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Probleme bei deutschen Autos :-))

Themenstarteram 18. Januar 2004 um 12:03

Hallo Leute,

ich hab spaßeshalber mal gerade einen Blick ins Audi (A4)-Forum geworfen und mir nur die Betreffzeilen der ersten Seite angeschaut...junge junge, und ich dachte, Audi gehört zur Automobilen Spitze, auch was die Qualität angeht!!

"Luftmengenmesser defekt, Klima geht aus, Abblendlicht defekt, 2.5 TDI stottert, Airbag-Anzeige leuchtet, große Probleme mit Bremscheiben, seltsames Knacken..."

Hach, bin ich froh, dass ich mir diesen Mazda 626 GF Diesel gekauft habe ;-))

Gruß

Lars

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Was mich immer wieder interessieren würde, wäre eine Studie über die Zufriedenheit der Japaner, eines Modells nach Markteinführung. Denn die meisten japanischen Modelle kommen in Japan 1-2 Jahre früher auf den Markt, als sie exportiert werden. Ist der Japaner ebenfalls Betatester ?

Das ist doch aber bei den meisten Herstellern so. Schau dir die Amerikaner an.

Bei neuen Modellen ist doch klar, dass erstmal der lokale Markt entscheidet, ob es erfolgreich ist oder nicht. Danach werden dann die Kapazitäten geplant, die gebraucht werden um weltweit exportieren zu können.

Es ist auch wiederum so, dass jeder lokale Markt seine Besonderheiten hat. z.B. gelten in Japan 180 km/h vMax, Rechtslenker und andere Abgasnormen als sonst üblich.

Den Zeitraum von 1-2 Jahren finde ich etwas übertrieben gross gewählt.

am 22. Januar 2004 um 11:53

Hallo Rotherbach,

unbestritten gab es natürlich auch früher schon

Probleme bei den Autos. Wie Du richtigerweise

auch schreibst sind die Probleme natürlich

inzwischen andere. Der Punkt ist nur folgender:

Bei einem Vergaser-Problem konnte/kann Dir

(fast) jede Werkstatt helfen - viele können

sich sogar selber helfen. Bei einem heutigen

Elektronik-Problem kann Dir oft noch nichteinmal

mehr der Werkstatt-Meister Deiner Fachwerkstatt

das Problem lösen!

Wie Du auch richtig bemerkst, sind die heutigen

Elektronik-Probleme zu einem hohen Maße

auf Interface-Fehler zurückzuführen. Ein

Standard wäre wirklich dringend nötig - aber

bitte nicht wie in der Softwareentwicklung -

dort verfährt man - gerade bei Microsoft -

nach dem Motto: "Interfaces sind dazu da,

damit man sie umgeht oder gleich wieder

über den Haufen wirft!"

Das kann nicht die Lösung sein. Zumal

95% der Großprojekte in der Softwareentwicklung,

an denen 100 Entwickler und mehr beteiligt

sind, scheitern. Das wäre also fatal!

Auch stimme ich Dir zu, dass es eigentlich

bei bis zu 5 Jahre alten Autos eigentlich keine

Probleme geben dürfte.

Inzwischen tauchen aber die meisten Probleme

in den ersten beiden Lebensjahre auf

(-> KBA)! Das deutet einfach auf Konstruktionsfehler

hin. Das war früher nicht der Fall.

Zum Thema "Japaner sind Testfahrer":

Viele europäische Modelle (vor allem Diesel)

gibt es in Japan überhaupt nicht.

Außerdem testen die Hersteller viel umfangreicher

(wie es übrigens auch die deutschen Hersteller

vor einigen Jahren auch noch taten).

Man wird sehen, was die Zeit bringt.

Moin,

das es viele europäische Modelle in Japan nicht gibt stimmt so nicht.

Meist haben sie andere Namen und Karosserien. Diesbezüglich sind die Japaner echt keck drauf. Und was zählt ist das was unten drunter ist.

Die Technik und die Bodengruppe des aktuellen Accord fährt in Japan schon 2 Jahre rum. Gleiches gilt für den Nissan Micra, der in Japan z.B. seit anderthalb Jahren als Nissan Cube rumdüst.

Was die Japaner diesbezüglich gelernt haben, ist das Europäer kaum auf japanisch gestylte Autos stehen und in der Regel auch nicht auf amerikanisierte Modelle. Also bekommt das gleiche Auto im Zweifel drei unterschiedliche Karosserien verpasst. Eine durchaus praktikable Lösung, wie die total daneben gegangenen "Weltauto" Lösungen von Ford Scorpio, General Motors/Opel Omega und Fiat Palio zeigen. Auf speziellen Märkten waren diese Autos erfolgreich, auf den anderen Märkten dagegen eher mittlerer oder unterer Durchschnitt.

Rückrufe sind ein Thema für sich. Es gibt nämlich zwei Sorten von Rückrufen. Einmal die Werkstattinternen und einmal die wo der Besitzer angeschrieben wird. Die Zahl hat absolut zugenommen. Das liegt aber AUCH an der geänderten Rechtslage. Die Hersteller werden heutzutage viel früher als vor einigen Jahren dazu verdammt ihre Autos in die Werkstatt zu holen. Dazu kommt dann, das die Werkstattinternen fast nicht bekannt werden. Und bei denen wo die Besitzer angeschrieben werden, herrscht natürlich mehr Medieninteresse, wenn 460.000 Polos in die Werkstatt müssen, als wenn 1500 Kias in die selbe müssen. Der Impact eines Rückrufes ist also psychologisch gesehen höher.

Ich denke auch, das diese Dinge, teilweise keine Konstruktionsfehler sind (denn die könnte man kaum beheben), sondern das es sich um SPAREN handelt. Es wird eher ein billigeres Teil eingebaut, als eines das 2 Cent mehr kostet. Dabei wird aber nicht bedacht, das ein Auto in Realität möglicherweise andere Dinge erlebt, als im Vergewaltigungslabor. Menschen kommen schließlich auf die seltsamsten Ideen. Dazu addiert werden muss natürlich auch, das Autotests zwar hart sind, aber in immer kürzerer Zeit durchgeführt werden müssen, da die Modellwechsel immer schneller sind und daher gar nicht mehr alle Aspekte berücksichtigt werden können.

Das aber solche Kleinigkeiten, die zu einem Rückruf führen, im Endeffekt wesentlich teurer sind (Kostenloses Ersatzteil, das von Anfang an hätte drin sein können, Imageschaden ... etc.pp.) Also 2 Ct beim Bau rein ... 500 Euro Reparatur gespart ... das wird den Damen und Herren offenbar erst gerade jetzt klar.

Sorgen müssen wir und aber alle glaube Ich kaum um die heimische Industrie. Deren Markenwert ist nach wie vor enorm. Wenn sie aus der aktuellen Phase lernen, wird das sicher wieder. Denn das überall GUTE Autos gebaut werden können, ist klar. Man muss es nur wollen und das Auto nicht vorneweg Kaputt sparen.

MFG Kester

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