1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Gaskraftstoffe
  7. Problem mit LPG beim 3.2 FSI

Problem mit LPG beim 3.2 FSI

Hallo,
ich habe es auch gewagt auf LPG umzurüsten... leider bekommt der Umrüster es nich gebacken, vieleicht habt ihr ne idee woran es liegt....
also er schaltet ohne probleme um Benzin auf Gas....
alledings hab ich probleme im Standgas... entweder fängt er das "sägen" an.. oder er geht aus, wenn ich aus der schubabschaltung gehe... also wenn ich im gang rolle, und dann die kuplung trete...
oder auch wenn ich fast stehe ausgekuppelt hab, den rückwertsgang einlege... einkuppel.... Motor aus....
er bekommt warscheinlich einen moment zu spät gas... denke ich....?!?!?!
im normal lastbereich hab ich überhaupt kein problem, ich habe gute leistung, also keinen spürbaren leistungsverlust....
der Umbauer der es im auftrag von Prins gemacht hat ist ratlos.. vieleicht habt ihr ne idee....
was ich so pi mal daumen ausgerechnet hab, er säuft 16 bis 18 liter Gas...
das iss bischen arg viel denke ich....
das ist eine FSI DI anlage.....
mfg

 

Beste Antwort im Thema

@ Xozil

Zitat:

Die Prins ist Müll, denn sie ist keine Flüssigeinspritzung, sondern ein gasförmig einblasendes System. Damit Deine Benzindüsen nicht kaputtgehen, wird intervallmäßig Benzin eingespritzt

Ich habe zwar bisher sehr viel von Deinen Beiträgen gehalten, aber das was Du hier losgelassen hast ist "Müll"

1. Ist ein Venturisystem kein "Vergaserprinzip" denn das Gas ist bereits gasförmig bei der Beimischung und muss nicht erst vergast werden!
2. Ist es nicht von Nachteil, wenn das Gas vor der Drosselklappe beigemengt wird, so hat es viel Zeit sich optimal mit der Luft zu vermischen, was eine ökoligischere Verbrennung voraussetzt!
Was glaubst Du warum bei vielen Rennmotoren das Benzin vor der Drosselklappe, in den Ansaugtrichter eingespritzt wird, richtig um mehr Zeit zu haben um optimal zu verdampfen und sich optimal mit der Luft zu vermischen, je optimaler das abläuft umso besser ist die Leistungsausbeute!
3. Ich weiss Du bist von der flüssigeinspritzenden Fraktion, daher kann man einiges überlesen, aber eine Verdampferanlage ist nicht veraltet, technisch nicht optimal oder sonst was, sondern sogar als Vorteil anzusehen, weil der Verdampfungsprozess nicht im Ansaugrohr stattfindet, sondern mit Abwärme realisiert wird. Man beachte das Sänkediagramm! Gasförmigeingespritzt hat das Gas mehr Zeit sich optimal mit der Luft zu vermischen, da es nicht erst verdampfen muss. Der einzige Vorteil einer flüssig eingespritzten Anlage ist daß es sich um ein Pumpdrucksystem handelt und kein Dampfdrucksystem, somit ist das Spektrum größer, aber optimaler ist eine gasförmige Einblasung, da eine optimale Vermischung des Kraftstoffluftgemisches eine harmonische und sanfte Verbrennung zur Folge hat, sollte der Kraftstoff nicht optimal verdampft sein, steigen die HC Werte an und somit auch der Verbrauch!

4. Ist bei den Direkteingespritzten zu beachten (ich habe eigentlich gedacht, daß iegendwann ,mal einer selbst drauf kommt) daß sich die Umrüstungen mit den direkteinspitzenden Anlagen auf einer Grauzohne bewegen, denn die Benzindüsen, die für die Gaseinspritzung verwendet werden, nicht für Gas homologisiert sind, das kann zur Folge haben, daß alle Umrüstungen irgendwann mal als illegal erklärt werden und ausser Betrieb genommen werden müssen.

Und darin ist das eigentliche Problem bei den Direkteinspritzern, BRC hat damit schon lange vor Vialle und Icom experimentiert und in den Staaten gibt es auch eine Direkteinspritzende BRC, nicht aber für den europähischen Markt, aus dem genannten Grund!

Ich werde mich daher hüten, flüssigdirekteinspritzende Anlagen für FSI Motoren zu verbauen, solange dieses Problem nicht eindeutig gelöst ist, bisher ist es nur geduldet!

Daher muss ich meine Empfehlung hier nicht noch mitteilen!

Ich finde es schade, daß hier manche die Verdampferanlagen als technisch veraltet und unmöglich darstellen, wobei eine gasförmige Einblasung sogar von Vorteil ist, sogar eine gasförmige Einblasung ins Ansaugrohr von Direkteinspritzern und meine Umrüstungen mit der Verdamtentechnik, selbst bei Hochleistungsmotoren wie AMG laufen hervorragend und oh Wunder auch mit zufreidenen Kunden, der besste Beweis dafür ist der daß ich immernoch meinen Kopf auf dem Hals trage!

Habe fertig!😠

Xozil, nichts für ungut, aber das musste mal raus!

51 weitere Antworten
51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Es funktioniert schon. Nur sollte gerade bei einem Direkteinspritzer auch eine passende Gasanlage benutzt werden, die zum Motor passt.
Beim Direkteinspritzer gibt es da zwei Möglichkeiten:

1) Der Motor wird für den Gasbetrieb ausgelegt, sprich die Benzineinspritzdüsen werden z.B. mit Wasser gekühlt, damit sie im Gasbetrieb nicht überhitzen. Diese Lösung ist u.a. bei Werksausrüstungen mit Erdgas oder Wasserstoff bei einem Benzindirekteinspritzer denkbar oder gar schon eingesetzt.

2) Man wählt eine Gasanlage, die das LPG flüssig über die Benzindüsen einspritzt und speziell für den Motor angepasst ist. Dieses ist z.B: bei der Vialle LdPI der Fall.

(Dass der Umrüster sein Handwerk verstehen muss, versteht sich von selbst).

Lösungen mit nicht angepassten Motoren, die sich um die Besonderheiten der Direkteinspritzer nicht kümmern, wie eine Verdampferanlage, de alibimäßig mal ein wenig Benzin zum Kühlen verspritzt, sind einfach nur Bastelpfusch und von vorn herein abzulehnen.

Hat schon einmal jemand über die Nachteile einer Flüssigdirekteinspritzung nachgedacht ?

Was wäre, wenn die Ursache am Motor selbst zu suchen ist ?

Da es hier um den 3.2FSI geht, gibt es keine Alternative zu einer Verdampferanlage die zum jetzigen Zeitpunkt auch zulässig ist !
Anlagen die als Prototyp deklariert werden, halte ich auch nicht für passend !

Es gibt sicherlich auch Besitzer von FSI`s die wollen nur die ultimative Flüssigeinspritzung.... Manche davon warten aber schon 4 Jahre auf entsprechend angekündigte Anlagen.

Ich verstehe nur nicht, warum die Gasanlagenhersteller gepennt haben. Die DI- Pest hat sich doch langsam hochgeschaukelt, und jetzt werden sie Kunden en masse verlieren. Ich bin der erste verlorene Kunde:
Nächstes Jahr will ich mir einen anderen Wagen kaufen. Normalerweise wäre es ein X6M geworden.. aber nur auf Gas. Geht aber nicht wegen der DI- Pest.. Toll.. 🙁

Zitat:

Original geschrieben von rnevik


Ich verstehe nur nicht, warum die Gasanlagenhersteller gepennt haben. Die DI- Pest hat sich doch langsam hochgeschaukelt, und jetzt werden sie Kunden en masse verlieren. Ich bin der erste verlorene Kunde:
Nächstes Jahr will ich mir einen anderen Wagen kaufen. Normalerweise wäre es ein X6M geworden.. aber nur auf Gas. Geht aber nicht wegen der DI- Pest.. Toll.. 🙁

Wer sagt denn, dass diese Hersteller gepennt haben ?

Mann muss den Gesamtmarkt sehen. Es gibt Länder, da kennt man z.B. keine FSI`s.
Die Märkte die ein enormes Absatzvolumen haben, sind Brasilien, China etc. Dort sind es doch meist nur Saugrohreinspritzer.
Deutschland ist hier nur "Nebensache"

Audi verwendet in ihrem neuen 1.8TSI 125KW Motor eine Saugrohreinspritzung und eine Direkteinspritzung.
Für diesen Motor dürfte es in absehbarer Zeit überhaupt keine Lösung geben.
Wo geht der Trend denn hin ?
Direkt, Indirekt, Beides oder doch Elektro ?

Ein großer Hersteller von LPG/CNG Systemen hat z.B. viel in die Entwicklung in Elektroantriebe gesteckt und ein fast fertiges Produkt für eine nachträgliche Elektrifizierung von PKW !

Ein weiteres Problem sind die gesetzlichen Vorgaben.
Bis vor kurzem war z.B. in der 67R/115R nur ein Maximaldruck von ca. 30bar angegeben. Die Flüssigdirekteinspritzer haben aber Drücke von 150-200bar. Alleine schon aus diesem Grund war eine Abnahme bis Mitte 2011 legal nicht möglich.
Weitere Probleme sind die original Bauteile die für diese ultimative Systeme verwendet werden. Alle müssen für LPG homologiert sein(67R). Die Frage stellt sich nur, kann man Bauteile homologieren, die nicht für LPG gefertigt sind und in internen Tests dieser Bauteile genau dieser Kraftstoff LPG zu Problemen führte ?
Es sind noch mehrere Dinge die bis Heute nicht zu 100% geklärt, die meiner Meinung nach, eine sichere Abnahme ermöglichen.

Das ist wie mit den R115-Anlagen. Es gibt Hersteller die können es zu 100% erfüllen und die Abnahmen sind korrekt, und es gibt Hersteller die bieten eine R115 für ein Fahrzeug an ohne detaillierte Einbauanleitung etc an. Auf Nachfrage durch uns(2008), wurde dann nur gesagt "Mach die GSP, den Rest kontrolliert doch eh keiner"
Wir haben dann doch ein AGG nachbestellt 🙂, auf das ich 6 Monate warten musste.

Man kann alles irgendwie oder irgendwo abgenommen bekommen...

Nur sollte alles Hand und Fuß haben und die Grauzone nicht zum Standard werden !

Es ist auch schon Heute so, dass nicht jeder Benzin-Direkteinspritzer überhaupt mit dieser neuen Technik umrüstbar ist/sein wird. Es gibt z.B. Direkteinspritzer-Motoren, die schon erfolgreich mit Verdampferanlagen betrieben werden, bei denen aber die original HD-Pumpen schon im Serienzustand, dank Sparmaßnahmen, am Limit arbeiten und keine weitere Modifikation durch diese ultimativen Anlagen mit dem Kraftstoff LPG auf Dauer vertragen.

Was macht man mit einem Benzin-Direkteinspritzer der nachweislich, mangels den fehlenden Additiven im LPG, NICHT Gasfest ist ?
(Ich rede hier z.B. von eingeschlagenen Einlassventilen, und nicht Auslassventilen !)
Dieser Motor mit einer Verdampferanlage mit Benzinanteil aber hält ?

Auch ich erwarte diese Technik und bin NICHT GEGEN diese Technik.
Bedingung: Weitestgehenst ausgereift !

In Bezug auf dem X6M gibt es ein Testfahrzeug mit so einer ultimativen Anlage.
Umrüsten will ich so ein Fahrzeug, selbst wenn die Anlage freigegeben wird, aber nicht.
Es gibt keine Erfahrungswerte auf Benzin und erst gar nicht auf LPG.
Ein Fahrzeug als Referenz ist mir persönlich zu wenig !
Jedes eventuelle Problemchen wird dann auf LPG geschoben und der Umrüster ist der Dumme.

Dass jeder Problemchen auf LPG geschoben wird, habe ich auch. Das beruht aber auf Inkompetenz des Freundlichen, der nur eine Ausrede sucht. Mich stört das nicht allzu ganz.. gehe ich halt woandershin.

Hast du zufällig einen Link zu dem Versucht mit dem X6M?

Jah, so ein Motor im X5/X6 kostet schlappe 15.000 EUR. Hier als Referenzobjekt einzusteigen ist natürlich schwierig. Mit meinem jetzigen X5 war das halbwegs ähnlich. Der Motor ist zwar alt und erprobt, dennoch war mein E70 einer der ersten in Deutschland, die auf LPG umgerüstet wurden.. hatte schon ein komisches Gefühl. Aber als ich mir ausgerechnet habe, wieviel mir diese Gasanlage im Jahr einspart...bin ich damit glücklich.

Klar, das Problem ist, dass jeder Hersteller eigene Technologien für DI- Motoren entwickelt. Aber vergiss mal nicht: es geht nicht um Dtld, sondern die EU. Alle europäischen Fahrzeuge werden fast ausschließlich mit DI gebaut. Wenn hier nicht etwas passiert, kann Prins in 6-7 Jahren einpacken. Dann kann man nur noch die Amis umrüsten, wenn sie nicht auch noch so schnell auf den DI- Zug aufspringen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von rnevik


Dass jeder Problemchen auf LPG geschoben wird, habe ich auch. Das beruht aber auf Inkompetenz des Freundlichen, der nur eine Ausrede sucht. Mich stört das nicht allzu ganz.. gehe ich halt woandershin.

Hast du zufällig einen Link zu dem Versucht mit dem X6M?

Alle europäischen Fahrzeuge werden fast ausschließlich mit DI gebaut. Wenn hier nicht etwas passiert, kann Prins in 6-7 Jahren einpacken. Dann kann man nur noch die Amis umrüsten, wenn sie nicht auch noch so schnell auf den DI- Zug aufspringen.

Link ?

Wer bitte schön, wirbt denn mit Versuchkaninchen ?

Es kann doch gut möglich sein, dass es bei diesem Motor auf Dauer nicht funktioniert, daher wirbt man nicht mit diesen Dingen !

Prins ist doch schon fertig mit Ihrem System, BRC hat solch ein System in Ihrem Leon TFSI Rennwagen, und wird auch wie Prins in den Markt eintreten, wenn alle gesetzlichen Bestimmungen geregelt sind.
In dieser Zeit werden weiterhin weitere Kits für andere Motoren entwickelt.
Es liegt nicht an den Herstellern, es liegt am Gesetzgeber, der diese Systeme im allgemeinen noch nicht zu 100% Abnahmefähig macht !

Was ich sagen kann ist, dass Prins z.B. einen fertigen Kit für den Porsche V8 Benzin-Direkteinspritzer hat. Dieser funktioniert, da ich diesen selbst vor über einem Jahr, und zuletzt in 2011 gesehen habe. Zudem wurde dieser Porsche auch auf Messen ausgestellt.

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl


ich frage mich aber wirklich wo das Problem eigentlich liegt...denn die 3.2FSI mit der VSI-DI gehen schon wie gezeigt. Habe bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit dem 2.0TFSI aus dem Golf 5 Edition 30 gemacht...da passt die Benzinemulation einfach nicht.

Hier scheint es ja ein Regelungsproblem zu sein. Leider hat Prins seinen Chef-Softwareentwickler verloren...

habt ihr schon mal Richtung Motorsteuerungssoftware geschaut ob da der Stand gepasst hat? Die Siemens ECU ist schon recht eigen...
Kann ich mal nen Foto vom Motorraum sehen?

hallo.🙂

ich mache euch morgen mal bilder mit und ohne abdeckungen, es ist noch mal zur erinnerung eine Prins VSI-DI

Mein Umbauer ist gleichzeitig die Offizielle deutschlandvertretung Von Prins... das Auto war ja auch schon in eindhoven...

ich habe denen auch minimum 10 mal gesagt, das ich einen Austausch Rumpfmotor (AUK) drin habe, warscheinlich mit anderer Motorsteuersoftware... in wiefern da Prins drauf eingegangen ist weis ich nicht...🙂

ich freu mich aber, das sich die Experten nochmal melden... das macht mir die sache leichter zu verstehen...

jetzt muss ich noch das neue Handy lernen... und dann gibts Bilder..😁😁

Danke... mfg Stefan...🙂

so, hier sind die versprochenen Bilder...🙂
mfg

Deine Antwort
Ähnliche Themen