ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Problem bei der SF Einstufung

Problem bei der SF Einstufung

Themenstarteram 5. Februar 2016 um 16:59

Liebe Community,

was sich als anfangs einfach darstellte, wird jetzt richtig schön kompliziert.

Bin aus Österreich nach Deutschland gezogen. Mittlerweile fahre ich mein 2. Autos und habe seit 11 Jahren keinen Unfall gebaut. Das erste Auto war, wie es oft üblich ist, auf meinen Vater versichert. Das fuhr ich 9 Jahre ohne Unfall und habe dann die Einstufung für mein jetziges Fahrzeug übernommen. Von meiner jetzigen Versicherung habe ich auch eine Bestätigung über die Schadensfreienjahre bekommen, die zwar in der niedrigsten Stufe ist, jedoch nur eine Historie der letzten 2 Jahre aufzeigt, nämlich seitdem ich das Auto gekauft und auf mich versicherte. In Österreich ist es kein Problem sich diese Einstufung übertragen zu lassen, in Deutschland haben mich bereits 2 Versicherung auf die SF2 eingestuft, was ich nicht hinnehmen will.

Kurze Aufklärung zum Deutschen und Österreichischen System:

In Deutschland gelten die Schadensfreien Jahre. In Österreich im Grunde auch, nur werden die in einer Bonus/Malus Skala gezählt: Als Anfänger bekommt man die Stufe 9 (100% Beitrag) und man zahlt sich, sofern man keinen Unfall verursacht, irgendwann bis zur Stufe 0 (40% Beitrag). Dann gibt es noch einige Stufen über der 9 für Autofahrer die häufiger Unfall verursachen und ebenso ein paar Minusstufen, wenn man länger ohne Schäden fährt. Derzeit bin ich auf der Stufe 0 und müsste eigentlich in die SF11 eingestuft werden. Sofern ich in die SF2 abgestuft werde, zahle ich wesentlich mehr.

Ein Angebot meines alten Versicherers in Österreich war es, die Schadensfreienjahre meines ersten Autos zu bestätigen und von meinem Vater eine Bestätigung zu erbringen, dass ich der Fahrer war. Das kam wiederrum für einen Versicherer hier in Deutschland gar nicht in Frage. Solange mein Name nicht auf einem Dokument auftaucht, wollen die scheinbar da gar nicht erst drauf eingehen.

Hat da jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Besten Dank!

Beste Antwort im Thema

Erfahrungen diesbezüglich hab ich keine, aber ich behaupte mal, das Aufgebot an Versicherern ist in Deutschland derart gross, dass du mit ein bisschen Rumtelefoniererei (kein langwieriger Schrift- oder Mailverkehr) sicher einen Versicherer findest, der mit sich handeln lässt.

Sehr gute Erfahrungen diesbezüglich hab ich mit der Europa gemacht. Die AllSecur soll auch kulant sein. Musste halt mal ein paar Telefonate bei mehreren Versicherern investieren.

37 weitere Antworten
Ähnliche Themen
37 Antworten

Erfahrungen diesbezüglich hab ich keine, aber ich behaupte mal, das Aufgebot an Versicherern ist in Deutschland derart gross, dass du mit ein bisschen Rumtelefoniererei (kein langwieriger Schrift- oder Mailverkehr) sicher einen Versicherer findest, der mit sich handeln lässt.

Sehr gute Erfahrungen diesbezüglich hab ich mit der Europa gemacht. Die AllSecur soll auch kulant sein. Musste halt mal ein paar Telefonate bei mehreren Versicherern investieren.

Ds Problem ist ja nicht die Übernahme der SF 2 des österreichischen Versicherers, sondern die Anerkennung der weiteren über die Versicherung des Vaters erfahreren 9 Jahre.

Und damit werden sich etliche Versicherer in Deutschland schwer tun. Ob alle, ist schwer zu beurteilen. Die müssten nun im Nachhinein einer SFR-Übertragung zustimmen und sicher sein, dass diese 9 Jahre in Österreich nicht verbleiben.

Am besten wendet man sich also einen Versicherer, der in Deutschland und Österreich präsent ist. Dann können die beiden, die Deutschen und die Österreicher, das abstimmen.

Ich würde es z. B. einmal über die Generali, AXA, Zürich, Helvetia versuchen.

Aber, es sind eben 2 Knackpunkte, die zu lösen sind.

Die Versicherungen müssen dich nicht auf SFr 11 einstufen . Sf2 ist schon richtig. Mit glückl findest du eine Versicherung die trotzdem den SFr von dem Auto deines Vaters anerkennt. Müssen sie aber wie gesagt nicht.

Evt wäre ein versicherungsmakler was für dich

am 5. Februar 2016 um 17:41

Nach der allgemein gültigen Deutschen Regelung werden die Jahre auf die Versicherung des Vaters nicht anerkannt.

Ich glaube nicht, dass sich ein Versicherer findet, der das anerkennt.

Moin, Moin!

Einfach einmal mit ein paar Versicherungen Kontakt aufnehmen; unter den Versicherungen gibt es da auch noch Unterschiede.

G

HJü

Wenn du von deinem ÖssiVersicherer keine 11 Jahre bestätigt bekommst, wird es schwer sein die SF 11 zu bekommen. Du schreibst doch, das du die 9 Jahre von deinem Vater übernommen hast, warum kriegst die du dann nicht bestätigt? Waren das geschenkte Jahre?

Die sollen dir doch einfach eine Bestätigung über die 11 Jahre ausstellen

Er schreibt:

Zitat:

Ein Angebot meines alten Versicherers in Österreich war es, die Schadensfreienjahre meines ersten Autos zu bestätigen und von meinem Vater eine Bestätigung zu erbringen, dass ich der Fahrer war.

am 5. Februar 2016 um 19:59

Ich sehe es auch so, dass es zwei Probleme gibt:

1.) Die Anrechnung des SFR dem Grunde nach. Hier würde ich mich an der Bescheinigung nach §5 VII PflVG orientieren und mir von dem Versicherer eine Bescheinigung über die Laufzeit der Verträge und regulierten Schäden geben lassen. Jeweils für KH und Kasko getrennt. Dann sollte der prinzipiellen Anrechnung eigentlich nichts im Wege stehen.

2.) Das zweite Problem ist, dass Du gleichzeitig den Rabatt übertragen lassen möchtest. Für mich jedoch sind das zwei Paar Schuhe. Jeder Versicherer regelt die Rabattabtretung anders in seinen Bedingungen; manche garnicht nicht erst in Bedingungen. Damit entziehen sie sich dann jeglicher Verpflichtung.

Wäre für mich sowohl der SFR als die Übertragung fachlich nachvollziehbar, sehe ich kein Grund, warum man es nicht machen sollte.

Oftmals scheitert solch eine Anfrage schon an gescheiten Unterlagen, die eingereicht werden. Und Kfz ist ein Breitengeschäft, so dass man da - so traurig es eigentlich ist, da Dienstleistungsbranche - nicht jedem Kunden hinterherläuft.

Gruß

Zitat:

Die Anrechnung des SFR dem Grunde nach. Hier würde ich mich an der Bescheinigung nach §5 VII PflVG orientieren und mir von dem Versicherer eine Bescheinigung über die Laufzeit der Verträge und regulierten Schäden geben lassen. Jeweils für KH und Kasko getrennt. Dann sollte der prinzipiellen Anrechnung eigentlich nichts im Wege stehen.

Hat er doch. Eine Bescheinigung über den Vertrag des Vaters und eine seine eigenen Vertrag. Die Österreicher kennen nur ein Bonus/Malus-System, aber nichts, was dem deutschen §5 VII PflVG ähnelt. Die bestätigen eben die schadenfreien Jahre, aber z. B. kein Rabattgrundjahr.

Das Problem ist genau so, als wenn jemand, der einen eigenen Vertrag mit SF 2 hat, 2 Jahre nach Beendigung des Vertrages des Vaters dessen SFR übertragen lassen will. Und additiv würde da überhaupt nichts gehen!

am 5. Februar 2016 um 20:17

und weil das österreichische System anders ist, ist der Versicherer nicht in der Lage zusätzlich die Vertragslaufzeiten und Schäden zu bestätigen :confused::confused::confused:

Additiv machen wir zum Beispiel, wenn es nachvollziehbar ist. Meiner Wissens auch viele andere. Die Problematik der SFR-Addition ist ja im Leasinggeschäft allgewärtig und meinst problemlos, wenn nachvollziehbar.

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 5. Februar 2016 um 21:17:04 Uhr:

und weil das österreichische System anders ist, ist der Versicherer nicht in der Lage zusätzlich die Vertragslaufzeiten und Schäden zu bestätigen :confused::confused::confused:

Zitat:

 

Das habe ich nicht behauptet. Du hast den Inhalt des §5 VII PflVG ins Spiel gebracht, und der Inhalt geht wohl darüber hinaus!

Additiv machen wir zum Beispiel, wenn es nachvollziehbar ist. Meiner Wissens auch viele andere. Die Problematik der SFR-Addition ist ja im Leasinggeschäft allgewärtig und meinst problemlos, wenn nachvollziehbar.

Beim Leasing macht es jeder additiv! Aber nicht bei unterschiedlichen Versicherungsnehmern! Außer der Leasinggeber ist VN und der Leasingnehmer der Nutzer.

am 5. Februar 2016 um 20:26

weiß nicht, macht für mich den Kohl nicht fett.

Ich würde es zeichnen und kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen das anders sehen.

Es geht ja versicherungstechnisch unter dem Strich darum, ob man dem VN den SFR so geben kann; also ob er in Österreich ein zur SF 11 äquivalenter Schadenverlauf hatte.

Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen und mit Bedingungspassi (Plural von Passus?) umsichwerfen. Wir sind mit dem ganzen Thema eh schon jenseits jeglicher Verpflichtung seitens des Versicherers.

Wenn alles nachvollziehbar ist, why not?

Zitat:

Ich würde es zeichnen und kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen das anders sehen.

Na, das ist doch mal ein Wort. Dann hilf ihm doch!

am 5. Februar 2016 um 20:46

gewerbliche Tätigkeit auf MotorTalk! siehe NUB.

Es sollte auch nur darlegen, dass ich damit kein Problem hätte und nicht das ich an einer vertrieblichen Tätigkeit interessiert bin. Wie der aufmerksame Leser eigentlich auch schon an der Signatur erkennen sollte.

Da hat man die Kunden immer so an den Hacken wegen jedem Sch*** :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Problem bei der SF Einstufung