Probleme mit Icom JTG Starke Aussetzer beim Beschleunigen HILFE
Hallo Icom Spezialisten!!!
Habe einen Audi S6 4,2 mit 340 Ps und einer Icom JTG Anlage. Habe das Auto schon so gekauft. Und hab Seit paar Monaten Probleme und zwar Ruckelt er beim beschleunigen so stark das es mich im Auto richtig hin und her schmeist. Die Anlage ist jetzt 40000km verbaut. Es wurde schon die Pumpe gegen eine TX-Pumpe getauscht und der Big Foot Regler nachgerüstet und die Kalibratoren wurden von C6 auf D2 getauscht, ist auch nicht viel besser geworden, Seitdem habe ich den Fehler: "Gemischadaption zu fett Bank 1 und Bank2" im Steuergerät abgelegt. Wobei der Fehler wie ich jetzt Festgestellt habe nur kommt wenn er länger steht und man ihn dann startet dann verschluckt er sich bis er Gas umschaltet. Ich denke da ist ne Gasdüse undicht. Weil wenn er nur kurz steht ist es nicht und wenn man ne Weile auf Benzin fährt ist es auch weg. Desweiteren geht er ab 5 grad oder weniger oft beim umschalten aus. Das mit dem Ruckeln ist aber nur beim Beschleunigen bei normaler Fahrt merkt man nix. Und ich habe jetzt festgestellt das das Ruckeln bei vollem Tank fast gar nicht ist. Aber je leerer der Tank wird um so schlimmer wird es. Der Motor wurde damals bei einbau der Gasanlage vor 40000km gegen einen Werksneuen getauscht vom Vorbesitzer. Meine Angst ist halt das ich den Motor jetzt kaputt mache durch die Ruckler. Das komische ist das wo ich das Auto voriges Jahr im Januar gekauft habe ging alles Wunderbar auch das Umschalten bei 20 grad minus und mehr. Und keine Ruckler. Nur ich habe jetzt schon 600 euro investiert ohne Erfolg.
Hat vielleicht einer nen Rat ohne eine Idee was es sein kann. Wäre wirklich sehr dankbar....
Mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Metav8
Hallo Icom Spezialisten!!!
Es wurde schon die Pumpe gegen eine TX-Pumpe getauscht
Das war schon mal der erste Griff ins Klo, denn dafür hätte ich liebe die Doppelkanalpumpe von ICOM verbauen lassen.
Zitat:
und die Kalibratoren wurden von C6 auf D2 getauscht, ist auch nicht viel besser geworden,
Und da die zweite Todsünde!
Ja, Wolfgang hat schon eine PM versendet, ich bin auch kein Spezialist im Sinne von professionellem Schrauber, aber meine ICOM ist auch erst langsam unter meinen Fingern zu dem geworden, was sie jetzt ist.
Ganz grob: Wer die Garantieleistung für die TX-Pumpe bekommen kann, soll sie nehmen. Als Einkanalpumpe könnte sie für den V8 etws knapp sein, besonders wenn bei der Umrüstung die Leitungen "etwas kreativ" verlegt wurden. Mit der Doppelkanalpumpe "Bigfoot" wäre man besser bedient.
Aber die Todsünde ist das planlose Kalibratorenwechseln. Einfach mal ins Regal greifen und größere Kalibratoren reinsetzen, geht bei der ICOM nicht. Ich habe mir bei der Abstimmung meiner ICOM die Mühe gemacht, die Kalibratoren auf ihren Durchfluss auszulitern. Ich hatte Abweichungen in den Durchflusswerten von +/- mehr als 15% um den Mittelwert. Das ist eine Spannweite von ca. 4 Kalibrierstufen und alle hatten den gleichen Wert eingelasert.
Entweder die Kalibratoren werden nachgemessen und dann planvoll eingebaut, oder man lässt es sein. Wer ungeprüfte Kalibratoren in die ICOM setzt (so wie dmalas mein Umrüster oder sein Nachfolger, der mir die Kalibratoren verkauft hat und gar nicht begriffen hat, warum ich für einen V6 15 Kalibratoren in Gruppen zu je 3 pro Nennwert haben wollte), braucht sich nicht zu wundern, wenn das Auto ruckelt.
Bei mir war es einfach so, dass die Lambdasonde für eine Dreizylinderbank auf Lambda=1 regelte, also auf den Mittelwert der drei kalibratoren. Dabei lief ein Zylinder perfekt, einer 15% zu fett und einer 15% zu mager. Aber das Motorsteuergerät zeigt einen fast perfekten Trim an. (Okay, bei mir lief die ganze Bank nach Einbau der Bigfootpumpe und dem anderen regler leicht zu fett).
Von Seiten der Messwerte ganz okay, im Ergebnis aber Kleister.
Darum: [Gebehtsmühle] Es bringt nichts, einfach nur mal ein paar Kalibratoren nach Liste zu tauschen, wenn man gar nicht weiß, welchen echten Wert der Kalibrator hat. [/Gebehtsmühle] Habt einfach im Hinterkopf, dass es sich bei den Kalibratoren um italienische Präzision handelt.
Ich habe hier übrigens ein nettes Diagnosehelferlein aus einer alten Steuerbox gebaut, deren Platine kaputt war: Leere ICOM-Box mit Steckleiste an ca. 1,5 Meter Kabel und daran eine Box mit Schaltern. Pumpe, Bypass lassen sich manuell schalten, jeder der 6 Zylinder lässt sich einzeln zwischen LPG und Benzin umschalten. (Die Idee dazu habe ich mal von ICOMWorker adoptiert)
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Xotzil
Ja und? Andere Betriebe drehen Ventilkörper und kalibrierte Düsen für Hydraulik- oder Einspritzsystem im vierstelligen bar-Bereich.Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Ich denk die Düsen einer ICOM sind bei rund 10-12 bar Flüssigkeitsdruck deutlich enger zu fertigen wie bei 1 bar Differenzdruck Gas.
Wir dürfen nicht vergessen, ein Liter expandierendes Autogas nehmen je nach Temperatur ca, 276 Liter Raumvolumen ein. Kleine Unterschiede bei Verdampferanlagen machen aufgrund der zugeführten Menge Gas weniger aus.
Fatal und große Unterschiede finden wir bei einer unfachmännischen Kalibrierung im flüssigen Bereich.
Ich achte z.B. sogar auf die Temperaturunterschiede des Prüfliquids zu Beginn und Ende einer Prüfung/Ausrichtung.
Auch hier haben wir durch Pumpenwärme und verändernde Viscositäten ordentlich abweichungen.
Und so ergeben sich einige Faktoren, die selbst eine Abstimmung mit Bank für die Füße sein lassen.
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Fatal und große Unterschiede finden wir bei einer unfachmännischen Kalibrierung im flüssigen Bereich.
Ich achte z.B. sogar auf die Temperaturunterschiede des Prüfliquids zu Beginn und Ende einer Prüfung/Ausrichtung.
Auch hier haben wir durch Pumpenwärme und verändernde Viscositäten ordentlich abweichungen.
Und so ergeben sich einige Faktoren, die selbst eine Abstimmung mit Bank für die Füße sein lassen.
Das ist eben der Unterschied zwischen einem Fachmann und einem Katalogteiletauscher 😁😁😁😁
@Xotzil
2000 bar an sich sind kein Thema, hier gehts um wiederholbar präzis-kleine Durchflussmengen im tief einstelligen bar Bereich. Es ist mit einer begrenzten Menge Geld schlichtweg leichter, einen präzisen Dosierer für Gase zu bauen wie für Flüssigkeiten.
Rechenbeispiel, erste Näherung mittels "Norm-Lochscheibe" ohne jede Dynamische Korrektur einer Zweiphasenströmung (das Programm hab ich grad nicht griffbereit und ist zudem etwas aufwändiger/zeitintensiver zu bedienen)
für 0.1 l/min flüssiges Propan (entspräche ca 3 kg/h Propan-Durchsatz 100% offen), eine Lochscheibe mit 3mm Dicke und exakt 0.2 mm Durchmesser liegen etwa 10,5 bar Druckverlust an. von 0.20 auf 0.21 mm senkt den Druckverlust der Scheibe auf 8.7 bar bzw. es ändert den Durchsatz um 10% bei gleichem Druckverlust. Magerlaufschaden auf Dauer quasi garantiert wenn sich das zwischen zwei Zylindern so einstellt.
Bei einem Gaseinbläser und 1 bar Druckdifferenz brauchst du etwa eine 1,3 mm Lochscheibe für gleichen Massendurchsatz. Wenn du dort von 1.3 auf 1.31 mm gehst ändert sich der Durchsatz gerade mal um 3%. Das ist unterhalb der Schwankung einer Lambdaregelung und somit wahrscheinlich ok. Bei Flüssigeinspritzern musst du in den 1/1000stel gehen, bei Gaseinbläsern reicht das 1/100stel aus.
Hab die Rechnung für mich gemacht, aus diesem Grund verzichte ich auf "bohr dir deine Düse selbst" Anbieter. Audi will für seine 2000 bar Hochdruckinjektoren freundliche 600€ das Stück Netto haben, die Ventile einer Icom werden auf Ebay für 100€ Brutto gehandelt (Herstellung sicher unter 30€/Stück). Irgendwo muss es Abstriche geben.
Nicht alles was machbar ist wird auch gemacht. Es setzt voraus, dass die Notwendigkeit sowohl vom Kunden wie Hersteller erkannt ist - bei manchen "läuft doch" Anbietern hab ich bereits meine Zweifel, vom Kunden ganz zu schweigen.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
@Xotzil2000 bar an sich sind kein Thema, hier gehts um wiederholbar präzis-kleine Durchflussmengen im tief einstelligen bar Bereich. Es ist mit einer begrenzten Menge Geld schlichtweg leichter, einen präzisen Dosierer für Gase zu bauen wie für Flüssigkeiten.
Ich nenne mal Mengenteiler in der KJettronic und Dieseleinsritzpumpen als Beispiele. Ich denke, der Hauptfehler bei den Kalibratoren bei ICOM besteht darin, zu fertigen und dann das Kennzeichen aufbringen ohne Prüfschritt.
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Ihr seid so krank !!!
Anstatt den Kunde mal zu helfen haut ihr mit völlig Sinnlosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen um euch. Ihr beleidigt Menschen, spielt euch auf und verbreitet Unwahrheiten.
Es ist nicht ein Beitrag dabei womit man was anfangen kann.
Aber richtig ich vergaß „Alle ICOM Umrüster sind ja Scheiße“
Zitat:
Original geschrieben von maximus8811
Ihr seid so krank !!!
NAja, mir tun halt die Knochen weh, ich musste ja am Samstag in der Kälte wieder stundenlang an der Winterhure schrauben, aber ansnten, danke der Nachfrage....
Zitat:
Anstatt den Kunde mal zu helfen haut ihr mit völlig Sinnlosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen um euch. Ihr beleidigt Menschen, spielt euch auf und verbreitet Unwahrheiten.
Es ist nicht ein Beitrag dabei womit man was anfangen kann.Aber richtig ich vergaß „Alle ICOM Umrüster sind ja Scheiße“
Erstens ist der TE nicht mein Kunde, zumindest wäre es mir nich bekannt, dass ich seine SAP-Software betreue 🙂
Zweitens ist dem TE sofort Hilfe per PM gesandt worden.
Drittens kann Dein Satz
Zitat:
„Alle ICOM Umrüster sind ja Scheiße“
nicht stimmen, denn genau von einem solchen Herrn kam die PM.
Was aber Sinn und Zweck dieses fortgeführten Fadens ist, ist bewusst zynisch die Unterschiede zwischen seriösen Handwerkern/Technikern und Pfuschern aufzuzeigen. Und ich stehe zu meiner Kernaussage, dass jemand, der Chinapumpen als große Eigenentwicklung anpreist und nicht einmal die Schwächen der Komponenten kennt, die er verbaut, ein Pfuscher ist.
bevor Ihr Euch die Haare ausreisst,
mich würde mal interessieren, was aus der Druckmessung
geworden ist.
Jens
Zitat:
Original geschrieben von Angelschu
bevor Ihr Euch die Haare ausreisst,
mich würde mal interessieren, was aus der Druckmessung
geworden ist.Jens
Was soll bei rumgekommen sein? Der TX-Pumpe wird spätesntes b ei 5000 Touren und Vollgas die Puste ausgehen. Da war bei meinem kleinen V6 mit der Walbro auch Schluss, der Druck sackte um knapp 1,5 bar ein. Da wird die TX-Pumpe nicht anders reagieren,zumal im OP von einem V8 die Rede war. Unter einer Doppelkanalpumpe würde ich da nicht drangehen.
Aber auch das wird eventuell gar nicht das Hauptproblem sein. Ich würde zu allererst mal die Einspritzmengen der Düsen vegleicen (notfalls durch Auslitern der ausgebauten Kalibratoren) Die zweite Möglichkeit berücksichtigt allerdings keine Druckunterschiede zwischen den Zylindern.
Ich habe hier eine Umschaltbox liegen, mit der ich jeden Zylinder einzeln zwischen LPG und Benzin umschalten kann. Für einen Vergleich der Einspritzwerte über Ausschläge der Lambdaspannung recht nützlich. (Schrieb ich wimre weiter oben schon)
"Was aber Sinn und Zweck dieses fortgeführten Fadens ist, ist bewusst zynisch die Unterschiede zwischen seriösen Handwerkern/Technikern und Pfuschern aufzuzeigen. Und ich stehe zu meiner Kernaussage, dass jemand, der Chinapumpen als große Eigenentwicklung anpreist und nicht einmal die Schwächen der Komponenten kennt, die er verbaut, ein Pfuscher ist."
Das finde ich jetzt schon interessant. Währe sehr schön wenn du mir mal kurz die Schwächen der Komponenten erklärst. Die Anschuldigung das diese Pumpen (wir sprechen doch von der T-X ) aus China kommen sind zu Beweisen.
Zitat:
Original geschrieben von maximus8811
Das finde ich jetzt schon interessant. Währe sehr schön wenn du mir mal kurz die Schwächen der Komponenten erklärst. Die Anschuldigung das diese Pumpen (wir sprechen doch von der T-X ) aus China kommen sind zu Beweisen.
Wo soll die Pumpe, die Oliver Tappe als Eigenentwicklung ausgibt, denn sonst herkommen? Diese Pumpe ist aus China zugekauft, mit einem homologierten Kennzeichen eingeTÜVt und Oliver Tappe gilt nach dme EU-Recht als Hersteller. Es bleibt dennoch ein chinesisches OEM-Teil.
Die Garantiezusage 200000km ist eine kaufmännische Entscheidung, zumal sie nur auf die Pumpe gegeben wird, nach meiner Kenntnis nicht auf die Pumpe inkl. Einbau. Das teuerste an der Pumpe dürfte die 67R-Homologation gewesen sein.
Zu den Schwächen der ICOM-Komponenten liest Du bitte weiter oben im Faden, wo ich mich über die Toleranzen der Kalibratoren auslasse. Noch mal ganz im Groben: die aufgelaserten Kennzeichnungen der ICOM-Kalibratoren taugen für eine grobe Vorsortierung nicht für die Auswahl bei der Feinabstimmung. Ich habe in meinem Auto Kalibratoren von C2 bis irgendwas in den B-Bereich eingesetzt und die ausgeliterten Wete schwanken um weniger als 1% und weniger als 0,5% innerhalb einer Zylinderbank.
Bei C3-Kalibratoren aus einer Fertigungscharge hatte ich Abweichungen von +/-15% um den Mittelwert, sprich 30%Spitze-spitze.
Schau mal in die Nennwerte der Kalibratoren, wieviele Stufen in den gehandelten Kaliobratorenwerten das ausmacht. Wer der Meinung ist, er könne anahnd der Lambdatrimmwerte eiens Autos mal eben einen Kalibrator ausbauen, den Wert ablesen und ungeprüfte Kalibratoren aus dem Regal einbauen, um dne Lambdawert zu korrigieren, hat das Handwerk mit der ICOM nicht begriffen.
Wer in einen V8 eine kleine T-X-Pumpe einbaut und mutmaßlich ohne weitere Überprüfung ein paar Stufen fetter kalibriert, hat a) die Zylinder immer noch nicht untereinander angeglichen und b) wird er nicht verhindern, dass die ungeprüfte Pumpe den V8 im oberen Last- und Drehzahlbereich verhungern lässt.
Wo soll auch die Leistung einer Pumpe herkommen, die sich weigert mehr als 60 Watt aufzunehmen?
Aber natürlich ist die Tappe-Pumpe die einzige
Zitat:
"gasfeste Kraftstoffpumpe für LPG-Systeme":
denn schließlich hat man sich genau darüber einen Gebrauchsmusterschutz eintragen lassen.
Weitere Kommentare erspare ich mir.
Wie auch schon andere geschrieben haben 🙂😁
Nur wenn die in China gefertig wurde, muss die nicht unbedingt schlecht sein.
Obwohl ich Anfangs starke Zweifel an der Pumpe hatte und teilweise auch noch habe.
Da er aber mittlerweile auch eine Zulassung von ICOM auf seine Pumpe hat.
Sollte die sich doch sicher um einige Teile von billigen Pumpen unterscheiden.
Nun muss die Pumpe noch Beweisen das Sie 200 000 km hält.
Was schwierig wird, das kann 6 - 10 Jahre dauern 😎
Oder auch nicht 😁
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Roadkaeppchen
Wie auch schon andere geschrieben haben 🙂😁Nur wenn die in China gefertig wurde, muss die nicht unbedingt schlecht sein.
Nur wenn Herr Dr. Tappe ein Gebrauchsmuster drauf angemeldet hat, muss da keine eigene Entwicklung drinstecken. Im Gegensatz zum Patenschutz wird nämlich beim Gebrauchsmuster genau gar nichts geprüft.Obwohl ich Anfangs starke Zweifel an der Pumpe hatte und teilweise auch noch habe.
Da er aber mittlerweile auch eine Zulassung von ICOM auf seine Pumpe hat.Was hat ICOM damit zu tun? ICOM hat an der T-X-Pumpe gar nichts zugelassen. Herr Dipl.-Ing. Tappe hat eine Serie Pumpen mit seinem Zeichen markieren lassen und diese vom TÜV Süd nach R67 homologieren/prüfen lassen. Sein Gebrauchsmuster besteht also darin, eine Chinapumpe durch den TÜV zu prügeln.
Ohne es recherchiert zu haben, vermute ich, dass Herr Dr. Wolfgang Tappe der Bruder von Herrn Dipl.-Ing. Oliver Tappe ist. Der Dr. wird vermutlich ein Dr. jur. sein, aber auch das habe ich nicht recherchiert sondern nur spekuliert.
Ich melde mich mal auch zu Wort nach dieser interessanten Diskussion um die T-X Pumpe.
Also ich habe selber seit 2007 eine ICOM Anlage in meinem BMW. Die erste Pumpe war nach 20000 km fällig, die zweite nach ca. 30000 km noch mal (erste Garantie, zweite nicht). Da habe ich die erste Version der T-X Pumpe einbauen lassen. Nach ca. 40000 km habe ich festgestellt, dass der Druck abgenommen hat. Verdacht Pumpe oder Druckregler, ich habe beim Tappe angerufen und er hat sich das Auto angeschaut, Pumpe ausgebaut, dabei wurde festgestellt, dass der Filter voll dreckig ist und die Pumpe laut ist. Er hat die Pumpe überprüft und sie hat den nötigen Druck gebracht. Trotzdem hat er mir vorgeschlagen, die Pumpe zu wechseln (ohne Kosten, sondern aus Kulanz). Die neue Pumpe ist die T-X3. Pumpe eingebaut, Druck gemessen, 2,5 bar Unterschied. Es ist also besser geworden aber nicht perfekt. Da haben wir den Druckregler getauscht, da man den Druck da mittels Bolzen gar nicht ändern konnte. Ein anderer Druckregler und siehe da voll die 3 bar. Das heißt bei Druckabnahme muss nicht immer die Pumpe schuld sein.
Was ich damit sagen möchte, ich finde man kann erst über Menschen urteilen nach dem man mit denen zu tun hatte. Ich habe den Tappe schon zweimal getroffen und ich habe auch andere Umrüster kennen gelernt. Er ist nun mal sehr fähig aber vor allem sehr hilfsbereit. Er verlangt keine immensen Summen und ist dazu bereit, die Fehler anderer Umrüster auszubessern. Als ich am Samstag da war habe ich zwei Audis A8 und ein Seat gesehen, deren Besitzer ihn um Hilfe baten. Sogar ich (als Laie) habe die Fehler sofort erkannt. Der Tappe hat sich Zeit genommen und die Sachen nachgebessert. Was er auch tat ist jedes Kalibrator was er ausgebaut hat, hat er ausgelistert und gemessen. In der Tat waren da immense Unterschiede aber das haben andere Umrüster verschuldet.
Ich bin mit der neuen Pumpe super zufrieden, die ist leise und bringt den Druck. Die Werte sind genau passend. Was für mich aber viel wichtiger ist, er hat mir seine Hilfe angeboten und ich musste nicht kräftig zahlen. Das ist ein Zeugnis.
VG
Schön das zu lesen. Die TX-Pumpe kann ich nicht qualitativ einschätzen. "Eigenentwicklugn" sehe ich in ihr immer noch nicht. Was man allerdings als positiv bewerten kann, ist die Tatsache, dass sich Herr Tappe um Alternativen zur Standardpumpe kümmert. Ich persönlich würde keine TX-Pumpe verwenden, das mag ein Vorurteil sein, aber ich habe mit der großen ICOM-Pumpe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Dass Herr Tappe Kalibratoren auslitert zeigt, dass er die Probleme der ICOM, bzw. ihrer Verbauer, kennt. Wenn ich deine Worte lese, kann man Herrn Tappe vielleicht sogar den Problemkunden empfehlen. Die wirklich fähigen ICOM-Fachleute sind ja mehr als handverlesen und diese verlassen das Produkt ICOM zumindest bei Neueinbauten.
Man soll nie nie sagen, vielleicht fahre ich eines Tages wieder aus LPG, vielleicht auch wieder eine ICOM. Wie Wolfgang in einem anderen Thread schrieb, kenne ich das Dingen ja nun :-)
Es freut mich jedenfalls, von Dir zu lesen, dass es einen ICOM-Umrüster gibt, der planvoll an die Korrekturen fremden Pfusches geht. Wenn ich den No-Go-Chart verfolge, gibt es noch genug zu tun...