Projekt Auto während Ausbildung 30k
Hallo liebe Auto-Enthusiasten,
ich bin mitten in meiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker und suche nach einem Auto, das ich während dieser Zeit und danach aufbereiten und personalisieren kann. Mir ist das Baujahr, das Modell, die Getriebeart, Beschleunigung, Geschwindigkeit und kleine Details wie Assistentaysteme, Kofferraumgröße nicht wichtig.
Mir ist die Möglichkeit auf den Umbau für den maximal Komfort wichtig, das es eine Limosine mit 4 Sitzen ist und 24h nonstop Fahrten überlebt.
Mein Budget für die Erstanschaffung liegt bei 10-15k, und während meiner Ausbildung plane ich 15-20k für das Exterieur und Technik auszugeben. Das Interieur würde ich auf 2-5k schätzen. Mein Budget ist eine grobe Schätzung. Es besteht die Möglichkeit, dass ich mehr oder weniger ausgeben werde.
Ich plane, das Auto mindestens 20 Jahre zu behalten und bin bereit für mein Hobby und meinen Beruf entsprechend zu investieren. Es soll ein alltagstaugliches Auto werden.
Meine realistische Schätzung liegt bei 5-6 Jahren, während dieser Zeit möchte ich wirklich jede schraube kennen und alles an meinen Bedürfnissen anpassen was nur geht.
Für Empfehlungen und Tipps bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße
PS: Der aktuelle Stand kann auch etwas rustikaler sein, außer beim Motor den würde ich erst ganz zum Schluss austauschen wollen.
46 Antworten
Ich denke du bist gut beraten dir ein Alltagsauto zu kaufen, mit dem du fahren kannst, wenn du am Bastel/Aufbauauto mal größer schraubst. Den Fokus würde ich daher Markenoffen auf günstig, zuverlässig und durch dich großteils selbst reparierbar/Instandhaltbar setzen. Wie schon angesprochen ist hier ein Unfall auch leichter zu verschmerzen. Vlt. bleibt das Auto auch ewig wegen guter Erinnerung und weil du da Individualität walten lassen hast. Als KFZler solltest du bei jedem Modell in der Lage sein das Fahrwerk auf Komfort umzubauen oder du kaufst etwas mit langem Radstand und Komfort, wie einen Passat z. B..
Dann würde ich losgehen und mir das Projektauto holen, von dem du träumst, wie alte S-Klasse etc.., das sind halt andere Kaliber an Autos, wo dir ggf. auch mal länger Teile und Geld fehlen, um sie wieder auf die Straße zu bekommen. Es sei denn du bist überhaupt nicht auf ein Auto angewiesen, aber die Ansicht ändert sich ganz schnell mit dem ersten Alltagsauto.
Zitat:
@Calinovski schrieb am 04. Mai 2024 um 01:9:02 Uhr:
24-Stunden-Fahrt mein ich, dass ich 24 Stunden mit kurzen Pausen an der Tankstelle fahren möchte , ohne befürchten zu müssen, dass der Motor überhitzt.
Ganz schön naiv, um überhaupt auf so ne Idee zu kommen!
Der Fahrer, also Du, wird eher "überhitzen".
Warum wohl gibt's für Berufskraftfahrer Lenkzeiten?
Gruß jaro
P.S. ...dem Auto tut es sogar gut, da immer betriebswarm.
Naja, vielleicht merkt der TE das nach 12 Stunden dann auch... 😉
Aber wie gesagt, das ist nicht unser Problem.
Wie es bei Honda mit Ersatzteilen aussieht, weiß ich nicht. Aber die Autos gelten als sehr robust, auch die Motoren.
Nur beachten: die Benzinmotoren (beim Accord klassische Saugbenziner) gelten als Drehorgeln - die wollen ordentlich Drehzahlen.
Toyota Celica - ich vermute mal, daß sich das Auto schwer auf Komfort umrüsten lässt, da es eigentlich als sportliches Fahrzeug konzipiert ist.
Porsche - da dürfte es für kleines Geld großen Schrott geben. Die Autos waren neu sehr teuer, und sind als Gebrauchtwagen alles andere als unbeliebt.
Komfort dürfte da übrigens auch nicht im Vordergrund gestanden haben bei der Entwicklung.
Was eine Möglichkeit wäre: Chrysler Sebring.
Oder ein Mazda 6. Ernsthaft - auch wenn's ein Brot-und-Butter - Auto ist. Auf Rost achten, Unterboden konservieren (wenn nicht schon vom Vorbesitzer gemacht), fertig.
Was noch nicht aufgezählt wurde ei Alfa 166 mit dem Busso. Ob der Komfortabel ist vermag ich nicht zu sagen der Motor gilt als Benchmark für Alfisti.
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Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, halte ich das ganze Vorhaben für ein Luftschloss jugendlicher Gedanken.
Ich schlage vor, dass du dir vor dem "großen" Projekt ersteinmal einen 08/15 Gebrauchtwagen zulegst.
Beispielsweise Golf/Polo/Fiesta oder ein Fahrzeug der Marke deines Ausbildungsbetriebes, solltest du in einer Vertragswerkstatt lernen.
Und dieses Fahrzeug dann selbst am laufen hälst.
Wenn du dann Ahnung von der Materie hast, kannst du dein Projekt immer noch umsetzen.
Mit Prestige und Potential bleiben eigentlich nur alte Benzen. Auch ist da die Ersatzteillage vorbildlich. Ich denke dass es für ältere Mazda z.b. äußerst schwierig ist, ein defektes Innenraumteil in passender Farbe zu bekommen. Bei BMW schauts auch gut aus, bei Möchtegern-Premium VW, äh Audi siehts doch teilweise schon bei Bremsteilen schlecht aus... Suche mal Teile für den Audi 200...
Auch dürfte sich ein verdelter, aber nicht verbastelter Benz immer gut verkaufen. Son 6er Mazda ist halt ein gutes Auto, aber nicht begehrenswert.
Porsche 924 oder 944 mit 4 Sitzen kannst vergessen,ist auch keine Limousine wie du sie suchst
Aber wenn du schon nach so was schaust,würde ich nen altes BMW 1er Coupe wählen
Wirkt eher wie ne klassische zweitürige Limo und hat auch wenig Platz für 4,ist aber in 10-15 Jahren auch nen schöner Klassiker und fährt im Moment zuverlässiger als nen mehr als 30 Jahre alter Porsche
Jetzt schon alt,vielleicht auch ein Ascona C,Ford Taunus,BMW E30,Audi 80 B2 oder gar 100 C2 als 2 türige Limousinen
Besonders spannend find ich auch 3 türige Kombis,meist waren es billige Einsteigermodelle
Aber oft auch schöne Projektbasis,vor allem mit Motoren und Ausstattungen von höheren Modellen
Aber auch mittlerweile alles schwer zu finden,da kommen 15 Mille Anschaffung auch gut hin
Ein Mazda 6 für 15 k Euro dürfte nicht sehr alt sein, eine C-Klasse W204 deutlich älter.
Eine Möglichkeit wäre noch Citroen C5 mit Hydropneumatik - aber erst mal einen finden...
Bei den ganzen Oldtimern braucht man für Teile der Innenausstattung aber teilweise sicher auch Beziehungen...
Zitat:
@emil2267 schrieb am 4. Mai 2024 um 13:22:44 Uhr:
Jetzt schon alt,vielleicht auch ein Ascona C,Ford Taunus,BMW E30,Audi 80 B2 oder gar 100 C2 als 2 türige Limousinen
Der bmw und der audi gefallen mir sehr gut.
Es gibt bereits soviele gute empfehlungen, dass ich überlege zwei Projektautos anzuschaffen: eins mit Klappscheinwerfern und eins fürs Fahrkomfort.
Als Basis sollte es vielleicht wie empfohlen, einen langen Radstand, Doppelverglasung, möglicherweise ein Automatikgetriebe mit vielen Gängen oder adaptive Luftfederung besitzen oder umrüstbar sein.
Ich möchte auch klarstellen, dass ich die beiden Fahrzeuge auch 5-6 Jahre in der Garage liegen haben kann. Dafür habe ich optimale Voraussetzungen, da ich momentan kein Auto brauche und die lagermöglichkeit sind durch meinen Vater perfekt.
Zitat:
@agroge schrieb am 5. Mai 2024 um 00:01:34 Uhr:
und Flugtauglich müßte es auch sein.
Ja klar dafür gibt's Flügeltüren gute Idee 😁
bei Klappscheinwerfern gibt es nur einen, Honda Prelude BA4
da kannst du gleich den Platz nutzen und gleich so viele Schlachter kaufen wie es nur geht, denn Teile gibt es kaum
... gleich einen Motorswap einplanen, weil beide Motoren die verbaut waren nicht die besten Honda Motoren sind
das ganze mit der mechanischen Allradlenkung 4WS
hatte auch mal vor, nicht mit so einem Budget, alle auf dem Markt erhältlichen Autos abgeklappert und aufgegeben, man muss echt min. 2-3 Autos kaufen um ein vernünftiges daraus zu bauen und dann noch ein paar Teile auf Lager haben
Fange erst mal mit EINEM Projektauto an! Und da vorher abklären, ob es noch problemlos Teile gibt.
Und das ist bei einem Brot-und-Butter - Auto eher der Fall wie bei einem alten Exoten.
Und auch immer dran denken - ggf. totes und gebundenes Kapital.
Daher würde ich u.U. mit ner Durchschnittslimo wie einen Audi 80 / 100 (A4/A6) anfangen wenn man das Ding beiSeite stellen will.- und auch nicht gleich 15k anlegen.
Um 5 Mille sollte man was brauchbares zum Schrauben finden.
Und gaaanz wichtig ! - Immer Originalteile aufbewahren - jedenfalls solange sie noch brauchbar sind.
Nur beim Daily-Driver sollten die 15K (oder mehr) ausgereizt werden.
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Ich will die Euphorie nicht bremsen, habe aber leider schon zu viele stillgelegte "Projekte" gesehen.
Man braucht Platz, Werkzeug, Zeit, Ausdauer - und Geld. Geld, das Du ggf. nie wiedersiehst.
Zitat:
@Calinovski schrieb am 04. Mai 2024 um 22:59:25 Uhr:
.......
Als Basis sollte es vielleicht wie empfohlen, einen langen Radstand, Doppelverglasung, möglicherweise ein Automatikgetriebe mit vielen Gängen oder adaptive Luftfederung besitzen oder umrüstbar sein........
Da wäre doch ein VW Phaeton der ersten Baujahre ein geeigneter Kandidat.