ForumX3 F25
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. X Reihe
  6. X3 E83, F25, G01
  7. X3 F25
  8. Privat gekauft , Finanziert oder Bar bezahlt ?

Privat gekauft , Finanziert oder Bar bezahlt ?

BMW X3 F25
Themenstarteram 10. März 2011 um 19:47

Schöne Umfragen hier , nur welcher Privatfahrer zahlt Bar und welcher finanziert? Dank das man ein Auto heut zutage finanzieren kann , kann sich fast jeder solch einen Wagen leisten .

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hessenbauer

Eine Frage mal : Welche steuerlichen Vorteile habe ich durch das leasen??? Ich kann zwar laufende Kosten geltend machen, aber durch den Zinssatz werden die eventuellen steuerlichen Vorteile meist wieder zunichte gemacht, oder?

 

Der größte Vorteil ist doch wohl, das ich meine Bilanz nicht belaste,bzw. mein Kreditrahmen nicht ausschöpfen muss, und so freie Mittel für andere Investitionen habe.

Verbessert mich wenn ich mich täusche, aber mein Steuerberäter hat gesagt in meinem Fall wäre leasen od finanzieren quatsch, (so wie ein neues Auto sowieso eigentlich quatsch ist...).

Also Bar bezahlt und jetzt 1% Regelung damit das Finanzamt die MwSt. schön in Happen wieder zurück bekommt.... oder hat von euch jemand ein Fahrtenbuch, das der Steuerprüfung standhält?!

Also bitte verbessern wenn ich wo was falsch verstanden habe!

Hallo Hessenbauer,

ich bin selbstständig und habe das Thema mit meinem Steuerberater schon x-fach durchexerziert. Es gibt keine steuerlichen Vorteile durch leasen versus kaufen oder finanzieren.

Das ist alles eine Frage der Liquidität und des zu erwartenden Wertverlustes durch gefahrene km/Jahr

 

Liquididät:

Wenn ich 50.000 Euro cash verfügbar habe und für nichts anderes verwenden möchte kann mir davon ein Auto kaufen ohne steuerliche Nachteile zu befürchten. Die steuerliche Absetzbarkeit bei gewerblicher Nutzung ist in gleichem Masse gewährleistet wie beim leasen. Zugegeben ist das natürlich u.U. ungleich aufwendiger und bürokratischer (insbesondere wenn man bilanzieren muß). Die 1% Regel ist hier auch die Einfachere. Sie legt pauschal eine private Nutzung von 30% zugrunde ohne daß man das mit Fahrtenbuch nachweisen muss. Wenn man die Nutzung auf zB 10% drücken kann und möchte so muß man ein Fahrtenbuch führen. Dies ist sehr lästig und wird bei Wirtschaftsprüfungen auch gerne vom Finanzamt moniert was dann zum nachträglichen aberkennen des Vorteil führt

Man sollte beachten, daß man beim leasen oder finanzieren immer die Finanzierungskosten mitbezahlt. Diese Kosten sind auf den ersten Blick nicht sofort sichtbar aber vorhanden und erhöhen immer die Investitionskosten gegenüber einer Investition ohne Finanzierung.

Wenn ich zB (extrem vereinfacht) 100 Euro ausgebe und ca 40% steuerlich absetzen kann dann kostet mich der Gegenstand ca 60 Euro (40 Euro steuerlicher Vorteil). Wenn ich aber für den gleichen Gegenstand noch zusätzlich 20 Euro Finanzierungskosten habe dann kostet er eben 78 Euro. Mein steuerlicher Vorteil ist dann zwar grösser (48 Euro) aber auch meine Kosten dh das was ich wirklich bezahlt habe also 78 Euro. Man freut sich nun diebisch über 48 Euro Steuervorteil vergisst aber gerne daß man ja nun 8 Euro Steuern gespart hat aber dafür 18 Euro mehr ausgegeben hat. Ergo zahlt man 10 Euro drauf

Da nun aber nicht jeder 50.000 Euro auf dem Schreibtisch rumliegen hat oder Sie hat und sie gerne für etwas anderes ausgeben möchte kann es durchaus Sinn machen zu leasen oder finanzieren. Mann zahlt dann zwar etwas mehr hat aber eben nur monatliche Kosten von ca 1000 Euro und muß nicht sein Kapital binden

Wertverlustes durch gefahrene km/Jahr

eine weitere Überlegung beim der leasen/kaufen Entscheidung ist auch der jährlich gefahrene Umfang an gefahrenen km. Wenn ich zB 60.000 km pro Jahr fahre über lege ich schon ob ich kaufe. In diesem Fall habe ich nach 3 Jahren oder schon nach 2 ein Auto das keiner mehr haben will und das extrem an Wert verloren hat. Da ist es besser zu leasen und das KFZ nach 3 Jahren beim Händler auf den Hof zu stellen

Da ich persönlich nun wenig km pro Jahr fahre und das Geld hatte habe ich gekauft.

Da das Ganze sehr individuell ist wäre meine Empfehlung immer mit dem Steuerberater zu besprechen. Da unser Steuersystem nicht mehr auf einen Bierdeckel passt ist das leider sehr sehr kompliziert und was für den Einen wahr ist kann beim Anderen schon nicht mehr wahr sein, da aus steuerlicher Sicht eben kleine Unterschiede mit großer Wirkung vorhanden sind

Hoffe das hilft ein wenig

Gru

 

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Wer finanziert zahlt im Endeffekt mehr (Zinsen), daher finde ich die Aussage "durch Finanzierung kann sich jeder so einen Wagen leisten" gewagt. Was heißt überhaupt "solch einen Wagen"? Der X3 ist ein überteuerter Mittelklasse-SUV, um es streng zu nehmen ;).

VG

Patsone

am 10. März 2011 um 21:04

Erfahrungsgemäß sind die meisten Fahrzeuge geleast oder finanziert. Im Grunde fährt man mit einem fremden Fahrzeug herum, Eigentümer ist man erst mit Zahlung der Schlussrate.

Mir fällt immer der Satz ein: die Deutschen kaufen Autos, die sie nicht brauchen, mit Geld, das sie nicht haben um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen. Irgendwie etwas wahres dran....

Ich für meinen Teil: Altfahrzeug in Zahlung, Betrag in Bar draufgelegt, Fahrzeugbrief geht dann in mein Eigentum über.

Dafür habe ich auch nur das nehmen können, was ich mir wirklich leisten kann. Man kann zwar immer mehr Sonderausstattung gebrauchen, aber dafür kann ich dann sagen: der ist WIRKLICH meiner.

Meine Autos sind derzeit aus steuertechnischen Gründen geleast.

Mir war es immer schon egal, ob ich im Zulassungsschein als Besitzer stehe, oder nicht. Wer es für sein Ego braucht,... :rolleyes:

 

Mir haben meine früheren "gekauften" Fahrzeuge genauso viel Spaß gemacht, wie meine jetzigen geleasten. Da war und ist kein Unterschied. Warum auch?

Dass sich jeder einen 7er oder X5 durch Leasing leisten kann, halte ich auch für ein Gerücht.

Ich denke um die 1000,- (oder mehr) monatlich für sein Auto auszugeben, ist mit einem Durchschnittsgehalt nur schwer möglich.

Gruß

Alex

 

Was für komische Umfragen hier, wen interesiert das denn??

 

Zitat:

Original geschrieben von Erwin-Rommel

Erfahrungsgemäß sind die meisten Fahrzeuge geleast oder finanziert. Im Grunde fährt man mit einem fremden Fahrzeug herum, Eigentümer ist man erst mit Zahlung der Schlussrate.

Nicht ganz korrekt: Bei Finanzierung ist man schon mit der ersten Zahlung Eigentümer, da im Fahrzeugbrief eingetragen. Beim Leasing ist der Eigentümer die Leasinggesellschaft.

Die Penetrationsrate liegt derzeit bei ca. 70%, das stimmt. Ob jemand finanziert, least oder Bar zahlt muss jeder für seine persönliche finanzielle, steuerliche und emotionale Situation selbst definieren. Der Eine zahlt den ganzen Preis auf einen Schlag und ist damit glücklich, sich selbst sagen zu können "der Wagen gehört mir" und lebt mit dem Wertverlust von tausenden von Euro mit dem ersten Dreh des Zündschlüssels, der Andere zahlt monatliche Raten, erfreut sich an mehr Liquidität und zahlt nebenbei noch sein Eigenheim ab, ein Dritter setzt die Leasingraten steuerlich ab und fährt jedes zweite/dritte Jahr einen Neuwagen, der Wertverlust ist ihm egal...

VG

Patsone

cäsh aus der täsch

am 11. März 2011 um 12:52

Hi!

Da sich hier schon so Einige Ihre Gedanken um Bar/Finanzierung machen:

Denkt auch vielleicht mal an die Selbständigen unter den x3-Fahrern (wäre ja auch mal interessant, wie hoch deren Anteil wohl ist). Die setzen nämlich die Prioritäten etwas anders als der rein private Autobesitzer und investieren vorhandene Barmittel lieber in ihre Geschäftsausstattung, als sie in ein Auto zu stecken.

Mir geht es jedenfalls so. Bei Geräten in der Geschäftsausstattung habe ich jedesmal große Probleme, wenn ich sie während der Leasinglaufzeit veräußern oder umtauschen will. Wenn man sie denn überhaupt finanziert bekommen hat. Ein Auto ist relativ leicht zu finanzieren, da die Bank bzw. der Leasinggeber den Wertverlust und das Risiko der Wiedervermarktung gut abschätzen kann.

Im Übrigen verweise ich gerne auf Aristoteles, der bereits rund 2.100 Jahre vor der Erfindung des Automobils postuliert hat, daß der wahre Reichtum nicht im Besitz, sondern im Gebrauch der Dinge liegt :-)

Grüße

HD

 

Zitat:

Original geschrieben von HDemand

Im Übrigen verweise ich gerne auf Aristoteles, der bereits rund 2.100 Jahre vor der Erfindung des Automobils postuliert hat, daß der wahre Reichtum nicht im Besitz, sondern im Gebrauch der Dinge liegt :-)

Grüße

HD

Hallo HDemand!

Kleine Korrektur: Aristoteles hat das Postulat mindestens vor 2.333 Jahren geschrieben, denn er starb im Jahr 322 vor Christus. Es ist anzunehmen, dass er damals sich auf die Freude eines X3 gebrauchs bezog...:D

Zitat:

Original geschrieben von Gaudibundus

Zitat:

Original geschrieben von HDemand

Im Übrigen verweise ich gerne auf Aristoteles, der bereits rund 2.100 Jahre vor der Erfindung des Automobils postuliert hat, daß der wahre Reichtum nicht im Besitz, sondern im Gebrauch der Dinge liegt :-)

Grüße

HD

Hallo HDemand!

Kleine Korrektur: Aristoteles hat das Postulat mindestens vor 2.333 Jahren geschrieben, denn er starb im Jahr 322 vor Christus. Es ist anzunehmen, dass er damals sich auf die Freude eines X3 gebrauchs bezog...:D

also hat er das 2210 Jahre vor Erfindung des Automobils (1886 Carl Benz) geschrieben ? Oder? :-)

am 11. März 2011 um 15:05

Zitat:

Original geschrieben von kiberg

Zitat:

Original geschrieben von Gaudibundus

 

Hallo HDemand!

Kleine Korrektur: Aristoteles hat das Postulat mindestens vor 2.333 Jahren geschrieben, denn er starb im Jahr 322 vor Christus. Es ist anzunehmen, dass er damals sich auf die Freude eines X3 gebrauchs bezog...:D

also hat er das 2210 Jahre vor Erfindung des Automobils (1886 Carl Benz) geschrieben ? Oder? :-)

Bingo! War beim Posten nur zu faul zum Nachgucken...

:-)

HD

Das hier könnte ein neuer small talk fred werden :D:D

Und von wegen Aristoterles ... seinem Kumpel Diogenes ging es recht schlecht, quasi ein Harz 4 Antiker, mußte obdachlos dahinvegetieren, war öfter voll des guten Weines und vermutlich hat man ihm deshalb den Bon gezwickt ... keine Chance auf einen X3 ( um eine Daseinsberechtigung für MT herzustellen).

Muss dringend Chips besorgen .... mittten in der Fastenzeit :(

Ich möchte hier nur mal anfügen,dass Finanzieren mitnichten ein Ausdruck von Armut sein muß! Wenn es z.B. Superzinsen bis 2 % gibt,ist der Barzahler ohnehin der Dumme. Ein problemloses,garaniertes Zurückgeben nach 3 oder 4 Jahren an den Händler kann z.B. bei einem Montagsauto,rasantem unerwarteten Wertverlust oder eben auch plötzlich veränderten Lebensbedingungen seeeehr hilfreich sein.

Zitat:

Original geschrieben von HDemand

Zitat:

Original geschrieben von kiberg

 

also hat er das 2210 Jahre vor Erfindung des Automobils (1886 Carl Benz) geschrieben ? Oder? :-)

Bingo! War beim Posten nur zu faul zum Nachgucken...

:-)

HD

Oh! Hast Du auch in kleiner und mühsamer Arbeit "Copy and Paste" betrieben und die Übersicht verloren?:D

am 12. März 2011 um 12:16

Eine Frage mal : Welche steuerlichen Vorteile habe ich durch das leasen??? Ich kann zwar laufende Kosten geltend machen, aber durch den Zinssatz werden die eventuellen steuerlichen Vorteile meist wieder zunichte gemacht, oder?

 

Der größte Vorteil ist doch wohl, das ich meine Bilanz nicht belaste,bzw. mein Kreditrahmen nicht ausschöpfen muss, und so freie Mittel für andere Investitionen habe.

Verbessert mich wenn ich mich täusche, aber mein Steuerberäter hat gesagt in meinem Fall wäre leasen od finanzieren quatsch, (so wie ein neues Auto sowieso eigentlich quatsch ist...).

Also Bar bezahlt und jetzt 1% Regelung damit das Finanzamt die MwSt. schön in Happen wieder zurück bekommt.... oder hat von euch jemand ein Fahrtenbuch, das der Steuerprüfung standhält?!

Also bitte verbessern wenn ich wo was falsch verstanden habe!

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. X Reihe
  6. X3 E83, F25, G01
  7. X3 F25
  8. Privat gekauft , Finanziert oder Bar bezahlt ?