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Probleme mit Icom JTG Starke Aussetzer beim Beschleunigen HILFE

Themenstarteram 21. Januar 2012 um 16:46

Hallo Icom Spezialisten!!!

 

 

Habe einen Audi S6 4,2 mit 340 Ps und einer Icom JTG Anlage. Habe das Auto schon so gekauft. Und hab Seit paar Monaten Probleme und zwar Ruckelt er beim beschleunigen so stark das es mich im Auto richtig hin und her schmeist. Die Anlage ist jetzt 40000km verbaut. Es wurde schon die Pumpe gegen eine TX-Pumpe getauscht und der Big Foot Regler nachgerüstet und die Kalibratoren wurden von C6 auf D2 getauscht, ist auch nicht viel besser geworden, Seitdem habe ich den Fehler: "Gemischadaption zu fett Bank 1 und Bank2" im Steuergerät abgelegt. Wobei der Fehler wie ich jetzt Festgestellt habe nur kommt wenn er länger steht und man ihn dann startet dann verschluckt er sich bis er Gas umschaltet. Ich denke da ist ne Gasdüse undicht. Weil wenn er nur kurz steht ist es nicht und wenn man ne Weile auf Benzin fährt ist es auch weg. Desweiteren geht er ab 5 grad oder weniger oft beim umschalten aus. Das mit dem Ruckeln ist aber nur beim Beschleunigen bei normaler Fahrt merkt man nix. Und ich habe jetzt festgestellt das das Ruckeln bei vollem Tank fast gar nicht ist. Aber je leerer der Tank wird um so schlimmer wird es. Der Motor wurde damals bei einbau der Gasanlage vor 40000km gegen einen Werksneuen getauscht vom Vorbesitzer. Meine Angst ist halt das ich den Motor jetzt kaputt mache durch die Ruckler. Das komische ist das wo ich das Auto voriges Jahr im Januar gekauft habe ging alles Wunderbar auch das Umschalten bei 20 grad minus und mehr. Und keine Ruckler. Nur ich habe jetzt schon 600 euro investiert ohne Erfolg.

 

Hat vielleicht einer nen Rat ohne eine Idee was es sein kann. Wäre wirklich sehr dankbar....

 

 

Mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Metav8

Hallo Icom Spezialisten!!!

 

Es wurde schon die Pumpe gegen eine TX-Pumpe getauscht

Das war schon mal der erste Griff ins Klo, denn dafür hätte ich liebe die Doppelkanalpumpe von ICOM verbauen lassen.

Zitat:

und die Kalibratoren wurden von C6 auf D2 getauscht, ist auch nicht viel besser geworden,

Und da die zweite Todsünde!

Ja, Wolfgang hat schon eine PM versendet, ich bin auch kein Spezialist im Sinne von professionellem Schrauber, aber meine ICOM ist auch erst langsam unter meinen Fingern zu dem geworden, was sie jetzt ist.

Ganz grob: Wer die Garantieleistung für die TX-Pumpe bekommen kann, soll sie nehmen. Als Einkanalpumpe könnte sie für den V8 etws knapp sein, besonders wenn bei der Umrüstung die Leitungen "etwas kreativ" verlegt wurden. Mit der Doppelkanalpumpe "Bigfoot" wäre man besser bedient.

Aber die Todsünde ist das planlose Kalibratorenwechseln. Einfach mal ins Regal greifen und größere Kalibratoren reinsetzen, geht bei der ICOM nicht. Ich habe mir bei der Abstimmung meiner ICOM die Mühe gemacht, die Kalibratoren auf ihren Durchfluss auszulitern. Ich hatte Abweichungen in den Durchflusswerten von +/- mehr als 15% um den Mittelwert. Das ist eine Spannweite von ca. 4 Kalibrierstufen und alle hatten den gleichen Wert eingelasert.

Entweder die Kalibratoren werden nachgemessen und dann planvoll eingebaut, oder man lässt es sein. Wer ungeprüfte Kalibratoren in die ICOM setzt (so wie dmalas mein Umrüster oder sein Nachfolger, der mir die Kalibratoren verkauft hat und gar nicht begriffen hat, warum ich für einen V6 15 Kalibratoren in Gruppen zu je 3 pro Nennwert haben wollte), braucht sich nicht zu wundern, wenn das Auto ruckelt.

Bei mir war es einfach so, dass die Lambdasonde für eine Dreizylinderbank auf Lambda=1 regelte, also auf den Mittelwert der drei kalibratoren. Dabei lief ein Zylinder perfekt, einer 15% zu fett und einer 15% zu mager. Aber das Motorsteuergerät zeigt einen fast perfekten Trim an. (Okay, bei mir lief die ganze Bank nach Einbau der Bigfootpumpe und dem anderen regler leicht zu fett).

Von Seiten der Messwerte ganz okay, im Ergebnis aber Kleister.

 

Darum: [Gebehtsmühle] Es bringt nichts, einfach nur mal ein paar Kalibratoren nach Liste zu tauschen, wenn man gar nicht weiß, welchen echten Wert der Kalibrator hat. [/Gebehtsmühle] Habt einfach im Hinterkopf, dass es sich bei den Kalibratoren um italienische Präzision handelt.

Ich habe hier übrigens ein nettes Diagnosehelferlein aus einer alten Steuerbox gebaut, deren Platine kaputt war: Leere ICOM-Box mit Steckleiste an ca. 1,5 Meter Kabel und daran eine Box mit Schaltern. Pumpe, Bypass lassen sich manuell schalten, jeder der 6 Zylinder lässt sich einzeln zwischen LPG und Benzin umschalten. (Die Idee dazu habe ich mal von ICOMWorker adoptiert)

 

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28 Antworten
Themenstarteram 23. Januar 2012 um 9:21

Kann denn keiner was dazusagen??????

Außer nachstellen lassen? Gemischfehler "zu fett" deutet auf zu kurze Einspritzzeiten und damit zu große Kalibratoren hin. Software ist bei der Icom nicht. Also Kalibratoren händisch auslitern und angleichen, viel Spass!

Für diesen Motor wäre eine Leistungfähigere Pumpe schon sinnvoller.

Und die veränderung von C6 auf D2 Kalis ist schon ein großer Schritt, bei dem ich mich frage

warum dieser gemacht wurde ?

Ich denke es sollte mal mit angeschlossenem Manometer der Druckverlauf während eine Probefahrt geprüft werden.

Besonders während des Ruckelns .

Dabei kann auch die funktion der Druckerhöhung geprüft werden. Eventuell funktioniert dieser nicht mehr.

Gruß Eddy

Hast eine PN.

Zitat:

Original geschrieben von Metav8

Hallo Icom Spezialisten!!!

 

Es wurde schon die Pumpe gegen eine TX-Pumpe getauscht

Das war schon mal der erste Griff ins Klo, denn dafür hätte ich liebe die Doppelkanalpumpe von ICOM verbauen lassen.

Zitat:

und die Kalibratoren wurden von C6 auf D2 getauscht, ist auch nicht viel besser geworden,

Und da die zweite Todsünde!

Ja, Wolfgang hat schon eine PM versendet, ich bin auch kein Spezialist im Sinne von professionellem Schrauber, aber meine ICOM ist auch erst langsam unter meinen Fingern zu dem geworden, was sie jetzt ist.

Ganz grob: Wer die Garantieleistung für die TX-Pumpe bekommen kann, soll sie nehmen. Als Einkanalpumpe könnte sie für den V8 etws knapp sein, besonders wenn bei der Umrüstung die Leitungen "etwas kreativ" verlegt wurden. Mit der Doppelkanalpumpe "Bigfoot" wäre man besser bedient.

Aber die Todsünde ist das planlose Kalibratorenwechseln. Einfach mal ins Regal greifen und größere Kalibratoren reinsetzen, geht bei der ICOM nicht. Ich habe mir bei der Abstimmung meiner ICOM die Mühe gemacht, die Kalibratoren auf ihren Durchfluss auszulitern. Ich hatte Abweichungen in den Durchflusswerten von +/- mehr als 15% um den Mittelwert. Das ist eine Spannweite von ca. 4 Kalibrierstufen und alle hatten den gleichen Wert eingelasert.

Entweder die Kalibratoren werden nachgemessen und dann planvoll eingebaut, oder man lässt es sein. Wer ungeprüfte Kalibratoren in die ICOM setzt (so wie dmalas mein Umrüster oder sein Nachfolger, der mir die Kalibratoren verkauft hat und gar nicht begriffen hat, warum ich für einen V6 15 Kalibratoren in Gruppen zu je 3 pro Nennwert haben wollte), braucht sich nicht zu wundern, wenn das Auto ruckelt.

Bei mir war es einfach so, dass die Lambdasonde für eine Dreizylinderbank auf Lambda=1 regelte, also auf den Mittelwert der drei kalibratoren. Dabei lief ein Zylinder perfekt, einer 15% zu fett und einer 15% zu mager. Aber das Motorsteuergerät zeigt einen fast perfekten Trim an. (Okay, bei mir lief die ganze Bank nach Einbau der Bigfootpumpe und dem anderen regler leicht zu fett).

Von Seiten der Messwerte ganz okay, im Ergebnis aber Kleister.

 

Darum: [Gebehtsmühle] Es bringt nichts, einfach nur mal ein paar Kalibratoren nach Liste zu tauschen, wenn man gar nicht weiß, welchen echten Wert der Kalibrator hat. [/Gebehtsmühle] Habt einfach im Hinterkopf, dass es sich bei den Kalibratoren um italienische Präzision handelt.

Ich habe hier übrigens ein nettes Diagnosehelferlein aus einer alten Steuerbox gebaut, deren Platine kaputt war: Leere ICOM-Box mit Steckleiste an ca. 1,5 Meter Kabel und daran eine Box mit Schaltern. Pumpe, Bypass lassen sich manuell schalten, jeder der 6 Zylinder lässt sich einzeln zwischen LPG und Benzin umschalten. (Die Idee dazu habe ich mal von ICOMWorker adoptiert)

 

Zitat:

Ich habe mir bei der Abstimmung meiner ICOM die Mühe gemacht, die Kalibratoren auf ihren Durchfluss auszulitern. Ich hatte Abweichungen in den Durchflusswerten von +/- mehr als 15% um den Mittelwert. Das ist eine Spannweite von ca. 4 Kalibrierstufen und alle hatten den gleichen Wert eingelasert.

Glaubst du, das ist nur bei ICOM der Fall? Praktisch sind besonders solche betroffen, die händisch aufgebohrt werden und deren billigst gefertigte "ready to run" Ausführungen. Absichtlich baut kein Düsenhersteller um +/-15% steuende Blendenlöcher in seine Ventile ein.

Schau einfach, welche Anlagen als OEM-Teile bei Fahrzeugherstellern verbaut werden. Bei diesen Typen kannst du davon ausgehen, dass zumindest beim Audit nebst Kontrolle durch den Fahrzeughersteller eine Düse wie die andere dosiert und keinesfalls eine händische Nacharbeit erforderlich ist. Was den Preisunterschied zu großen Teilen erklärt.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Glaubst du, das ist nur bei ICOM der Fall? Praktisch sind besonders solche betroffen, die händisch aufgebohrt werden und deren billigst gefertigte "ready to run" Ausführungen. Absichtlich baut kein Düsenhersteller um +/-15% steuende Blendenlöcher in seine Ventile ein.

Ich kenne nur die ICOM, bin bisher davon ausgegangen, dass Vialle und die Einbläser die Abstimmung elektronisch durchführen.

Ferner kenne ich ein paar Präzisionsdrehereien von innen und ich kann mir nicht vorstellen, dann man Kalibratoren nicht mit geringerer Streuung herstellen kann. Alternativ könnte man mit Sollwerten fertigen und Istwerte zur Markierung verwenden.

 

Zitat:

Schau einfach, welche Anlagen als OEM-Teile bei Fahrzeugherstellern verbaut werden. Bei diesen Typen kannst du davon ausgehen, dass zumindest beim Audit nebst Kontrolle durch den Fahrzeughersteller eine Düse wie die andere dosiert und keinesfalls eine händische Nacharbeit erforderlich ist. Was den Preisunterschied zu großen Teilen erklärt.

Ich habe solche Audits am Rande bei meinen Kunden mitbekommen.

Ich hatte bei der Umrüstung meines Autos keine Wahl. Es gab genau einen LPG-Baukasten, der mein Auto mit einer Flüssigeinspritzung versorgen konnte. Heute würde ich mir eine Vialle anpassen lassen.

Aber meine Kritik ging an die Vorgehensweise des Anlagenflickers im OP. Einfach mal ins Regal greifen und einen Satz andere Kalibratoren nach Nennwerten verbauen ist eben nicht ausreichend. Ich vermute mal,. der TE ist mittlerweile in guten Händen oder schlau gemacht.

Es sind die Werkstätten, die für den Ruf der ICOM gesorgt haben. Gerüchteweise sollen auch Autos über 100000 km völlig problemlos mit einer ICOM unterwegs sein. (Ich denke da gerade an eine runde Knutschkugel aus Mexiko ;) )

Zitat:

Ferner kenne ich ein paar Präzisionsdrehereien von innen und ich kann mir nicht vorstellen, dann man Kalibratoren nicht mit geringerer Streuung herstellen kann.

Zylinderselektive Abstimmung ist nicht wirklich überall unterstützt. Mit Glück macht es bereits das Motorsteuergerät.

Präzise Teile kann man fertigen. Kostet. Noch Fragen?

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

 

Glaubst du, das ist nur bei ICOM der Fall? Praktisch sind besonders solche betroffen, die händisch aufgebohrt werden und deren billigst gefertigte "ready to run" Ausführungen. Absichtlich baut kein Düsenhersteller um +/-15% steuende Blendenlöcher in seine Ventile ein.

Schau einfach, welche Anlagen als OEM-Teile bei Fahrzeugherstellern verbaut werden. Bei diesen Typen kannst du davon ausgehen, dass zumindest beim Audit nebst Kontrolle durch den Fahrzeughersteller eine Düse wie die andere dosiert und keinesfalls eine händische Nacharbeit erforderlich ist. Was den Preisunterschied zu großen Teilen erklärt.

Diese Vermutung habe ich auch schon mehrmals angemerkt, aber viele hier meinten dies betrifft nur die ICOM (Italien blaablaa)

Meine Vermutung nur bei der ICOM wurde es bemerkt da diese durch Ihre Kalibrierbank zu prüfen ist.

Bei anderen Anlagen wird einfach eingebaut ( paast scho :-) ) bzw. haben ein intelligendes Steuergerät das dies nachregeln kann

sofern geeignete Sonden vorhanden sind.

Nur ist es so das Breitbandsonden immer noch nicht in alle Fahrzeuge eingebaut werden.

Gruß

Ich denk die Düsen einer ICOM sind bei rund 10-12 bar Flüssigkeitsdruck deutlich enger zu fertigen wie bei 1 bar Differenzdruck Gas. Das machts technisch definitiv komplizierter bzw. kleine absolute Abweichungen haben größere relative Wirkung.

Themenstarteram 29. Januar 2012 um 20:17

Hallo und vielen dank für die vielen antworten.

Also der umruster hat mir damals versichert das er die d2 kalis

Damals auf der kalibank hatte und alle nachgearbeitet hatte.

Das steht auch auf der rechnung.

Naja ich fahrt morgen zu dem umruster zur druckmessung.

Denke auch es ist die pumpe. Obwohl ich am freitag mit oliver tappe

Tel. Hab der die tx pumpe gebaut hat. Und er hat mir versichert das er autos mit über 500ps mit der pumpe laufen hat. Ohne probleme.

ich werde berichten was morgen raus kommt.

 

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von Metav8

Hallo und vielen dank für die vielen antworten.

Also der umruster hat mir damals versichert das er die d2 kalis

Damals auf der kalibank hatte und alle nachgearbeitet hatte.

Das steht auch auf der rechnung.

Da sehen wir doch schon das Problem.

Pumpe getauscht und somit Druckveränderung und mangels ausreichendem Druck keine Nachkalibrierung durchgeführt.

Wobei 5 bar über Tankdruck schon im System sein sollten bei diesem Motor.

Zitat:

 

Naja ich fahrt morgen zu dem umruster zur druckmessung.

Denke auch es ist die pumpe. Obwohl ich am freitag mit oliver tappe

Tel. Hab der die tx pumpe gebaut hat. Und er hat mir versichert das er autos mit über 500ps mit der pumpe laufen hat. Ohne probleme.

ich werde berichten was morgen raus kommt.

 

Mfg

Und so nebenbei, seit wann hat T. eine eigene Pumpe gebaut ? :)

Mag ja sein, daß so mancher Pfarrer seine eigene Produktion tauft und der einen Namen gibt.

Aber bei einer XYZ-Pumpe aus dem Baukasten der f.ö. Industrie sicherlich nur den Namen, wenn überhaupt.

Merke, Garantielänge hat zudem nichts mit Qualität zu tun (die ich auch nicht erkennen kann), es ist oft der Speck, mit dem man Mäuse fängt ;)

Themenstarteram 30. Januar 2012 um 4:49

hallo icomworker

 

Ja das glaub ich auch. Für mich klang das damals halt gut mit der t.x. Pumpe.

Und das sie ewig hält und so. Hätte ich gewusst das der druck nicht reicht dann hätte

Ich es auch gelassen. Na mal sehen was heute bei der icomvertretung rauskommt.

Werde mich heute abend oder morgen melden.

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Ich denk die Düsen einer ICOM sind bei rund 10-12 bar Flüssigkeitsdruck deutlich enger zu fertigen wie bei 1 bar Differenzdruck Gas.

Ja und? Andere Betriebe drehen Ventilkörper und kalibrierte Düsen für Hydraulik- oder Einspritzsystem im vierstelligen bar-Bereich.

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