PS, KW und Spass?

Hallo MT!

Hatte in meinem Blog mal ein kleine Umfrage gestartet, wieviel Power man so braucht,
damit das Moppedfahren fetzt. Um das Ergebnis mal in Kurzform zu bringen:

Während 2 Drittel meinen, es bräuchte mindestens 48 PS zum Glück, ist es einem Drittel relativ
oder total egal wieviel Wumms sie haben: Hauptsache auf dem Bock sitzen.

Interessant: Die Hälfte meint, 100 oder 100++ PS sollten es schon sein, bevor es swingt...

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Solange die Kiste die 130 km/h etwa so flott wie ein durchschnittliches Auto schafft, ist mir die Leistung drum herum egal. 😉

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Also ich würde zum hochstrampeln auf'n Bonnette noch am ehesten ein eRockit nehmen... sonst is mir das zu stressig... 😁

Habe mir gerade mit grossen Kinderaugen das E-rockit in Aktion angeschaut.

Ich kannte das vorher nicht. Unglaublich, danke Worldeater!

Dann allerdings die Ernüchterung: 12 PS für 12.000 Euro...ein PS 1000 Euro...
Bei einer 1100 GIXXE gibt es das PS für 10 Euro. 😁

Ja, der Haken an dem Ding ist leider ziemlich groß... 😁

Sehe es so wie viele hier, der Spaß-Faktor ist unabhängig von der PS Zahl.

Die Frage die man sich eigentlich stellen sollte lautet:

Warum gibt es Leute, die anderen nicht glauben wollen, dass sie mit 10PS/48PS Spaß haben?

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Das ist einfach: Wenn jemand ein Moped als Egokrücke braucht, dann ist es ihm wichtig, daß die Egovergrößerung proportional zur Leistung ist. Kommen nun Leute her, die 100 PS gar nicht toller als 10 PS finden und auch mit wenig Leistung viel Spaß haben, dann fällt die Egovergößerung wie ein Windbeutel in sich zusammen.

Die Egokrückenfahrer KÖNNEN es nicht hinnehmen, daß man mit wenig PS Spaß hat!

Gruß Michael

Ich hab im Grunde schon mein perfektes 2. Motorrad gefunden... nur leider ist es recht schwer da heran zu kommen und dann ist sie mir dafür (mit Importkosten) leider auch etwas zu teuer.

Warum nur für den jap-Markt? Kawa 250 TR

Die ist echt geil. Es sind ja wohl über Popko ein paar hier verkauft worden. Aber ich würde sie auch nicht verkaufen, hätte ich eine.

Aber, es gibt Hoffnung. Der Erfolg der NCs und anderer kleiner Moppeds wie die 390Duke führt auch bei den Japanern langsam zum Umdenken. Yamaha soll angeblich die SR500 wieder aufleben lassen, die in Japan als SR400 immer noch gebaut wird.

Es tut sich was am Markt für hubraumschwächere Moppeds. Vieleicht gibt's ja auch irgendwann die TR.

Vielleicht, wenn wir hier laut genug schreien, dringt irgendwann mal ein schwaches Flüstern
in den fernen Osten...TR IST GEIL! SR 400 AUCH! HABEN WOLLEN !! 😁😁

Und als Dicke ist die CB 1100 schon ein guter Ansatz...
Für mich bitte die XS 650 mit 900 ccm und 90 PS...(denn ab und ab fahre ich ja nach D...da ist dann Leistung gefragt, auf der BAB)😁😁

2014 gibts sicher schon mal die Honda CRF250M in Deutschland, die Supermotovariante der schon erhältlichen CRF250L. Etwas modifiziert, mit 146kg und 23 PS jetzt nicht der Gipfel des Leichtbaus, aber dafür mit 4.690 Euro einigermassen preiswert.

Da bietet KTM dann die verschärfte Variante, die Freeride 250 R mit 25PS, welche bei vollgetankt knapp unter 100kg schon ganz anders vorwärts gehen wird. Allerdings wird die Zulassungsversion 7 (in Worten: Sieben) PS haben.

Wie früher auch bei den rattenscharfen 2-Taktern. 😎

Leider soll der Spass auch 6.900 Euro kosten.

Also wenn man es am Gewicht festmachen will... dann DRZ 400SM... knapp 40PS bei 146kg fahrfertig (angeblich).

Über eins haben wir noch nicht gesprochen: Die Motorcharakteristik.
Franck hatte schon sein Interesse an verschiedenen Motorkonzepten bekundet:
Zylinderzahl, Reihe, V, oder ganz innovativ...

Aber ich denke mir, egal welches Konzept, entscheident ist die Art der Leistungsentfaltung,
die Drehmoment- und Leistungskurve.

Für mich war und ist eine konkave Leistungskurve der Spassbringer:

Bollernder Antritt aus dem Standgas, dann träge im mittleren Bereich, und dann
immer mehr mehr, fast explosionsartig, bis in den Roten oder den Begrenzer....

Die alten Kawa Z funktionierten ein wenig so...bis sie optimiert wurden.

Heute wollen alle eine konvexe Kurve.
Unten 'rum Leisetreter, dann rapider Leistungs und Drehzahlanstieg bis zum Ende des mittleren Bereiches, nach oben langsam ausklingend...
Optimiert halt. Effektiver zu bewegen, mehr Power in den durchschnittlichen Fahrsituationen, guter Durchzug...damit ist man wohl im Schnitt schneller als mit konkaven Kurven.

Nur: Für meine Psyche ist die konkave Kurve die Richtige: Aus dem Stand losbollern ist cool.
Bei 90 auf der Landstrasse brauch ich keine Leistung. Da schwimm ich einfach mit dem Strom.
Gut, wenn ich überholen will, muss ich ein-zwei Gänge runter, aber was soll's...denn wenn ich dann aufmache, sitze ich auf einer Rakete. Also, ich neige zu Extremen: Ganz cool rumbollern oder ganz wild aufdrehen. so macht (mir) das Spass. Die nivellierte Mittelstandskurve, die heute alle in die Möpps einbauen, passt mir nicht unbedingt: Ausser ich will schnell von A nach B....

Ich finde, die "optimale Leistung" hängt sehr stark vom Fahrtyp ab: Wer nämlich gerne mal seine Kiste richtig ausfährt, ist mit zuviel Leistung schlecht bedient....

Ich hatte eine Zeitlang eine 1000er SSP: Wenn man es richtig krachen lässt steigt die Tachonadel auch auf kurvigem Terrain öfter mal in den Bereich 160 km/h +. Sehr führerscheingefährdend, gefährlich obendrein.

Mein jetztiges Motorrad mit 50 PS aus einem Zylinder kann ich sowohl hinsichtlich der Leistung als auch hinsichtlich des Fahrwerks (Enduro, deshalb sehr großer Grenzbereich) nahe im Bereich des Limits fahren - und das ist das, was zumindest mir Spaß macht. Und der Führerschein bleibt erhalten, da man auf Kurvenstrecken kaum mehr als 120-130km/h schafft.

Klar könnte es im Alltag (Autobahn, Schnellstraße) auch etwas mehr sein, gerade fürs Überholen. Aber nötig für den Fahrspaß ist es nicht.

Seitdem ich meinen SSP verkauft habe, fahre ich auch nicht mehr die Strecken, auf denen man in den Kurven 200 km/h fahren muss, um ordentlich schräg zu sein. Mir fehlt dadurch aber auch nix...

Zitat:

Für die Tour reicht mir meistens 27kW/37PS/230kg meines 500er. Beim bergauf-beschleunigen auf langen Geraden, z.B. von Heidelberg zum Königstuhl hoch, dürften es gerne auch mehr sein, aber Spaß macht sowieso eher der untere Teil mit den Spitzkehren der Klingenteichstrasse.

Die Strecke kenne ich auch sehr gut... 😉 bin ich mit meiner 550er Zephyr früher immer hoch- und runtergeblasen... wobei mir die 34 PS auf den Geraden ausgereicht haben (ergibt voll ausgefahren ca. 120 km/h). Und in den unteren Kehren braucht man einfach ein handliches Fahrzeug... und ein wenig Fahrkönnen. 😉

baser

Gefahren habe ich folgende Geräte:

Honda CBF 600 (Fahrschule)
Honda CBF 1000 (3 Wochen geliehen)
Piaggio x9 250 (mein erster)
Suzuki Burgman 650 (mein zweiter)

und das in genau der Reihenfolge. Für mich -jeder sieht es anders - war es eher das Fahrzeug was den Spaß verursacht hat. Eines ist allerdings für alle gleich: 130 sollten schon erreicht werden ohne den Motor am Limit zu haben, der dir dann irgendwann den Geist aufgibt. Für mich ist das Non Plus Ultra die Burgman. Genug Feuer unterm A*sch und anständig Komfort. Leistung alleine wird nicht den Spaßfaktor bestimmen. Das Fahrzeug muss einem gefallen und gut anfühlen und dann schaust du auch über einiges hinweg. Was ich gern mal ausprobieren wollte wäre eine Transalp oder Vergleichbares.

@baser: Ich hatte zwar keinen Supersportler, sondern eine K1200RS, bin aber zu ähnlichen Erkenntnissen gekommen. Zwar aktuell wieder bei 100PS, aber in einem 300kg-Tourer ist das auch nicht übertrieben.

Mal ein paar Links zu Hubraumzwergen, die gerne nach Deutschland kommen dürften:

Yamaha Serow 250 (Touring ): 18PS, voll reisetauglich für die gemütliche Tour auf Asphalt und Schotter..

Yamaha SR400, bedarf keiner weiteren Erläuterung. 😎

Kawasaki TR 250, wurde ja schon erwähnt und wird auch aktuell noch gebaut.

Kawasaki Stockman 250, ein Bike, konzipiert für den Arbeitseinsatz im Gelände.

Suzuki Grasstracker 250 , ein optisch äußerst lässiges Motorrad.

Honda FTR 250 ist wie die Suzuki eine Hommage an die Flat Track Rennen in den USA.

Honda CB400F natürlich darf die wohl schönste, aktuelle Honda nicht fehlen, die CB400F Bol d´Or.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Honda CB400F natürlich darf die wohl schönste, aktuelle Honda nicht fehlen, die CB400F Bol d´Or.

Geil! Sowas will ich hier auch haben.

Bei den anderen Modellen bin ich geschmacklich nicht bei dir, aber ist schon toll was in Japan alles gibt.

Die ganzen Bonsaiausgaben find ich knuffig, Ninja 400R, Gladius 400 oder ne Z250. Klasse.

Besonders die kleine Honda VTR gefällt mir: http://www.honda.co.jp/VTR/

Vielleicht gibt es ja mit der 48 PS Klasse wirklich mal ein Umdenken seitens der Hersteller und Kunden. Zumindest gibts mittlerweile wieder sowas wie Auswahl zwischen 250 und 500 ccm.

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