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Problem mit Händler zwecks Turbo (1.6 ST)

Opel Astra J

Hallo liebe Opelfreunde,
ich habe Mitte des Jahres bei einem "Händler" einen Astra ST gekauft, damals mit etwa 69.000km.
Bis Dezember soweit alles in bester Ordnung mit dem feinen.
Nun, kein halbes Jahr später fing der Dicke an Pfeifgeräusche zu machen und die Motorkontrollleuchte ging an. Ich rief den guten Mann an, bei dem ich das Auto kaufte, erklärte ihm die Problematik und fuhr am nächsten Tag auch sofort zu ihm um das Auto vorzustellen. Dort angekommen schauten sie sich den Motorraum an, checkten sämtliche Schläuche zum Turbo, checkten den Ölstand.. Während sie rumdoctorten vergaß der gute Chef den Deckel vom Turbo wieder zu schließen, startete das Auto und gab erstmal Vollgas im Leerlauf um den Sound zu checken. Natürlich spritze einiges an Öl aus dem offenen Deckel (für mich logisch) aber er ist ja der "Fachmann". Nun kamen sie zu der Erkenntnis, dass der Turbo defekt sei. Auf meine Frage hin, ob ich ihn die 15km bis zu mir nach Hause noch fahren könne um ihn dort abzustellen hieß es, "ja, allerdings nur im niedrigtourigen Drehzahlbereich und auch nur bis nach Hause". Gut, als Laie denkt man sich nichts dabei. Fahre die 15km nach Hause, stelle brav den Bock ab, leihe mir ein Auto und fahre weiter zur Arbeit. Keine 15 Minuten später klingelt mein Telefon, ich solle bitte zurück kommen, mein Auto würde Öl verlieren. Daheim angekommen war in dem Auto NULL KOMMA NULL Öl. Glücklicherweise wohne ich direkt neben einer freien Werkstatt, welche mit dann Bindemittel für das Öl im Hof und der angrenzenden Straße gab und den Bock zu sich rüber schob um eine Wanne unterzustellen. Ich rufe den Händler an, sage ihm das. Sofortige Aussage von ihm: "selber schuld, hätten Sie das Auto sollen stehen lassen und der Ölwechsel wäre auch überfällig gewesen, deshalb ja nur der Turboschaden." Okay, mit dieser Aussage gehe ich zurück in die Werkstatt, erkläre denen dort alles. Wir rufen ihn gemeinsam zurück, nachdem wir im Serviceheft und auf dem Ölzettel entnehmen konnten, dass der nächste Ölwechsel erst im Januar 2019 bzw bei ca 92.000km fällig wäre. Dato hatte das Auto noch keine 90.000km. Uneinsicht von der Gegenseite, klar. Irgendwann wird der gute Herr mir so unverschämt, dass ich ihm sage, dass ich nun zum Anwalt gehen werde, da ich mich mit ihm auf diesem Niveau nicht länger unterhalten möchte.
Das Auto wurde dann in der ersten Janunarwoche von ihm mit dem Hänger (da nicht mehr fahrbar) abgeholt. Keine Information, was mit dem Auto geschieht etc. Am Dienstag dann kam der Bock zurück, fahrbereit, mit der Aussage der Turbo wäre erneuert, Ölwechsel wäre gemacht und ein neuer Ölfilter drin.
Keine Stunde später als ich ins Auto einsteige zeigt der Bock mit die Meldung, dass nun der Ölwechsel fällig wäre. Wie kann das sein? Ich dachte er hat den gemacht, wieso dann die Meldung, wenn er das Auto danach noch ca 100km Probe gefahren ist?
Dem Anwalt schrieb er dann, dass er den Turbo nun aus Kulanz eingebaut hätte, ich den Einkaufpreis allerdings zahlen soll, da ich ja selbst an dem Schaden Schuld wäre.

Nun meine Frage an EUCH: Was soll ich falsch gemacht haben um (nach seiner Meinung) den Turbo mutwillig gefetzt zu haben? Das Auto wurde von mir IMMER warm gefahren, ich habe den Bock nie unnötig getreten, das Auto wurde nach jeder Autobahnfahrt noch eine gute Strecke "kalt" gefahren, das Auto steht IMMER in einer Garage bzw. Carport.
Wie sind meine Chancen? Woher weiß ich ob der Motor durch den Ölverlust einen abbekommen hat? Wer zahlt den Spaß? Was passiert, wenn in 100km der Motor in den Eimer geht? Fragen über Fragen.
Sorry für den langen Text aber die Vorgeschichte sollte ja relevant sein.

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@Andi893 Danke für die Info- habe wieder was gelernt ;)

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