Probleme mit Nehmerzylinder nach Kupplungswechsel
Hallo,
habe ein Problem mit einem Astra G Bj. 1999 1,6 16V
Der Wagen ist mit einem Kupplungsschaden liegengeblieben. Nehmerzylinder undicht / kein Druck.
Habe daraufhin einen Neuen LUK Rep Kupplungssatz Verpasst. (Druckplatte, Belag, Nehmerzylinder. )
Alles Entlüftet. So weit so gut. Wollten die Kupplung testen . Paar mal getreten. Dann gab es ein Klack . Und schon wieder undicht, Die Brühe lief wieder aus der Getriebeglocke . Kotz. Dachte . Ok . Kann ja mal passieren. ( Qualität usw) Also wieder Getriebe raus. Neuen Nehmerzylinder rein. Entlüftet. Alles top. Wieder Kupplung getreten. 4 mal ca. Und schon wieder Klatsch Druck weg und die Soße aus der Getriebeglocke. Kotz Heul . Warum schon wieder?
Könnte es an dem Geberzylinder Liegen, das er nur Druck aufbaut und nicht entlastet??( Ventil defekt?? ) Das der der Übeltäter ist? Weil Beim Letzten mal haben wir genau drauf geachtet. Und beim Mehrmaligen pumpen ist schon die Kupplung etwas Stramm zu treten gewesen. :-(
Wer hat ne Idee / Lösung???
Wäre um Hilfe/Tips Sehr dankbar.
Danke schon mal für eure Hilfe.
Schöne Feiertage.
Lg
Beste Antwort im Thema
Liebe Leidensgenossen!
Hatte vorhin genau das gleiche Problem - am Astra G (mit Y17DT Motor) die Kupplung bei 355.000 km das erste Mal seit dem Neukauf getauscht. Übrigens nur, weil das Ausrücklager Geräusche machte. Es wurde sehr viel Autobahn damit gefahren - der Kupplungsbelag selbst hat im Vergleich zum neuen kaum Verschleiß. Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Rep-Satz Pro (also mit Ausrücklager) von LUK gekauft - verbaut, entlüftet mit Gerät. Kupplung betätigt, noch einmal betätigt - dann war ein Widerstand zu spüren und danach tropfte auch schon Bremsflüssigkeit aus der Kupplungsglocke.
Auto wieder zerlegt und nachgeschaut. Gott sei dank ist die neue Kupplungsscheibe trocken geblieben. Und dann ab zur Fehlersuche.
Geberzylinder und Nehmerzylinder sind in ihrem Durchmesser vorgegeben und fördern somit - egal wie man die Hersteller untereinander kombiniert - immer gleich viel Volumen.
Was ist aber nun passiert: LUK hat eine eigene Kunststoff-Clip-Leitung zum Anschluss an den Nehmerzylinder. Das heißt, die alte Metallleitung wird ersetzt. Und die oberste Dichtung der Metallleitung bleibt sehr gerne im Anschlussstück (da, wo die Entlüftungsschraube sitzt) stecken. Würde die alte Leitung weiter verbaut bleiben, würde das beim Wiederanschluss auffallen - da LUK jedoch anders abdichtet, hat die alte Dichtung im Anschlussstück weiterhin Platz.
Das Entlüften funtioniert Tadellos. Bis dann das erste Mal die Kupplung betätigt wird. Mit dem Fuß hat man leicht so viel Kraft, um die Flüssigkeit aus dem Geberzylinder in den Nehmerzylinder zu pumpen, obwohl die alte, im Anschlussstück verbliebene Dichtung als Drossel wirkt.
Die Federn des Kupplungsautomats haben jedoch nicht die benötigte Kraft, um bei Entlastung den Nehmerzylinder wieder komplett zurückzudrücken und bei neuerlicher Betätigung der Kupplung kommt dann zu viel Fördervolumen zum Nehmerzylinder, weswegen der undicht wird oder zu weit hinausgedrückt und somit zerstört wird.
Liebe Grüße, Hannes
32 Antworten
Ich hätte auch früher gefragt!
Lag aber mal 3 Tage (alleine) im Bett!
Einziger Begleiter, war eine Bronchitis! :-(
Also zum Vergleich. Links der defekte. Der rechte ist der undicht würde. Letztes Bild ist das neuteil. Ist die selbe Höhe. Bzw Größe
ich kann kein unterschied erkennen.
oder hat der mal ein anderes getriebe bekommen?mitunter sind die unterschiede nur minimal.wenn ich dran denke guck ich morgen mal in den teilekatalog.
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da fällt mir auch ein wie du dein verdacht prüfen kannst:duckleitung am getriebe lösen,iwie durchsichtigen schlauch raufmachen und kupplung betätigen.dann siehst ja ob die bremsflü bzw blasen immer hin und her wandern oder nicht.
also ohne kupplung dann.musst nur pedal immer wieder per hand hochholen.
Also habe eben den geberzylinder nach dem der 3. Nehmerzylinder drin ist auch gewechselt. Und siehe da. Entlüftet. Mehrere Male Kupplung getreten. Drück bleibt gleich. Anscheinend war es wirklich von Anfang an der Geber. Hoffe nur das ich die defekten als Garantie zurück geben kann
hätte ich jetzt nicht mit gerechnet,aber wenns funzt...
zerleg den doch mal und guck mal rein 😉
ps:gäbe auch nur 1 kupplungssatz von luk laut unseren programm.
Liebe Leidensgenossen!
Hatte vorhin genau das gleiche Problem - am Astra G (mit Y17DT Motor) die Kupplung bei 355.000 km das erste Mal seit dem Neukauf getauscht. Übrigens nur, weil das Ausrücklager Geräusche machte. Es wurde sehr viel Autobahn damit gefahren - der Kupplungsbelag selbst hat im Vergleich zum neuen kaum Verschleiß. Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Rep-Satz Pro (also mit Ausrücklager) von LUK gekauft - verbaut, entlüftet mit Gerät. Kupplung betätigt, noch einmal betätigt - dann war ein Widerstand zu spüren und danach tropfte auch schon Bremsflüssigkeit aus der Kupplungsglocke.
Auto wieder zerlegt und nachgeschaut. Gott sei dank ist die neue Kupplungsscheibe trocken geblieben. Und dann ab zur Fehlersuche.
Geberzylinder und Nehmerzylinder sind in ihrem Durchmesser vorgegeben und fördern somit - egal wie man die Hersteller untereinander kombiniert - immer gleich viel Volumen.
Was ist aber nun passiert: LUK hat eine eigene Kunststoff-Clip-Leitung zum Anschluss an den Nehmerzylinder. Das heißt, die alte Metallleitung wird ersetzt. Und die oberste Dichtung der Metallleitung bleibt sehr gerne im Anschlussstück (da, wo die Entlüftungsschraube sitzt) stecken. Würde die alte Leitung weiter verbaut bleiben, würde das beim Wiederanschluss auffallen - da LUK jedoch anders abdichtet, hat die alte Dichtung im Anschlussstück weiterhin Platz.
Das Entlüften funtioniert Tadellos. Bis dann das erste Mal die Kupplung betätigt wird. Mit dem Fuß hat man leicht so viel Kraft, um die Flüssigkeit aus dem Geberzylinder in den Nehmerzylinder zu pumpen, obwohl die alte, im Anschlussstück verbliebene Dichtung als Drossel wirkt.
Die Federn des Kupplungsautomats haben jedoch nicht die benötigte Kraft, um bei Entlastung den Nehmerzylinder wieder komplett zurückzudrücken und bei neuerlicher Betätigung der Kupplung kommt dann zu viel Fördervolumen zum Nehmerzylinder, weswegen der undicht wird oder zu weit hinausgedrückt und somit zerstört wird.
Liebe Grüße, Hannes
Guten Morgen,
ich würde das leidige Thema Zentralausrücker gerne nochmals aufgreifen.
Beim Vectra C (2008-Facelift, 1,8 16V 140 PS, KEIN SAC, 5-Gang) haben wir das leidige Thema des undichten Zentralausrückers seit einigen Jahren. Es fing alles damit ab, dass wir die Kupplung erneuern ließen.
Das hatte eine freie Werkstatt erledigt und einen kompl. SACHS Rep.-Satz mit Zentralausrücker verbaut. Gehalten hat der Ausrücker ca. 1 Jahr. Eine andere Werkstatt hat dann vor Ort (Buxtehude) einen neuen Zentralausrücker und Geberzylinder montiert. Gehalten hat der Spaß wieder rund 1 Jahr. Dann ohne Kupplungswirkung auf der Fahrt von Buxtehude nach Hause bei Hannover gestrandet. Sind ca. 300 km von meiner häuslichen Werkstatt entfernt! Hänger geholt, Sohn mit Auto aufgeladen und dann habe ich selbst Hand angelegt. Neuer Zentralausrücker rein. Kupplung etc. war ja fast neu. Gehalten hat der neue Sachs Ausrücker genau 6 Monate. Wieder undicht. Produktionsfehler? Dachte ich. Steht ja auch "Made in PRC" drauf. Kotz!!!
Erneute neuen Sachs Zentralausrücker verbaut und punkt um nach 6 Monaten wieder das gleiche Thema.
Dann hatte ich von Sachs die Nase voll und habe dem Vectra einen kompl. LUK Pro Rep-Satz spendiert. Also Kompl. Kupplung mit Ausrücker von LUK.
Außerdem, wie von Hannes beschrieben die beiliegende LUK-Leitung von Zentralausrücker bis zum Anschluss außerhalb des Getriebes montiert. Ein neues Anschlusstück oben auch noch spendiert. Alles mit Würth-Bremsen-Entlüftungsgerät (wie immer) mit ca. 1 bar entlüftet. Alles funktioniert und den Timer habe ich auf 6 Monate gestellt.
Hurra!!!! Luk scheint eine bessere Qualität zu haben, denn der Satz hat jetzt 3 Jahre und 60.000 km gehalten. Man muss aber dazusagen, dass der Vectra sehr viel Autobahn läuft. Folglich wenig die Kupplung betätigt wird.
Jetzt stelle ich mir die Frage wo hier das wirkliche Problem liegt.
Vielleicht am ...
a) Geberzylinder (obwohl noch nicht alt) vielleicht den Druck nicht mehr richtig abbaut!? Nach dem Einbau des 2. Zentralausrückers sind ja noch ein paar weitere hops gegangen.
b) Kupplung zeigt geringen Verschleiß und dann muss der Zentralausrücker zu weit rauswandern und wird undicht!? Dürfte aber eigentlich nicht sein, weil ja alles genau für das Auto mit 5-Ganggetriebe passen soll!!!
c) Ein Problem mit dem Anschlussrohr zw. Zentralausrücker und Kunststoffwikel mit Entlüftungsschraube lt. Hannes mit altem O-Ring darin ....????
Backgrund, warum wir der Opel wieder richten möchten und der aktuelle Standort:
Der Vectra hat jetzt 310.000 km drauf und soll noch ne Weile laufen. Wegen der LPG-Anlage möchte mein Sohn ihn gerne weiterfahren. Nur das Problem mit der Kupplung ist halt nervig. Jetzt steht das Auto gerade in Südfrankreich. Der freundliche französische Opelhändler hat die Kupplung nochmal entlüftet, einen 1/2 Liter DOT 4 eingepackt und das für 0,00 Euro aber 20 Euro Trinkgeld! Viva la France! Dennoch hat mein Sohn sofort die gelbe Flüssigkeit an der Kupplungsglocke entdeckt. Folglich ist etwas undicht. Mal sehen wie er mit einer halbwegs oder nicht funktionierenden Kupplung bis nach Hause kommt.
Freue mich auf sachdienliche Hinweise.
LG
Thorsten
PS: Im Moment ist der Wurm drin. Alle Autos bei uns verrecken. Nicht so einfache Probleme sondern immer solche mysteriösen Dinge.
Welches Schwungrad ist da drin und welcher Kupplungssatz wurde verwendet?
Es muss da schon 93186460 drin sein.
Wurde der Schlauch auch getauscht? Bei den Bremsleitungen gab es ja schon Fälle, wo die innen aufgequollen sind.
Zitat:
@Gerd_7 schrieb am 25. Juli 2024 um 08:54:40 Uhr:
Welches Schwungrad ist da drin und welcher Kupplungssatz wurde verwendet?
Es muss da schon 93186460 drin sein.
Wurde der Schlauch auch getauscht? Bei den Bremsleitungen gab es ja schon Fälle, wo die innen aufgequollen sind.
Hallo und vielen Dnak für deinen Hinweis.
Also, der Opel hat noch das erste Schwingrad montiert. Die erste Kupplung kam bei ca. 120.000/140.000 km vorsorglich raus, weil mein Sohn in den Norden gezogen ist und ich vermeiden wollte, dass die Kupplung dort vor Ort schlapp macht. Hätte ich das mal lieber gelassen.
Also das Schwingrad ist nicht, wie vielleicht vermutet, durch eine schleifende, defekte Kupplung beschädigt worden. Denke das dort auch kaum Abrieb vorhanden ist. Wie schon geschrieben, ist der Opel hauptsächlich zw. Hamburg und Frankfurt/Main unterwegs oder Langstrecke in den Urlaub.
Im Moment ist der Kupplungssatz mit der LUK-Nummer 621 3050 33 verbaut. Habe ich damals bei Wessels&Müller gekauft. Die haben den Satz lt. Fahrzeugschein etc. rausgesucht. Den gleichen Satz habe ich jetzt nochmal bestellt. 230 Euro inkl. Versand. Nur ob der dann länger hält!?
Der Kupplungsschlauch ist noch der Originale. Gute Idee, kann man ja mal tauschen. Ich werde gleich einen neuen Schlauch bestellen. Kostet ja nicht viel.
Der Opel kommt hoffentlich auf eigener Achse am 3.8. zurück. Dann kommt er direkt auf die Hebebühne und mal sehen was los ist.
LG
Thorsten
Auflösung:
Der Nehmerzylinder war dicht. Keine Flüssigkeit an der Getriebeglocke.
Auch sonst keinerlei Flüssigkeitsverlust im Kupplungssystem. Der Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter war immer gleichbleibend.
Grund dafür, dass die Kupplung selbstständig bei betätigter Kupplung und eingelegtem Gang einrückte war eine innere Undichtigkeit des Geberzylinders. Ich vermute, dass die Druckmanchette eine leichte Undichtigkeit hatte und somit durch die Kupplungsfedern bei betätigter Kupplung die Flüssigkeit an der Druckmanchette des Geberzylinders vorbei zurück in den Bremsflüssigkeitsbehälter gedrückt wurde.
Ich habe auch beim ersten Test gesehen, dass bei getretener Kupplung der Stand der Flüssigkeit im Behälter kurz und geringfügig abgesunken ist. Dann, trotz betätigter Kupplung, stieg nach 2-3 sec. der Stand wieder auf das vorherige Niveau an.
Neuer Geberzylinder eingebaut, entlüftet und alles funzt wieder wie es soll!
Hoffe der Beitrag kann jemandem mal helfen, der das gleiche Problem hat.
LG
Thorsten
Hm, warum ging das dann wieder Monate lang mit neuem Nehmer, wenn da der Geber schon defekt war?
Auch wenn der da noch nicht so defekt gewesen war, hätte die Kupplung nach einer gewissen Zeit nicht mehr getrennt, wenn man wieder nachgepumpt hätte, hätte die auch wieder eine gewisse Zeit trennen müssen.
So wie ich dich verstanden habe, ging da immer schlagartig überhaupt nichts mehr.