Probefahrt Ford Mondeo Turnier Titanium 2,2 TDCI

Opel Vectra C

Hier gibt´s ja so wie mich noch ein paar vor allem Caravan-Kollegen, die über einen Nachfolger sinnieren. Ich habe nun schon ein paar Kandidaten durch. => Skoda Superb Combi 2,0 TDI 170 PS, Insignia ST 2,0 CDTI 160 PS, Citroen C5 Tourer 170 PS HDI, Volvo V70 D3 163 PS. Am Samstag war dann der o.g. Kandidat mit dem neuen 200 PS 2,2 TDCI dran. Der Vorführer war ein nahezu vollausgestattetet Titanium.

Karosserie/Innenraum: Üppig. Sehr viel Bewegungsfreiheit auf allen Sitzplätzen. Geringfügig weniger Beinraum hinten als im Caravan, aber spürbar mehr Breite im Innenraum. Der Gepäckraum wird Caravan-Fahrer erfreuen und hält auch meinen speziellen Ansprüchen stand. Von außen gefällt mir der Wagen sehr gut. Als Titanium edle Optik mit etwas Chrom hier und da und einer dominanten Front. Der Wagen ist sehr präsent, wirkt gestreckt und gediegen.
Armaturenbrett und Instrumentierung sagen mir auch zu. Die verwendeten Kunststoffe wirken hochwertig, sauber verarbeitet und sind auch in Bereichen wie Mittelkonsole und einigen unteren Bereichen geschäumt und griffsympathisch, wo z.B. im Passat schon kratziges und billiges Hartplastik verbraten ist.

Fahren/Motor: Angenehmes Kapitel. 😁 Der Motor ist `ne Wucht. Ein Drehmomentbulle mit kaum spürbarer Anfahrschwäche, Kraft in jeder Lebenslage und sattem Durchzug auch in den großen Gängen bei hohem Tempo. Mal eben bei 180 den Pinsel treten: Kein Thema, da geht noch reichlich. 😎 Tacho 220 ist zügig erreicht, bis Tacho 235 ging die Fuhre. Die 2 ziemlich neuen BMW 320d, die mir auf der AB begegneten und nicht gerade als lahm bekannt sind, hatten obenraus Mühe dranzubleiben. Gut, ich hab´s mal ausprobiert, aber solche Geschwindigkeitsbereiche und Spielchen sind für mich eher uninteressant. Wichtiger ist, daß der vollbeladene Karren im 6. Gang nicht rückwärts die Kasseler Berge runterrollt und fülligen Durchzug hat.
Der 2,2 TDCI ist eine tolle Besetzung für den schweren, komfortablen Reisekombi. Das Geräuschniveau entspricht in etwa dem niedrigen des Vectra, wobei der Mondeo ab ca. 160 km/h subjektiv etwas präsentere Wind- und Fahrgeräusche hat. Der Motor ist bei niedrigem Tempo akustisch wahrnehmbar. Nicht so derb und abschreckend wie beim Insignia, aber leider auch nicht so geschmeidig und leise wie z.B. die CR-Diesel von Citroen oder VW.
Das Serienfahrwerk ist sehr sicher, der Wagen fährt sich agil und zackig und kein Stück schwammig und der Abrollkomfort ist geschmeidig und gediegen, wobei aber etwas tiefere und fiese Querfugen ziemlich hart durchschlugen und sich als Knistern im Gebälk äußerten. Das schreibe ich aber der ziemlich heftigen Bereifung in 235/45-18 zu. 215 oder 225er in 17" passen wohl eher zum komfortbetonten Charakter des Mondeo.

Technik: Der Vorführer hatte einen Listenpreis von 44.600 Euro und war mit so ziemlich allem bestückt, was Ford für den Mondeo zu bieten hat. Spurhalteassistent, toter-Winkel-Warner, Abstandsregeltempomat, Ford Converse (gr. Navi, BC etc.), Ledersitze mit Beheizung und Belüftung und unzählige andere Dinge, die das Reisen sicherer und komfortabler machen. Spurhalteassistent ist nett und warnt per Vibrationsimpuls im Lenkrad vor dem Verlassen einer Fahrspur, der tote-Winkel-Warner, BLIS genannt, erkennt und meldet zuverlässig Fahrzeuge, wenn man die Spur wechselt. Am meisten hat mich aber der Abstandregeltempomat ACC beeindruckt. Ich bin mit dem System 60 km Autobahn gefahren und bin begeistert. Der Abstand wird feinfühlig reguliert, es gab keine Fehlerkennungen wie z.B. Fahrzeuge auf einer Nebenspur und wenn jemand eng in den eingestellten Abstand einschert, bremst das System den Wagen dementsprechend energisch ab und stellt den Abstand wieder her. Toll. Für mein nächstes Auto ein must have.

Fazit: Tolles Gefährt und neben dem Volvo V70 der einzige, der von den ganz oben genannten Probanden in der Endauswahl geblieben ist. Alle anderen Modelle hatten Eigenschaften, die mir mißfallen haben und an denen ich mich im Alltag gestört hätte. Ford hat mit dem modellgepflegten Mondeo ein reizvolles, komfortables und speziell als 2,2 TDCI üppig motorisiertes Auto auf die Räder gestellt, welches sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken muß. Den Insignia steckt er nach meinem Empfinden in die Tasche und warum alle Welt beim Dienstwagen "Passat" schreit, kann ich nicht nachvollziehen.

Beste Antwort im Thema

Hier gibt´s ja so wie mich noch ein paar vor allem Caravan-Kollegen, die über einen Nachfolger sinnieren. Ich habe nun schon ein paar Kandidaten durch. => Skoda Superb Combi 2,0 TDI 170 PS, Insignia ST 2,0 CDTI 160 PS, Citroen C5 Tourer 170 PS HDI, Volvo V70 D3 163 PS. Am Samstag war dann der o.g. Kandidat mit dem neuen 200 PS 2,2 TDCI dran. Der Vorführer war ein nahezu vollausgestattetet Titanium.

Karosserie/Innenraum: Üppig. Sehr viel Bewegungsfreiheit auf allen Sitzplätzen. Geringfügig weniger Beinraum hinten als im Caravan, aber spürbar mehr Breite im Innenraum. Der Gepäckraum wird Caravan-Fahrer erfreuen und hält auch meinen speziellen Ansprüchen stand. Von außen gefällt mir der Wagen sehr gut. Als Titanium edle Optik mit etwas Chrom hier und da und einer dominanten Front. Der Wagen ist sehr präsent, wirkt gestreckt und gediegen.
Armaturenbrett und Instrumentierung sagen mir auch zu. Die verwendeten Kunststoffe wirken hochwertig, sauber verarbeitet und sind auch in Bereichen wie Mittelkonsole und einigen unteren Bereichen geschäumt und griffsympathisch, wo z.B. im Passat schon kratziges und billiges Hartplastik verbraten ist.

Fahren/Motor: Angenehmes Kapitel. 😁 Der Motor ist `ne Wucht. Ein Drehmomentbulle mit kaum spürbarer Anfahrschwäche, Kraft in jeder Lebenslage und sattem Durchzug auch in den großen Gängen bei hohem Tempo. Mal eben bei 180 den Pinsel treten: Kein Thema, da geht noch reichlich. 😎 Tacho 220 ist zügig erreicht, bis Tacho 235 ging die Fuhre. Die 2 ziemlich neuen BMW 320d, die mir auf der AB begegneten und nicht gerade als lahm bekannt sind, hatten obenraus Mühe dranzubleiben. Gut, ich hab´s mal ausprobiert, aber solche Geschwindigkeitsbereiche und Spielchen sind für mich eher uninteressant. Wichtiger ist, daß der vollbeladene Karren im 6. Gang nicht rückwärts die Kasseler Berge runterrollt und fülligen Durchzug hat.
Der 2,2 TDCI ist eine tolle Besetzung für den schweren, komfortablen Reisekombi. Das Geräuschniveau entspricht in etwa dem niedrigen des Vectra, wobei der Mondeo ab ca. 160 km/h subjektiv etwas präsentere Wind- und Fahrgeräusche hat. Der Motor ist bei niedrigem Tempo akustisch wahrnehmbar. Nicht so derb und abschreckend wie beim Insignia, aber leider auch nicht so geschmeidig und leise wie z.B. die CR-Diesel von Citroen oder VW.
Das Serienfahrwerk ist sehr sicher, der Wagen fährt sich agil und zackig und kein Stück schwammig und der Abrollkomfort ist geschmeidig und gediegen, wobei aber etwas tiefere und fiese Querfugen ziemlich hart durchschlugen und sich als Knistern im Gebälk äußerten. Das schreibe ich aber der ziemlich heftigen Bereifung in 235/45-18 zu. 215 oder 225er in 17" passen wohl eher zum komfortbetonten Charakter des Mondeo.

Technik: Der Vorführer hatte einen Listenpreis von 44.600 Euro und war mit so ziemlich allem bestückt, was Ford für den Mondeo zu bieten hat. Spurhalteassistent, toter-Winkel-Warner, Abstandsregeltempomat, Ford Converse (gr. Navi, BC etc.), Ledersitze mit Beheizung und Belüftung und unzählige andere Dinge, die das Reisen sicherer und komfortabler machen. Spurhalteassistent ist nett und warnt per Vibrationsimpuls im Lenkrad vor dem Verlassen einer Fahrspur, der tote-Winkel-Warner, BLIS genannt, erkennt und meldet zuverlässig Fahrzeuge, wenn man die Spur wechselt. Am meisten hat mich aber der Abstandregeltempomat ACC beeindruckt. Ich bin mit dem System 60 km Autobahn gefahren und bin begeistert. Der Abstand wird feinfühlig reguliert, es gab keine Fehlerkennungen wie z.B. Fahrzeuge auf einer Nebenspur und wenn jemand eng in den eingestellten Abstand einschert, bremst das System den Wagen dementsprechend energisch ab und stellt den Abstand wieder her. Toll. Für mein nächstes Auto ein must have.

Fazit: Tolles Gefährt und neben dem Volvo V70 der einzige, der von den ganz oben genannten Probanden in der Endauswahl geblieben ist. Alle anderen Modelle hatten Eigenschaften, die mir mißfallen haben und an denen ich mich im Alltag gestört hätte. Ford hat mit dem modellgepflegten Mondeo ein reizvolles, komfortables und speziell als 2,2 TDCI üppig motorisiertes Auto auf die Räder gestellt, welches sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken muß. Den Insignia steckt er nach meinem Empfinden in die Tasche und warum alle Welt beim Dienstwagen "Passat" schreit, kann ich nicht nachvollziehen.

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Für Südschwede ist es nichts, das hatten wir schon mal und der ein oder andere kann es sich bestimmt auch nicht unbedingt vorstellen, aber der kommende neue Hyundai I40 wäre eine Alternative die sich anzuschauen lohnt. Die aktuellen kritiken sind jedenfalls vielversprechend.

Ich war vor einigen Wochen mal beim Hyudai Händler und habe mir dort den IX35 in der Style und Premium Variante angeschaut, und festgestellt das so ein schicker SUV auch was feines ist. Platz ist auch im Fond genug, allerdings ist der Laderaum dann doch sehr eingeschränkt.
Aber ein geiles Auto

Gruß....Andi

Zitat:

Original geschrieben von hera


Ist der 2.2er Motor ein eigener von Ford oder wieder von PSA?

Kooperationsmotor, mit anderem Lader und etwas anderer Abstimmung.

Bei PSA aber ausschließlich mit 6-Gang-Wandlerautomaten erhältlich.

Sascha

Danke für den Bericht. Ich habe mich auch schon öfters für die Ford Modelle interessiert, wobei ich derzeit eher zu dem S-Max tendiere. Der sieht von Hinten noch mal richtig dicke aus... Von vorne ist er noch nicht ans Design der aktuellen Ford Reihen angepasst, aber ich denke, ehe ich meinen Vectra auf den Basar stelle, vergehen auch noch mindestens 5 Jahre... Bis dahin gibts vielleicht auch noch eine FL Variante des S-Max.

Servus!

Komisch, bin ich also doch nicht der einzige Vectra-C-Fahrer, den es zu Ford ziehen könnte? Allerdings wäre es bei mir der 5-türer... 😁

MfG
Marco

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Hallo!
Da ich vor kurzem vor einem ähnlichen Problem stand hier mein kurzer Erfahrungs- und Entscheidungsbericht, allerdings mit der Maßgabe Gebrauchtwagen (max.2-3 Jahre alt)und wenig km.
Vorweg: Der Vectra Caravan verwöhnt einen schon mit Platz...den sucht man bei neuen Autos teilweise vergebens. Den hatte ich vor 2 Jahren erstanden (4 Jahre alt und 38000km weg). Doch leider ist der vor kurzem während der Fahrt abgebrannt...Schei*
Also hieß es schnell einen Ersatz finden.

Opel Insignia...mein erster Gedanke, schickes Auto von außen und innen, zudem noch recht gut ausgestattet...ganz schnell vergessen, wir sind 5 Personen wobei 2 über 1,80m sind, einfach mal reinsetzen den Fahrersitz so einstellen dass man 500km am Stück abreißen kann und dann vergleichen was hinten übrig bleibt. Ein Witz was Opel da abliefert...😕
2. Gedanke VW Passat Kombi....vom Platz her in etwa zu vergleichen mit dem Opel...kann auch nicht verstehen warum der so oft gefragt ist, Ausstattungsmäßig kann er mit dem Opel nicht ganz mithalten (als Gebrauchter zu ähnlichem Preis-Leistungsverhältnis)
3. Gedanke Skoda Superb...als gebrauchter Kombi noch sehr rar gesät (innerhalb meiner Preisvorstellungen), Ausstattungsmäßig kommt der dem Opel schon recht nah und in der 2. Reihe Platz wie im Tanzsaal
4. Gedanke Ford Mondeo, den hatte ich vor meinem Vectra schon einmal im Blick...bin dann aber abgeschreckt worden, von diversen Berichten im Bekanntenkreis vor der anfälligen Elektronik...ich weiß, dass kann einem bei jedem Auto passieren, aber ist dort schon auffällig meiner Meinung nach, trotzdem kann ich Südschwede nur zustimmen, Platzmäßig noch das beste Angebot bisher (Superb mal ausgenommen, da muss Mercedes schon mit der langen S-Klasse anrollen um den Platz in der 2. Reihe zu toppen)
5. Gedanke...BMW 5er, Mercedes E-Klasse, Audi A6 (alles Kombi), leider nicht meine Preisklasse...
6. Gedanke, ein Franzose....Renault und Peugeot haben momentan nix brauchbares zu bieten, der Citröen C5 Kombi ein wirklich schönes Auto mit diversen Vorteilen, aber Preislich auch nicht grad ein Schnäppchen
...ich machs kurz, ich hab mich für einen Skoda Superb entschieden...und auch noch für eine Limousine, da dort dank der zweigeteilten Heckklappe bei Bedarf auch größere Gepäckstücke reinpassen. Ich weiß auch das jetzt einige entgegnen könnten ein Fließheck gibt es auch bei anderen, aber meine Suche hat nichts vergleichbares ergeben. Bin bis jetzt auch noch zufrieden mit dem Wagen und freue mich über starken Antritt auch von unten raus (2.0TDI, 125kW, DSG...mal sehn wie lange das hält, ein bisschen Schnickschnack und vor allem Platz Platz Platz...😛)

ist doch ein bisschen mehr geworden....😉

 

Hi,

ohne das ganze nun negativ reden zu wollen...
Ich finde die Optik des Mondeo von innen wirklich schick und gelungen.
Was mir allerdings aufgefallen ist, ist das es hauptsächlich nur Optik ist!
Drücke als Beispiel mal gegen die Mittelkonsole im Bereich des Schalthebels richtung Beifahrer.
Die komplette Konsole samt Radio und Co wackeln hin und her... Genauso schrecklich finde ich die Beleuchtung für die Schmickspielgel unter den Sonnenblenden. Oder (wenn vorhanden) der Halter für die Infrarot Alarmanlagensensoren in der Dachkonsole. Sonderlich stabil sitzen die da nich drin.
Ansonsten ein schönes Auto. Leise liegt gut. Nur das im Tacho integrierte Display hätte man vom Infogehalt besser gestalten können...

Ist nur meine Meinung! 😉

Grüße

JA den Mondeo finde ich auch sehr gelungen.
Aber aus Prinzip verweigere ich einen Ford.

Ich habe mich in der Vergangenheit so dermaßen über Ford Modelle geärgert, das ich mir schon in Jungen Jahren geschworen habe, niemals einen Ford zu Fahren.

Aber das ist mein Persönlicher Dickkopf, welcher durch die Schraubererfahrungen angeschwollen ist.

Im Zulauf auf den Deutschen Markt ist im Moment der neue Hundai I40.
Als ich die ersten Bilder gesehen habe war ich echt Überrascht, das die Koreaner sowas auf die Beine stellen konnten.
Desingntechnisch haben die echt was gelernt.
Interessant ist jetzt nur noch der Innenraum. Die Bilder sind schon vielversprechend. Aber was die Haptik dazu sagt ist eine andere Sache.
Preislich liegt der auch recht weit unten.
Bin gespannt, wenn der erste beim Händler steht.
Nur die Motorenpalette ist recht mager. Der Stärkste Diesel hat 136PS. Finde ich nen bischen Mau. Aber vielleicht kommt dort noch was.

Allerdings sollte mein Vectra noch 3 - 5 Jahre halten. Mal sehen was es bis dahin gibt.

Vielleicht ist ja mein Dickkopf bis dahin etwas abgeschwollen und ich fahre Ford und komme nie wieder.

Zitat:

Original geschrieben von cruisermac



Mich würde mal interessieren ob du außer die oben genannten Fahrzeuge noch mehr probe gefahren bist?
Oder welche noch für dich in Frage kommen?
Da gibt es ja noch Toyota Avensis. Mazda 6. Chrysler 300C.
Und hast du dir die überteuerten A6, 5er oder E Klassen mal angesehen?

Nein, außer den genannten Fahrzeugen habe ich bisher keine weiteren probegefahren und ernsthaftes Interesse habe ich auch an keinen anderen. Die Japaner und Koreaner sprechen mich nicht an, der Chrysler 300 C Kombi hat einen lachhaften Gepäckraum und ist ziemlich luschig verarbeitet, A6, 5er oder E sind selbst als Jahreswagen noch saftig teuer und so viel Geld möchte ich eigentlich nicht für ein Auto ausgeben. Am ehesten spricht mich davon allerdings das aktuelle E-Klasse T-Modell an. Hmm, mal sehen wie nächstes Jahr das Preisniveau für 2 Jahre alte Modelle ist. Ein E220 CDI T wäre schon fein und über Platzangebot braucht man bei dem Teil nicht zu reden. Man hat es einfach.

Zitat:

Kannst du mal begründen warum der Insignia dir nicht zugesagt hat.

Am

Insignia ST

hat mich in erster Linie die fette und schwere Karosserie mit dem im Verhältnis dürftigen Gepäckraum gestört. Der ist für meine Zwecke (lange Reisen u.a. ins Ferienhaus, 50% Platz für den Hund, 50% Platz für´s Gepäck, Trenngitter, oft volle Raumausnutzung) ungeeignet. Da hat unser Golf Variant mehr Gepäckraum. Zudem ist der grauenvoll laute Diesel eine Zumutung. Als Jahres-/Halbjahreswagen bekommt man den Insi hinterhergeschmissen, aber trotzdem nein Danke.

Der Citroen C5 war in vielen Dingen sehr überzeugend. Motor, Komfort, Optik, Verarbeitung, Haptik. Alles top! Aber: Zweischneidige Hydropneumatik. Auf schlechter Straße (Frostaufbrüche, Kopfsteinpflaster) toller Fahrkomfort, aber auf abgesenkten Kanaldeckeln und tieferen Querfugen kam die Federung aus dem Tritt und wurde ziemlich uncharmant. Zudem war die Kühlleistung der Klima sehr dürftig und schwach. Die Anlage schaffte es an dem 32 Grad heißen Sommertag der Probefahrt nicht, im in der Sonne geparkten Testwagen ein angenehmes Innenraumklima zu schaffen. Mein Vectra hingegen war im Anschluß nach kurzem Durchlüften nach wenigen Kilometern kühl. Des Weiteren störte mich am C5, daß Citroen keinerlei Trenn- und Gepäckgitter anbietet. Irgendein halbgares Gefrickel aus dem Zubehör mag ich nicht. Das war´s.

Am Skoda Superb Combi störte mich das stramme Serienfahrwerk, das überraschend hohe Geräuschniveau auf der Autobahn und der schlecht nutzbare Gepäckraum. Grundfläche top, aber extrem früh abfallende obere Dachkante, so daß ich mit Gitter kaum noch nutzbaren Raum oberhalb der Laderaumrollohöhe habe. Der hintere Fußraum auf S-Klasse-Niveau ist zwar toll, für mich und seltene Mitfahrer hinten aber völlig überflüssig und somit kein Kaufargument.

Der Passat Variant gefällt mir nach der MoPf zwar optisch sehr gut, rechtfertigt aber für mich in keinster Weise den verlangten Preis. Zudem mißfällt mir das Premium-Gesülze, welches bei genauem Hinsehen nicht haltbar ist. Der Passat hat mehr Hartplastik verbaut, als einem in der Klasse lieb sein kann. So sind z.B. die Türtafeln selbst beim Highline komplett aus Hartplastik ohne auflockernde Stoff- oder Ledereinlagen. Aber das sieht man wohl nur ohne VW-Brille. Der Passat interessiert mich so wenig, daß ich mich bisher nicht mal zu einer Probefahrt aufraffen konnte.

Meinen Anforderungen am nächsten kam der Volvo V70. Leise, angenehmer 5-Zylinder-Diesel, komfortables Fahrwerk, solide Verarbeitung, unschlagbarer Gepäckraum (quadratisch, praktisch, gut, steile Heckscheibe, sogar Hundegitter mit Tür erhältlich, top), willkommen Zuhause-Gefühl.

Das Rennen wird also wohl entweder der Volvo oder der Mondeo machen, wenn mich nicht noch ein 2 Jahre altes E-Klasse T-Modell verführt. Bei der ganzen Probefahrerei in den letzten Monaten mußte ich aber eines immer wieder feststellen: Der Vectra Caravan kann selbst im Vergleich mit neueren Konkurrenten deutlich mehr als nur Gepäckraum und ist in vielen Kriterien immer noch auf hohem Niveau. Dazu zähle ich Fahrkomfort, Geräuschniveau und Motorleistung. Nachdem ich aus den Testwagen wieder in den Vectra stieg, kam weder Frust auf, noch das Gefühl, daß ich den Wagen satt habe.

Moin!

Mal noch ein Gedanke auf den meine Frau gekommen ist als hier ein Neuer gebraucht wurde: Subaru Legacy Boxer Diesel

Platz: mehr als ausreichend auch auf den hinteren Sitzen, noch dazu sind da die Lehnen verstellbar wie beim Signum. Da kann man auf langen Strecken locker mal ne Runde schlafen.

Motor: für mich SEHR gut! Läßt sich fahren wie ein Benziner und bleibt trotzdem recht sparsam. Die 150PS sorgen dafür das ich mit dem V6 nicht weg komme 🙁 - erst ab 170 km/h bessert sich meine Laune dann.

und das Allradsystem macht auch im Sommer sehr viel Freude.

Nur mal so als Gedanke.....mein Frauchen ist nach dem Mondeo jetzt sehr begeistert.

gruß!

Zitat:

Komisch, bin ich also doch nicht der einzige Vectra-C-Fahrer, den es zu Ford ziehen könnte? Allerdings wäre es bei mir der 5-türer...

... wenn ich dieses "Vom-Regen-in-die-Traufe-Feeling" bei Ford noch los werden könnte, das würde Vieles sehr viel einfacher machen.

Kennt oder hat das noch jemand hier?

Schöner Bericht Südschwede,
gebe dir in fast allen Punkten Recht, aber von dem Motor war ich pers. bei der Probefahrt doch etwas enttäuscht, Kraft hat er, aber hatte für 200PS mehr erwartet.
Denn was ich störend fand ist die Stellenweise unlogische Bedienung (BC,Tempomat,Scheibenwaschanlage) was aber auch ne gewöhnungssache ist.
Mein Fazit ist, schönes Auto evtl. der Nachfolger vom Vectra, aber dann als Benziner, konnte mich nicht mit dem Diesel anfreunden.

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+5

Zitat:

Original geschrieben von daimonion


Bis dahin gibts vielleicht auch noch eine FL Variante des S-Max.

Gibt's doch längst.

Sascha

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