivilisation und Infrastruktur haben als Norwegen, was zu > 95% unwirtliche Wildnis ist. Der Grund in Norwegen für den Erfolg: E-Autos sind hier günstiger als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (weil steuerbefreit bis 2017 -- und der Steueranteil macht den größen Teil der Fahrzeugkosten in Norwegen aus) und sie sparen ENORM Zeit im Stoßverkehr der (vier, mehr hamma nicht) norwegischen Städte. Also probieren Kunden gerne etwas Neues aus. E-Autos als disruptive Innovation.

Aus diesen Gründen zeugt es nur von Mangel an Einsicht, wenn 210-Fahrer durch die Blume als ökonomisch oder geistig verarmt bezeichnet werden. Die Gründe, die hier auch schon mehrfach ausführlich dargelegt wurden, jedoch scheinbar pauschal abgelehnt wurden, sind kein Unikum der 210er-Szene, sondern durchaus "normal" und auch andernorts zu beobachten. Das Phänomen ist vielschichter als "kein Geld für was Neues" oder "das eigene Kind ist das schönste".

Viele Grüße
ES

PS: @Schneggabeisser: Danke für die Erklärung zum "blechernen Dach" 😉

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu


(...)
Um solche Kunden, die "overshot" sind, zu begeistern, müssen Unternehmen "disruptive innovations"
Aus diesen Gründen zeugt es nur von Mangel an Einsicht, wenn 210-Fahrer durch die Blume als ökonomisch oder geistig verarmt bezeichnet werden. Die Gründe, die hier auch schon mehrfach ausführlich dargelegt wurden, jedoch scheinbar pauschal abgelehnt wurden, sind kein Unikum der 210er-Szene, sondern durchaus "normal" und auch andernorts zu beobachten. Das Phänomen ist vielschichter als "kein Geld für was Neues" oder "das eigene Kind ist das schönste". (...)

Naja. Manch einer macht es sich sehr einfach, denn einen Vorwand findet sich immer. Mich stört die Fehlende Ehrlichkiet an der ganzen Diskussion.

Die Geschichte ist aber auch vielschichtiger als "früher wat alles besser", "Qualität hat abgenommen" und "brauche ich nicht"...

Zitat:

Naja. Manch einer macht es sich sehr einfach, denn einen Vorwand findet sich immer. Mich stört die Fehlende Ehrlichkiet an der ganzen Diskussion.

Solange Du "manch einer" und "es" nicht definierst und nicht klar sagt, wer Deiner Meinung nach mit was unehrlich ist, wird es Dich auch weiterhin stören. Auf dem Niveau kann man nicht diskutieren, das ist nur wischiwaschi.

Die neuen sind einfach schlecht:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=239504171&asrc=st

Dieser hat fast 300tkm und kann nicht mehr stehen so schlecht die neuen Mercedes Fahrzeuge 😰

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