Probefahrt gegen Bezahlung oder Kaution?
Würdet Ihr bei einem jungen männlichen Autointeressenten und einem relativ teuren, optisch und technisch einwandfreien Auto einen Betrag für die Probefahrt verlangen? "Sie können gerne eine Probefahrt machen, wenn ich mitfahre. Dafür berechne ich 100 Euro, die bekommen Sie bei einem eventuellen Kauf angerechnet".
140 Antworten
Zitat:
@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 11:09:49 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 9. März 2023 um 10:53:24 Uhr:
Relative Aussage und das kann einem auch umgekehrt passieren. Daher sollte man sich auch nicht im Wald treffen. Wer das macht ist dann selber schuld.
Umgekehrt werden 99,9999% der Menschen beim Verkauf des Fahrzeuges kein 1.400 Scheine annehmen wollen, sondern eine Überweisung akzeptieren.
So meinte ich das nicht.
Ich nehme gerne Bargeld.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 9. März 2023 um 11:44:32 Uhr:
Zitat:
@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 11:09:49 Uhr:
Umgekehrt werden 99,9999% der Menschen beim Verkauf ,
eine Überweisung akzeptieren.
Mit Sicherheit nicht.
Och, hab ich auch schon gemacht. Aber nur war er vorher da, hat sich ausgewiesen und er hat dann vorab überwiesen.
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 9. März 2023 um 11:31:10 Uhr:
Stimmen zum Privatverkauf:
Allianz-Versicherung: "Am besten eignet sich beim Autokauf oder -verkauf die Bezahlung mit Bargeld."
ADAC : "Leisten Sie keine Anzahlungen."
Eine Sparkassenangestellte: "Lassen Sie sich Bargeld geben, am besten bei uns in der Zweigstelle. Bringen Sie den Kaufvertrag mit."
Stiftung Warentest: "Die meisten Verkäufer verlangen Bargeld. ...erledigt man das am besten gemeinsam in der Bank."
Biallo.de: "Als sicherste Methode gilt nach wie vor die Barzahlung. Auf keinen Fall sollten Käufer per Überweisung in Vorkasse gehen"
Pech nur, wenn der Händler gar kein Bargeld haben möchte, sondern eine Überweisung. Da nutzen die Tipps nichts mehr. War bei den letzten drei Fahrzeugkäufen von mir so, Verkäufer zweimal Händler, einmal Gewerbetreibender.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 9. März 2023 um 16:13:19 Uhr:
Pech nur, wenn der Händler gar kein Bargeld haben möchte, sondern eine Überweisung.
Ich würde damit sehr vorsichtig sein. Selbst wenn ein großer Händler dahinter steht.
Das Risiko liegt voll auf Käuferseite.
Wenn überhaupt nur als Echtzeitüberweisung (SEPA Instant Payments ) & auch nur dann wenn das Fahrzeug direkt vor einem steht >sprich mit der Gutschrift auf dem Konto fährst du die Kiste vom Hof.
Auch wenn es einige nicht für möglich halten aber
-Diebstahl
-Vandalismus
-höhere Gewalt
-Insolvenz
-Händler/Importeur macht sich aus dem Staub
ect. ect. sind alles Dinge die im Zeitraum von Vorrauszahlung bis Übergang der Kaufsache eintreten können & bei größeren Summen ist dann das Geschrei groß. Warum sollte man dieses Risiko tragen - dazu gibt es absolut keinen Grund.
Zug um Zug ist immernoch das sicherste.
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Gibt noch andere Möglichkeiten. Führt aber zu weit.
Fragt euren Banker.
Wir haben gerade über 22.000€ von der Sparkasse für ein Auto überweisen lassen. Die Angestellte ist komischerweise nicht in Ohnmacht gefallen. Wahrscheinlich weil sowas völlig alltäglich ist. Der Händler, der ein Autohaus mit Fahrzeugen in Millionenhöhe hat, hat sich zum Glück nicht aus dem Staub gemacht und sich irgendwo in Kuba abgesetzt.
Einfach nur Pures Glück gehabt, nichts weiter. 🙂
Komisch. Beim vorherigen Kauf habe ich das ebenso handgehabt mit 20.000 € und wurde auch nicht beraubt. Da habe ich weniger Bauchschmerzen als wenn mich irgendein dubioser Verkäufer anweist eine riesige Geldsumme in bar zu einer Besichtigung mitzubringen. Kenne auch keinen der es so handhabt. Mei Schwiegervater hat letztes Jahr einen Mercedes privat für über 66.000€ gekauft. Müsste er ja mit einen Geldsack wie der Weihnachtsmann zur Besichtigung fahren. XD
Zitat:
@JohnyV schrieb am 10. März 2023 um 01:47:55 Uhr:
Die Angestellte ist komischerweise nicht in Ohnmacht gefallen.
Natürlich ist das für die alltäglich...ist ja auch ihr Job (!) Dein
persönlichesRisiko interessiert die logischerweise einen feuchten.
Die bewegt noch ganz andere Beträge ohne das es ihr Bauchschmerzen macht.
Du wirst auch an "364" Tagen im Jahr keinen Unfall haben- schnallst du dich aber deshalb auch 364Tage nicht an?! Du lässt auch dein Auto nicht unverschlossen mit Wertsachen drin obwohl wahrscheinlich nie was passiert....oder doch 😉
Es geht ja am Ende auch nich darum das man überhaupt nicht Überweisen soll, sondern es zum richtigen Zeitpunkt zu tun(!) bei Übergang der Sache.
Warum also leichtfertig auf dünnes Eis gehn wenn es sich sehr einfach vermeiden lässt.
Probleme auszublenden heißt nicht das sie nicht existieren.
Heute wird bei jeder Kaffemaschine für 400€ irgend ne Versicherung mit abgeschlossen warum sollte man also bei mehreren 10k€ nicht etwas Vorsicht walten lassen.
Ich würde niemals nicht ein Auto rausgeben, ohne das Geld auf dem Konto zu haben. Wenn der Käufer das nicht will, gibt es Sofortüberweisung. Man kann immer das Auto als Sicherheit behalten und schon mal die Papiere als Pfand mitgeben. Andersrum würde ich nie ein Auto vorab bezahlen sondern auch mit einer Sofortüberweisung arbeiten.
Zitat:
@JohnyV schrieb am 10. März 2023 um 01:47:55 Uhr:
Der Händler, der ein Autohaus mit Fahrzeugen in Millionenhöhe hat, hat sich zum Glück nicht aus dem Staub gemacht und sich irgendwo in Kuba abgesetzt.
Das ist der Denkfehler - "da stehen Autos für Millionen, dann ist der nicht kurz vor der Pleite ..."
Du weißt aber nicht, wie viele davon bei der Bank (oder bei Neuwagen uU beim Hersteller) einfinanziert sind. Es ist eher die Regel, dass diese Fahrzeuge nicht bezahlt sind, was bei einer durchschnittlichen Rendite von (derzeit hohen) 1,6% auch nicht verwundert (= bei Deinen 22.000€ gerade mal 352€ - dafür würde wohl keiner sein Geld unsicher anlegen)
Wir haben letztes Jahr ein Fahrzeug an einen Händler verkauft. Der Betrag wurde als Sofortüberweisung bei der Abholung direkt beglichen Man kann durchaus moderne Techniken nutzen statt mit Bargeld durch die Gegend zu reisen
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 10. März 2023 um 09:37:09 Uhr:
Zitat:
@JohnyV schrieb am 10. März 2023 um 01:47:55 Uhr:
Der Händler, der ein Autohaus mit Fahrzeugen in Millionenhöhe hat, hat sich zum Glück nicht aus dem Staub gemacht und sich irgendwo in Kuba abgesetzt.Das ist der Denkfehler - "da stehen Autos für Millionen, dann ist der nicht kurz vor der Pleite ..."
Du weißt aber nicht, wie viele davon bei der Bank (oder bei Neuwagen uU beim Hersteller) einfinanziert sind. Es ist eher die Regel, dass diese Fahrzeuge nicht bezahlt sind, was bei einer durchschnittlichen Rendite von (derzeit hohen) 1,6% auch nicht verwundert (= bei Deinen 22.000€ gerade mal 352€ - dafür würde wohl keiner sein Geld unsicher anlegen)
Nein, da ist kein Denkfehler. Aber so ein Händler macht sich wohl eher weniger aus dem Staub.
Jeder darf aber gerne mit einen Aktenkoffer voller Geld zu einer Probefahrt fahren.
Alles schon passiert. Und der muss sich gar nicht aus dem Staub machen, es reicht die Insolvenz zum blöden Zeitpunkt. Und das betrifft durchaus auch große Händler. Aber ganz sicher fahre ich nicht mit dem Aktenkoffer voll Geld zur Probefahrt, ich bezahle ja schon keinen Eintritt um mal drin sitzen zu dürfen, wie das manche hier so machen wollen ... 😉
Richtig; und das ist leider schon öfter passiert als manche denken mögen.
Aber wie ich schon sagte ist jeder Banker bereit seinen Kunden zu beraten wie dieser eine gesicherte Zahlung vornehmen könnte. Man muss es nur tun.