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Problem mit Antriebsriemen

Themenstarteram 14. Mai 2010 um 6:36

Hallo Leute,

habe da ein Problem beim Einstellen des Antriebsriemens meiner ungebauten Softail.

Habe dem Moped Bj.95 einen 200er Reifen mit einer Twincam Schwinge verpasst und nun

lässt sich der Riemen nicht so richtig einstellen.

Wenn ich die Einstellung mit drehen des Rads in Fahrtrichtung vornehme sind die Einstellschrauben um ca.7mm unterschiedlich eingedreht aber der Riemen läuft mittig.

Drehe ich das Rad rückwärts den wandert der Riemen am vorderen Pully so weit nach imnnen das der Riemen am Rad schleift und sich fast nicht mehr drehen läßt.

Die verbauten Teile sind von einem Kumpel der diese ausgebaut hat wegen eines 260er Umbaus und da hat es diese Probleme nicht gegeben.

An was kann das Liegen?

Grüße Sepp

Beste Antwort im Thema
am 16. Mai 2010 um 7:58

man kann natürlich wie bei allem auch beim spannen einer kette oder eines riemens seinen Doktor machen,... oder eben auch nur spannen :D

 

wolfgang

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Einstellen mit drehen in Fahrtrichtung, beim zurückdrehen wandert der Riemen etwas, darf jedoch nicht so stark sein wie beschrieben. Hast Du Abstand von Schwingenmutten zu Achse links und rechts gemessen? Der soll gleich sein da ansonsten das Rad schief sitzt, dann passiert genau das wie von Dir beschrieben! Selbst hab ich mir bei Louis einen Laser zum Einstellen gekauft, mit dem gehts pipifein.

Spannung einstellen von Zahnriehmen ohne Spanner-Werkzeug:

Greife den Riehmen mit Daumen und zwei Fingern ca 4cm hinter Primärantrieb und versuch ihn axial zu drehen. Bei einem Winkel von ca. 45 Grad solltest Du starken Widerstand spüren. Wenn er sich mit 3 Fingern mehr als 90 Grad drehen lässt ist er zu locker, unter 25 Grad zu fest.

Dogmen

Themenstarteram 14. Mai 2010 um 8:44

Hallo Dogman,

habe bereits nachgemessen und es ist ein Unterschied von 3mm

Bei dieser Einstellung läuft der Riemen in Fahrtrichtung einigermassen mittig im Pully.

Das Problem beim Rückwärtsdrehen ist aber immer noch vorhanden.

Kann es auch am Riemen liegen? der ist von 37 auf 28 geschnitten worden.

Sepp

am 14. Mai 2010 um 12:00

und warum korrigierst du diese 3mm nicht erst mal bevor du weiter am Rad drehst?

Am geschnittenen Riemen liegt es vermutlich nicht.

Gruss Robert

Die 3mm sind definitiv zu viel! Korrigieren und das sollte es gewesen sein.

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

Die 3mm sind definitiv zu viel! Korrigieren und das sollte es gewesen sein.

Jepp Sepp - 3 sind zu viel! Und genau messen (Messpunkte ev. mit Stift markieren) sonst schummeln sich noch 1, 2 oder mehr mm dazu!

Dogmen

Zitat:

Original geschrieben von dogmen

.... 

Spannung einstellen von Zahnriehmen ohne Spanner-Werkzeug:

Greife den Riehmen mit Daumen und zwei Fingern ca 4cm hinter Primärantrieb und versuch ihn axial zu drehen. Bei einem Winkel von ca. 45 Grad solltest Du starken Widerstand spüren. Wenn er sich mit 3 Fingern mehr als 90 Grad drehen lässt ist er zu locker, unter 25 Grad zu fest.

Dogmen

Sorry,

aber das ist wieder mal eine schlecht nachvollziehbare Einstellmöglichkeit. Die hängt nämlich schwer von der Fingerkraft und der Empfindlichkeit der Fingerkuppen des Testenden ab, zus. aber auch von der Breite des verwendeten Riemens (Hebelarm beim Verdrehen). Ich schaff' locker mehr Verdrehung und würde so den Riemen stärker als erwünscht spannen. Ist allenfalls als Einstellversuch am Rande der Landstraße akzeptabel, nicht beim Schrauben in der heimischen Werkstatt. OEM Spannwerkzeug verwenden, o. etwas gleichartiges selber bauen u. verwenden.

Bzgl. der Abstandseinstellung würde ich auch auf sehr korrekten Abstand zwischen Hi-Achse u. Drehachse der Schwinge achten. Bei korrekt eingestelltem Achsabstand läuft der Riemen vorwärts an den Deckscheiben an, im Schiebebetrieb (o. auch "rückwärts") ändert er die Anlageseite und quietscht (wenigsten bei Nässe) erbärmlich :(. Zum "aus der Spur laufen" reichen nämlich kleinste Abweichungen von der Parallelität der Achsen.

 

 

Grüße

Uli

 

Grüße

Uli

Sorry Uli G. aber eine Drehachse an der Schwinge?

Die steht doch fest.... also eine Steckachse, um die sich die Schwinge dreht oder?

Und wenn du mit OEM Spannwerkzeug das spassige 4kg Druckwerkzeug meinst, mit dem man alleine ohne weiteres Hilfswerkzeug in Form einer Schiene die die Unterkante der Riemenscheiben darstellt, sowie einem Massband/Schieblehre meinst, ist das für eine Person doch nicht durchführbar.....

Da sind die Amis noch nicht an Ihrer letzten Entwicklungsstufe angelangt, das geht eindeutig besser.

Genauso wie das man zur Demontage der beiden Steckachsen (Schwinge + Hinterrad) bei meinem Modell den hinteren Endtopf sowie Krümmer demontieren muss, anstatt sie von der linken Seite einzuführen und die Muttern auf der rechten Seite zu montieren.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

Sorry Uli G. aber eine Drehachse an der Schwinge?

Die steht doch fest.... also eine Steckachse, um die sich die Schwinge dreht oder?

Und wenn du mit OEM Spannwerkzeug das spassige 4kg Druckwerkzeug meinst, mit dem man alleine ohne weiteres Hilfswerkzeug in Form einer Schiene die die Unterkante der Riemenscheiben darstellt, sowie einem Massband/Schieblehre meinst, ist das für eine Person doch nicht durchführbar.....

Da sind die Amis noch nicht an Ihrer letzten Entwicklungsstufe angelangt, das geht eindeutig besser.

Genauso wie das man zur Demontage der beiden Steckachsen (Schwinge + Hinterrad) bei meinem Modell den hinteren Endtopf sowie Krümmer demontieren muss, anstatt sie von der linken Seite einzuführen und die Muttern auf der rechten Seite zu montieren.

 

Gruss

Bzgl. der Bedeutung des Wortes "Achse" guckst Du hier.

Das "spaßige 4kg Druckwerkzeug" wird so gemeinhin (nat. auch mit anderen als 4kg Testlast, abhängig von der Ausbildung des Riementriebes) bei Riementrieben verwendet, das ist mitnichten eine Erfindung "d,dnadMw", sondern ziemlich allg. gebräuchlich, um die korrekte Vorspannung eines Riemens zu prüfen (wobei die aufgebrachte Testlast durchaus willkürlich ist, die sich ergebende Auslenkung aber immer abhängig von Testlast, Riemenlängselastizität, Abstand, Durchmesser u. Freigängigkeit der Riemenscheiben).

 

Grüße

Uli

ps.

"d.dnadMw" = "die, die niemals auf dem Mond waren" (aber zeitweilig dahinter sind:rolleyes:)

Zitat:

Sorry, aber das ist wieder mal eine schlecht nachvollziehbare Einstellmöglichkeit. Die hängt nämlich schwer von der Fingerkraft und der Empfindlichkeit der Fingerkuppen des Testenden ab, zus. aber auch von der Breite des verwendeten Riemens (Hebelarm beim Verdrehen).

Wenn Du mit 3 Fingern mehr wie 90 Grad schaffst musst schon ein Bodybilder sein - oder der Riemen ist zu locker! Geht ja auch nicht drum den Riemen mit aller Gewalt zu drehen. Les mal in 101 Tuning Tipps für Harley nach, dort stehts genau so beschrieben, ich habs von nem alten HD-Mechaniker, der hats mir vor einigen Jahren vorgeführt und selbst machen lassen, der Unterschied zum Meßgerät welches wir danach ranhielten war marginal! Doch stimmt - wissenschaftlich ist die Methode nicht (.... nur was sich messen und wägen lässt). Mein Riemen hat jedoch 80TS KM gehalten. Gut - zugegeben - der zweite Riemen nur 15TS, da mir der "offizielle" ein Alu-Pulley einredete welches sich derart zuspitzte dass es den Riemen einfach abschnitt! Mit Original hab ich jetzt wieder gut 35TS drauf ohne ein Zeichen von Verschleiß.

Dogmen

 

"Bzgl. der Bedeutung des Wortes "Achse" guckst Du hier."

Sorry Uli, ich möchte deinen Sachverstand nicht allzu sehr anzweifeln, aber ein Verweis zu Wikipedia sehe ich doch etwas zurückhaltend, kann doch hier jeder Seppel etwas verfassen.

Manchmal brauchen die Forumsuser verwendbare Tips und nicht versteckte Hinweise geh doch besser in die Werkstatt...

Nicht jeder hat so gute Kontakte nach H,F und Wi und sonst wohin und somit die Möglichkeit auf HD Werkzeug und Techn. Unterlagen zurückzugreifen.

Wie hast du denn angefangen zu Lernen, in dem du in die Werkstatt gefahren bist? Doch wohl eher kaum, wenn man einen einiger maßen fundierten Beruf erlernt hat, kann man sich schon etwas zutrauen und auch Querdenken ist möglich.

In diesem Sinne traut euch etwas zu, ein Umbau besteht für mich nicht daraus, in die Werkstatt zu fahren zu sagen mach mal und bezahlen, das lasse ich für die gelten die wirklich keinerlei Ahnung haben und die machen hier auch nicht einen riesigen Thread auf, wie manch anderer einer.

am 15. Mai 2010 um 19:56

Im Maschinenbau und in der Architektur kann eine Achse auch eine gedachte Linie sein...

Beste Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

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"Bzgl. der Bedeutung des Wortes "Achse" guckst Du hier."

 

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Sorry Uli, ich möchte deinen Sachverstand nicht allzu sehr anzweifeln, aber ein Verweis zu Wikipedia sehe ich doch etwas zurückhaltend, kann doch hier jeder Seppel etwas verfassen.

Manchmal brauchen die Forumsuser verwendbare Tips und nicht versteckte Hinweise geh doch besser in die Werkstatt...

Nicht jeder hat so gute Kontakte nach H,F und Wi und sonst wohin und somit die Möglichkeit auf HD Werkzeug und Techn. Unterlagen zurückzugreifen.

..........

Dann hier also ein Verweis auf seriöse Quellen:

 

"Maschinenelemente", erschienen im Springer Verlag Heidelberg, 2005. ISBN 978-3-540-25125-5. Kapitel 17 "Achsen und Wellen"

 

"Dubbel -Taschenbuch für den Maschinenbau-", Springer Verlag, ISBN 3-540-57650-9, 18. Auflage 1995 (muss mir dringend mal eine neuere Auflage kaufen:(), Abschnitt A20 4.1.1 (Achse) u. Abschnitt A29 4.3.5 (Drehachse).

 

Die beiden Bücher hat sicher jeder Forumsuser sofort zur Hand:rolleyes:, ansonsten lassen sie sich (in ggfs. neueren Auflagen für ca. 99.95€ und 79.95€) leicht beschaffen o. in der nächstgelegenen TIB ausleihen:o.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

 

 

 

"Bzgl. der Bedeutung des Wortes "Achse" guckst Du hier."

 

 

 

....

Nicht jeder hat so gute Kontakte nach H,F und Wi und sonst wohin und somit die Möglichkeit auf HD Werkzeug und Techn. Unterlagen zurückzugreifen.

.....

 

Ich greife nach Möglichkeit nicht auf diese (zugegeben guten) Kontakte zurück. Das behalte ich mir für die wichtigen Anlässe vor, dann, wenn ich wirklich (dringend) Hilfe benötige. Ich möchte schließlich immer wieder gern gesehener Gast in den Häusern sein und nicht durch ständige Inanspruchnahme von wie auch immer erlangten Vorteilen auffallen (Ich tue lieber etwas ohne direkte Gegenleistung, als solche immer wieder einzufordern, nur niemals so viel, daß der Gegenüber sich zwangsweise in der Rolle des "Schuldners" befindet. So sind beiderseitige Leistungen leicht zu erlangen u. werden von beiden Parteien gern gewährt, ohne daß ein explizites Abhängigkeitsverhältnis entsteht. An "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft" ist definitiv was dran:D).

 

 

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

 

 

 

"Bzgl. der Bedeutung des Wortes "Achse" guckst Du hier."

 

 

 

......

Wie hast du denn angefangen zu Lernen, in dem du in die Werkstatt gefahren bist? Doch wohl eher kaum, wenn man einen einiger maßen fundierten Beruf erlernt hat, kann man sich schon etwas zutrauen und auch Querdenken ist möglich.

In diesem Sinne traut euch etwas zu, ein Umbau besteht für mich nicht daraus, in die Werkstatt zu fahren zu sagen mach mal und bezahlen, das lasse ich für die gelten die wirklich keinerlei Ahnung haben und die machen hier auch nicht einen riesigen Thread auf, wie manch anderer einer.

....

 

Angefangen habe ich, lange bevor ich "einen einigermaßen fundierten Beruf" erlernt habe, nämlich so mit 12-14 und ausrangierten Mopedmotoren (und dem allerdings deutlichen Vorteil, einen Maschinenbauingenieur zum Vater zu haben, inkl. einer Ansammlung vernünftigen Werkzeugs in einem einigermaßen großen Kellerraum, später auch Garage. Wobei Vaddern bis heute meiner "Mopedsucht" misstrauisch gegenüber steht, 90.5J ist er inzwischen). Viel später, als es an "richtige" Motorradmotore ging, konnte ich nicht nur extrem flüssig lesen (und das gelesene verstehen, etwas, was heute vielen abzugehen scheint. Sowohl die Fähigkeit des Lesens als auch die des Verstehens:rolleyes:) , sondern hatte bereits alles an greifbarer (und dem Ausbildungsstand entsprechend verständlicher, genauso wie vollkommen unverständlicher) Literatur zum Thema verschlungen (Internet war nicht, Rechner war nicht! Motorradinfos in Werkstätten gab's praktisch nicht mehr, Interessierte noch weniger, erstmal niemand den man fragen konnte! Aber Papier in Buchform gab's ohne Ende!!!! Immer wieder greifbar, nachlesbar, mehrere Bücher gleichzeitig aufgeschlagen ... Mach das mal auf dem Rechner. "Lesen bildet!!";)).

 

Werkzeuge, solche die man nicht (mehr) kaufen konnte, wurden selber hergestellt. Abbildungen aus Werkstatthandbüchern halfen dabei (in Harley Manuals werden sogar noch Abmaße der Hilfsmittel aufgeführt, wie einfach doch heute das meiste ist:rolleyes:), am "lebenden Objekt" wurden die Maße genommen.

Statt eine Allerweltsfrage in die (vielfach genauso unwissende) Runde zu stellen, wurde zuerst versucht, den Vorgang/das Vorgehen zu begreifen. Gefragt wurde erst dann, wenn's denn wieder Erwarten nicht zu einer akzeptablen Lösung führte (so denn ein "Wissender" zur Beantwortung der Frage da war. Ansonsten half schon damals "Trial and Error", verbunden mit Material u. ggfs. Geldverlust, nicht aber mit "Gesichtsverlust" ob der Trivialität der Frage).

So einfach war's damals.

Heute wird aus der der stumpfsinnigen Frage "Ich habe ein neues Motorrad. Wie schalte ich die Zündung ein" ein min. 64-seitiger Fred, der unter anderem nichts beantwortet, ganz sicher aber nicht die eingangs gestellte Frage:mad:.

 

Grüße

Uli

p.s.

Das OEM Testwerkzeug für dieRiemenspannung (40006-85) kostet bei Latus 29.99$ (hier so um die 35€), erzeugt also beim Import außer Transport- keinerlei weitere Kosten. Vielleicht mal über den Sinn des Imports preiswerten Werkzeug nachdenken, anstatt über den noch einer (Fransen)Jacke o. der nächsten Ausgabe eines "Heavy Breathers" ("Schweratmers":confused:? eigentlich sollte's ja leichter gehen, aber, wenn's schee macht ... :rolleyes:).

Wer' nicht importieren oder hier kaufen möchte, kann's sich leicht selbst herstellen, z.B. nach dieser Anleitung

 

Also das mit der Pumpe genial, zeigt mal wieder das Hausverstand oft Lösungen bringt und querdenken Sinn macht. :D

Geht nicht gibts eigentlich nicht (außer einen Schneeball braten):confused:

Wie du Schrauben gelernt hast klingt interessant, war bei mir ähnlich, doch für Fragen sind ja die Foren da, so muss das Rad nicht immer neu erfunden werden.

Dogmen

am 16. Mai 2010 um 7:58

man kann natürlich wie bei allem auch beim spannen einer kette oder eines riemens seinen Doktor machen,... oder eben auch nur spannen :D

 

wolfgang

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