Probleme nach Softwareupdate (Einspritzdüse defekt)
Hallo zusammen, bin neu im Forum und noch nicht fit damit. Ich habe Probleme nach Softwareupdate (Rückrufaktion 23R7) mit meinem TIGUAN 2.0 TDI, Automatik, 4-Motion, Bj. 2012. Vor dem Update lief der Tiguan einwandfrei ohne jede Beanstandung. Nach Durchführung des Updates bei ca. 40 Tsd/km waren Schnattergeräusche, Rattern und starkes Nageln zu hören. Nach erneutem Werkstattbesuch wurde festgestellt, dass eine Einspritzdüse defekt sei. Diese wurde ausgetauscht (Kosten 936,- €). Unter Vorbehalt habe ich die Rechnung bezahlt, da der Motor bei Abgabe des Kfz ohne Probleme lief. VW Händler lehnt Kulanz ab.
Nun treten die Geräusche schon wieder auf. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Über jede Antwort und Hilfe würde ich mich freuen.
LG Schorsch
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich habe einen Golf 6 2,0 TDI mit 140 PS und bevor die Rückrufaktion durch VW kam lief das Fahrzeug wie eine Rakete und sehr rund und war rundum ein spitzen Fahrzeug!
Erwähnen möchte ich, dass ich täglich ausschließlich 100km Autobahnfahrt zur Arbeit habe und abends wieder zurück!
Nach der Rückrufaktion und Änderung am Steuergerät ist mein Golf nur noch ein Haufen "stinkender Müll"!
kurz nach der Softwareänderung fiel mir
- ruckeln und stottern beim kalten, aber auch im warmen zustand auf jedoch am stärksten treten die symptome im kalten Zustand zwischen 1900 und 2300 Umdrehungen auf!!!)
- Des weiteren ist die Beschleunigung rapide zurück gegangen sowie auch die Endgeschwindigkeit!
- beim Abstellen des Fahrzeuges extremer stinkender Abgasgeruch, und auch während der Fahrt bei offener Heizung so starke Geruchsentwicklunmg in Innenraum dass Kopfschmerzen an der Tagesordnung sind !
Der Verbrauch ist um ca 1 Liter gestiegen (140.000km reiner Fahrtweg zur Arbeit sind Beweis genug in den letzten 3,5 Jahren !)
Letzte Woche wurde dann defekter Injektor an Zylinder 3 festgestellt ( nach dem 4. Werkstattbesuch, immer wieder wollte man mir weis machen das kann doch garnicht sein...jetzt kostet das ca 600 euro und VW bezahlt wohl aus "KULANZ" 90% der Summe - Frechheit !!!)
Der Injektor wurde getauscht und schon jetzt kann ich feststellen dass der Motor als Gesamtpaket nicht rund läuft und immer noch leichtes ruckeln im besagten Drehzahlbereich festzustellen ist.
Achja seit der Reparatur funktioniert die Heizung auch nicht wie zuvor, auch bei 21°C ist es im Fahrzeug noch kühl, erst ab 23 - high wird es dann warm.
Schade dass man als Kunde am kürzeren Hebel sitzt, für mich ist das Betrug was VW hier getan hat und wenn man es genau nimmt sind es nichtmehr die Produkteigenschaften, die das Produkt bei Kauf hatte, somit sollte man den ganzen Haufen Schrott rechtlich zurückgeben dürfen und das Geld zurückerstattet bekommen.
Werde mich nun auch bei der Sammelklage beteiligen. Ich hoffe dass sich viele daran beteiligen denn was hier auf den Schultern des kleinen Mannes ausgetragen wird ist eine riesen Sauerei.
314 Antworten
Bei dem Scheiß den VW anrichtet werde sie Millionen treuer VW Fahrer vergraulen.
Meine nächsten Beiträge erscheinen künftig im Überforum "Golf 6 1,6 TDI Software-Update (Abgasskandal)"
Viele Grüße
Etwas spät aber wegen einer Nachfrage zum Beitrag Seat Altea -> Injektordefekt nach Update nochmal für Alle:
Die VW-Tochter Seat leistet keine Kulanz für den Austausch eines Injektors, der nach dem Update nach nur ca. 180 km Autobahnfahrt versagte.
Wichtigster Grund: Injektor-Reparatur erfolgte nicht in einer Vertragswerkstatt.
Ich bin über diese beschämende Antwort des größten(!?) Autokonzerns empört, der erst den Verbraucher in Nöte bringt und sich dann derart billig aus der Verantwortung stiehlt. Ein Injektortausch beim Diesel, das ist fast das Gleiche wie ein Zündkerzentausch beim Benziner. Sowas muss schnell erfolgen, schließlich braucht man die Kiste dringend. Dass dieses Verhalten den Autobesitzer näher an die Vertragswerkstatt bringt, das bezweifle ich sehr. Eher sucht der sich einen anständigen Hersteller. Man kann doch nicht sein Versagen mit dem Wink, in der Not keine Vertragswerkstatt aufgesucht zu haben, bemänteln!
Übrigens hatte ich selbst schon mal mit meinem Passat 3C - Benziner ein ähnliches Erlebnis. Neu gekauft, nach kurzer Zeit Motorstörungen. Letztlich war der Grund ein schlecht konstruiertes Zündmodul (Zündkerzenstecker mit Zündspule), das eine Kerbe im Porzellanteil hatte, wo der Stecker nach einiger Zeit riss, wahrscheinlich zu früh ;-)
Ein leichter Austausch wird werksseitig verhindert, weil man den Platz für den Werkzeugansatz so eng machte, dass man ein Spezialteil braucht. Erst im Internet habe ich erfahren (nach der 2. Zündmodulpleite), dass VW diese Module in der Vertragswerkstatt austauscht, wenn man dort zur Durchsicht weilt. Und was macht der, den es kalt auf einer größeren Tour erwischt bzw. beim Überholen. Eine Rückrufinformation an die betroffenen Käufer wäre anständig gewesen.
1996 war das bei meinem Vorgänger-Passat noch üblich, da wurden mittels Rückruf alle 5 Reifen ausgetauscht, oder war das da nur, weil man die Kosten auf einen Zulieferer abwälzen konnte.
So sehr ich Deine Verärgerung versteht, weil Du in den letzten 10 Jahren(?) schon 2..3 Defekte an Deinen Autos hattest, so solltest Du doch sachlich bleiben und keine völlig schräge/weltfremde Erwartungshaltung an den Tag legen.
1. wird kein! Hersteller Kulanz gewähren, wenn Du bei irgendeinem Wildwest-Schrauber was auf seine Rechnung reparieren lässt. Entweder bei der Vertragswerkstatt vom Hersteller dann ggf. Kulanz oder eben Pech gehabt.So ist nun mal das Leben. Einen Injektortausch mit dem Zündkerzentauch auf eine Stufe zu stellen... naja, das ist arg vereinfacht und entspricht nicht wirklich der Realität. Selbst beim Zündkerzentausch wegen eines Materialdefektes wird ein Hersteller einen Kulanzbetrag nicht an einen wildfremden Schrauber auszahlen sondern nur in der eigenen Vertragswerkstatt abnicken.
2. Kerben in irgendwelchen Porzellanisolatoren einer Hochspannungseinheit müssen(!) sein, das ist Teil der Strategie der Isolationstechnik und zwingend erforderlich. Entsteht dort irgendwo ein Haarriss ist das keine geplante Obsoleszenz sondern einfach ein Materialfehler. Diese Bauteil ist milliardenfach verbaut und Konstruktionsmängel wären schon lange in der Presse kund getan worden. Hier war einfach eine Charge außerhalb der Spezifikation und gut ist - passiert immer und überall mal. Da VW das kostenlos repariert, sollte das kein übermäßiges Problem darstellen. Man muss nur mal mit seiner Vertragswerkstatt reden. Sprechenden Menschen kann auch geholfen werden. 😉
3. Wenn das prophylaktisch gewechselt wird, hat das nichts mit Rückruf zu tun, da dies nicht vom KBA angeordnet wird und nicht sicherheitsrelevant ist. Defekte Reifen hingegen sind ein relevantes Sicherheitsproblem und unterliegen daher sofort einem behördlich angeordneten Rückruf. => Völlig andere Baustelle
4. Es gibt in jedem Auto viele Dinge, die so verbaut sind, dass es nur mit Spezialwerkzeug zu lösen/befestigen ist. Das liegt an der Enge im Motorraum und nicht am Hass der Entwickler auf die KFZ-Mechaniker. Erstaunlicherweise gibt es vergleichbare enge Stellen in jedem modernen Auto jedes Herstellers. Und dann gibt es von genau diesem Hersteller auch immer ein Spezialwerkzeug dafür.
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Ich werde hier nicht eine lange hin und her Diskussion betreiben.
Nur kurze Anmerkungen noch:
- Wenn der ADAC vor Ort und eine ordentliche Fachwerkstatt den defekten Injektor testieren, sollte das einen verursachenden Hersteller genug sein, sein Beitrag zu leisten. Der defekte Injektor kann vorgelegt und geprüft werden. Was heist hier Kulanz, die Kulanz liegt doch wohl bei den deutschen Kunden und nicht beim Hersteller, scheint mir.
- Zündmodul: die neuen Zündmodule haben nun kein zweigeteiltes Schirmrohr (elektromagnetische Schirmung um den Zündkerzenstecker), von dem bei der alten Variante das untere Teil nach dem Keramikbruch über der Zündkerze verblieb. Das hätte man gleich machen können, hatte man doch auch bis dato so gemacht.
Sicherheitsrelevant: Überhol mal in einer engen Situation und dein Motor zieht plötzlich ganz schlecht, weil ein Zylinder ausfällt! Vertrauen ist gut, eine Information an den Kunden besser.
- Es gibt in letzter Zeit immer mehr konstruktiv gewollte, den Gewinn optimierende Vorgehensweisen bei der Konzeption auch von Autos. Das fängt an bei dem Einbau von Modulen in Neufahrzeugen, die so ausgelegt sind, das nicht mal eine kleine Erweiterung wie Anbau von Nebelscheinwerfern möglich sind, ohne dass ein neues Modul nötig ist. Das Neufahrzeug wäre ja sonst 2,50 € teurer, dafür aber einfach aufrüstbar. Das geht ja gar nicht, wo kommen wir denn da hin.
Gestandene Fachleute aus der Autoproduktion gestehen, dass der Austausch größerer Komponenten bei Defekt gewollt ist, man könnte auch anders konstruieren, geschweige denn Schwachstellen einfach reparabel gestalten.
- Und mal was Prinzipielles: Es gibt sogar in Web-Foren und beim Besuch einer Autowerkstatt Leute, die eine lange Berufserfahrung auf technischem Gebiet haben. Das ist fürs Geschäft nicht immer optimal.
Hallo zusammen,
ich habe einen Golf 6 2,0 TDI mit 140 PS und bevor die Rückrufaktion durch VW kam lief das Fahrzeug wie eine Rakete und sehr rund und war rundum ein spitzen Fahrzeug!
Erwähnen möchte ich, dass ich täglich ausschließlich 100km Autobahnfahrt zur Arbeit habe und abends wieder zurück!
Nach der Rückrufaktion und Änderung am Steuergerät ist mein Golf nur noch ein Haufen "stinkender Müll"!
kurz nach der Softwareänderung fiel mir
- ruckeln und stottern beim kalten, aber auch im warmen zustand auf jedoch am stärksten treten die symptome im kalten Zustand zwischen 1900 und 2300 Umdrehungen auf!!!)
- Des weiteren ist die Beschleunigung rapide zurück gegangen sowie auch die Endgeschwindigkeit!
- beim Abstellen des Fahrzeuges extremer stinkender Abgasgeruch, und auch während der Fahrt bei offener Heizung so starke Geruchsentwicklunmg in Innenraum dass Kopfschmerzen an der Tagesordnung sind !
Der Verbrauch ist um ca 1 Liter gestiegen (140.000km reiner Fahrtweg zur Arbeit sind Beweis genug in den letzten 3,5 Jahren !)
Letzte Woche wurde dann defekter Injektor an Zylinder 3 festgestellt ( nach dem 4. Werkstattbesuch, immer wieder wollte man mir weis machen das kann doch garnicht sein...jetzt kostet das ca 600 euro und VW bezahlt wohl aus "KULANZ" 90% der Summe - Frechheit !!!)
Der Injektor wurde getauscht und schon jetzt kann ich feststellen dass der Motor als Gesamtpaket nicht rund läuft und immer noch leichtes ruckeln im besagten Drehzahlbereich festzustellen ist.
Achja seit der Reparatur funktioniert die Heizung auch nicht wie zuvor, auch bei 21°C ist es im Fahrzeug noch kühl, erst ab 23 - high wird es dann warm.
Schade dass man als Kunde am kürzeren Hebel sitzt, für mich ist das Betrug was VW hier getan hat und wenn man es genau nimmt sind es nichtmehr die Produkteigenschaften, die das Produkt bei Kauf hatte, somit sollte man den ganzen Haufen Schrott rechtlich zurückgeben dürfen und das Geld zurückerstattet bekommen.
Werde mich nun auch bei der Sammelklage beteiligen. Ich hoffe dass sich viele daran beteiligen denn was hier auf den Schultern des kleinen Mannes ausgetragen wird ist eine riesen Sauerei.
Man kann nur hoffen das es genug Medien gibt die sich den Problemen der Kunden annehmen und über diese bodenlose Frechheit des Konzerns im Umgang mit den beschissenen Kunden berichten .
Ich versteh euch nicht! Warum denkt ihr der Konzern wird euch entschädigen? Geht zum Anwalt!
So ist es
Auf was soll ich denn VW oder den Händler verklagen wenn mein vor 2 Jahren gebraucht privat gekaufter Tiguan nach dem Update nicht mehr vernünftig läuft, der ist 9 Jahre alt und hat 185000 gelaufen ?
Wie soll ich dann beweisen das der schlechte Motorlauf mit dem Update zu tun hat ?
Wie lange dauert es bis zum Prozess ?
Zitat:
@Mann19 schrieb am 9. Mai 2017 um 19:14:20 Uhr:
Auf was soll ich denn VW oder den Händler verklagen wenn mein vor 2 Jahren gebraucht privat gekaufter Tiguan nach dem Update nicht mehr vernünftig läuft, der ist 9 Jahre alt und hat 185000 gelaufen ?
Wie soll ich dann beweisen das der schlechte Motorlauf mit dem Update zu tun hat ?
Wie lange dauert es bis zum Prozess ?
Ich warte nun 2 Jahre und in den nächsten Wochen geht es los. Ich habe eine Rechtsschutz mit 150€ SB. Hast du eine Rechtsschutz? Dann ab zum Anwalt! Hast du keine, dann ab zu myright. Irgendetwas geht immer.
Durch einen unabhängigen Sachverständigen, der vom Anwalt beauftragt wird. Der wird über die Rechtschutz bezahlt. So die Ansage meines Anwaltes.
Ich habe auch eine Klage gestartet. Der Anwalt von VW war extrem schwach, so das ich guter Hoffnung bin. Meiner ist auch 8 Jahre aber VW hat mir gegenüber schriftlich auf die Einrede der Verjährung verzichtet.
Zitat:
@hawner schrieb am 10. Mai 2017 um 07:30:07 Uhr:
Ich habe auch eine Klage gestartet. Der Anwalt von VW war extrem schwach, so das ich guter Hoffnung bin. Meiner ist auch 8 Jahre aber VW hat mir gegenüber schriftlich auf die Einrede der Verjährung verzichtet.
Klage auf was genau, Schadenersatz oder was ?
Die Tipps mit Klage einreichen helfen mir erstmal garnicht wenn der Wagen nicht mehr richtig läuft und VW sich weigert daran kostenlos was zu machen, soll ich den Wagen dann 1 Jahr oder länger bis zur Verhandlung in die Ecke stellen und Fahrrad fahren ?
Viele die hier solche Tipps geben wissen doch überhaupt nicht wie lange es heute dauert bis ein Gericht sich damit beschäftigt .
Auf Neulieferung, hilfsweise Kaufpreisrückerstattung.
Das wird schon in der 1. Instanz 1 Jahr dauern. Setze auf Vergleichsangebot in der 2. Instanz. Letztlich ist mir die Dauer auch egal denn der Verschleiss geht im Obsiegensfall zu Lasten von VW.