Probleme mit einem BMW Händler

BMW 5er F10

Servus,

hab meinen F10 beim Service abgegeben wegen Kühlwasserverlust, daraufhin wurde auf Kulanz der Abgas-Kühler und die Zusatzwasserpumpe getauscht.

Alles schön und gut, jedoch beim letzten Arbeitsschritt, keine Ahnung wie man das schafft, ist die Motorhaube nicht mehr aufgegangen. Hat wohl der Azubi zu feste fallen gelassen😕🙄
Daraufhin hat mir der Serviceberater gesagt das bei der rechten Halterung der Seilzug kaputt ist und ICH diesen Bezahlen soll..meinte das kommt auf ca. 70-80€. Wieso soll ich etwas bezahlen, das der Azubi da schrottet -.- ich war natürlich nicht einverstanden, der Berater wollte es mir erklären das es auch am nächsten Tag bei mir kaputt gehen könnte und es sowas wie ein "Verschleiß" ist. Wir haben uns letzendlich auf 50/50 geeinigt trotzdem stinkt mir das Ganze, weil die wieder für sowas unnötiges, das doch deren Verschulden ist, Geld verlangen.

Ich werde heute mein Auto da abholen und aufjedenfall die BMW Kundenbetreuung kontaktieren, davor wollte ich wissen ob es stimmt das bei sowelchen Fällen der Kunde eig. alles zahlen muss und er mir mit 50% wirklich sehr kulant entgegenkam. Es geht mir da nicht um die paar 10er Scheine sondern einfach ums Prinzip, da die sowas eigentlich "unter dem Tisch" richten müssen/sollten ohne beim Kunden eine schlechte Laune zu bereiten.

Beste Antwort im Thema

Mit 40€ ist es doch nicht so schlimm das würde ich als Kaffee Geld abschreiben (gedanklich).
AGR Kühler auf Kulanz ist doch ne feine Sache und kostet 4stellig inclusive Einbau!
Freu dich das es "nur" 40€ sind und sei sicher das nächste wird dir der Berater ebenfalls Entgegenkommen
Gruß
Niko

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Okay, wenn ein Birnchen durchbrennt im Handschuhfach ist dann der AZUBI schuld?

Ich versteh deine Logik nicht. Was hat eine Birne mit dem Wechsel des Abgaskühler zu tun?!? Bring mal Beispiele die auch dazu dienen das man einen Vergleich hat.

Bei meinem Fall wurde im Motorraum geschraubt dafür wurde die Motorhaube geöffnet (also ließ sich diese öffnen, funkte ja auch noch als ich's da abgegeben hab), als ich da war ließ sich die Motorhaube nicht mehr öffnen, da muss also was kaputt gemacht worden sein, so war es auch, nur peinlich das die nicht hinter Ihren Fehlern stehen können!

Beim Öffnen der Motorhaube kann man eigentlich nix falsch machen. Aber genau für solche Fälle müsste der Händler eine Versicherung haben?

Also wenn der Seilzug sag mal mal als Beispiel 1000 mal zum ziehen geht und halt irgendwer genau die 1000 zieht, ist er nicht schuld. Sondern die Lebensdauer erreicht. Das ist halt hier dummerweise passiert. Oder mal logisch, ich kann mir keine Reparatur vorstellen, bei der man absichtlich oder unabsichtlich so in die Nähe des Seilzugs kommt um den zu zerstören, noch schlimmer seine Ummantelung. Natürlich wäre es wünschenswert wenn der Händler alles gezahlt hätte, finde aber die 50Prozent voll okay.Immerhin müsste man ja beweisen ob es Verschleiß oder Beschädigung war. Ich kann euch ja mal einen Händler in der größten Stadt zwischen München und Nürnberg empfehlen, dann kriecht ihr zu eurem zurück

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Also es ist genau die Hälfte der "Ummantelung" abgebrochen, keine Ahnung warum und wie sowas abbricht meine Schuld ist es aufjedenfall nicht. Deshalb sehe ich es nicht ein das ich was zahlen soll.

und DESHALB soll das SChloss nicht aufgehen - selten so einen Unsinn gehört - das Teil sitzt doch ganz satt fest .....

Anekdote: Ich habe einen 5er zum Service abgegeben. Am Lederbalg des Schalthebels war anschließend die Naht aufgerissen. Auch das ist hin und wieder ein bekannter Fehler. Auch das hätte jedem Fahrer passieren können. Ist es aber nicht, es haftet der, dem es passiert. Pech halt.

Ich habe es dem Meister gezeigt und habe einen neuen Ledersack bekommen ohne Diskussion. Da der Wagen noch relativ neu war, brauchte ich wohl auch nicht zu beweisen, dass der vorher nicht schon gerissen war.

Zweites Beispiel; Windschutzscheibe wurde neu verklebt wegen der bekannten 200 KMH Geräusche. Das Auto habe ich aber am Abend nicht abgeholt sondern am nächsten Morgen. Über Nacht kam es dann zu den bekannten Spannungsrissen am Rand. Hätte ich das Auto mitgenommen, wäre es mir passiert und der Händler hätte gesagt, ich wär den Bordstein rauf oder Steinschlag (Versicherung zahlt ja).
Da es aber auf seinem Hof passiert ist, bekam ich eine neue Scheibe. Plus Leihwagen.

Zitat:

@joschki schrieb am 19. Mai 2015 um 13:08:07 Uhr:


Also wenn der Seilzug sag mal mal als Beispiel 1000 mal zum ziehen geht und halt irgendwer genau die 1000 zieht, ist er nicht schuld. Sondern die Lebensdauer erreicht.

Zitat:

@joschki schrieb am 19. Mai 2015 um 13:08:07 Uhr:


Immerhin müsste man ja beweisen ob es Verschleiß oder Beschädigung war.

Das ist aber nicht richtig, joschki.

1. Wenn der Händler den 1000. Zug macht und das Ding kaputt geht, hat er es zu verschulden. Denn bei einem solchen Bauteil weiß man nicht, ob es 999 Mal oder vllt. 1001 Mal hält. Es gibt keine Garantie für die genaue Zugzahl, im Umkehrschluss kannst du erwarten, dass das Ding zunächst unbegrenzt hält. Ähnliches gilt für die Glühbirne. So eine geht mal nach 1 Woche, mal nach 100 Wochen kaputt. In diesem Fall gilt zudem erst recht, da Verbrauchsgüterkauf, dass nach Gefahrenübergang die Beweislast noch 6 Monate beim Verkäufer liegt. Es wird unterstellt, dass der Mangel schon bei Gefahrenübergang bestanden hat.

Nur dein Bremsenbeispiel greift. Wenn die Bremse kurz vor dem Verschleiß steht und der Azubi die letzte mögliche Bremsung durchführt, dann muss im Regelfall der Kunde für die Reparatur aufkommen, typischer Verschleiß.

2. Warum muss der Kunde irgendetwas beweisen? Der Werkunternehmer hat in nem Werkvertrag vor Abnahme zu beweisen, dass seine Leistung mängelfrei ist. In dem Fall hat ja scheinbar das Autohaus vor Abnahme darauf hingewiesen, also muss es folglich auch beweisen und darlegen, dass der Seilzug verschlissen ist. Nur sagen, dass es so ist, reicht keinesfalls.

Der Service-Berater lässt sich immernoch nicht erreichen, jetzt ist aufeinmal "besetzt"...
Egal was heute rauskommt, das war dort mein letzter Besuch, für Empfehlungen von guten BMW Händlern München + Umkreis wäre ich dankbar.

Warst Du in Trudering?

Sehr gut ist in Ottobrunn der BMW Service "Simon Gruber" oder gleich die NL Riesenfeldstrasse.

Ja, in der Wasserburger Landstraße..
Die Riesenfeldstr., meinst da das am Frankfurter Ring?

Mal ganz abgesehen von der Frage, wer Schuld hat oder nicht, ist es taktisch ziemlich ungeschickt vom Händler, so zu reagieren. Ganz im Sinne der Kundenbindung.

Gerade so eine Kleinigkeit kann man hervorragend dazu nutzen, ein positives Bild von dem eigenem Unternehmen zu prägen. Insbesondere da es um "Peanuts" geht.
Den Schaden dem Kunden zeigen, erklären, dass das vermutlich sowieso demnächst passiert wäre, aber da das in der Werkstatt passiert ist gleich die kostenfreie Reparatur anbieten.
Sowas merkt sich ein Kunde (ich zumindest) und wird mit Sicherheit wiederkommen.

Erst im Fehler-/Schadens-/Kulanz- oder Garantiefall zeigt sich, ob man ein gutes Unternehmen gewählt hat, oder eben nicht. So sehe ich das.

Zitat:

@BMW_03 schrieb am 19. Mai 2015 um 15:32:41 Uhr:


Ja, in der Wasserburger Landstraße..
Die Riesenfeldstr., meinst da das am Frankfurter Ring?

Nein, bloss nicht Frankfurter Ring :-)

Ich meine hier (in der Nähe zum Frankfurter Ring)

BMW Niederlassung München Nord Riesenfeldstraße
Petuelring 124
80809 München
+49 (89) 3535-450

Also hab grad das Auto abgeholt.
Mit dem Serviceleiter gesprochen einige euerer Begriffe erwähnt, schon hat sich der Serviceleiter nach paar Minuten Gespräch einsichtig gezeigt und gemeint das er sich darum kümmern wird.

Ich werde dem Händler noch eine Chance geben :-)

siehst du, es geht doch.

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