Pro & Contra Baumarktroller oder Markenroller
Hallo ich möchte hier einmal allen pesimisten klar machen das ein Baumarktroller nichts schlechtes ist.
Der eindeitige unterschied zwischen Baumarkt Rollern und Marken Rollern ist der Preis.
Der Mensch ist ein Idividium, jeder hat ander Ansprüche und Erwartungen.
Wer sichs Leisten Kann soll sich halt nen Aprilia oder Yamaha Roller hollen. Am besten noch gleich vergolden.
Fakt ist Europäische Hersteller greifen schon seit jahren auf Komponenten aus Fernost zurück.
An alle Hercules oder Sachs Fahrer ( Made in Germany)
Haha schaut euren Motor mal genauer an, und guckt euch einen Jinlun an.
In China haben Sie ander Löhne als in Europa.
Der Stundenlohn eines Aprilia Mitarbeiters beträgt einen Monatslohn eines Chinessen.
Auserdem werden diese Fahrzeuge in höheren Stückzahlen Produziert was denn Preis ebenfalls senken tuht.
Auf Grund des Niedrigen erwerbspreises ist natürlich die Handelsspanne geringer als im vergleich bei Europäischen Fahrzeugen.
Ist ja Klar das da ein Fachhändler die Finger davon Lässt weill er weniger Verdient pro Verkaufseinheit.
Zur Ersatzteilversorgung:
es gibt google und es wimmelt mitlerweilen von Anbietern von Ersatz und Zubehör Artikeln für Asiatische Rollern.
Baotian bietet zb eine bessere Ersatzteilversorgung in Deutschland an als es Aprilia in komplett Europa bietet.
Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache das alle Asiatischen Hersteller die gleiche Basis haben.
das bedeutet das Komponenten verschidener Hersteller Austauschbar sind .
Probiert das mal mit Yamaha und Peugot, da past gar nix.
Der Ausschlaggebene Grund für das Schlechte Image dieser Fahrzeuge, sind
1. Mangelndes Fachwissen beim Aufbau im Baumarkt
2. Rufschädigung von Sogenanten Fachhändler die in diesen Günstigen
Fahrzeugen nur eine Konkurenz sehen.
3. übertrieben Erwartungen vom Käufer
Man muss die Sache auch Realistisch Betrachten,
man bekommt keinen Ferrari für den Preis eines Dacia Logan.
als Beweis für Punkt zwei
Ich bin selber Händler und betreibe einen Service Betrieb für Kleinkrafträder.
der EK für einen Asiaten beträgt 400 der VK ab 600 gewinn 200 vor Steuer plus das Risiko der Gewährleistung.
Der EK eines Peugot liegt bei 700 der VK bei 1400 gewinn 700 vor Steuer und gleiches Risiko bei der Garantie.
Schlagendes Argument warum der Asiate vom Fachhändler schlecht geredet wird.
Im Bezug auf die Pflege und Wartung der Fahrzeuge sind die Asiaten sogar einfacher Handwerkliches Geschik ist natürlich voraussetzung.
Selbst Verfaste Wartungs und Tunig Anleitungen gibt es sehr viele
meiner Meinung sogar bessere als die Orginalen von Herstellern.
Wer seine Fahrzeug wie Scheiße behandelt braucht sich nicht Wundern wenn er Kaput geht dann ist des auch egal ob Marke oder Baumarkt.
Mit dem Unterschied das beim Baumarkt roller die Ersatzteile billiger sind.
Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag endlich die Ständigen Diskusionen über Pro & Contra der Hersteller
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von VER-16V
Meine Erfahrungen als Gewerblicher Schrauber sind folgende.
Vergesst den ganzen China Kacke!!!. Kommt ne China Roller auf Hof kannst den Mechanikern beim Flitzen zusehen!.
Hallo, VER-16V
hoffentlich stolpert Ihr nicht beim Flitzen!;-)
Was macht Ihr aber, wenn ein Kunde mit einem Peugeot, Kreidler, Sachs usw. Marken Roller bei Euch einfährt....?
Wenn Ihr Euch mit Reparaturen von Rollern aus den 90'ern über Wasser halten könnt - schön für Euch. Denkt aber daran, dass auch diese Roller irgendwann das Zeitliche segnen werden - und dann?
Ich denke, man wird zukünftig an Reparaturen von ChinaRollern nicht vorbeikommen, der Markt wird dies so bestimmen. Und gerade an Reparaturen verdient man doch Geld.
Zitat:
Original geschrieben von VER-16V
Fangen wir mal an!.
Durchweg miserable Qualität aller Bauteile,
Schweißnähte alle dahin gepfuscht!
- die Frage ist hier, erfüllen die Schweißnähte ihren Zweck (Festigkeit, Sicherheit), sehen tut man selbige gerade bei Rollern eh' nicht.
an der Lackstraße nur vorbei geschoben worden,
- evtl. mit Sprühdose Farbe drauftüteln?
Gewinde verschnitten oder gar nicht geschnitten!
- nachschneiden
Muttern nicht zentrall gestanzt(eiern rum, Vario), Muttern höchstens 2mal zugebrauchen,
- evtl. austauschen?
mehre Getriebeschäden(lagerspiel)
- Lager tauschen bei Getriebereparatur
, Lenkkopflager fühlen sich an als seien sie schon mehre 10tausend KM gelaufen,
- austauschen, von SKF sollt's passende Lager geben
Seitenständer brechen,
- austauschen oder schweissen
Holzige reifen gerade bei nassem Wetter ein Problem.
angepasste Fahrweise
Ich habe Deine Punkte mal kommentiert, meine Frage wäre - ist es nicht gerade die Aufgabe einer Roller Fach-Werkstatt, solche Mängel zu beseitigen, bzw. müssen einige dieser Mängel im Sinne der Verkehrssicherheit nicht in Ordnung gebracht werden?
Motorabstimmung: Kenne keinen China Rollerhersteller der es je geschafft hätte, seinen Motor Sauber abzustimmen, im gegenteil!. SLS macht alles kaputt.
- SLS ist doch reingekommen, damit die EU Abgasnormen eingehalten werden können?
Plastik: sehr dünn, bricht schnell, last den mal umfallen!(Totalschaden).
- hier hast Du absolut Recht, der Kunststoff ist der letzte Mist, gerade an den Anschraubösen
Könnte noch vieles dazu schreiben, fakt ist, die Heutigen Scooter kommen alle nicht an die Quallität der späten 90ern nicht ran,
Die Frage ist hier, wie sieht's mit dem Preis Leistungsverhältnis aus, ein Roller für € 400 Neupreis kann und wird nicht die Qualität von einem € 2000 Gefährt erreichen - denke, dies ist hier unstrittig und jedermann klar.
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129 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Meldrio
Also... ich würde gern auch mal was zu dem Thema sagen.
Und zwar:
Viele von euch unterscheiden einfach nur so:
Chinaroller - kein Chinaroller.
Natürlich gibts es Chinaroller wie Baotian die überhaupt nix taugen.
Aber bei euch hat ja inzwischen alles was nur in China produziert wird eine beschissene Qualität.
Viele Firmen machen das einfach nur aus Kostengründen haben aber trotzdem Ansprüche an ihre Roller welche auch die Chinesen erfüllen müssen.
Marken wie Kreidler oder Sachs haben früher die besten Mofas gebaut und auch heute haben diese Roller noch Qualität auch wenn sie in China produziert werden. Da gibts es ja auch im Preis nochmal Unterschiede. Sachs oder Kreidler kostet so um die 1500. Baotian kriegste dagegen schon unter 1000 Euro...
Also das ist meine Meinung das es die einen und die anderen Chinaroller gibt.
Außerdem produziert zum Beispiel Peugeot zum Teil auch schon in China.Sch
wachsin!!
MfG
Meldrio
Zitat:
Original geschrieben von peugeot-fahrer
Zitat:
Original geschrieben von Meldrio
Also... ich würde gern auch mal was zu dem Thema sagen.
Und zwar:
Viele von euch unterscheiden einfach nur so:
Chinaroller - kein Chinaroller.
Natürlich gibts es Chinaroller wie Baotian die überhaupt nix taugen.
Aber bei euch hat ja inzwischen alles was nur in China produziert wird eine beschissene Qualität.
Viele Firmen machen das einfach nur aus Kostengründen haben aber trotzdem Ansprüche an ihre Roller welche auch die Chinesen erfüllen müssen.
Marken wie Kreidler oder Sachs haben früher die besten Mofas gebaut und auch heute haben diese Roller noch Qualität auch wenn sie in China produziert werden. Da gibts es ja auch im Preis nochmal Unterschiede. Sachs oder Kreidler kostet so um die 1500. Baotian kriegste dagegen schon unter 1000 Euro...
Also das ist meine Meinung das es die einen und die anderen Chinaroller gibt.
Außerdem produziert zum Beispiel Peugeot zum Teil auch schon in China.Sch
wachsin!!
MfG
Meldrio
Freue mich über deinen tollen Beitrag.
Hallo @ Gaskutscher,
und ob die Chinesen "abkupfern".
Für Worte wie "geistiges Eigentum" oder "Patentschutz" scheint es im Chinesischen offensichtlich keine adäquaten Übersetzungen zu geben.
Die Chinesen wissen ganz genau das die Markenfirmen Spezialisten und ganze Kompanien Anwälte auf die diversen Messen schicken, und trotzdem präsentieren die dort dreist und ohne das geringste Schuldbewusstsein alle möglichen Plagiate.
Von der patentierten Bratpfanne bis zur Zündkerze wird ALLES kopiert.
Selbst saftige Strafen scheinen nicht so abschreckend zu sein, als das sich das nicht durch kopierte Waren die NICHT entdeckt werden, wieder kompensieren lässt.
Und selbst bei offiziell lizensierter Markenware lässt sich der Mißbrauch kaum beweisen.
Der Löwenanteil der entdeckten "gefälschten" Marken-Turnschuhe aus Ostasien stammt zum Beispiel von genau den selben Herstellern, die auch das Original fertigen.
Die produzieren halt 500000 Sneaker für NIKE, und in den Zweigwerken noch einmal 1 Million gleicher Modelle um mit diesen auf eigene Rechnung den Schwarzmarkt zu beliefern.
Und da die Schwarzmarkt-Ware (im Gegensatz zu den plumpen Fälschungen aus der Türkei oder Ägypten) absolut nicht vom Original zu unterscheiden ist, lässt sich der Schwindel auch kaum noch beweisen, sobald die Ware erst einmal beim Verbraucher angekommen ist.
Wie soll man schliesslich als Markeninhaber feststellen wieviele Produkte denn nun tatsächlich weltweit in Gebrauch sind ?
Man kann ja schlecht weltweit alle Träger des Modelles XYZ antreten lassen und nachzählen.
Bei lizensierten Motoren wird das wohl ähnlich ablaufen.
Die Wahrscheinlichkeit das doppelt vergebene Motornummern irgendwann mal auffallen liegt doch bei Null .
Meine Firma baut Formen für Kunststoffartikel, und unsere Kunden wissen schon ganz genau WARUM in jede neue Form die ins Ausland verkauft wird, Zähler eingebaut werden welche sich nicht ausbauen lassen ohne das diese zerstört werden.
Ansonsten würden die für den "Eigenbedarf" fertigen bis die Dinger auseinander fliegen.
Die Leute bei Boeing wussten schon genau, WARUM sie kein Montagewerk in China bauen wollten.
Unsere Airbus-Chefs haben den Gelben doch die Technologie für den chinesischen "Airbus-Clone" nicht nur frei Haus geliefert, sondern das ganze auch noch mit staatlichen Zuschüssen verzuckert.
Gruß
Reimund
Zitat:
Original geschrieben von Meldrio
Marken wie Kreidler oder Sachs haben früher die besten Mofas gebaut und auch heute haben diese Roller noch Qualität auch wenn sie in China produziert werden.
Da widerspreche ich.
Mit Kreidler und Sachs aus dem vergangenen Jahrhundert haben die aktuellen Produkte nicht mehr wirklich viel Gemein. Die Marke wurde aufgekauft, die Produktion innerhalb von Deutschland oder Europa war Geschichte.
Die aktuellen Produkte mögen zwar von höherer Qualität als so manches Konkurrenzprodukt sein, aber der Vergleich passt nicht wirklich.
Wäre in etwa so, als würde man den Maybach von einst mit den aktuellen Modellen zu vergleichen und zum Schluss kommen: "Damals wie heute fertig Maybach hervorragende Fahrzeuge".
Es wurde lediglich der Markenname verkauft, nicht jedoch Produktionsstetten, Technik und KnowHow. Daher: Die "alten, deutschen Hersteller" nicht mit den aktuellen Produkten in Verbindung bringen.
die Marke Kreidler gehört übrigens cycle union GmbH.
Bezüglich Rollern kenne ich nur den "49er" als Modell von Sachs. Nie selbst gefahren, aber einige Berichte gelesen. Im Tenor war der - damals für unter 1000 Euro angepriesene - Roller als "relativ zäh, robust und eben günstig verarbeitet" bezeichnet worden. Der Motor stammte - wie üblich - aus den Grosserienteilen-Regalen von asiatischen Herstellern. Dies macht den Motor sicherlich nicht automatisch schlecht, aber etwas besonderes oder gar mit der "Made in Germany"-Motoren hat es nicht viel zu tun. Schon alleine die Tatsache, dass die Motoren nicht in Deutschland gefertigt wurden -> verkauft wird ein Markenname, keine Innovation oder Technik "Made in Germany".
Fazit: Die Kreidler und Sachs von heute sind so deutsch, wie ein Pontiac Le Mans von 1993 amerikanisch ist: Abgesehen vom Namen gar nicht (wenistens wäre der Le Mans zumindest zu einem Teil deutsch).

Grüße, Martin
ich freue mich, dass du dich freust.
Zitat:
Original geschrieben von Broetchenexpress
und ob die Chinesen "abkupfern".
Für Worte wie "geistiges Eigentum" oder "Patentschutz" scheint es im Chinesischen offensichtlich keine adäquaten Übersetzungen zu geben. [...]
Sicherlich hast du nicht unrecht, jedoch sind Kugelschreiber und Turnschuhe keine Roller bzw. Kraftfahrzeuge im Allgemeinen.
Zitat:
Original geschrieben von Broetchenexpress
Man kann ja schlecht weltweit alle Träger des Modelles XYZ antreten lassen und nachzählen.
Turnschuhe: Nein.
Fahrzeuge: Ja.
Im Gegensatz zu Turnschuhen, Feuerzeugen, Kugelschreibern und Bratpfannen sind Kraftfahrzeuge erfasst und dies mehrfach. Einfach mal noch 50 Roller mit der gleichen Fahrgestellnummer nach Deutschland zu schmuggeln und zu verkaufen würde also selbst für eine findige Werkstatt an den Papieren oder den Zulassungen scheitern bzw. spätestens dort würde es auffallen.
Zudem ist der Markt von vollständigen Rollern für gefäschte Waren sicherlich weitaus weniger interessant als jener für Ersatzteile. Ich wage die Behauptung, dass die Hersteller von Komponenten aus dem Fahrzeugbau viel lieber Ersatzteile absetzen wollen (welche weitaus weniger kontrolliert werden - mal von den USA abgesehen) als die Teile an "Phantomroller" verbaut zu haben.

Zitat:
Original geschrieben von Broetchenexpress
Bei lizensierten Motoren wird das wohl ähnlich ablaufen.
Die Wahrscheinlichkeit das doppelt vergebene Motornummern irgendwann mal auffallen liegt doch bei Null .
Da stimme ich wiederum zu. Das passt auch zu meiner These mit den Ersatzteilen.
Einen ganz ekligen Beigeschmack bekommt die Plagiat-Flut bei Flugzeugersatzteilen. Wenn der LMM im VW nicht richtig funktioniert ist's ärgerlich, aber nicht lebensbedrohend. Bei Bauteilen für Flugzeuge... Lieber nicht daran denken.
Grüße, Martin
Hallo,
klar mehrere gleiche Roller mit der gleichen Fahrgestellnummer in EINEM Land würden auffallen.
Jedenfalls wenn es sich um zulassungspflichtige Fahrzeuge handelt.
50er Roller werden aber behördlicherseits gar nicht registriert, sondern interessieren nur die Versicherungen.
Bei der Kontrolle der Papiere bei der Ausfuhr aus China schauen die dortigen Behörden doch ohnehin weg.
Und wenn die " illegalen Zwillinge" in unterschiedliche Länder exportiert werden, dann merkt doch keine Sau das die Fahrgestellnummer doppelt vergeben worden ist.
Höchstens wenn ein windiger Importeur diese "Klone" seinerseits ins gleiche Land reimportiert wie deren Zwillingsbrüder.
Und selbst dann fällt das nur dann auf, wenn beide Roller zufällig bei der gleichen Gesellschaft versichert werden.
Ich habe schon von Leuten gehört, denen wurde beim Kauf eines Rollers im Internet gleich ein nagelneues zweites, baugleiches Modell als Ersatzteillager mitgeliefert.
Komisch nur das es für das "Ersatzteillager" keine Papiere dazu gab.
Gruß
Reimund
Hallo Freunde
Die Chinesen haben eine ganz andere Lebenseinstellung als wir. Das betrifft alle Asiaten. Japaner studieren auch alle Märkte und stellen dann genau das Produkt auf die Beine, bzw. Räder was exakt zum anvisierten Markt passt. Ein Japanischer Scooter, der in Deutschland vertrieben wird, sieht auch nicht wie ein Japaner aus. Die Design- Vorlage für alle Roller kommt aus Italien. Chinesen sind nicht dümmer als Deutsche oder andere Völker. Die haben eine andere Vergangenheit. Wenn man nix Eigenes hat, kann man nur mit Augen und Ohren klauen. Wirtschaftskrimminalität ist überall an der Tagesordnung. Wenn ein Top- Manager das Unternehmen wechselt.......
Die Chinesen machen sich nur apsolut keine Platte. Für die ist es das größte Kompliment und die tiefste Verneigung an einen Hersteller wenn man seine Produkte so exakt wie möglich kopiert. Da Chinaböller nur eine Chance haben, wenn sie extrem billig sind, muß massiv an der Materialgüte gespart werden.
Ein Roller aus Taiwan ( CPI, TGB usw. ) kostet auch schon 1.600,- Vom seriösen Händler. Die haben eine ansprechende Quallität, stabile Motoren, sind langlebig und werden auch von Chinesen kopiert ( Keway ) Meine Meinung ist- Erfolg gibt Recht ! Wenn es genug Käufer für Chinaböller gibt, wird es immer Chinaböller geben. Würde das in Europa kein Sch kaufen, wären die in 6 Monaten verschwunden. Jeder mündige Mensch soll selbst entscheiden, wieviel Geld er für was ausgibt und ich bin froh, daß das bei uns möglich ist. Ich bin ineinem Teil unseres Landes aufgewachsen, wo die Partei entschieden hat was du haben willst mußt.
Hallo @ TNT Plus,
vieles was Du angesprochen hast ist so schon richtig.
Allerdings darf man Asiaten nicht alle über einen Kamm scheren.
Die Zeiten als die Japaner noch Scharen mit Kameras bewaffneter Ingenieure auf die europäischen und amerikanischen Messen schickten, um dort bloss keine Innovation oder keinen Trend zu verpassen, sind schon seit mindestens 30, wenn nicht sogar schon 40 Jahren vorbei.
Die Japaner kopierten ja nicht einfach, sondern analysierten die Konkurrenzprodukte penibel genau und versuchten bessere Lösungen zu finden.
Und dabei waren sie so erfolgreich, das mittlerweile mehr Innovationen aus Japan kommen als in Europa und den USA zusammen.
Besonders im Zweiradbereich kopiert man keine Trends, sondern man ist selbst Trendsetter.
Der Eindruck das die Japaner immer noch alles kopieren kommt halt daher das sie auch bedenkenlos ganze Baureihen wieder vom Markt nehmen, die eben NICHT von den Kunden angenommen werden.
Europäische Hersteller halten dagegen viel zu lange an unattraktiven Modellen fest, und versenken dann lieber Millionen in die Werbung für diese floppenden Produkte, anstatt diese Gelder konsequent in neue Projekte zu investieren.
Daher kommt der falsche Eindruck Japaner bauen nur "Mainstream-Produkte", während die Europäer aufgrund des Festhaltens an "Flopps" scheinbar innovativ wirken.
Was die Qualität der Arbeit angeht, so sind die Japaner (und zum Teil auch die Koreaner) uns Europäern mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen.
Egal was er macht, der Japaner versucht seine Aufgaben immer möglichst perfekt zu erledigen.
Indentifikation mit seiner Firma und deren Produkten ist für ihn absolute Ehrensache, also tut er alles um die bestmögliche Arbeit abzuliefern.
China hat eine ganz andere Kultur.
Der chinesische Arbeiter ist es durch jahrtausende Jahre lange Unterdrückung durch Kaiser und Kommunisten einfach nicht mehr gewohnt selbsständig zu denken.
Noch während der "Kulturrevolution" hat man jeden unbequemen Intellektuellen unter Zwang zum einfachen Landarbeiter"umgeschult".
Daher fehlt also genau die ältere Generation Techniker, die eigenständige Entwicklungsarbeit hätte machen müssen.
Ergo können die Chinesen gar nicht anders als fremde Techniken so gut sie es können zu kopieren.
Es fehlt schlicht und ergreifend eine eigene Basis aufgrund der eigene Entwicklung hätten stattfinden können.
Bis vor 20 Jahren beschränkten sich die Chinesen ja noch auf das Kopieren relativ einfacher Technik aus Russland oder veralteter Technologien aus Japan, den USA oder Europa .
Die damaligen Ingenieure wären mit der modernen Technologie völlig überfordert gewesen, die völlig veraltete Industrie ebenfalls.
Also setzte man voll auf den Nachwuchs und sponsorte besonders begabte Studenten bezüglich eines Auslandsstudiums, und kaufte modernste Technik im Ausland ein.
Das Ergebnis steht heute in jedem Wohnzimmer oder fährt auf unseren Strassen herum.
So ein chinesischer Roller (oder auch ein chinesischer PKW) unterscheiden sich in nichts von ihren westlichen Vorbildern, müssten also theoretisch eigentlich gleichwertig sein.
Wie gesagt , THEORETISCH !
Denn es macht schon einen gewaltigen Unterschied ob man praktisch "über Nacht" die modernsten Technologien einfach einkauft, oder ob sich dieses Wissen über Jahrzehnte mittels positiver und negativer Erfahrung selbst entwickeln musste.
Ich arbeite selbst mit hochmodernen CAD/CAM-Systemen.
Mit denen kann man Produkte konstruieren von denen man vor 15 Jahren noch nicht einmal zu träumen wagte.
Aber nicht alles was technisch möglich ist, macht in dieser Form auch wirklich Sinn.
In der Regel sind es lediglich Kleinigkeiten, bei denen ein alter Hase aus Erfahrung heraus sagt:
"Das hatten wir schon einmal so ähnlich probiert, und aus dem und dem Grund hat es nicht geklappt.
Also fahren wir lieber erst gar nicht in diese Sackgasse herein, sondern suchen lieber gleich eine andere Lösung".
Wie gesagt, es sind oft wirklich scheinbar unwichtige Details, die dafür verantwortlich sind ob ein Bauteil die geforderte Lebenserwartung erreicht oder nicht.
Und da haben die Chinesen noch ziemlich viel zu lernen.
Der zweite Schwachpunkt der chinesischen Produktion ist der ausgeprägte "Taylerismus".
Das heisst die komplette Zerstückelung der Arbeitschritte in kleinste Einheiten, welche von beliebig austauschbaren Arbeitern erledigt werden können.
Die ganze Verantwortung wird dann auf ein streng hierarchisches System verteilt.
Wobei jeder die Verantwortung für sein Handeln immer weiter nach oben schieben kann, und so letztendlich praktisch keiner irgendwelche Verantwortung mehr trägt.
Kurz gesagt, der chinesische Arbeiter tut alles was man ihm sagt, er interessiert sich aber nicht dafür ob dies richtig oder falsch ist, denn das ist die alleinige Aufgabe seines Vorgesetzten.
Wenn er also 6000 Motorblockhälften am Tag entgraten muss, dann entgratet er diese eben, falls alle 6000 Gußteile fehlerhaft sind, sieht er es nicht und er WILL es auch nicht sehen.
Das gäbe nur Stress mit den Vorgesetzten, und wenn er Pech hat wird das Band angehalten und er schafft deshalb seinen Akkord nicht.
Die Japaner haben das schon lange erkannt, und gehen über ihr "KAIZEN-System" den umgekehrten Weg,
das heisst jeder wird in die Entscheidungsfindung einbezogen, und trägt somit auch die Verantwortung für das ganze Produkt mit.
In Europa haben wir da so eine Mischform dieser Konzepte, allerdings macht sich der deutsche Arbeiter durchaus Gedanken darüber was er da eigentlich tut.
Ein chinesischer Wanderarbeiter wird sich so schnell keinen Roller kaufen können, obwohl er jeden Tag ein paar tausend Stück zusammenschraubt.
Der Schrauber am Opel-Band denkt sich:
"Das könnte auch MEIN Auto sein"
Also wird er schon darauf achten ob das Teil welches er da gerade einbaut irgendwie nicht so recht vertrauenserweckend aussieht.
Sorry, das war jetzt länger als beabichtigt, aber als direkt Betroffener des unlauteren Wettbewerbs der Asiaten habe ich mich halt mehr mit der Materie befassen müssen als es mir lieb wäre.
Gruß
Reimund
Sorry, das war jetzt länger als beabichtigt, aber als direkt Betroffener des unlauteren Wettbewerbs der Asiaten habe ich mich halt mehr mit der Materie befassen müssen als es mir lieb wäre.
Gruß
Reimund
Hallo,
das war in der Tat sehr umfangreich aber nicht uninteressant. Die Chinesen werden besser werden, mit uns oder ohne uns. Ich stehe zwar lang nicht so tief in der Materie, aber das cleverste was europäische, amerikanische und japanische Produktbauer machen können ist, sich an allen chinesischen Entwicklungen zu beteiligen, und so mit zu verdienen. Chinesische Roller oder Autos etc. zu boikottieren bringt nix, denn wenn die besser werden bereichern sie den Markt und werden auch gekauft. Die Japaner haben es vorgemacht, Koräa hat nachgezogen und die Chinesen kommen. Deutsche Autos wären heute nicht halb so gut ohne Konkurenz aus Japan. Den Zweirad- markt haben die Jap komplett in ihrer Hand. Europäische Hersteller haben da schon fast was exotisches. BMW scheint es gut zu gehen. Ich kenn mich mit Motorrädern nicht gut aus, aber wenn man welche sieht, dann sind das Suzuki, Honda und Co. Eine Ducati erkennt man ( Sound ) ist aber auch nur was für den Bauch.
Gruß, Mathis
............................"Das könnte auch MEIN Auto sein"
Also wird er schon darauf achten ob das Teil welches er da gerade einbaut irgendwie nicht so recht vertrauenserweckend aussieht.
Sorry, das war jetzt länger als beabichtigt, aber als direkt Betroffener des unlauteren Wettbewerbs der Asiaten habe ich mich halt mehr mit der Materie befassen müssen als es mir lieb wäre.
Gruß
Reimund
Na das war doch mal wieder eine hervorragende Analyse!!!!
Klasse geschrieben und sehr anschaulich!
Vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von ap11
Meine Meinung:Chinaroller sind das wert ,was sie kosten.Nicht mehr und nicht weniger. In anderen Foren kann man erfahren ,dass sehr viele Leute ihren Spaß damit haben.
Aber es wird immer eine Handvoll Großkotze geben,die locker aus der Hüfte einen 2000 Euro Roller empfehlen.Hat nicht jeder in der Portokasse.
Alex.
Billig muss man sich leisten können. Selbst ein 2000 € lässt sich mit etwas Verhandlungsgeschick ins Budget bringen. Qualität hat ihren Preis und wär voher daran spart, weil er meint 2000 € wären zu viel für einen Fuffi, zahlt spätestens bei Ersatzteilen und Serviceintervallen dazu. Selbst ein gebrauchtes Markenprodukt empfiehlt sich da eher, die gibt es auch schon für etwa 800€. Das hat mit Großkotzigkeit so viel gemein, wie Geiz mit Geilheit.
Es stimmt, dass einige Markenhersteller auch in China produzieren, aber die haben eine ganz andere Qualitätskontrolle.
Zitat:
Original geschrieben von W210Sparfuchs
Wenn ich einen Roller kaufe, dann versuche ich das Beste für am wenigsten Geld zu erhalten, was anderes wäre blöd, deine Einstellung grenzt an Selbstaufgabe, teuren Händlern ist man nichts schuldig.
Wenn eine Werkstatt einen Kunden bekommt, soll sie Ihre Arbeit machen und so Geld verdienen, Geld verdienen ist nicht einfach, eine arrogante Werkstatt, Händler sollte Pleite gehen.
Ist zwar schon ein älterer Beitrag auf den ich hier antworte, das macht ihn aber noch nicht besser!
Ökonomisches Prinzip. Schon mal gehört?
Es gibt das Minimal- und das Maximalprinzip.
Hier mal was aus Wikipedia dazu:
Zitat:
Minimalprinzip
(auch Kostenminimierung oder Rationalisierung)
Ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Mitteln erreichen.
* Beispiel: Mit möglichst geringen Kosten eine Bahnstrecke ausbauen, um sie mit 200 km/h befahrbar zu machen.
* Beispiel: Mit möglichst wenig Benzin nach Berlin fahren.
Maximalprinzip
(Nutzenmaximierung)
Mit gegebenen Mitteln möglichst großen Nutzen erzielen.
* Beispiel: Mit vorgegebenem Budget eine Bahnstrecke so ausbauen, dass der Nutzen möglichst groß (z. B. die mittlere Reisezeit möglichst kurz) ist.
* Beispiel: Mit 40 l Benzin so weit fahren wie möglich.
Anderes Beispiel für Minimalprinzip: Mit möglichst geringen Kosten einen Roller kaufen.
Und fürs Maximalprinzip: Mit vorgegebenen Kosten (800 Euro, 2000 Euro, ...) einen Roller kaufen, der mich zuverlässig von A nach B bringt.
Alles andere wäre blöd, nicht wirtschaftlich / möglich.
Im anderen Fall stimme ich dir voll zu: Eine Werkstatt sollte ihre Arbeit machen.
Nur das Ergebnis dieser Aussage beurteile ich anders als du:
Da wir zum Glück in einem Land leben, wo freie Marktwirtschaft praktiziert wird kann sich der Meister durchaus aussuchen, ob er einen Auftrag annimmt, oder nicht. Selbst ein Arzt kann bei uns entscheiden, ob er jemanden behandelt, der sich gerade angesch***** hat oder ob er denjenigen erstmal nach Hause zum duschen schickt. (Vorausgesetzt, es ist kein Notfall!)
Das ist nicht unbedingt arrogant, die Entscheidung eines Meisters ob er einen Chinaroller repariert hängt ggf. von vielen Umständen ab (Art der Reparatur, derzeitige Auslastung seiner Werkstatt, kriegt er Ersatzteile, hat er Erfahrung mit dem Motor, ...) die ich nicht beurteilen kann, weil ich keine Werkstatt habe.
Auch sind viele Werkstätten an Marken gebunden (ähnlich wie bei den Autos). Solange da nicht auf dem Schild steht: Servicepartner für REX, Chinakracher, ... könnt ihr auch nicht verlangen, dass die euren Chinaroller reparieren!
Wer also sämtiche Reparaturen an seinem Roller selbst durchführen kann und deshalb nie auf einen Händler bzw. eine Werkstatt angewiesen ist, der kann sich ja einen Chinaroller holen. Wer das nicht kann oder will und deshalb ab und zu in eine Werkstatt muss, dem wird nichts anderes übrig bleiben und sich einen Markenroller holen, der eine entsprechende Händler / Servicedichte aufweist und auch oft in anderen Werkstätten auch gerne angenommen wird (mein Händler verkauft nur Vespa, Piaggio und Gilera. Reparieren tut er auch Suzuki und Yamaha und so weiter).
Hallo zusammen!
Meine Werkstatt des Vertrauens verkauft Peugeot-Roller und ist
dafür auch die Vertragswerkstatt. Es stehen auch genug Peugeot-
Roller drinne, so ist es ja nicht. Da es ja Markenroller sind, bekommen
die bestimmt nur Ihre Inspektion gemacht, wegen der Garantie
natürlich.
Trotzdem nimmt er auch andere Roller in Auftrag, da er davon lebt.
Vom Verkauf allein kann man nicht leben, sagt er ganz offen.
Ersatzteile für die Reisschüsseln zu bekommen ist kein Problem für
Ihn. Falls er das Teil nicht da hat, wird es innerhalb von 48 Std. ge-
liefert. Man sollte sich seine Ersatzteillieferanten schon genau aus-
suchen. An Aufträgen mangelt es auch nicht. Evtl. muß man schon
bis nächste Woche warten für seinen Termin. Arbeitslohn ist auch
human, meines erachten nach ( 45 € / Std. ).
Vielleicht sind einige Werkstätten ja so überlastet mit Ihren super
Markenroller, das sie es nicht mehr nötig haben andere Marken an-
zunehmen. Mit meiner Reisschüssel brauchte ich in den letzten 5 !
( fünf ) Jahren nicht für große Sachen in die Werkstatt, sondern nur
für Verschleißteile und Frühjahrscheck. Er hat gute 30.000 km in-
zwischen gelaufen.
Er hat mich zuverlässlich von A nach B gebracht und hat gerade 650 €
damals gekostet.
Mag sein, das dies die große Ausnahme ist, wie bei jedem anderem
Roller auch.
Allen allzeit gute Fahrt wünscht
flensman
Zitat:
Original geschrieben von Flensman
Hallo zusammen!Meine Werkstatt des Vertrauens verkauft Peugeot-Roller und ist
dafür auch die Vertragswerkstatt. Es stehen auch genug Peugeot-
Roller drinne, so ist es ja nicht. Da es ja Markenroller sind, bekommen
die bestimmt nur Ihre Inspektion gemacht, wegen der Garantie
natürlich.
Allen allzeit gute Fahrt wünscht
flensman
Natürlich müssen Markenroller auch repariert werden. Es behauptet keiner, dass die nur ihre Inspektion bekommen und dann wieder fehlerfrei die nächsten 5000 km rumdüsen.
Aber wenn eine Reparatur fällig ist, dann findest du wohl schneller jemanden der bereit ist, deine Piaggio oder Yamaha zu reparieren als nen Chinaroller.
Ansonsten: Glückwunsch zum offensichtlich guten Kauf. Wer die Teile pflegt kann sicherlich ne ganze Zeit lang Spaß damit haben. Trotzdem fühle ich mich mit einem Piaggio auf der sichereren Seite (Werkstatt, Fall der Fälle).