Probleme beim V6 CDTI Motor?

Opel Vectra C

Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe mich hauptsächlich angemeldet, weil ich schnelle Hilfe benötige. Ein Verwandter von mir überlegt sich, einen Opel Vectra C Caravan 3,0 V6 CDTI mit 6-Gang-Automatikgetriebe (Bj. 03/2007) anzuschaffen. Problem bei der Sache: Nach vielfältiger Recherche in verschiedenen Foren, unter anderem auch in Motor-Talk, bekommt man den Eindruck, dass es sich bei diese Motor um einen "Problemmotor" handelt. Vor allem in Saab-Foren (im Saab 9-5 ist ja soweit ich weiß der gleiche Motor, dort heißt er 3.0 TiD, verbaut...) ist zu lesen, dass der Motor eine "Fehlkonstruktion" sei, nicht vollgasfest sei, absolut unzuverlässig sei und nur Ärger mache. Stichpunkt diverse kapitale Motorschäden usw. Außerdem verwundert die Tatsache, dass der Motor bei immerhin 3 Litern Hubraum nur 184 PS Leistung hat (der neue BMW 3-Liter Diesel hat bspw. 245 PS; 184 PS hatte aus 3 Litern Hubraum hatte BMW schon vor 7 Jahren oder noch früher im 530d E39). Meine Frage also: Habt ihr ähnliche negative Erfahrungen mit dem Motor gemacht, ratet ihr grundsätzlich vom Kauf ab, sind irgendwelche Stellungnahmen von Opel zu dem Thema bekannt oder ist der Motor in Vectra und Signum gegenüber dem des Saab doch überarbeitet, wodurch derartige Probleme vermieden wären. Es wäre nett, wenn mir schnell geholfen würde. Alle Meinungen sind wichtig!

Beste Antwort im Thema

Das Auto, welches sich Dein Verwandter ins Auge gefaßt hat, hat 2 problematische Bauteile: Den Motor und das Getriebe... Das 5-Gang-Automatikgetriebe ist schon sehr fehlerauffällig und das neuere 6-Gang-Getriebe macht auch schon von sich reden... Es kristallisiert sich langsam heraus, daß die Automatikgetriebe im Vectra C nicht die haltbarsten sind.

Der V6-CDTI ist von der Grundkonstruktion schon von Mitte 2001 und trat damals gegen Motoren wie den 2,5 TDI im Audi, den 2,5er-Diesel im BMW und den 270er-CDI im Benz an. Die Konkurrenz ist heute schon eine bis 2 Motorengenerationen weiter. Von daher verwundert die niedrige Leistungsausbeute des V6-CDTI nicht wirklich.

Im Saab verreckt der Motor massenweise durch Laufbuchsenabsenkung, verursacht durch thermische Probleme bei hoher Belastung i.V.m. dem kurz übersetzten 5-Gang-Getriebe. Im Opel macht der Motor dahingehend so gut wie keine Mucken, da er mit einem drehzahlschonenden 6-Gang-Getriebe ausgestattet ist. Dafür ist die Einspritzpumpe sehr anfällig. Mittlerweile ist wohl kein Totalaustausch mehr nötig, da die betroffene Zumeßeinheit separat getauscht/instandgesetzt werden kann, aber ein Spaß ist das sicher trotzdem nicht.

Blättere mal ein paar Seiten zurück oder bemühe die Suche. Über den V6-CDTI läßt sich einiges finden. Wirtschaftlich ist der V6-CDTI keinesfalls mehr. Die Fahrleistungen sind nicht brachial besser als bei einem gut laufenden 1,9 CDTI und für die Steuer von 3 Liter Hubraum läßt sich woanders schon richtig Spaß haben.
Wenn Vectra Caravan, dann einen 1,9er-Diesel, der in der Relation Fahrleistung/Unterhalt recht gut dasteht, wenn darauf die Priorität liegt, oder einen 2,0 oder 2,8 Turbo-Benziner, wenn´s spaßig werden soll. Aber bitte ohne Automatik.

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Das Auto, welches sich Dein Verwandter ins Auge gefaßt hat, hat 2 problematische Bauteile: Den Motor und das Getriebe... Das 5-Gang-Automatikgetriebe ist schon sehr fehlerauffällig und das neuere 6-Gang-Getriebe macht auch schon von sich reden... Es kristallisiert sich langsam heraus, daß die Automatikgetriebe im Vectra C nicht die haltbarsten sind.

Der V6-CDTI ist von der Grundkonstruktion schon von Mitte 2001 und trat damals gegen Motoren wie den 2,5 TDI im Audi, den 2,5er-Diesel im BMW und den 270er-CDI im Benz an. Die Konkurrenz ist heute schon eine bis 2 Motorengenerationen weiter. Von daher verwundert die niedrige Leistungsausbeute des V6-CDTI nicht wirklich.

Im Saab verreckt der Motor massenweise durch Laufbuchsenabsenkung, verursacht durch thermische Probleme bei hoher Belastung i.V.m. dem kurz übersetzten 5-Gang-Getriebe. Im Opel macht der Motor dahingehend so gut wie keine Mucken, da er mit einem drehzahlschonenden 6-Gang-Getriebe ausgestattet ist. Dafür ist die Einspritzpumpe sehr anfällig. Mittlerweile ist wohl kein Totalaustausch mehr nötig, da die betroffene Zumeßeinheit separat getauscht/instandgesetzt werden kann, aber ein Spaß ist das sicher trotzdem nicht.

Blättere mal ein paar Seiten zurück oder bemühe die Suche. Über den V6-CDTI läßt sich einiges finden. Wirtschaftlich ist der V6-CDTI keinesfalls mehr. Die Fahrleistungen sind nicht brachial besser als bei einem gut laufenden 1,9 CDTI und für die Steuer von 3 Liter Hubraum läßt sich woanders schon richtig Spaß haben.
Wenn Vectra Caravan, dann einen 1,9er-Diesel, der in der Relation Fahrleistung/Unterhalt recht gut dasteht, wenn darauf die Priorität liegt, oder einen 2,0 oder 2,8 Turbo-Benziner, wenn´s spaßig werden soll. Aber bitte ohne Automatik.

Hallo,

ich habe Ende April einen Vectra C Caravan 3.0 CDTi (135 kW/184 PS) mit AT6 (6-Gang-Automatikgetriebe) gekauft.
Ich bin seither über 15.000 Kilometer mit diesem Wagen gefahren und finde ihn von Kimometer zu Kilometer immer besser.
Ich fahre beruflich sehr viele Kilometer und muß sagen, dass bei diesem Kilometerstand mein voheriges Neufahrzeug (Audi A4 Avant 2.0 TDi mit 140 PS) bereits zweimal außerplanmäßig zusammen mehrere Tage, fast Wochen, in der Werkstatt stand.
Eine geringe spezifische Literleistung muß nicht immer ein Nachteil sein: ich finde, dass so eine hohe Laufleistung gewährt wird. Und "langsam" ist man mit 184 PS allemal nicht: ein Druck auf die Sporttaste und ... das Ding geht richtig ab.
Vollgasfest? Was möchte denn Ihr Verwandter damit anstellen?
Rennenfahren oder die 24h von Le Mans bestreiten?
Okay, dafür scheint mir die Familienkutsche mit sportlichen Extras für Vati 😉 nicht geeignet !!

Gruß und viel Spaß hier und bei der Entscheidungsfindung
N.

Hallo

also Motorschäden meinen die bestimmt die absenkung der Zylinderlaufbuchsen, ja in dem Fall brauchst du einen neuen Motor.
Denke dass dies eher ein Problem bei den Y30DT Motoren ist, der Motor den deine bekannter im Visier hat ist der Z30DT mit DPF und einigen anderen Veränderungen am Motor.
Denke also dass er nicht von den problemen betroffen ist.
Mein Y 30DT war ein Firmenwagen ( Vertreter ) und wurde permanent über die Autobahn " gejagt " .
Kein Wasserverbrauch ,noch die erste HD-pumpe und erste AT 5. Nur der Turbolader wurde in der Garantiezeit ersetzt.

Ich persönlich denke dass da der Z 19DTH Motor doch im allgemeinen mehr Probleme bereitet als der 3,0.
Drallklappen,AGR, Turbolader u.s.w

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Demir2

Also Motorschäden meinen die bestimmt die absenkung der Zylinderlaufbuchsen, ja in dem Fall brauchst du einen neuen Motor.
Denke dass dies eher ein Problem bei den Y30DT Motoren ist, der Motor den deine bekannter im Visier hat ist der Z30DT mit DPF und einigen anderen Veränderungen am Motor.

Am Grundmotor wurde nichts geändert. Das Meiste betraf Software und Einspritzung, um den Motor auf Rußpartikelfiltertauglichkeit und Euro4 zu trimmen. Im Saab gab es bis zum Ende nur den Y30DT ohne RPF und im Opel fielen die Motoren sowieso so gut wie nie der Laufbuchsenabsenkung zum Opfer.

Zitat:

Original geschrieben von Demir2

Ich persönlich denke dass da der Z 19DTH Motor doch im allgemeinen mehr Probleme bereitet als der 3,0.
Drallklappen,AGR, Turbolader u.s.w

Das mag stimmen. Die Bandbreite möglicher Fehler ist beim Z19DTH sicher größer als beim Y/Z30DT. Allerdings würde ich lieber spinnende Drallklappen als zickende Einspritzpumpe wählen. 😁

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danke für eure schnelle hilfe! mein verwandter will den wagen sicherlich nicht für irgendwelche "rennen" verwenden, zumal, wie ihr schon sagt, der vectra 3,0 cdti (ich habe ihn schon probegefahren) eher ein gemütlicher cruiser als ein rennwagen ist. er würde nur eben auch kein auto kaufen, dass den potentiellen anforderungen an ein auto, dass sich auf deutschen straßen bewegt, nicht genügt, und dazu gehört eben die vollgasfestigkeit. es wäre schließlich vollkommen unverständlich, wenn ein deutscher hersteller wie opel ein auto anbietet, dass im alltagsbetrieb auf deutschen autobahnen - es gibt nunmal leute, die ihre autos dort ausfahren - verreckt. sowas war mir von opel zuletzt vor über 30 jahren beim opel diplomat v8 oder vielleicht noch beim 3 liter einspritzer im opel senator a bekannt...dass die probleme, von denen ich las, hauptsächlich den saab 3.0 tid betreffen und der opel-motor wesentlich besser dasteht, ist beruhigend. es liegt demnach also offenbar nicht am motor selbst (dieser wird im saab-forum u.a. als "fehlkonstruktion" bezeichnet...), sondern am getriebe, mit dem der 3.0 tid zusammenarbeitet, wenn ich das richtig verstanden habe. ein 1,9 cdti kommt ganz sicher, auch wenn er mit sicherheit die vernünftigere, weil modernere und wirtschaftlichere entscheidung ist, nicht infrage, da bei meinem verwandten unter 6zylindern (laufkultur etc.) nichts geht...genausowenig würde er auf ein automatikgetriebe verzichten. der 2,8 v6 turbo war zunächst auch eine überlegung, jedoch ist das angebot auf dem gebrauchtwagenmarkt dort sehr viel kleiner und der verbrauch ist doch ziemlich hoch (man liest von 11,5-12 litern); eine gasumrüstung kommt für meinen verwandten auf keinen fall infrage ("bastelei am auto" lehnt er ab...). darüber hinaus ist der wiederverkaufswert wohl doch sehr schlecht - mit einem bmw 535i (v8, 245 ps, ähnlicher verbrauch) hatte mein verwandter große probleme, als er ihn verkaufen wollte; verschiedene händler haben eine inzahlungnahme gar komplett abgelehnt, darunter auch ein opel-händler, bei dem ein neuer opel omega 3,2 v6 oder 2,5 dti bestellt werden sollte...

Zitat:

Original geschrieben von commodoregs

...dass die probleme, von denen ich las, hauptsächlich den saab 3.0 tid betreffen und der opel-motor wesentlich besser dasteht, ist beruhigend. es liegt demnach also offenbar nicht am motor selbst (dieser wird im saab-forum u.a. als "fehlkonstruktion" bezeichnet...), sondern am getriebe, mit dem der 3.0 tid zusammenarbeitet, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich fuhr vor dem Vectra einen Saab 9-5 3,0 TiD und bin heilfroh, dieses Mistding (Mistding allerdings nur wegen dem Motor. Der 9-5 an sich ist ein feines Gefährt) vom Hals zu haben. 1x Einspritzpumpe auf Kulanz und zum Schluß zeigte der Motor auch die typischen Symptome der Laufbuchsenabsenkung. Den Saab kann man über die Autobahn tragen, der 3,0 TiD verreckt im 9-5 trotzdem. 😠 Saab hat angeblich damals Hinweise vom Hersteller Isuzu hinsichtlich thermischer Besonderheiten beim Einpflanzen in den 9-5 nicht beachtet. So hat der 3,0 TiD Probleme mit der Thermik, die durch das hohe Drehzahlniveau (bei V-Max rennt das Teil in den Begrenzer!) durch das kurz übersetzte 5-Gang-Getriebe noch verstärkt werden. Renault hat mit dem Motor im Espace und Vel Satis ähnlichen Ärger, trotz 6-Gang! Bei Opel hat man es anscheinend besser gemacht. Nichtsdestotrotz hätte mich niemand mehr dazu gebracht, diesen Isuzu-Klotz jemals wieder in einem PKW zu kaufen. 🙄

Zitat:

ein 1,9 cdti kommt ganz sicher, auch wenn er mit sicherheit die vernünftigere, weil modernere und wirtschaftlichere entscheidung ist, nicht infrage, da bei meinem verwandten unter 6zylindern (laufkultur etc.) nichts geht...genausowenig würde er auf ein automatikgetriebe verzichten.

O.K., das sind klar umrissene Vorstellungen. Hinsichtlich Laufkultur und komfortablem Cruisen ist der V6-CDTI schon fein.

Zitat:

der 2,8 v6 turbo war zunächst auch eine überlegung, jedoch ist das angebot auf dem gebrauchtwagenmarkt dort sehr viel kleiner und der verbrauch ist doch ziemlich hoch (man liest von 11,5-12 litern); eine gasumrüstung kommt für meinen verwandten auf keinen fall infrage ("bastelei am auto" lehnt er ab...). darüber hinaus ist der wiederverkaufswert wohl doch sehr schlecht - mit einem bmw 535i (v8, 245 ps, ähnlicher verbrauch) hatte mein verwandter große probleme, als er ihn verkaufen wollte; verschiedene händler haben eine inzahlungnahme gar komplett abgelehnt, darunter auch ein opel-händler, bei dem ein neuer opel omega 3,2 v6 oder 2,5 dti bestellt werden sollte...

Wiederverkauf ist beim Vectra C auch ein dunkles Kapitel. Beim Facelift-Vectra gehen die starken Benziner besser weg als der V6-Diesel. Der ist eine klassische Standuhr mit noch derberem Wertverlust als die großen Benziner. Bei meinem FOH stehen sich mehrere 3,0 CDTI die Reifen eckig. Wenn mal ein seltener 2,8 Turbo oder OPC reinkommt ist der komischerweise schnell wieder vom Hof.

danke für den hinweis zum thema wertverlust im vergleich v6 cdti/ v6 turbo; darauf werde ich meinen verwandten dann auf jeden fall nochmal hinweisen. da gehen die meinungen aber offenbar auch auseinenader, denn der händler, bei dem mein verwandter den vectra erwerben will, hat über 10 vectra mit dem v6-diesel auf dem hof stehen, die, wie er sagt, gehen wie geschnitten brot, während er sich, so sagt er, einen v6-benziner niemals ans bein binden würde, weil die wie blei stünden und keiner sie haben will (bei den spritpreisen...). ein anderes argument für den v6 cdti ist ganz eindeutig die adac-kilometerkostenstatistik, die besagt, dass sich der v6 diesel gegenüber dem benziner schon ab 10000 km im jahr rechnet (ca. 15000 - 20000 km jahreslaufleistung sind bei dem zukünftigen vectra zu erwarten...). bzgl. der technischen auffälligkeiten hat der v6 cdti im opel aber, soweit du weißt, keine besonderen probleme (ähnlich denen des saab), mal abgesehen von der einspritzpumpe, wenn ich dich richtig verstanden habe...? (was kostet einen denn eine solche einspritzpumpenreparartur bzw. der austausch von komponenten) der wagen wird mindestens bis März 2011 über eine vollwertige anschlussgarantie verfügen, die direkt über opel läuft, d.h., ausnahmslos alle Teile (ausgenommen Verschleißartikel) sind "versichert". was die automatikgetriebe angeht: da ist der vectra c meines wissens nicht der einzige, der da probleme hat. die modernen getriebe mit ihrer ganzen elektronik machen auch genug anderen herstellern probleme; vw soll bspw. riesenprobleme mit dem dsg haben (siehe aktueller auto-bild-dauertest vw passat 2,0 tdi dsg). insofern: pech kann man mit jedem (modernen) auto haben...was zuverlässigkeit angeht, so liest man eig. ausnahmslos viel positives über den vectra c (auto-bild-gebrauchtwagenkaufberatung, auto-bild-dauertest usw.), bei dem opel sich ja in sachen qualität größte mühe gegeben hat, weil der wagen opel ja aus der (qualitäts-)krise fahren sollte. sicherlich gibt es modernere aggregate als den v6 cdti im vectra, aber dennoch ist es mit dem wagen, denke ich, ein sehr komfortables, angenehmes fahren (mit der 6-gang-automatik bei 100 km/h gerade mal 1300-1400 umdrehungen pro minute...) und ein rennwagen soll es ja sowieso nicht sein. abgesehen davon sind vergleichbare bmw oder mercedes (330d, c 320 cdi usw.) gleich 1 1/2 bis 2 mal so teuer... würdest du denn generell vom kauf des autos (nicht unter wirtschaftlichen oder fahrspaßtechnischen, sondern unter zuverlässigkeitsaspekten und im hinblick auf potentielle störanfälligkeit des motors etc.) abraten? danke schonmal für deine ausführlichen antworten, ist sehr hilfreich!

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede



Zitat:

Original geschrieben von Demir2

Also Motorschäden meinen die bestimmt die absenkung der Zylinderlaufbuchsen, ja in dem Fall brauchst du einen neuen Motor.
Denke dass dies eher ein Problem bei den Y30DT Motoren ist, der Motor den deine bekannter im Visier hat ist der Z30DT mit DPF und einigen anderen Veränderungen am Motor.

Am Grundmotor wurde nichts geändert. Das Meiste betraf Software und Einspritzung, um den Motor auf Rußpartikelfiltertauglichkeit und Euro4 zu trimmen. Im Saab gab es bis zum Ende nur den Y30DT ohne RPF und im Opel fielen die Motoren sowieso so gut wie nie der Laufbuchsenabsenkung zum Opfer.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede



Zitat:

Original geschrieben von Demir2

Ich persönlich denke dass da der Z 19DTH Motor doch im allgemeinen mehr Probleme bereitet als der 3,0.
Drallklappen,AGR, Turbolader u.s.w

Das mag stimmen. Die Bandbreite möglicher Fehler ist beim Z19DTH sicher größer als beim Y/Z30DT. Allerdings würde ich lieber spinnende Drallklappen als zickende Einspritzpumpe wählen. 😁

Eine Änderung am Rumpfmotor ist doch wohl eingetreten, da die Teilenummern vom Y30DT und vom Z 30DT verschieden sind

mfg

lt. Liste von put-schelper.de

heißt

Y = Abgasgrenzwerte EU3
Z = Abgasgrenzwerte EU4

Servus,

also...
bin 94.000 km innerhalb 2 Jahren mit meinem Dicken gefahren, einzige Defekte am Auto: Domlager wurden getauscht, beheizte Waschdüsen ersetzt und Gummies über die Federenden vorne gezogen - alles im Rahmen der Garantie.

Sonst war NIX, GARNIX !!

Ich hab ihn verkauft weil er bald auf die 100.000 km. zuging.
Hab am selben Tag im Internet gestöbert, am nächsten Tag bei einem Händler eine Probefahrt mit dem 1,9er absolviert und war positiv überrascht. Ich dachte er macht viel mehr Kravall - trotzdem - Innengeräusch, Laufkultur, Antritt untenrum usw. war nicht vergleichbar.
Also hab ich mir 1 Woche später wieder nen 3,0er geholt, bin dafür fast 1000 km angereist und wieder voll zufrieden :-)

Viel Spass beim Entscheiden!

Stefan

Hallo,

der V6-cdti ist mit Automatikgetriebe eine wunderschöne weil harmonische Kombination. Er ist deswegen keineswegs lahm oder behäbig, andere sind vielleicht sportlicher. Ich fahre ihn mit ca. 7,5 l/100km und finde das für ein so großes Auto angemessen. Die Automatik hat noch nie Schwierigkeiten gemacht.

Viele Grüße

johosie

Zitat:

Original geschrieben von commodoregs


der händler, bei dem mein verwandter den vectra erwerben will, hat über 10 vectra mit dem v6-diesel auf dem hof stehen, die, wie er sagt, gehen wie geschnitten brot,

Ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich. Wenn die weg gehen sollen wie warme Semmel, warum hat er dann 10 rumstehen? 😉

Hi,

also das Hauptproblem beim Opel scheint wirklich die Einspritzpumpe zu sein. In den ersten Jahren wurde diese ja wohl komplett getauscht, was 5.000 Euro oder mehr kostet. Bei einem Gebrauchten kann das wirklich wirtschaftlicher Totalschaden sein. Aber inzwischen hat Opel wohl eine Reparatur entwickelt, bei der nur die Zumeßeinheit getauscht wird, was dann "nur" noch um die 800 Euro kostet. Das ist immer noch viel Geld, aber auch bei anderen Marken kann es nach einigen Jahren zu solch teuren Reparaturen kommen. Hier bietet sich die Gebrauchtwagengarantie an.

Das Problem mit den Laufbuchsen scheint bei Opel kein wirkliches zu sein. Zumindest habe ich erst von ein oder zwei Fällen gelesen. Die Opel-Getriebe sind deutlich länger übersetzt und bei meinem AT-6 bin ich auch bei Höchstgeschwindigkeit weit vom Begrenzer entfernt. Beim zügigen Reisen um 180 dreht der Motor ja kaum 3.000 Touren...

Und ja, es ist keine Rennmaschine. Manchmal finde ich auch, daß mein Sigi mit 184 PS und 400nm doch besser gehen müßte. Aber man darf das sehr hohe Gewicht des wagens nicht vergessen (1,7 Tonnen oder so). Außerdem gebe ich der Automatik etwas Mitschuld, weil die meiner Meinung nach zu lange den Wandler geöffnet läßt und dadurch Kraft verschenkt. Aber wenn man den 3,0 CDTi mit den vergleichbaren Maschinen von Mercedes oder Audi zu der Zeit vergleicht, als dieser Motor auf den Markt kam, dann sieht man, daß die auch nicht besser gehen.

Aber nun mal endlich zum Positiven 😁 Der Motor hat eine tolle Laufkultur und Ruhe. Wer 6-Zylinder-Feeling will, bekommt das ohne Ende. Eine Autozeitschrift hat bei einem Test vor ein Paar Jahren (gegen einen Audi und Mercedes) geschrieben, daß der Opel-Motor ein echtes "Sahnestück" sei was Laufkultur und Ruhe angeht. Man müsse aufpassen, daß man beim Tanken nicht an der Super-Säule stoppt, weil man kaum merkt, daß es ein Diesel ist. Ich bin gerade erst wieder einen 1,9 CDTi gefahren und in Sachen Laufkultur und Souveränität liegen Welten dazwischen (wenn auch nicht unbedingt bei den Fahrleistungen). Auf der Autobahn fahre ich meist bei 160 bis 190 und da hört man den Motor so gut wie gar nicht. Die Windgeräusche sind lauter. Es ist einfach ein toller Reisewagen, der wirklich Spaß macht! Und der Verbrauch von etwa 7,5 Litern bei zügiger Fahrweise geht für ein so schweres Auto auch voll in Ordnung.

Und ob die kleinen Diesel so viel weniger Ärger machen, darf bezweifelt werden. Wenn man das Laufbuchsenproblem ausblendet, weil so gut wie nicht relevant, dann bleibt die Einspritzpumpe als Problem. Aber ich glaube nicht, daß die 1,9 CDTi mit Drallklappen und anderen Problemen heir so viel billiger abschneiden. Ich denke, daß mit der Entwicklung der Reparaturmöglichkeit für gut 800 Euro das Problem weitgehend gemildert wurde. Ansonsten ist der Motor recht unauffällig und man kann viele Posts hier lesen von Leuten, die 200.000 und mehr damit gefahren sind.

Gruß
Michael

Hallöle,

also ich fahren den Dicken V6 Autom. jetzt seit 2 Jahren und 70.000 km und bin immer noch hoch zufrieden. Gut die HD-Pumpe wurde repariert (100% Opel-Kulanz), aber ansonsten keine Probleme. Und seit ich ihm ab und an einen Schluck Zweitaktöl gönne läuft das kätzchen noch samtiger, was man vor allem bei kaltem Motor merkt.
Ach ja ich rede vom FL also 184PS!

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