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Probleme bei der Regulierung mit der Gegnerischen Versicherung

Themenstarteram 26. Mai 2012 um 15:10

Hallo zusammen und einen schönen Guten Abend,

nachfolgend habe ich eine Frage zu einem Kfz Sachschaden und den daraus resultierenden Erfahrungen mit der Regulierung mit den gegnerischen Versicherungen. Am 04. Mai bin ich unverschuldet in einen Unfall verwickelt worden. Ich befuhr eine langgezogene Vorfahrtsstraße und ein ein betagter Älterer Herr kam mir mit seinem Fahrzeug entgegen. Als wir beide ungefähr auf gleicher Höhe waren bog der Mann einfach ab anstatt mir die Vorfahrt zu gewähren, ich fuhr in sein Auto auf und es kam zu einem massiven Frontschaden. In Anwesenheit der hinzugerufenen Polizei gab der Mann seinen Verstoß umgehend zu! Jeder Unfallteilnehmer bekam ein Polizeiprotokoll in die Hand wo alles noch einmal schriftlich festgehalten war und auch die Schulanerkenntnis des Herrn amtlich festgehalten wurde. Am Abend des Unfalltages bin ich dann doch noch auf Anraten meiner Hausärztin zum Unfallchirurgen gegangen, da ich starke Stiche in der HWS und starke Schmerzen im Nackenbereich hatte.

Am 05. Mai beauftragte ich einen Sachverständigen mit einem Gutachten. In diesem stellte dieser "fast, ganz knapp am Totalschaden vorbei" die Schäden fest. Die Reparatursumme wurde auf 7600,00 Euro inkl. Mwst und der Restwert auf 2200 Euro kalkuliert und festgeschrieben im Gutachten. Am 07. Mai beauftragte ich einen auf Verkehrsrecht spezialisierten Anwalt mit der Abwicklung des Schaden und der Vertretung meiner Interessen.

Am 07. Mai erhielt ich von der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig einen Unfallfragebogen, wo ich alle Angaben zu dem Fahrzeug und dem Unfallhergang aufgeschrieben hatte. Dieses habe ich meinem Anwalt zukkommen lassen, welche Unterlagen inkl. Gutachten dieser der Versicherung geschickt hatte!

Am 15.05. habe ich das Fahrzeug zum Restwert von 2200 Euro verkauft.

Seit dem 07. Mai habe ich nichts mehr von der Öffentlichen Sachversicherung gehört. Am 17. Mai als auch am 25. Mai versuchte ich telefonisch nach dem Bearbeitungsstand meines Schaden zu fragen. Beim letzten Gespräch am 25. Mai wurde ich als Idiot von dem Sachbearbeiter beschimpft, da ich dauernd anrufen würde. Er könne mit mir nicht reden, da ich anwaltlich vertreten bin.

Wie lange soll ich denn jetzt noch auf die Regulierug meines Schadens warten?

Warum zieht man die Regulierung so in die Länge und warum spricht die Versicherung nicht mit mir?

Wie sind Eure Erfahrungen mit der Regulierung?

Beste Antwort im Thema

Die Versicherung hat eine Regulierungsfrist von mindestens 4 Wochen bei geklärter Schuldfrage. Darüber gibt es mittlerweile Gerichtsurteile, die das bestätigen. 

 

Ob dich ein Sachbearbeiter der Öffentlichen als "Idiot" bezeichnet hat, vermag ich eher nicht zu glauben. Aber wenn du da jeden zweiten Tag anruft und rumnervst, wann dein Geld endlich kommt, dann brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn dir mal jemand ein paar deutliche Worte sagt. 

 

Im übrigen hat der Sachbearbeiter Recht. Mit dir darf er nicht sprechen, weil du einen Anwalt eingeschaltet hast.

 

Der wird im übrigen auch alles andere als begeistert sein, das du ohne sein Wissen dort einfach anrufst und dich in seine Arbeit mischt.

 

Also: halte den Ball flach, du bist nicht der einzige Geschädigte im Moment. Auch dein Schadensfall wird schon abgewickelt werden.

 

Du musst dich halt schon mal etwas gedulden.

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Zitat:

Original geschrieben von understatement

 

I.d.R. habe die Sachbearbeiter bei der Versicherung das Ganze oft relativ schnell fertig bearbeitet (in diesem Fall scheint es ja wirklich klar zu sein)

Das stimmt. Die meisten Schadenfälle werden schnell und lautlos reguliert.

 

Zitat:

...aber:

 

Die Software-Pakete der Versicherungen, zur Bearbeitung von Schadensfällen, enthalten Timer, deren Laufzeit mit den Haus-Justitiaren auf die aktuelle Rechtslage abgestimmt sind. Diese werden genutzt, um einen Zinsgewinn für das Unternehmen zu erzielen.

 

Überweisungen, Schecks gehen erst kurz vor Ende der Fristen raus (egal, wie schnell bearbeitet wurde) ...die dazu passenden Schreiben leicht vorsynchronisuiert, ein-zwei Tage früher.

 

So ist es halt...

Für das öffentliche Verbreiten solcher Märchen riskiert man zwei Jahre Erektionsprobleme als göttliche Strafe.

 

Ich kann nicht für die gesamte Branche sprechen, weil ich mir nicht anmaßen würde, bei Dutzenden von Großunternehmen komplexe Software-Landschaften bis in den Quellcode hinein zu kennen (andere haben damit offenbar kein Problem).

 

Aber soweit ich das beurteilen kann, ist das eine Web-Märchengeschichte vom Kaliber "Elvis lebt in Australien im Dschungel" und "von Cola und Mentos platzt der Magen".

 

Das Gegenteil ist der Fall: im Zeitalter automatisierten Zahlungsverkehrs sind Überweisungen fast immer schon

V O R den Abrechnungsschreiben da, wenn diese nicht per Fax verschickt werden. Das führt zu unnötigen und unbeliebten Telefonaten bei den Sachbearbeitern, weil die Menschen anrufen und sich die Abrechnungsschreiben am Telefon vorlesen lassen, anstatt noch einen Tag zu warten, bis der Brief da ist.

 

So ist es halt.

am 30. Mai 2012 um 17:46

@Hafi545

Bei Elvis oder der Software magst du ja recht haben - bei Cola und Mentos bist du aber auf dem Holzweg

 

Guckst du: www.youtube.com/watch

am 31. Mai 2012 um 10:20

Zitat:

Original geschrieben von xAKBx

Ist ja genial - kannst du uns mal die Adresse des Anbieters verraten? Könnte ich bei meinem Arbeitgeber als Verbesserungsvorschlag einreichen und eine satte Prämie einstreichen :D

Nett:

SAP R/3 in den Modulen FS-CM und FS-CD. Wenn Ihr wollt komme ich vorbei (bzw. schicke jemande, der es macht) und konfiguriere es euch; ihr wisst ja, was ein Mann-Tag kostet.

Ehrlich:

Wenn Du das als "Verbesserungsvorschlag" einreichst, dann kommt ein Ausdruck davon bei euch zu der Muppet-Show am schwarzen Brett und das Prozessmanagement/die IT rollt sich auf dem Boden.

Gruß!

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