Probleme nach Kupplungs und ZMS Wechsel

Opel Vectra C

Hallo,
ich hab jetzt mal meine Kupplung mit dem Zweimassenschwungrad tauschen lassen (hab 1.552 Euro bezahlt für Schwungrad, Kupplungssatz, Riemenscheibe (ist auseinander gefallen), Keilriemen, Achsvermessung, Arbeitszeit und 3 Tage Leihwagen).

Jetzt hab ich ein Problem mit der Schaltung und ein "gefühltes Problem" mit dem Schleifpunkt der Kupplung.

Problem Nr. 1 Schaltung geht schwer:

Seit dem Kupplungswechsel gehen die Gänge sehr oft sehr schlecht rein, man hat das Gefühl als ob da immer mal wieder ein "Widerstand" ist.
- Motor aus --> Gänge gehen normal rein
- Motor an und warm --> Gänge gehen teilweise erst beim dritten/vierten Versuch rein (R, 1,2, 4 Gang - 4,5 und 6 relativ normal)
- Motor an und Kalt --> Gänge gehen relativ gut rein, außer der Rückwärtsgang da krachst im Gebälk
- Schnelleres Schalten vom 1. in den 2. Gang ist fast gar nicht möglich, ich muss dann erst warten bis der Motor auf Leerlaufdrehzahl ist bevor ich den zweiten einlegen kann
- Berg auf geht die Schaltung besser als Berg ab 😕
- vor dem Wechsel der Kupplung ging die Schaltung wunderbar und Butterweich
- laut Mechaniker kann man die Schaltung nicht einstellen, aber im TIS steht was anderes (hab der Werkstatt das mal per Mail gesendet)

Problem Nr. 2 ist das die Kupplung sehr früh kommt! Nach gerade mal 4mm Pedalweg ist der komplette Kraftschluss da und das Auto macht einen Satz nach vorne. Rangieren ohne dabei gleichzeitig die Bremse zu treten ist fast unmöglich, sonst beschleunigt der Dicke gleich auf Schrittgeschwindigkeit (nicht so gut beim Einparken). Auch trennt die Kupplung erst wenn man wirklich das Pedal bis zum Anschlag tritt und keinen Millimeter eher. Oder muss das alles so ein!?

Bis jetzt wurde die Kupplung 5 mal entlüftet, aber besser ist es nicht geworden. Außerdem hab ich irgendwie das Gefühl das beide Dinge zusammenhängen (Kupplung trennt nicht richtig --> daher schlechte Schaltbarkeit 😕).

Was meint Ihr dazu?

39 Antworten

Danke für das Input von Euch 🙂
Das Getriebe ist übrigens ein M32.

Was neues gibt es auch zu berichten 😰
Jetzt ist gerade die Vermutung dran, dass das Getriebe einen Schaden hat 🙁 wegen den alten ZMS was ja zu großes Spiel hatte. Deshalb wird vermutet das die Getriebewelle krumm ist. Auch wird noch ein Schaden im Getriebe an der Welle des 1., 2., 3. und R Ganges vermutet. Die Gänge 4,5 und 6 gingen rein, aber auch eindeutig schwerer als vor dem Wechsel. Das Getriebe ist jetzt erst mal beim vermessen, mal sehen was da raus kommt.

An dem neuen Schwungrad kann man genau sehen wo die Kupplung nicht getrennt hat (ist Blau dort und an der Kupplungsscheibe auch). Ich hab die Stelle mal ungefähr blau eingezeichnet auf dem Bild.

Zms3

Es gab mal eine Feldabhilfe bei schlecht trennender Kupplung.
Da musste die Getriebeeingangswelle gefettet werden.

Ja die kenne ich, ist die Feldabhilfe 2130. Wurde angeblich eingefettet, aber ob es stimmt???

So nun der Abschlussbericht (eher als gedacht) 🙂

Getriebe war in Ordnung laut Spezi. Da dem Mechaniker nichts weiter einfiel, hat er die Kupplung zusammengebaut und oh wie wunder 😰 Alles funktionierte auf ein mal ohne Probleme 🙂
Die Gänge gingen wunderbar rein und der Schleifpunkt ist jetzt in der mitte 😎

Wir vermuten das der erste Mechaniker der die Kupplung eingebaut hat, die Kupplungsscheibe nicht richtig zentriert hat und die sich dadurch verkanntet hatte. Ist zwar ärgerlich, kann aber passieren. Gekostet hat mich die Aktion jetzt 30 Euro für einmal komplett neues Getriebe Öl.

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am nicht zentriert kanns nicht gelegen haben , dann bekommt man das Getriebe garnicht an den Motor .. da wird aber irgendein Montagefehler vorgelegen haben ....

Tja, das weiß scheinbar nur der Liebe Gott woran es nun gelegen hat 😁 Jetzt funktioniert es und ich bin glücklich 🙂

Mal so nebenbei: Wer denkt sich eigentlich so ein Konstruktion aus das man das halbe Auto zerlegen muss nur um eine Kupplung zu wechseln 😠 Wenn ich da an meinen alten Astra F und Omega denke, da hab ich das "mal eben schnell" gemacht. Aber heute bei den modernen Autos??? Junge Junge, das mach ich da nicht mehr selber...

P.S.: Scheinbar mag mein Dicker meine Werkstatt auch nicht! Beim Zahnriemenwechsel ging der NWS kaputt, Batterie eins konnte die Energie nicht halten, Batterie zwei ist ausgelaufen und jetzt das Problem mit der Kupplung.

Zitat:

Original geschrieben von astrahz17dtl


So nun der Abschlussbericht (eher als gedacht) 🙂

Getriebe war in Ordnung laut Spezi. Da dem Mechaniker nichts weiter einfiel, hat er die Kupplung zusammengebaut und oh wie wunder 😰 Alles funktionierte auf ein mal ohne Probleme 🙂
Die Gänge gingen wunderbar rein und der Schleifpunkt ist jetzt in der mitte 😎

Wir vermuten das der erste Mechaniker der die Kupplung eingebaut hat, die Kupplungsscheibe nicht richtig zentriert hat und die sich dadurch verkanntet hatte. Ist zwar ärgerlich, kann aber passieren. Gekostet hat mich die Aktion jetzt 30 Euro für einmal komplett neues Getriebe Öl.

Da hat der erste Mechaniker die Kupplungsscheibe falsch rum eingebaut!

Zitat:

Original geschrieben von Roadrunner 16V


Da hat der erste Mechaniker die Kupplungsscheibe falsch rum eingebaut!

geht das ???? wie blöde ist das denn ??? 🙂

HAbe auch noch nicht an einem ZMS die Kupplung gemacht .... nur die alte klassische Bauweise. Dort knn mann die Reibscheibe nicht falsch herum anbauen, weil das NAbenprofil an einer Seite (zum Getriebe) länger ist und anders herum ans Pilotlager käme bevor die Beläge am Schwungrad anliegen.

NAja .... meine Kupplung macht ja leider auch schon leichte Geräusche.... da werde ich wohl auch bald mal dran müssen....

So, nach ein paar Tagen lassen sich die Gänge immer noch wunderbar einlegen 🙂
Aber irgendwie gefällt mir der Schleifpunkt jetzt immer noch nicht so richtig. Der ist so weit oben irgendwie 😕 Kann aber auch nur einbildung sein, da ich in den letzten 14 Tagen 5 Verschiedene Autos gefahren habe.

Da kann ich mich in den nächsten Monaten mal um die anderen kleinen Probleme kümmern 😁 z.B. der Klimakompressor der leicht fitscht, die Handbremse die nicht mehr richtig zieht oder die lauwarmen Startprobleme, usw.

P.S.: Ich hab letzte Woche genau den richtigen Aufkleber gefunden für meinen Dicken (siehe Bild) 😁

20130226-233706

Der Schleifpunkt liegt bei mir auch so auf den oberen 2-3 cm Pedalweg mit neuer Kupplung, habe meine selber gewechselt, war in 6 Stunden erledigt, jedoch muss man aufpassen, da es SAC-Kupplungen sind, müssen diese mit vorgespannten Automaten eingebaut werden, was viele Freie Werkstätten wegen des Spezialwerkzeuges nicht machen,das war bei dir mit Sicherheit auch der Fehler beim ersten mal, das passt nämlich genau von den Syntomen her, 4-5mm Pedalweg und die greift voll und trennt nicht richtig bei voll durchgetreten.

Das hat mit dem vorspannen nix zu tun. Ich hab meine Kupplung auch einfach so eingebaut und hab keine Probleme. Fahr damit jetzt schon ~30tkm.

Zitat:

Original geschrieben von Roadrunner 16V


Das hat mit dem vorspannen nix zu tun. Ich hab meine Kupplung auch einfach so eingebaut und hab keine Probleme. Fahr damit jetzt schon ~30tkm.

Dann haste aber Glück gehabt, das sich der Verstellring für den Verschleißausgleich nicht verdreht hat, wir hatten schon 3 Fahrzeuge inner Werkstatt, wo die Kupplung deswegen nicht richtig getrennt hatte, weil der Kollege meinte, das geht auch so.

Ich krame mal den alten Schinken wieder aus, da ich immer noch unzufrieden bin mit der Kupplung 😠

Der Schleifpunkt ist genau an der selben stelle bzw. genau so weit oben und "schmal" wie vor dem Wechsel der Kupplung und des ZMS. Meiner Meinung nach haben die rund 1600 Euro nichts gebracht die ich für die Teile und die Arbeit bezahlt habe, da ich keinen Unterschied zu vorher merke.

Auch mein Mechaniker ist Ratlos und weiß nicht mehr weiter. Mindestens 80% Prozent des Pedalweges passiert nichts und dann muss man SEHR Feinfühlig und behutsam mit dem Pedal umgehen damit er nicht absäuft. Und ohne Gas zu geben geht so gut wie gar nix (man muss schon aufpassen beim Einparken das man nicht zuviel Gas gibt 😰 ).

Auch das Lastwechselschlagen was ich hatte ist immer noch, obwohl es angeblich an dem ZMS liegen sollte welches zuviel Spiel hatte.

Hat jemand noch irgendwelche Ideen wo ich noch suchen soll (evtl. beim Geberzylinder 😕 ) oder hat der 1.9er CDTI so eine "eigenartige" Kupplung?

Hallo,

ist zwar ein alter Thread aber die Symptome gehen in die Richtung...

Mein Setup ist M32, Bastuk EMS, 240mm LEH-Kupplung bestehend aus der torsionsgefederten HELIX-Scheibe die bei performance-kupplung verstärkt wurde und der Sachs Performance Druckplatte, auch vonperformance-kupplung verstärkt. Der Zentralausrücker hat ca. 20.000km auf der Uhr.

Problem:
Wenn ich die Kupplung ganz durchtrete, lassen sich die Gänge sehr schwer oder gar nicht einlegen. Der Erste Gang ist ganz besonders betroffen.
Wenn ich die Kupplung nach dem Treten aber ca. 1 cm loslasse schaltet sich das M32 butterweich.

Auf eine Mail an performance-kupplung habe ich folgende Antwort bekommen:

Zitat:

... das hört sich so an, als wenn die Vorspannung nicht stimmt.
Können Sie sagen, wie die Membranfeder der Druckplatte stand,
als diese mit der Scheibe an das Schwungrad geschraubt wurde?
Idealerweise sollte diese in der Waagerechten sein.

Viele Grüße
Andreas Claus

Gibts Anleitung oder Bilder zum Einstellen der Vorspannung?

Das Problem kenn ich. Seit der Herr Samel da bei der Firma weg ist geht das da mit den Kupplungen drunter und drüber.
Das Problem läßt sch nur schlecht beschreiben.
Ich verusch es mal in Worte zu fassen.
Wenn Du die Kupplung zu weit trittst, hast Du rückwärtig wieder Kraftschluß da die Membranfedern innen am Torsionsdämpfer anliegen. Schuld daran ist entweder die doppelte Verstärkung der Druckplatte oder eine andere Belagstärke der Helix Kupplung.

Die Sachs Performance Druckplatte ist ja ansich schon stärker ausgelegt. Diese wird, durch einlegen eines zusätzlichen Ringes, nochmal verstärkt. Durch diesen Ring ändert sich aber die Hebelübersetzung von Membranfeder zum eigentlichen Druckteil der auf die Kupplungsscheibe drückt.
Du must jetzt die Membranfedern viel weiter betätigen um der Kupplungsscheibe freigang zu verschaffen als ohne diese zusätzliche Verstärkung.
Bei dem viel weiter treten wurde wohl aber nicht beachtet das die Membranfedern nun mit dem Torsionsdämpfer der Kupplung kollidieren und dort einen rückwärtigen Kraftschluß herstellen der das schalten erschwert.

Die selben Probleme können aber auch passieren wenn die Belagstärke der Helix Kupplung dicker ist als die einer Sachs Kupplung.
Dann stehen nämlich die Membranfedern zu weit rein und beim Kupplung treten trittst Du sie zu weit durch und verursachst so den rückwärtigen Kraftschluß.

Ist Deine Kupplung mit Organischem oder mit Sinterbelag? Weißt Du welche Belagstärke die Helixkupplung hat?

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