Privatleasing Vor- und Nachteile
Hi *,
gibts irgendwo Infos zu den Vor- bzw. Nachteilen von Privatleasing?
Ich hab mir die Topics hier alle durchgelesen und bin nicht wirklich schlau geworden.
Enigma
Beste Antwort im Thema
Privatleasing
naja ganz so verteulfeln muß man das Privatleasing ja auch nicht wie es hier oft dargestellt wird.
ganz egal ob Finanzierung oder Leasing, das Risiko des "draufzahlens" hab ich bei beiden Versionen oder? Wenn ich das Auto Finanziert habe und ich fahre es zu schrott, was ist mit dem Restkredit?
Den Kredit muß ich ja dann wohl auch bezahlen. Außerdem gibts bei Leasing immer ne GAP-Versicherung die z.B.den Unterschied zwischen Rest-u.Wiederbeschaffungswert ausgleicht. Den Rest macht die Vollkasko.
Außerdem spare ich an der Mehrwertsteuer beim Privatleasing und das beim Kredit eben nicht.
Und das einem das Fahrzeug bei einer Finanzierung ab Beginn gehört, so wie hier fälschlicherweise dargestellt wird, ist ja ein schlechter Witz oder einfach Unwissenheit! Das Fahrzeug gehört der Bank solange der Kredit läuft, daher muß der Fahrzeugbrief auch bei der Bank hinterlegt werden. Das ist der feine Unterschied von "Besitz" und "Eigentum" Manche Banken verlangen sogar eine Risikolebensversicherung für die Kreditlaufzeit. Also soooo negativ ist das Privatleasing nun nicht, außer man redet sich dies ein weil man schlauer sein will als alle anderen.
Ganz egal wie sich das Kind nennt, eindeutig kann man es nicht sagen welche Art von Finanzierung oder Miete die beste ist, eins steht jedenfalls fest, jede Form kostet Geld und keine Leasinggesellschaft oder Bank wird einem was schenken.
Die beste Entscheidung trifft jeder für sich selbst.
Grüße
70 Antworten
Hallo,
also eigentlich war ichbisher gegen Privatleasind. Nun bietet Honda ein Angebot das ich persönlich für gut befinde und würde euch gerne um eure Meinung bitte. Bei Honda kann man den Civic 1.4. ( listenpreis ca. 18500 € ) als Kilometerleasing mit 10000 km pro Jahr ( meine Freundin fährt nur soviel maximal ) und 36 Monaten Laufzeit für 199 € mon. ohne Anzahlung leasen.
Ich suche da noch den Haken ? Auf der Homepage finde ich keinen Haken aber ihr wisst bestimmt mehr oder ?
Danke
Peter
Zitat:
Original geschrieben von handyplanet
Hallo,
also eigentlich war ichbisher gegen Privatleasind. Nun bietet Honda ein Angebot das ich persönlich für gut befinde und würde euch gerne um eure Meinung bitte. Bei Honda kann man den Civic 1.4. ( listenpreis ca. 18500 € ) als Kilometerleasing mit 10000 km pro Jahr ( meine Freundin fährt nur soviel maximal ) und 36 Monaten Laufzeit für 199 € mon. ohne Anzahlung leasen.Ich suche da noch den Haken ? Auf der Homepage finde ich keinen Haken aber ihr wisst bestimmt mehr oder ?
Mal angenommen, Du zahlst bei der Rückgabe noch 1000,- Euro für den einen oder anderen Kratzer im Lack und ein paar Mehrkilometer. Ferner angenommen der Straßenpreis des Fahrzeugs betrage 16.000 Euro. Dann zahlst Du für die ersten 25% des Autolebens ca. 50% des Neupreises. Das kann bestenfalls dann ein gutes Geschäft werden, wenn als Alternative zum Leasing ein Neukauf und Veräußerung nach drei Nutzungsjahren zur Debatte steht.
Oliver
Naja also Barpreis ist 17000 €. Wenn ich das finanziere habe ich nach 3 Jahren noch eine Mega Restschuld wenn ich 200 Rate mache. Nachdem ich keine anzahlung leiste kann ich nach 3 Jahren nochmals so ein Angebot nutzen habe aber ein neues auto.... hmmmm... ist das Angebot wirklich so schlecht?
Zitat:
Original geschrieben von handyplanet
Nachdem ich keine anzahlung leiste kann ich nach 3 Jahren nochmals so ein Angebot nutzen habe aber ein neues auto.... hmmmm... ist das Angebot wirklich so schlecht?
Das paßt aber nur dann so perfekt, wenn bei der Abgabe des "alten" Wagens keine Nachforderung wg. Kratzern etc. gestellt wird und wenn gerade zu diesem Zeitpunkt ein entsprechendes Anschlußangebot zur Verfügung steht.
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Ich habe mir aus Interesse auch ein Angebot bei Honda über einen Civic machen lassen, und zwar sowohl Finanzierung, als auch Leasing. Die Angebote betrachten jeweils 36 Monate Laufzeit bei 15000 km pro Jahr (wo dies benötigt wird).
- Finanzierung: 3500€ Anzahlung, monatl. Rate ca. 250€, Restwert ca. 11000€.
- Leasing 1: 3500€ erste Rate, dann 190€ pro Monat. (keine Restzahlung, weil Kilometer-Leasing)
- Leasing 2: 0€ Anzahlung, Rate 290€ pro Monat
Ich sehe die Argumente gegen Privat-Leasing (man ist an den Vertrag gebunden etc.) schon ein, aber wenn man plant einen Neuwagen 3 Jahre lang zu fahren und dann sowie etwas Neues will, dann kommt man doch mit Leasing billiger. Oder übersehe ich da etwas Fundamentales?
Zitat:
Original geschrieben von grbrg
Oder übersehe ich da etwas Fundamentales?
Ja, die (möglichen) Nachforderungen für (Klein-)Schäden bei der Wagenrückgabe, deren Höhe man nicht vorab kalkulieren kann und die die ganze Berechnung zur Makulatur werden lassen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leasing-Firmen da beliebig Nachzahlungen fordern können. Und große Firmen wie Sixt wollen ja sicher auch, dass die Kunden zufrieden sind, damit sie wiederkommen und ihre guten Erfahrungen weiter erzählen.
Das Problem mit Nachzahlungen hat man doch außerdem auch, wenn man finanziert (und das Auto zurückgeben will), oder?
Gerade Sixt ist bekannt für seine Pingeligkeit bei der Rückgabe und streng genommen zahlst Du schon drauf, wenn Du das Fahrzeug least. Ist es Deins, kannst Du nach den 3 Jahren aus dem Erlös des Verkaufs wieder erneut in eine neue Kutsche einsteigen. Der Verlust in der Zeit in Deinem privaten Besitz dürfte da nicht höher sein, eher niedriger, was natürlich auch vom Modell abhängt, als bei einem Leasing-Modell oder einer Finanzierung.
Also wenn ich meinen aktuell peugeot 307 cc ansehe ??? Listenpreis 29000 in 7/04. Aktueller Händler EK 13500 €. Wertverlust 60 %
Wenn ich jetzt das Hondaangebot rechne 19000 Liste - 200 € Leasing = Gesamtkosten 7200 € = 40 %
Dann kauf ich mir mal wieder eins vielleicht danach aber das Angebot finde ich trotzdem gut irgendwie. Ich könnte mit dieser Rate 9 Jahre fahren und hätte alle 3 Jahre ein neues Auto
Will den Thread nochmals nach oben holen.
Also ich kann entweder das Ding leasen ohne Anzahlung und 199 € für 3 Jahre zahlen bei 10.000 km pro Jahr Kilometerleasing( 7.200 € gesamt ) oder kaufen für 19000 €. Dann habe ich eine Restschuld nach 3 Jahren von rund 14000 € bei rund 5,9 % Zinsen.
Also ich weiss ja nicht aber irgendwie sehe ich beim Leasing immer noch keinen Haken.
Helft mir ich will endlich Hondafahrer werden ;-)
Peter
Man soll nicht unbedingt einen Hacken dort suchen, wo es keinen gibt.
Aus meiner Sicht ist das Leasingangebot ok. Denn meistens sind die Japaner und Koreaner in Sachen Leasing überhauptnicht akzeptabel.
Ich lease Autos, auch privat, seit 12 Jahren. Habe noch nie Probleme gehabt (egal ob Anschlussgeschäft kamm oder nicht).
Meine Erfahrung: je grösser Der Händler ist, desto besser sind Konditionen. Leasing ist aus meiner Sicht besonders bei solchen Autos vorteilhaft, die nicht besonders wertstabil sind. Bestes Beispielwar mein Ford Mondeo Turnier Bj. 2003 und Listenpreis von 37000 €. Nach 4 Jahren und 80000 km war er bei Mobile.de nicht mal für 11.5oo zu verkaufen. Wäre er gekauft gewesen und nicht geleast, hätte ich die Brille auf, aber so hatte er mich 48 x 395=ca. 19000 (oder 51%) gekostet und tschüß.
Übrigens, für einen mager ausgestattenen aber teureren 3-er Touring wollte ein BMW-Händler bei gleichen Laufleistungen 81% vom Listenpreis haben!
Zitat:
Original geschrieben von versicherungsfritze
Leasing ist aus meiner Sicht besonders bei solchen Autos vorteilhaft, die nicht besonders wertstabil sind. Bestes Beispielwar mein Ford Mondeo Turnier Bj. 2003 und Listenpreis von 37000 €. Nach 4 Jahren und 80000 km war er bei Mobile.de nicht mal für 11.5oo zu verkaufen.
Das gilt aber nur dann, wenn man den Wagen wie im vorliegenden Fall bereits nach wenigen Jahren und mit einer geringen Laufleistung wieder verkauft. Logischerweise realisiert man damit einen größeren Wertverlust als bei einer längeren Haltedauer.
Mal etwas genauere zum Leasing allgemein.
Die Drei-Wege-Finanzierung ist bestimmten Leasing-Modellen sehr ähnlich. Auch bei diesen kann durch eine Restzahlung das Fahrzeug abgegeben, neu finanziert oder übernommen werden. Achten Sie aber hier darauf, dass die Übernahme auch wirklich möglich ist, denn beim klassischen Leasing ist dies nicht vorgesehen. Beim Leasing sind Sie nicht Eigentümer des Fahrzeugs, auch wenn Sie die Option haben, das Auto nach Ende der Laufzeit in Ihren Besitz zu übernehmen. Doch bei keinem Leasing-Vertrag haben Sie ein Recht darauf. Wenn überhaupt, dann ist die Übernahme optional geregelt und die Leasing-Banken behalten sich immer das Recht vor, die Übergabe des Wagens zu verweigern, was allerdings wiederum selten in der Praxis der Fall ist
Anzahlung vermeiden
Denn nicht der Besitzer des Wagens zu sein, kann einen ganz entscheidenden Nachteil haben, der vor allem beim Privat-Leasing oft übersehen wird: Entsteht dem Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden, endet der Leasing-Vertrag ohne beiderseitige Ansprüche, auch wenn Sie nicht daran schuld sind. Das heißt, Sie haben kein Auto mehr und bekommen auch nichts von der Versicherung bezahlt. Das kann besonders ärgerlich sein, wenn Sie eine womöglich hohe Anzahlung geleistet haben und der Unfall nicht lange nach Abschluss des Vertrags passiert. Deshalb sollte man beim Leasing eine (hohe) Anzahlung vermeiden. Eine fehlende Anzahlung erhöht allerdings auch die monatlichen Raten, so dass Sie bei einem frühen Totalschaden in jedem Fall Geld verlieren
das alles könnt ihr hier nachlesen.
http://www.freenet.de/.../04.html
Alf
Privatleasing ist die teure Möglichkeit für Privatleute sich ein Teures Auto zu noch teuren Kosten sich zu leihen.
Privatleasing lohnt sich eigentlich nur für die Anbieter😉 Geschäftlich sieht das schon anders aus, da du dir Raten/Kosten geltend machen kannst - Abschreibung/Firmenkosten -.
Zitat:
Original geschrieben von HoarigerKaerah
Privatleasing ist die teure Möglichkeit für Privatleute sich ein Teures Auto zu noch teuren Kosten sich zu leihen.
Genauso ist es. Dieser Satz umschreibt die Situation vollumfänglich.