Privat Auto verkaufen fast unmöglich
Warum ist es so schwierig geworden Privat ein Auto zu verkaufen?
Das ging schon mal viel leichter.
Ich hatte an die 30 Autos auf 25 Jahre, aber die letzten gingen sehr schwer und mit großen Verlusten weg.
Den letzten hat ein Händler angekauft. Das Auto war das Günstigste in Mobile, trotzdem riefen nur Händler an.
Der hat ihn dann gekauft und für über 3000€ mehr wieder inseriert.
Meinen BMW Jahreswagen bring ich gar nicht für einen noch halbwegs annehmbaren Preis weg.
Seit 2 Jahren versucht ich den loszuwerden, hab den auch schon für einen Billig Fake Preis angeboten, nix passiert.
Was ist das Problem am Privatmarkt? Gibts Tricks am inserieren?
Beste Antwort im Thema
Was denn, von dem bisschen Auto verkaufen Stress schon zur Reha müssen? Die heute Jugend, kann nichts mehr ab.
309 Antworten
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 16:44:23 Uhr:
Der BMW Rabatt lässt sich hier oder bei Google finden, ich darf das nicht öffentlich schreiben, darum ist es auch schwierig hier zahlen zu nennen, aber aktuell bin ich bei 58% Verlust auf 2,5 Jahre und das Auto ist noch nicht weg.
Ein normalsterblicher bekommt 15% auf einen Neuwagen bei BMW. BMW Mitarbeiter als auch mindestens soviel. Wenn wir von einem Kaufpreis von 85% des Listenpreises ausgehen und du jetzt nochmal 58% verloren hast, würde dies bedeuten, das Fahrzeug ist jetzt um 36% des Listenpreises zu haben.
In dem Fall erscheint es mir etwas eigenartig, dass er nicht weggeht. 36% entsprechen eher einem 7 jährigen Fahrzeug.
Da ein BMW Mitarbeiter aber üblicherweise mehr Rabatt bekommt ... irgendwie geht die Rechnung nicht auf!
Zitat:
@a_v_s schrieb am 15. April 2019 um 17:05:38 Uhr:
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 16:44:23 Uhr:
Der BMW Rabatt lässt sich hier oder bei Google finden, ich darf das nicht öffentlich schreiben, darum ist es auch schwierig hier zahlen zu nennen, aber aktuell bin ich bei 58% Verlust auf 2,5 Jahre und das Auto ist noch nicht weg.Ein normalsterblicher bekommt 15% auf einen Neuwagen bei BMW. BMW Mitarbeiter als auch mindestens soviel. Wenn wir von einem Kaufpreis von 85% des Listenpreises ausgehen und du jetzt nochmal 58% verloren hast, würde dies bedeuten, das Fahrzeug ist jetzt um 36% des Listenpreises zu haben.
In dem Fall erscheint es mir etwas eigenartig, dass er nicht weggeht. 36% entsprechen eher einem 7 jährigen Fahrzeug.
Da ein BMW Mitarbeiter aber üblicherweise mehr Rabatt bekommt ... irgendwie geht die Rechnung nicht auf!
ausgehend vom BLP
du kannst dir ja den Rabatt zusammenträumen, aber egal wie du es rechnest, ist der Verlust hoch.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. April 2019 um 17:07:44 Uhr:
Über viele Jahre ist die Rechnung aufgegangen, irgendwann ist halt mal Schluss damit.
Hab nur das falsche Auto erwischt, kann auch mal passieren.
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Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 15:26:30 Uhr:
Man sollte dazu noch erwähnen, das ich bei BMW arbeite und BMW mit Cargentur zusammenarbeitet.
Wenn ich also meine BMW Stammnummer bei denen angebe und meinen BMW dort vermarkten lasse, basiert dies auf einer Vertrauensbasis, man kann das Auto natürlich auch begutachten lassen, auch kein Problem, aber da ich wie auch meine Kollegen in der Regel sehr gepflegte Fahrzeuge haben, da die ja mit dem Hintergedanken gefahren und gepflegt werden um auch bald wieder verkauft zu werden.
Im Normalfall funktioniert das ohne großartigen Verluste, nur bei meinem aktuellen Auto hab ich irgendwie voll die Arschkarte gezogen und auch keine Ideen mehr das Auto selbst los zu bekommen und darum überlass ich das nun Profis.
Aha, und diesen mist soll ich als Käufer glauben? Diesen Mist erzählen 99,99% der Verkäufer. Und warum soll jemand ein Fahrzeug schonend behandeln wenn er das Ding in drei Jahren abwerfen will. Das hält jedes Fahrzeug aus und falls nicht gibt es die Garantie. Ich werfe dir jetzt nichts vor, sondern zeige dir nur die Meinung aus Käufersicht
Zitat:
@Nyasty schrieb am 15. April 2019 um 19:25:13 Uhr:
Aha, und diesen mist soll ich als Käufer glauben? ...
Die Kunst ist vor allem , die Story dem KÄufer zu erzählen BEVOR er (bei 3 Bildschirmseiten 2er AT-Inseraten) das Cargentur-INserat weggeklickt hat 😉
"Im Kundenauftrag" ist in der Preisklasse über 5 k€ ja eher nicht gefragt ...
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 17:09:36 Uhr:
Zitat:
@a_v_s schrieb am 15. April 2019 um 17:05:38 Uhr:
Ein normalsterblicher bekommt 15% auf einen Neuwagen bei BMW. BMW Mitarbeiter als auch mindestens soviel. Wenn wir von einem Kaufpreis von 85% des Listenpreises ausgehen und du jetzt nochmal 58% verloren hast, würde dies bedeuten, das Fahrzeug ist jetzt um 36% des Listenpreises zu haben.
In dem Fall erscheint es mir etwas eigenartig, dass er nicht weggeht. 36% entsprechen eher einem 7 jährigen Fahrzeug.
Da ein BMW Mitarbeiter aber üblicherweise mehr Rabatt bekommt ... irgendwie geht die Rechnung nicht auf!
ausgehend vom BLP
du kannst dir ja den Rabatt zusammenträumen, aber egal wie du es rechnest, ist der Verlust hoch.
Der Wertverlust in den ersten 3 Jahren ist hoch. Wer hätte das gedacht. 😁 wenn man einen Golf für 4. 000€ kauft, kann man den nach 3 Jahren auch höchsten für 50% verkaufen. Also nichts besonderes.
Das sollte man als BMW-Mitarbeiter eigentlich aber etwas realistischer sehen, denn ein 2,5 Jahre alter BMW - egal ob 1er, 2er, 3er, 5er usw. - bringt im Privatverkauf aus 1. oder gar 2. Hand mit einem Km-Stand von 25-50 tsd doch nicht mehr 42% des ehemaligen BLP😕?
Ich kaufte meinen 3er Bimmer vor 3,5 Jahren auch als JW mit 24 tsd km, aber als Premium Selection Fahrzeug vom BMW-Vertragshändler inkl. Euro+-Anschlussgarantie auf die noch laufende Restgarantie, für etwas über 50% des ehemaligen BLP.
Allenfalls im Segment der Klein- und Kompaktwagen erzielt ein 2-3 jähriger privat verkaufter ehemaliger Neuwagen noch 40-50% des ehemaligen BLP, aber auch nur dann, wenn es kein Unfallwagen ist und kein Wartungsstau besteht sowie der Wagen gepflegt ausschaut. Beim Händler zahlt man hierfür - mit gesetzlicher Mängelhaftung u. ggf. GW-Zusatzgarantie - ca. 10% mehr.
Meine letzte PKW-Anschaffung vor ein paar Monaten war ein 3-jähriger Audi A1 vom Händler für knapp 60% des ehemaligen BLP. Das Fahrzeug sieht aus und riecht wie neu, hatte 1 Vorbesitzer, ist unfallfrei und war zum Kaufzeitpunkt 29 tsd km gelaufen. HU/ASU waren neu und alle von Audi vorgesehenen Services wurden durchgeführt, der letzte 3 Monate vor dem Kauf.
Die Zeiten relativ wertstabiler Massenautos sind schon seit über 10 Jahren vorbei. Mein letzter Neuwagen mit relativ wenig Wertverlust war ein Volvo V70/II T5 der letzen Serie. Der brachte mit 11 Jahren und knapp 200 tsd km im Topzustand vor 3,5 Jahren im Privatverkauf noch knapp 25% des von mir ehemals tatsächlich bezahlten Kaufpreises. ein Grund war aber auch, dass gerade dieses Modell von Volvo-Liebhabern oft gesucht wird.
Ich würde den BMW bei dem riesigen Wertverlust einfach weiterfahren, oder hoffen, dass eine Mauer im Wege ist (Vollkasko)...
Nee, war nur Spaß!!!
Zitat:
@HyundaiKombi140 schrieb am 15. April 2019 um 21:10:24 Uhr:
Ich würde den BMW bei dem riesigen Wertverlust einfach weiterfahren, oder hoffen, dass eine Mauer im Wege ist (Vollkasko)...
Nee, war nur Spaß!!!
Ja, behalten wäre das beste Mittel um dem Wertverfall zu umgehen, nur leider benötige ich ein Auto mit Allrad und etwas mehr Leistung.
Darum kommt er jetzt weg.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 15. April 2019 um 20:28:57 Uhr:
Das sollte man als BMW-Mitarbeiter eigentlich aber etwas realistischer sehen, denn ein 2,5 Jahre alter BMW - egal ob 1er, 2er, 3er, 5er usw. - bringt im Privatverkauf aus 1. oder gar 2. Hand mit einem Km-Stand von 25-50 tsd doch nicht mehr 42% des ehemaligen BLP😕?Ich kaufte meinen 3er Bimmer vor 3,5 Jahren auch als JW mit 24 tsd km, aber als Premium Selection Fahrzeug vom BMW-Vertragshändler inkl. Euro+-Anschlussgarantie auf die noch laufende Restgarantie, für etwas über 50% des ehemaligen BLP.
Allenfalls im Segment der Klein- und Kompaktwagen erzielt ein 2-3 jähriger privat verkaufter ehemaliger Neuwagen noch 40-50% des ehemaligen BLP, aber auch nur dann, wenn es kein Unfallwagen ist und kein Wartungsstau besteht sowie der Wagen gepflegt ausschaut. Beim Händler zahlt man hierfür - mit gesetzlicher Mängelhaftung u. ggf. GW-Zusatzgarantie - ca. 10% mehr.
Meine letzte PKW-Anschaffung vor ein paar Monaten war ein 3-jähriger Audi A1 vom Händler für knapp 60% des ehemaligen BLP. Das Fahrzeug sieht aus und riecht wie neu, hatte 1 Vorbesitzer, ist unfallfrei und war zum Kaufzeitpunkt 29 tsd km gelaufen. HU/ASU waren neu und alle von Audi vorgesehenen Services wurden durchgeführt, der letzte 3 Monate vor dem Kauf.
Die Zeiten relativ wertstabiler Massenautos sind schon seit über 10 Jahren vorbei. Mein letzter Neuwagen mit relativ wenig Wertverlust war ein Volvo V70/II T5 der letzen Serie. Der brachte mit 11 Jahren und knapp 200 tsd km im Topzustand vor 3,5 Jahren im Privatverkauf noch knapp 25% des von mir ehemals tatsächlich bezahlten Kaufpreises. ein Grund war aber auch, dass gerade dieses Modell von Volvo-Liebhabern oft gesucht wird.
Als BMW Mitarbeiter ist mir der Wertverlust schon klar, aber wie schon mehrfach in diesem Thread erwähnt hat sich im Kaufverhalten der Autokäufer, meiner Meinung nach, etwas verändert.
Leider hat mich zusätzlich, wie so viele andere Dieselbesitzer die Dieselkrise zur falschen Zeit erwischt, dann kommt noch hinzu das ich in dieses Auto zu viel Extras gepackt habe, die zwar alle toll sind, wofür die potentielle Zielgruppe aber kein Geld ausgeben will.
Ok, jetzt muss ich mit der Quittung leben, aber der Fahrzeugverkauf an sich ist schwieriger geworden.
Wir reden hier zwar die ganze Zeit von meinem BMW, aber das ist mir auch bei einem anderen Fahrzeug in einer viel niedrigeren Preisklasse aufgefallen und der war der günstigste weit und breit.
Vielleicht ist der markt für das spezielle auto zu klein und die käuferschicht nichts für den privatkauf.
Ich habe ende letzten jahres meinen x3 20d xline im bereich von 30t€ relativ problemlos privat los bekommen , den seat leon 184 ps tdi im bereich knapp unter 20t€ ging auch gut weg.
Am ford c max meines vaters 170 ps tdci hab ich mir die zähne ausgebißen :-(
Da hab ich dann mit glück einen ford händler gefunden der mir immerhin knapp 2000 € über dat bezahlt (ohne was zu kaufen ) hat was relativ genau dem was abracar als verkaufspreis vorgeschlagen hat entsprach.
Ich behaupte mal wäre dein 2er ein x1 hättest du den schon weg.
Zitat:
@Sven210779 schrieb am 16. April 2019 um 07:16:16 Uhr:
Vielleicht ist der markt für das spezielle auto zu klein und die käuferschicht nichts für den privatkauf.Ich habe ende letzten jahres meinen x3 20d xline im bereich von 30t€ relativ problemlos privat los bekommen , den seat leon 184 ps tdi im bereich knapp unter 20t€ ging auch gut weg.
Am ford c max meines vaters 170 ps tdci hab ich mir die zähne ausgebißen :-(
Da hab ich dann mit glück einen ford händler gefunden der mir immerhin knapp 2000 € über dat bezahlt (ohne was zu kaufen ) hat was relativ genau dem was abracar als verkaufspreis vorgeschlagen hat entsprach.
Ich behaupte mal wäre dein 2er ein x1 hättest du den schon weg.
Ja der X1 oder wie bei dir ein X3 sind ja die Verkaufsschlager von BMW und lassen sich dementsprechend leicht verkaufen.
Der 2er Active Tourer war noch Recht neu bei BMW und ich dachte das der bestimmt auch gut nachgefragt wird, aber da hab ich mich verzockt. Der AT ist ein wirklich gutes Auto und ich fahre auch sehr gerne damit, aber das verstehen viele nicht, das ein BMW anders fährt wie ein VW Sportsvan usw.
Das Auto wird jetzt so oder so vertickt, dann bekomm ich im Juli einen X1 zur Miete und vorerst kauf ich mal kein Auto mehr. ;-)
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 21:55:12 Uhr:
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 15. April 2019 um 20:28:57 Uhr:
Das sollte man als BMW-Mitarbeiter eigentlich aber etwas realistischer sehen, denn ein 2,5 Jahre alter BMW - egal ob 1er, 2er, 3er, 5er usw. - bringt im Privatverkauf aus 1. oder gar 2. Hand mit einem Km-Stand von 25-50 tsd doch nicht mehr 42% des ehemaligen BLP😕?Ich kaufte meinen 3er Bimmer vor 3,5 Jahren auch als JW mit 24 tsd km, aber als Premium Selection Fahrzeug vom BMW-Vertragshändler inkl. Euro+-Anschlussgarantie auf die noch laufende Restgarantie, für etwas über 50% des ehemaligen BLP.
Allenfalls im Segment der Klein- und Kompaktwagen erzielt ein 2-3 jähriger privat verkaufter ehemaliger Neuwagen noch 40-50% des ehemaligen BLP, aber auch nur dann, wenn es kein Unfallwagen ist und kein Wartungsstau besteht sowie der Wagen gepflegt ausschaut. Beim Händler zahlt man hierfür - mit gesetzlicher Mängelhaftung u. ggf. GW-Zusatzgarantie - ca. 10% mehr.
Meine letzte PKW-Anschaffung vor ein paar Monaten war ein 3-jähriger Audi A1 vom Händler für knapp 60% des ehemaligen BLP. Das Fahrzeug sieht aus und riecht wie neu, hatte 1 Vorbesitzer, ist unfallfrei und war zum Kaufzeitpunkt 29 tsd km gelaufen. HU/ASU waren neu und alle von Audi vorgesehenen Services wurden durchgeführt, der letzte 3 Monate vor dem Kauf.
Die Zeiten relativ wertstabiler Massenautos sind schon seit über 10 Jahren vorbei. Mein letzter Neuwagen mit relativ wenig Wertverlust war ein Volvo V70/II T5 der letzen Serie. Der brachte mit 11 Jahren und knapp 200 tsd km im Topzustand vor 3,5 Jahren im Privatverkauf noch knapp 25% des von mir ehemals tatsächlich bezahlten Kaufpreises. ein Grund war aber auch, dass gerade dieses Modell von Volvo-Liebhabern oft gesucht wird.
Als BMW Mitarbeiter ist mir der Wertverlust schon klar, aber wie schon mehrfach in diesem Thread erwähnt hat sich im Kaufverhalten der Autokäufer, meiner Meinung nach, etwas verändert.
Leider hat mich zusätzlich, wie so viele andere Dieselbesitzer die Dieselkrise zur falschen Zeit erwischt, dann kommt noch hinzu das ich in dieses Auto zu viel Extras gepackt habe, die zwar alle toll sind, wofür die potentielle Zielgruppe aber kein Geld ausgeben will.Ok, jetzt muss ich mit der Quittung leben, aber der Fahrzeugverkauf an sich ist schwieriger geworden.
Wir reden hier zwar die ganze Zeit von meinem BMW, aber das ist mir auch bei einem anderen Fahrzeug in einer viel niedrigeren Preisklasse aufgefallen und der war der günstigste weit und breit.
Nicht nur das Kaufverhalten hat sich verändert, auch die Erwartungen der Verkäufer. Nach zich Seiten versucht du immer noch den Interessenten die Schuld zu geben weil sie deinen Wagen nicht schätzen und nicht zahlen wollen was du dir erträumst.
Zitat:
@Nyasty schrieb am 16. April 2019 um 07:33:44 Uhr:
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 15. April 2019 um 21:55:12 Uhr:
Als BMW Mitarbeiter ist mir der Wertverlust schon klar, aber wie schon mehrfach in diesem Thread erwähnt hat sich im Kaufverhalten der Autokäufer, meiner Meinung nach, etwas verändert.
Leider hat mich zusätzlich, wie so viele andere Dieselbesitzer die Dieselkrise zur falschen Zeit erwischt, dann kommt noch hinzu das ich in dieses Auto zu viel Extras gepackt habe, die zwar alle toll sind, wofür die potentielle Zielgruppe aber kein Geld ausgeben will.Ok, jetzt muss ich mit der Quittung leben, aber der Fahrzeugverkauf an sich ist schwieriger geworden.
Wir reden hier zwar die ganze Zeit von meinem BMW, aber das ist mir auch bei einem anderen Fahrzeug in einer viel niedrigeren Preisklasse aufgefallen und der war der günstigste weit und breit.Nicht nur das Kaufverhalten hat sich verändert, auch die Erwartungen der Verkäufer. Nach zich Seiten versucht du immer noch den Interessenten die Schuld zu geben weil sie deinen Wagen nicht schätzen und nicht zahlen wollen was du dir erträumst.
Mit Träumen hat das doch nichts zu tun, ich hab ja auch die Erfahrung von 28 Jahren Auto fahren und 30 Autos, zum Anderen kenn ich ja auch viele Leute mit denen man reden kann und ich steh ja nicht alleine da mit meiner Meinung. Viele meiner Kollegen die früher Jahreswagen gefahren haben, machen das nicht mehr, weil es ihnen zu anstrengend geworden ist, die Mieten schon seit längerem, was ich nun auch wieder mache, aber Ende 2016 dachte ich eben, das man ein neu auf den Markt kommendes Auto bestimmt relativ gut verkaufen kann, aber wie schon erwähnt, ist das Auto nicht so sonderlich beliebt, bzw nur als Zweitwagen mit reduzierter Ausstattung. Wie man die Preise berechnet oder einschätzt weiß ich sehr genau und da passt es eben seit einiger Zeit nicht mehr, die Werte verfallen immer schneller. Keine Ahnung an was das liegt.
Wie schon angesprochen, ging es mir mit meinem Seat Mii auch nicht besser vor einem Jahr. Meiner war gerade 6 Jahre alt, für 5000€ inseriert, alle anderen lagen bei 5500 aufwärts und keiner rief an. Privat gar nicht, nur einzelne Händler. Für 4500 hat ihn dann ein Händler gekauft und bei Abholung war das Auto schon auf seiner Homepage für 7800€ inseriert. Auf nachfrage ob er denn wirklich so viel Geld für das Auto bekommt, sagte er ja, dann wollte ich vom Händler wissen, warum dann für 3000€ weniger denn dann bei mir keiner das gleiche Auto kauft, darauf seine Erklärung: Private trauen Privaten nicht mehr und beim Händler ist die Finanzierung und Garantie aus einer Hand.
Jetzt kommst du und erklärst mir permanent, das es am Verkäufer liegt. Das mag in manchen Fällen schon stimmen, viele wollen einfach zuviel und logisch das man erst mal mit einem für sich angemessenen Preis den Verkauf beginnt, aber jeder merkt doch schnell das dies ja nicht klappt, aber wenn man dann billiger als alle anderen ist und es ruft dann noch keiner an, dann kann man schon mal nach Erfahrungen anderer Menschen fragen.