Probleme mit Trommelbremse beim TPH 50

Hallo,

ich hab bei meinem TPH 50 (Bj. 96, 7.000 km) Probleme mit der Trommelbremse. Nach dem letzten Winter war die Bremswirkung extrem bescheiden.

Da ich das Hinterrad sowieso runter machen wollte (wegen Reifenwechsel) habe ich mir die Bremse mal angesehen. Ich hatte vermutet, dass die Beläge runter wären, sieht aber nicht so aus.

Ich hab die Bremsen mal mit einem Spirituslappen gereinigt, falls irgendwie Öl reingekommen sein sollte. Die Bremse zieht jetzt besser, wenn auch immer noch nicht toll. Ich kann es während der Fahrt nicht dazu bringen, das Hinterrad blockieren zu lassen. Nun habe ich keine Ahnung, ob es früher ging, bilde es mir aber irgendwie ein...

Ich bin nach dem Reinigen der Beläge und der Felge mal ein kurzes Stück gefahren und hab mir die Beläge noch mal angesehen. Es sieht so aus, als würde nur auf einem ganz schmalen Streifen der Vorderseite der Beläge gebremst.

Ich hänge mal Bilder an. Auf dem ersten kann man die Belagstärke sehen, auf dem zweiten die schmale "Schleifspur" an der vorderen Kante.

Vielleicht kann jemand was dazu sagen.

Grüße

Jan

Dscf2253
Dscf2256
47 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Nobbi-One


Jetzt wird’s aber nicht mehr lustig. Wer Beläge ausbauen, reinigen und abschleifen kann, wird wohl kaum zu Blöd sein, sie ein zu stellen oder ?

Das hat nichts mit zu Blöd sein zu tun warten wir doch einfach bis er schreibt ob er es gemacht hat oder nicht...

Grüße Dani

Zitat:

Original geschrieben von Nobbi-One



Zitat:

Original geschrieben von FUNKY-ONE


..............
würde ich keine neuen beläge kaufen. auch wenn die nur 20 euro kosten. das geld kann man sich sparen.
eigene erfahrung.
😕 Deine Weisheit verstehe ich hier irgendwie gar nicht.
Mit schlechten Bremsen rumfahren müssen, ist kein Spaß sondern nur gefährlich 🙄
vor allem wenn eine Beseitigung des Fehlers durch Beläge wechseln so einfach ist

hey nobbi, du hast mich missverstanden. ich habe in keinem wort erwähnt das er mit den bremsen fahren soll. ich habe lediglich geschrieben das er AUSPROBIEREN soll.

und das geht auch wenn das rad drauf ist und der roller auf dem hauptständer steht.

und zum anschleifen:

anschleifen bedeutet für mich, schleifpapier zu benutzen. mit einer groben körnung!

er soll nicht die beläge streicheln, sondern die obere glatte schicht abtragen.

vermutlich hast du mich missverstanden!

ich bin zu jeder zeit auf die sicherheit des TE´s bedacht.

@ billabong,
du hast mich verstanden 🙂
wenigstens einer der das tut 🙂

Hy Funky-one,
du hast doch mit deinen ersten 2 Beiträgen jedes Mal erwähnt, dass es nicht Nötig ist, die Beläge zu tauschen, sondern nur aufzurauen.😉
Wenn man sich die Bremsstange auf Bild 2 vom TE näher ansieht, wird auch jeder feststellen können, dass die Bremse schon fast am Limit eingestellt ist. Genauso war es bei mir auch!
Mit neuen Belägen steht dass Gewinde max. nur 1-1,5cm raus. Siehe Bild! und die „neuen“ Beläge greifen auch wieder auf der ganzen Reibfläche, nicht nur am Rand oder an der höchsten Stelle der Beläge beim bewegtem Bremsnocken.
Eine Bremse auf dem Hauptständer AUSPROBIEREN ist doch hoffentlich nur ein Witz von dir?
Ich hab dich nicht missverstanden. Verstehe nur nicht, dass man sich die Zeit verschwenden soll, wenn das gleiche Spiel schon jemand wie ich erfahren hat, alles selber mehrmals ohne Erfolg abgeschmirgelt, gereinigt usw. und es hier postet, dass es keinen Zweck hat. Die vergeudete Zeit könnte man Sinnvoller nutzen.
Mit neuen Belägen funktioniert die Bremse wieder hervorragen und ein Blockieren des Hinterrades, wie vom TE erwünscht, ist danach ebenfalls wieder problemlos möglich.

Funky,
du kennst mich jetzt schon lange hier und weist  das ich keinen unnötigen Schmarrn verzapfe. Wenn ich keine Ahnug habe halte ich mich raus, ansonsten gibt es eigentlich nur gute Tips von mir.

P.S. Ich halt mich ab jetzt auch hier raus, da der TE sicher das richtige tun wird, wie er es auch schon geschrieben hat.
Hoinzi, wünsche dir viel Erfolg.

ich verstehe nicht so richtig wo der witz liegen soll wenn ich sage das man die bremse auf dem ständer austesten kann.
wenn man das rad einmal dreht und dann ruckartig die bremse fest anzieht, so bleibt das rad stehen. und den richtigen bremsdruck (hebelweg) kann man so auch feststellen. dafür muss man keine fahrt unternehmen. entweder die bremse funktioniert und blockiert anständig das rad, wenn man den hebel zieht, oder sie funktioniert nicht richtig und das rad läuft weiter, oder wird nur langsam abgebremst.
ich redete lediglich vom probieren. denn meiner ansicht nach sind die beläge in ordnung. und nach 7000 km dürften die keineswegs austauschreif sein.
es sei denn, man fährt permanent wie ein irrer und bremmst wie ein bekloppter. aber bei normaler fahrweise passiert mit dieser km-leistung nichts. und schon gar nicht bei einem kleinen 50er roller.

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Zitat:

Original geschrieben von FUNKY-ONE



es sei denn, man fährt permanent wie ein irrer und bremmst wie ein bekloppter.

Über die Beurteilung meiner Fahrweise sind meine Frau und ich schon unterschiedlicher Meinung... 😉

Entschuldigt, wenn ich mich erst jetzt melde, aber mein jüngster hatte gestern Geburtstag, da bin ich nicht vorher dazu gekommen, hier nachzusehen. Ich wollte aber nicht, dass ihr euch hier streitet, zumal ihr nicht so weit auseinander liegt...

Zum Abschleifen: Ich habe nur relativ kurz mit der Drahtbürste drüber gekratzt, dass dürfte auf einen normalen Bremsbelag nicht allzuviel Eindruck machen, die sind ja nicht gerade aus Butter. Was ich bislang nicht gemacht habe, ist die Bremstrommel aufzurauen. Dass müsste ich noch nachholen.

Was das Einstellen angeht: Die Bremsstange ist nicht ganz so weit rausgedreht, wie es auf dem Bild aussah. Ich hab nur interessehalber mal dran gedreht, um zu sehen, welche Auswirkung das auf den Bremsnocken hat.

Dennoch war natürlich das Einstellen der Bremse das erste, was ich probiert habe, denn dafür brauche ich nicht das Hinterrad zu zerlegen. Das Ergebnis war, dass ich praktisch keinen Hebelweg mehr hatte, aber Bremswirkung trotzdem kaum feststellbar. Die Hinterradbremse (alleine) war gerade so in der Lage, mein Tempo auf meiner Einfahrt (recht steil) zu halten, an Anhalten war da nicht zu denken.

Nach dem Putzen mit Spiritus war die Bremswirkung schon besser, aber noch weit von dem entfernt, was ich aus früheren Zeiten in Erinnerung hatte.

Ich werde die Bremsbeläge nochmal mit Schmirgelpapier und etwas ausführlicher aufrauen und die Bremstrommel ebenfalls bearbeiten.

Trotzdem werde ich mir auch neue Bremsbeläge bestellen, damit ich für den Fall, dass es nicht wirklich hilft, gleich austauschen kann.

Ich brauche sowieso diverse Ersatzteile, da kann ich auch gleich die Beläge mitbestellen. Ich hab in den Roller über 13 Jahre, seit ich ihn habe, noch keine nennenswerten Beträge gesteckt, da kann ich jetzt auch ein paar Kröten mehr ausspucken. Bei der Gelegenheit: Wer kann mir ein oder zwei gute Adressen für Ersatzteile für den TPH nennen?

Was ich aber nicht nachvollziehen kann: Ich kann doch bei einem aufgebockten Roller die Bremswirkung nicht testen? Es ist schon ein Unterschied, ob ich hier ein drehendes Rad bremsen muss oder das Rollergewicht zuzüglich mir (mit Helm und Klamotten ca. 100 kg) den Berg runter aus Tempo 50 oder 60 (keine Ahnung, was der Roller wirklich läuft, nach Tacho sind es je nach Tagesform 70 bis 75). Denn nur zum Abbremsen des drehenden Rades braucht es doch fast keine Bremsleistung, oder? Und mir fehlt der Vergleich, denn ich hätte keine Ahnung, wie das mit neuer Bremse aussehen müsste.

Ich will das Hinterrad zwar nicht zum blockieren bringen, aber die Bremse sollte es meiner Meinung schon können, auch wenn ich auf drauf sitze...

Grüße

Jan

Teile für deinen TPH bekommst du hier: http://www.wms-online.de/shopping_cart.php
Oder hier: http://www.sip-scootershop.com/main/base/Home.aspx
Das aufrauen der Bremsbeläge bringt wenn überhaupt nur kurz einen kleinen Erfolg, da bist du nach einer Woche wieder drüber und der Auspuffdichtung tut es auch nicht gut, wenn der Auspuff ständig abgemacht wird und die Dichtung wird auch irgendwann undicht. Mit den neuen Belägen hast du wieder den vollen Einstellweg und Hebelwirkung des Bremshebels hinten.
Außerdem solltest du jedes Mal einen neuen Sicherungssplint für die Achsschraube verwenden.
Viel Arbeit für nichts!
Das mit der Bremse auf dem Ständer testen, hast du richtig erkannt und auch super wiederlegt, hätte ich nicht besser erklären können, aber auch nicht mehr wollen.
 

ich wusste bisher nicht das du bereits versucht hattest die bremse nachzustellen.
habe es wohl überlesen.
ich bin davon ausgegangen, da ich es aus eigener erfahrung kenne, das man die bremse auch auf dem hauptständer austesten kann, bzw wenn man den roller vom ständer nimmt und dann beim rollen die bremse betätigt. entweder die bremse verzögert spürbar, oder eben nicht. dazu muss man keine testfahrt unternehmen.
vermutlich habt ihr mich beide nicht recht verstanden.
aber man wird doch wohl dazu in der lage sein, abschätzen zu können ob die bremse richtig fest zupackt, oder ob das rad nur grade so zum stehen kommt. wenn ein fester druckpunkt da ist und das rad fest steht wenn man die bremse drückt, so ist alles in ordnung.
wenn die bremse das rad blockiert und man es von hand nicht mehr bewegen kann, so konnte ich bisher immer davon ausgehen das die bremse gescheit funktioniert und das rad auch auf der straße aus der fahrt heraus zum blockieren bringen kann, wenn ich das will.
wenn du die bremse schon nachgestellt hast und trotz des kurzen hebelwegs keine bremswirkung vorhanden ist, dann werden die beläge wahrscheinlich verölt, verschiert oder sonstwas sein.
für mich ist es unbegreiflich das deine beläge nicht gescheit zupacken.
ersetz die dinger einfach und dann ist gut. wenn da einmal irgendeine schmiere drüber gelaufen ist, kannste die ohnehin vergessen.
aber bei normaler nutzung dürften die keinesfalls nach so wenigen kilometern am ende sein.

Noch ein Tipp!
Die besten Beläge für deinen TPH währen die LUCAS BREMSBACKEN ORGAN. MCS 989 von Louis für 19,95€ mit der Bestellnummer 10045185. Die sind weitaus besser als die orig. oder andere Nachbauten. Kann ich dir nur wärmstens empfehlen, bin mit meinen Lukas absolut zufrieden, kein Vergleich zu den orig. und anderen vom Zubehör.

Hey,ist zwar schon alles n bisschen älter, aber da mein Problem dazu passt poste ich das hier.

Meine Bremsbeläge haben durchgehend geschliffen. Hab also neue bestellt, alte raus, alles sauber gemacht etc.
Das Problem ist, dass die Bremsnocke ( siehe Bild) sich nicht bewegen lässt. Nur mit na Zange mit viel Kraft komm ich mal n mm weiter... Beim betätigen des Bremshebels werden die Bremsklötze nach außen gedrückt, jeodch nicht mehr zurück nach innen ( daher das schleifen). Der Bremshebel geht auch nicht mehr zurück, da eben die Nocke fest sitzt.

Habs jetzt schon x mal mit WD40 und anderem Rostlöser eingesprüht, ändert sich leider nichts...

Hat jemand n Tipp für mich, wie ich den ausbauen kann um ihn zu reinigen und zu ölen?

Danke!
LG

Bremszug ab machen und dann versuchen gängig zu machen,sonst wird das nichts.

Die Nocke ausbauen, reinigen, leicht einfetten und wieder einbauen.

kbw 😉

Ja das habe ich ja versucht, bekomme sie aber nicht raus...

Wenn ich den Bremszug aushänge, müsste ich die Nocke zu mir abziehen können oder?

- Habs mit na Zange versucht, keine Chance. ..

Zitat:

@JoeHondaCBR schrieb am 8. Mai 2016 um 18:18:36 Uhr:


Ja das habe ich ja versucht, bekomme sie aber nicht raus...

Wenn ich den Bremszug aushänge, müsste ich die Nocke zu mir abziehen können oder?

- Habs mit na Zange versucht, keine Chance. ..

Nein, SO einfach geht das nicht !! Da wird von der anderen Seite mindest ein Sicherungsring sein. Das heisst, Trommel runter, Bremsbacken aushängen und GUCKEN was da dann ist. !!

Dann evtl Caramba, (mo, wd40 etc) draufsprühen, einwirken lassen und dann drehend rausziehen. evtl mit einem Hämmerchen leicht klöpfeln.... (natürlich nur in die richtige Richtung)

kbw 😉

Du sollst ja auch nichts ausbauen,nur den Bremszug aushängen und auch nicht hinten den Knebel ab machen.
Dann einsprühen und drehen,aber nur am Knebel und nicht an der Nocke.
Öl nehmen und dann eine kleine Kuppe Fett am Eingang der Welle,das keine Feuchtigkeit mehr reinkommt.

Kannst du mir mal an nem Bild zeigen wo der knebel ist?

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