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Problem beim Ausbau des Gebläsemotors
Hallo, ich fahre einen Signum 2.2 direct. Nun hat mich mein Innenraumgebläse im Stich gelassen. Es machte schon Monate lang Geräusche als wären dort Vögelchen drin. Vor 2 Tagen dann Stille...nix mehr. Sicherungen sind okay und nun wollte ich den Gebläsemotor ausbauen und wechseln. Handschuhfach raus, kein Problem...Die ersten beiden Schrauben vom Gebläse auch okay aber ich komme ums verrecken nicht an die anderen Schrauben mit dem Torx-Dreher. Habt ihr Ideen wie ich da ran komme? Sollte ich einen flexibler Dreher nehmen? Ich krieg echt gerade die Krise ??
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49 Antworten
Also bei meinem Vectra von 2007 läuft der Lüfter wunderbar, wobei ich auch leichte Wasserflecken unter dem Lüfter auf der Klappe, welche am Handschuhfach fest gemacht ist entdeckt habe. Anscheinend kann das Wasser wohl auch so abfließen. Möglicherweise aber nicht zuverlässig.
https://www.youtube.com/watch?v=dlDwtDnJ5UM
Sieht der Lüfteraufbau beim Opel Vectra C Bj 2004 Z19DT auch so aus? Dann wäre das Ölen nicht ganz so aufwendig. In dem Video kann man sehr gut nachvollziehen welche Schrauben wo weg müssen und das man den Lüfter auf diesem Weg genau dort ölen kann, wo man es benötigt.
Nachtrag: Hier wird der Lüfter von Oben durch den Filtereinsatz ohne Schraubenlösen geschmiert.
Am besten ganz ausbauen und dem oberen lager auch nen Spritzer gönnen. Der Ausbau ist nicht schön, geht aber. Fies sind die schrauben an der Rückseite, da geht's am besten mit ner flexiblen sehle.
Zitat:
@NightErpel schrieb am 4. Oktober 2017 um 21:35:38 Uhr:
https://www.youtube.com/watch?v=dlDwtDnJ5UM
Sieht der Lüfteraufbau beim Opel Vectra C Bj 2004 Z19DT auch so aus? Dann wäre das Ölen nicht ganz so aufwendig. In dem Video kann man sehr gut nachvollziehen welche Schrauben wo weg müssen und das man den Lüfter auf diesem Weg genau dort ölen kann, wo man es benötigt.
Nachtrag: Hier wird der Lüfter von Oben durch den Filtereinsatz ohne Schraubenlösen geschmiert.
meine Frau würde mich töten wenn die Kiste danach wochenlang nach WD40 o.ä. riechen würde :D
Wieso??? Ich nehm das auch als Deo :eek::eek::eek:...
Der Geruch ist doch äußerst angenehm. Besser jedenfalls als kalter Rauch oder Vanille-duftbaum.
Heya,
Muss mich demnächst auch mal darum kümmern, meins zwitschert leicht in bestimmten Situationen, das wird bestimmt nicht besser...
Ohne jetzt auf den Geruch oder Geschmäcker dazu eingehen zu wollen:
Ist da nicht auch technisch was anderes besser geeignet? WD40 ist ja eigentlich kein Schmiermittel.
Ich dachte eher an Silikonspray. Wäre das eine Alternative?
Zitat:
@NightErpel schrieb am 4. Oktober 2017 um 21:35:38 Uhr:
https://www.youtube.com/watch?v=dlDwtDnJ5UM
Sieht der Lüfteraufbau beim Opel Vectra C Bj 2004 Z19DT auch so aus? Dann wäre das Ölen nicht ganz so aufwendig. In dem Video kann man sehr gut nachvollziehen welche Schrauben wo weg müssen und das man den Lüfter auf diesem Weg genau dort ölen kann, wo man es benötigt.
Nachtrag: Hier wird der Lüfter von Oben durch den Filtereinsatz ohne Schraubenlösen geschmiert.
Clevere Idee mit den langen Schlauch! :-) Muss ich mir generell mal merken!
Und ja, mein 07er Z19DT sieht um die Lüftung rum gleich aus, mir ist zumindest da mal kein Unterschied aufgefallen. :-)
Müsste zum Schmieren eigentlich auch gehen (wird jedenfalls auch mit Kriechfähigkeit beworben und "stinkt" nicht). Zum Rost-/Schmadderlösen, wenn der Lüfter schon halb steht (würde ich sagen) eher ungeeignet.
Früher wurde zum Rostlösen/Schmieren "Caramba" (dann kam noch "MoS2" dazu) als Wundermittel für heilig gesprochen. Gibt es heute auch noch, ist aber, wie WD40, eigentlich nur ein Firmenname mit verschiedenen Produkten zum Schmieren und Schützen.
Vielleicht hat hier ja wer den ultimativen Tip zum Schmieren?
Caramba ist nix anderes als WD40 nur mit schlimmerer Duftnote :D
All diese Mittel sind zum Rostlösen und kurzfristige Schmierung geeignet, weniger für dauerhafte Schmierung ... da ist nichts drin was beständig wäre :)
Wenn das Lüfterlager dauerhaft geschmiert werden soll kann man Lithiumfett nehmen, gibts auch als Sprühvariante...
...joar, und da sich meiner noch super dreht, hab ich das eben mal in Angriff genommen, wie im Video von oben, aber mit Silikonspray. Will ja wie gesagt nur "Kriechschmieren".
Damit ist auch gesichert, dass das mitm Z19DT so durchführbar ist.
Jetzt heißt es abwarten, denn meiner hat bisher sehr selektiv gequietscht (Lüfterstufe 2, feuchte Witterung, warmer Motor, und dann im Takt der Vibrationen bei niedriger Motordrehzahl) und dann werde ich berichten. Und wenn's nicht geholfen hat, muss ich halt doch mal ans untere Lager...
Zitat:
@Ulridos
Caramba ist nix anderes als WD40 nur mit schlimmerer Duftnote :D
All diese Mittel sind zum Rostlösen und kurzfristige Schmierung geeignet, weniger für dauerhafte Schmierung ... da ist nichts drin was beständig wäre :)
Besserer Vorschlag???
irgenwas, was etwas anhaftet . O.g. sind ja extrem dünnflüssig und auf Kriechen und Kapillarwirkung ausgelegt, eben nicht auf längerfristiges schmieren .
Dafür gibts dann so weißes Wartungsfett , bietet sich auch für Scharniere und Schlösser etc an
ohen Wertung so etwas wie in den Links.....
https://www.contorion.de/.../...y-mit-ptfe-langzeitschmierung-90388217
OK, danke, ich glaube das Stier-Spray bestell ich mal.
Ich habe den Lüfter heute mal komplett ausgebaut. Von oben komme ich an den Lüfter nicht ran, da dort eine Plastikabdeckung auf dem Lüfter ist, die in dem Video dort nicht vorhanden ist. Also nix mit oben einsprühen.
- Handschuhfach entfernt (3 Schrauben oben und 2 unten)
- Schrauben vom Lüfter entfernt (Ich meine es waren 6 oder 7), dabei waren mindestens 3 hinten sehr knifflig.
- Lüftung für Fußraum gelöst (1 Schraube am Lüfter)
- Verkleidung im hinteren Fußraum entfernt (2 Schrauben und eine Mutter, wobei sich eine Schraube unter der vorderen Verkleidung befindet. Dazu muss man die Mutter entfernen und die vordere Verkleidung etwas zurückziehen
- Dann kann man die Fußraumlüftung etwas beiseite schieben (bekommt man nicht raus). Der Platz ist notwendig um den Lüfter aus Handschuhfachraum nach unten heraus zubekommen. Dazu neigt man den Lüfter vorn etwas nach unten und wurschtelt ihn raus
- Am Lüfter 2 Schrauben des Stromanschlusses lösen
- 3 Schrauben unten lösen, um den Motor zu lösen
- Motor nach oben vorsichtig herausziehen
Wie man den dann am besten schmiert, dazu gab es hier einige Vorschläge. Ich habe ihn als erstes mit Bremsenreiniger gesäubert. Danach war das Quietschen schon beim Drehen weg. Nachdem das getrocknet war, habe ich oben und unten die Lager mit Nikrin Silikon-Gleitspray (kleine Dose ca 5 €) besprüht. Danach habe ich noch LIQUI MOLI LM47 MoS2 Langzeitfett (ca 6 € Tube) mit dem Finger etwas eingearbeitet.
Dann den Motor wieder in sein Gehäuse geschraubt und das Gehäuse mit einigen Flüchen begleitet wieder an seinen Platz bugsiert. Hintere Seite des Gehäuses muss etwas angehoben werden, sonst bekommt das nicht von unten wieder rein. Strom vor dem Anschließen drann und erstmal schauen wie er jetzt klingt. Alles prima, kein Quietschen, summt leise, kein Geruch, klasse :-)
Alles wieder mit einigen Flüchen zusammengeschraubt, nur eine Schraube übrig geblieben, die sicher nirgends gebraucht wird.
Nach ca. 3 Stunden Arbeit läuft der Lüfter wieder völlig leise auf allen Stufen. Bleibt nur zu hoffen, dass ich so schnell nicht wieder da ran muss. Die Arbeit ist nicht wirklich angenehm, da man im Fußraum auf dem Rücken kopfüber mit fast unzugänglichen Schrauben zu kämpfen hat.