Privatverkauf
Hallo,
ich habe mal eine Frage zur Abwicklung eines Privatverkaufs.
Wenn z.B. ein Käufer aus Polen kommt und den Wagen nach der Besichtigung
mitnehmen will:
Abmeldung erscheint mir unabdingbar.
Aber wie Abwicklung der Zahlungsmodalitäten?
(wenn möglich nicht bar)
VG
micky
PS. Ohne Gutschrift auf meinem Konto würde ich das Auto nicht übergeben.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@V8-Triker schrieb am 14. September 2017 um 21:13:36 Uhr:
der jenige der einzahlt/überweist, kann nicht nachträglich stornieren. Überwiesen ist überwiesen, fertig. Man kann doch nur Lastschriften oder sonstige Abbuchungen von anderen/fremden stornieren.
Selbst wenn das Geld/Überweisung sichtbar auf dem Konto ist, ist es noch nicht wirklich drauf, das dauert ein paar Tage je nach Bank.
Erst wenn das Geld vom Konto des Einzahlers abgebucht und bei einem selbst wirklich eingegangen ist, ist alles vollzogen. Davon merkt man eigentlich gar nichts.
Sollte das Konto des Einzahlers nicht gedeckt sein, wird alles rückgängig gemacht. Davon merkt man auch nix. Das Geld ist beim nächsten Kontoauszug wieder verschwunden.Wie schon geschrieben, Barzahlung bei Fahrzeugkauf und direkte Einzahlung bei einer Bank.
Gruß
Abenteuerliche Ausführungen. Selbstredend kann eine Überweisung zurückgeholt werden, nur nicht mehr erfolgreich, wenn Sie auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben wurde. Es sei denn, der Empfänger stimmt zu. Dann auch nach Eingang auf dem Konto des Empfängers.
Man sieht den Eingang auf dem Kontoauszug aber es ist noch gar nicht da und das wirkliche Eintreffen des Geldes bemerkt man gar nicht??? Das ist ja schon sehr skuril. Entschuldigung, aber damit ist der komplette Bankverkehr via Überweisung tot, denn man kann sich nie sicher sein, ob das Geld auch wirklich da ist und wenn es kommt dann später mal, dann merkt es keiner. Öhm, ja, sicher...
Einen Einzahler gibt es bei einer Überweisung weiterhin auch nicht, sondern nur einen Auftraggeber. Und ist das Konto nicht gedeckt, dann wird da nix rückgängig gemacht sondern einfach der Auftrag nicht ausgeführt. Mannomann...
Aber es ist natürlich schon richtig, der Käufer kommt, mag den Wagen, man geht zur Bank und zahlt die Kohle ein. Fertig ist die Laube. Welcher Käufer will das Geld schon vorab überweisen??? Bleibt realistisch nur die Bareinzahlung.
25 Antworten
Nur bares ist wahres...
Ich würde das Bargeld und auf mein Konto einzahlen am Automat,dann siehst du gleich ob es echt ist
Bareinzahlung am Automaten erscheint mir auch sinnvoll.
Mir wurde aber seitens meiner Bank gesagt, dass bei großen Summen
der "sensible" Automat immer wieder Scheine, die als verdächtig (Falschgeld)
gelten, einzieht. Die Echtprüfung erfolgt dann erst 1-2 Tage später.
Dann ist der Käufer aber wieder in Polen.
Wie gesagt, geh mit dem Käufer während den Banköffnungszeiten zum zuständigen Bearbeiter, der regelt das mit euch. Sollte kein Problem sein. Evtl vorher anmelden
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Die Automaten nehmen nicht mehr als 10 000€ wegen des GWG. Auch wenn der Betrag gleich auf dem Konto sichtbar ist behält sich die Bank vor später vermeintliche Blüten nicht zu buchen.
Zitat:
@MattR schrieb am 12. September 2017 um 22:43:18 Uhr:
Die Automaten nehmen nicht mehr als 10 000€ wegen des GWG. Auch wenn der Betrag gleich auf dem Konto sichtbar ist behält sich die Bank vor später vermeintliche Blüten nicht zu buchen.
Bei meiner Bank nehmen die Automaten mehr als 10.000 Euro an, und ich mache das regelmäßig...
Sollte aber in beiden Fällen nur bis 14.995,-- € gehen. Mehr ist eigentlich bei keiner Bank gestattet (das GWG wurde als Begründung bereits genannt)
geht bis 100.000 € bei der Sparkasse, man ist ja durch die EC-Karte automatisch ausgewiesen und legitimiert.
Ich würde Bareinzahlung mit Nachweis zu den Banköffnungszeiten machen.
GWG unbedingt beachten.
Fahrzeug dann online abmelden, falls möglich.
Es geht beim GWG aber nicht jur um die Legitimierung, sondern auch um die Deklaration zu den Eigentumsverhältnissen hinsichtlich des Bargeldes. Bei der HVB geht es ebenfalls nur bis kurz unter 15k, ABER mehrfach hintereinander ist kein Problem....
Auf jeden Fall abmelden, Bargeld, ab damit zur Bank und zu Schalterzeiten ordentlich einzahlen. Alles andere ist doch Mumpitz, es sei denn, Du bekommst das Geld VORHER überwiesen. Das ginge natürlich, aber welcher Käufer lässt sich schon darauf ein.
Wenns um viel Geld geht und für beide Seiten der Abschluss "wichtig" ist, werfe ich mal eine Abwicklung zu treuen Händen in den Raum...
Habe damals mein Geld per Blitzüberweisung erhalten. Nachdem der Käufer vor Ort das Auto begutachtet hat, hat er die Blitzüberweisung veranlasst. Nach einem Kaffee und Kuchen war das Geld bei mir drauf.
Funktioniert aber nur Werktags zur Banköffnungszeit.
Be careful, eine "Blitzüberweisung" ist auch nur dann bei Dir angekommen, unwiderruflich, wenn Du das Geld auf dem Auszug, in der Umsatzanzeige siehst.
ZB bei der HVB kann man online eine Überweisung eingeben, sieht dann aus wie durchgeführt, inkl. TAN. Aber bis zum sog. Buchungsschnitt kann der Eingebende die Zahlung jederzeit easy im System selbst wieder stornieren. Ausnahme nur bei HVB-internen Überweisungen. Andere Banken weiss ich nicht, aber mein Banker hat mir nachhaltig vermittelt, dass das Geld erst unwiderruflich da ist, wenn es beim Empfänger auf dem Kontoauszug sichtbar ist. Alles dazwischen birgt Risiken in form pot. Rückrufe.