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Problem mit Zündzeitpunk - Honda CB 125 T BJ86

Honda CB 125
Themenstarteram 24. April 2016 um 14:26

Hallo zusammen!

Habe hier eine Honda CB 125 Twin BJ 86 die nach einem Jahr Standzeit nicht anspringen will.

Davor lief sie schon, allerding hatte sie immer im Drehzahlbereich von ca. 5000-8000 umdrehungen Probleme mit dem aufdrehen, man ist da quasi nichtmehr vom Fleck gekommen, falls es dann aber bergab ging und man über die 8000 gekommen ist, hat sie wieder voll aufgedreht und hat ordentlich angezogen.

Nachdem Sie jetzt nicht angesprungen ist, wollten wir erstmal den ZZP einstellen, da sie immer absäuft.

Vergaser ist synchronisiert und ultraschallgereinigt, ZK und Stecker neu, Batterie auch neu! Unterbrecherabstände sind auch eingestellt.

Laut Handbuch soll man erst die Markierung F1 mit der Indexmarkierung gleichstellen, und dann die Grundplatte so verstellen, dass die Glühlampe genau dann angeht, wenn man die KW im Uhrzeigersinndreht und den F1 Punkt errreicht. (Der Motor dreht sich gegen den Uhrzeigersinn).

Jetzt habe ich aber das Problem, dass sowohl bei der F1 und F2 Markierung die Glühlampe dann ausgeht, wenn man IM UHRZEIGERSINN gedreht hat und die Markierungen erreicht hat, eigentlich sollte ja genau das Gegenteil passieren.

Wenn man gegen den Uhrzeigersinn dreht, also in Motorrichtung, geht dann eben die Lampe an, sobald man die Markierungen erreicht, eigentlich sollte ja genau das Gegenteil der Fall sein, richtig?

Kann mir jemand weiterhelfen, an was das nun liegt und wie ich den ZZP nun richtig einstellen kann?

Vielen Dank im Vorraus!

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17 Antworten
am 24. April 2016 um 15:55

Zündung ist , wenn Kontakt aufmacht . Jenachdem , wo Du dein Lämpsken anschließt, geht es an , oder aus , oder glimmt .Nachdenken hilft da . Hat was mit Paralell , oder Reihenschaltung zutun !

Gruß . Rostklopfer

Themenstarteram 24. April 2016 um 22:52

Lämpchen war immer am richtigen Unterbrecher angeschlossen. Am denken liegts leider nicht. Schlauer bin ich jetzt trotzdem nicht

Versteh ich nich ganz: Motor dreht gegen den Uhrzeiger, aber laut Handbuch im Uhrzeugersinn!

KW wird beim Einstellen in Drehrichtung gedreht- Lämpchen geht aus, wenn Kontakte öffnen (F1- F2)!

Soviel zur Zündung!

Dein Problem dürfte aber eher vergaserseitig liegen!

"... da sie immer absäuft": sind die Kerzen danach nass? Oder kann es eben auch Spritmangel sein (zu mager)?

Was fürne Kaltstarteinrichtung hast Du? Choke? Schließt die Starterklappe bei stehendem und öffnet gegen die Feder bei laufendem Motor (lässt sich die geschlossene Klappe leicht öffnen)?

Hast Du Wasser im Tank? Hahn auf Reserve stellen und etwas Sprit inne Plastikflasche laufen lassen- evtl. mal neuen Sprit probieren ("ein Jahr Standzeit"!).

Ansaugstutzen und Dichtgen. ok? Luftfiltereinsatz trocken und sauber?

Dann wäre noch die Frage was sich bei Deinen Vergasern beim Gasgeben öffnet: Drosselklappe, Kolben (mechanisch ((Gaszug)) oder pneumatisch ((Unterdruck)).

Ein Foto vonnem Verg. wäre aufschlussreich.

Lass die finger von der zündung. Ich denke die war vorher auch ok. Vielmehr eher nach den ventilen schauen. Wann wurden die das letzte mal eingestellt? Das checken. Stimmt garantiert nicht. Wenn sie dann nicht anspringt, kurz mit bremsenreiniger nachhelfen. Schieber oder drosselklappe auf, ein spritzer rein und start.

Beim 2zylinder hast du mit den ventilen natürlich etwas mehr arbeit...

Zitat:

@fastfredi schrieb am 25. April 2016 um 04:27:38 Uhr:

Versteh ich nich ganz: Motor dreht gegen den Uhrzeiger, aber laut Handbuch im Uhrzeugersinn!

KW wird beim Einstellen in Drehrichtung gedreht- Lämpchen geht an, wenn Kontakte öffnen (F1- F2)!

Soviel zur Zündung!

Dein Problem dürfte aber eher vergaserseitig liegen!

"... da sie immer absäuft": sind die Kerzen danach nass? Oder kann es eben auch Spritmangel sein (zu mager)?

Was fürne Kaltstarteinrichtung hast Du? Choke? Schließt die Starterklappe bei stehendem und öffnet gegen die Feder bei laufendem Motor (lässt sich die geschlossene Klappe leicht öffnen)?

Hast Du Wasser im Tank? Hahn auf Reserve stellen und etwas Sprit inne Plastikflasche laufen lassen- evtl. mal neuen Sprit probieren ("ein Jahr Standzeit"!).

Ansaugstutzen und Dichtgen. ok? Luftfiltereinsatz trocken und sauber?

Dann wäre noch die Frage was sich bei Deinen Vergasern beim Gasgeben öffnet: Drosselklappe, Kolben (mechanisch ((Gaszug)) oder pneumatisch ((Unterdruck)).

Ein Foto vonnem Verg. wäre aufschlussreich.

Themenstarteram 25. April 2016 um 17:41

Hi!

Danke für eure Antworten!

Erstmal zur Zündung, da ist das Handbuch in dem Fall einfach unverständlich geschrieben oder falsch übersetzt...

Nochmal kurz: Ich werde die nochmal einstellen, dieses mal aber gegen den Uhrzeigersinn, also in Motordrehrichtung drehen. Muss die Lampe nun also aufleuchten, sobald die F-Markierungen erreicht werden oder muss die Lampe genau dann ausgehen?? Laut diesem hier muss sie aufleuchten, du sagst aber ausgehen, was stimmt denn nun? http://www.oldtimer-tv.com/.../index.php?Seite=150

Zum Rest:

Die Zündkerze war immer nass! Habe einen Choke, der wurde auch immer benutzt und ab und zu dran gespielt. Ansaugstutzen und Dichtungen sollten eigentlich alle ok sein, Sprit werde ich mal erneuern, danke für den Tipp! Luftfilter ist tip top... Habe einen mechanischen Vergaser, also mit Schieber und Nadel. Ist genau so einer wie eben bei den ganzen Mofas und alten Mopeds auch ;)

Ventile werde ich auch mal einstellen, und falls alles nicht hilft, eben Startpilot! Wünscht mir Glück!

Moin Moin !

Wenn du die Prüflampe wie im Video anschliesst , muss die Lampe bei F aufleuchten. Vorher sind die Kontakte geschlossen und damit fliesst der Strom aus der Zündspule über den Kontakt auf Masse ab. Sobald der Kontakt geöffnet wird, unterbrichst du diesen Massekontakt und der Strom durch die Zündspule wird unterbrochen , dadurch wird in der Sekundärwicklung der Zündspule eine Spannungsspitze induziert, die sich als Zündfunke äussert.

Die Prüflampe ist in diesem Fall parallel zum Unterbrecher geschaltet. Damit ist sie bei geschlossenem Kontakt kurzgeschlossen und kann nicht leuchten. Funktioniert natürlich nur ,wenn die Zündspule richtig angeschlossen ist und die Prüflampe auch am Anschluss 1 angeschlossen ist ! Wenn man sich da nicht sicher ist , schliesst man die Prüflampe direkt am Unterbrecher oder am Kondensatoranschluss an.

MfG Volker

Zitat:

@Tschousi schrieb am 25. April 2016 um 19:41:59 Uhr:

Hi!

Danke für eure Antworten!

 

Ventile werde ich auch mal einstellen, und falls alles nicht hilft, eben Startpilot! Wünscht mir Glück!

Kontrolliere erst die Ventile! Kontrollieren geht schnell! Schneller als eine verstellte Zündung zu beheben!

Der Motor darf nur in Laufrichtung gedreht werden, niemals anders rum!

Es gibt wohl verschiedene Anschlussmöglichkeiten der Prüflampe. Ich hatte meine Prüflampe immer über die Unterbrecherkontakte laufen. Bei mir ging die Prüflampe aus sobald der Kontakt sich öffnete. Aber egal wie Du Deine Prüflampe anschließt - wenn die Markierung F erreicht wird muss der Kontakt sich zu öffnen beginnen und die Prüflampe muss - je nachdem wie sie angeschlossen wurde - an oder aus gehen!

Hallo,

wenn der Motor gegen den Uhrzeigersinn dreht, musst du ja die Zündplatte links haben. Bevor du den Zündzeitpunkt einstellst, musst du erst den Kontaktabstand einstellen, der sollte zwischen 0,3 und 0,4 mm betragen. Dazu und drehst den Motor, bis der Unterbrecher voll aufmacht. Dann nimmst du eine Fühlerlehre mit 0,3 mm und eine mit 0,4 mm und prüfst den Abstand der Kontaktflächen. Die kleine Fühlerlehre sollte fast hindurchfallen und die mit 0,4 mm stramm durchgehen. Wenn nicht, löst du die Schraube, die den Unterbrecher hält ganz leicht und verstellst den unterbrecher mit einem Schraubenzieher, bis der Abstand passt. Dann prüfst du mit der Prüflampe den Zündzeitpunkt. Wenn der Motor dreht, muss bei F gerade der Unterbrecher beginnen aufzumachen, dann leuchtet die Prüflampe auf. Wenn der Zeitpunkt nicht stimmt, löse die drei Schrauben, die die Zündgrundplatte halten ganz leicht, bis du die Platte verdrehen kannst und drehe die Platte so, dass bei F die Prüflampe leuchtet. Dann sollte die Maschine wieder sauber laufen. Schaue aber, ob der Nocken, der den Unterbrecher öffnet auf einer Fliehkraftverstellung sitzt und diese sauber läuft. Dazu versuche den Nocken auf der Kurbelwelle zu drehen. Wenn das geht, muss das leicht laufen, sonst solltest du die Verstellung zerlegen, reinigen und schmieren. Viel Erfolg

Drbeschtlar

Zitat:

@drbeschtlar schrieb am 6. Mai 2016 um 19:49:15 Uhr:

Bevor du den Zündzeitpunkt einstellst, musst du erst den Kontaktabstand einstellen, der sollte zwischen 0,3 und 0,4 mm betragen.

Hat er doch:

Zitat:

@Tschousi schrieb am 24. April 2016 um 16:26:34 Uhr:

Unterbrecherabstände sind auch eingestellt.

Darum habe ich mir auch den Hinweis auf die sehr viel genauere Methode verkniffen, den Schließwinkel einzustellen.

Allerdings könnte uns der TE nach zwei Wochen doch mal den Stand seiner Bemühungen mitteilen . . .

Themenstarteram 25. Juli 2016 um 15:17

Erst nochmal danke für eure Hilfe! hatte Prüfungen und kam leider erst heute wieder zum schrauben...

Also erstnochmal Zündung eingestellt und siehe da, springt sofort an! Allerdings hatte ich nur kurz das Vergnügen, nach ein paar Spielereien mit dem Gas und Choke ging sie gleich wieder aus, und wollte dann auch nichtmehr anspringen... Ventile einstellen hat auch nichts gebracht (die waren etwas zu fest eingestell....? )

Werde jetzt nochmal Startpilot und frischen Sprit holen und dann berichten, aber ich glaube, dass das eher am Vergaser liegt.... die Zündkerzen sind immer gleich nass..... Oder sonst noch ne Idee?

Liebe Grüße!

 

PS: Startpilot und Benzin bringt auch nix... Ich weiß echt nicht mehr weiter

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 22:01

Freunde ich weiß echt nichtmehr weiter.... Irgendwelche anderen Ideen?

am 29. Juli 2016 um 7:05

Vergaser läuft über ? Dann hilft auch nochsoviel Startpilot nix !

Gruß : Rostklopfer

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