Preiswucher bei LPG Gas- hilft eine eigene Tankanlage ?
Es war mal so vor 6Jahren da kostete das Gas noch 49 Cent,jetzt zahle ich an meiner Tanke 79 Cent,hab ich da eine Steuererh.nicht mit bekommen oder ist das jetzt Wucher . Deshalb habe ich an eine eigene Tankanlage im Garten gedacht,wer weiß wo man billig Gas kaufen kann,wer hat Erfahrungen mit einer eigenen Anlage?
Danke Sehr für eine Antwort
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Energiesteuergesetz.* bis 31. Dezember 2018: 180,32 Euro/1.000 kg
* ab 1. Januar 2019: 409,00 Euro/1.000 kg1000kg sind nicht 1000liter.
Yep! 🙂
Der Liter Autogas verteuert sich ab dem 1.1.2019 um etwa 12,5 Cent
Nettopro Liter. Für den Verbraucher also etwa 14-15 Cent.
Zur Tanke:
Einfachste Ausführung mit Handhebel so ca. 5000,- netto zzgl. Transport, Abnahme, Genehmigiungsverfahren, jährliche Wartung, jährliche Prüfungen und zzgl. eventueller Baumaßnahmen.....
Dann kaufen wir als Privatmann mal Gas ein: 2000Liter? monatlich????😉😁 1x im Jahr???? 😮 Nettoeinkauf je nach Region zw. 52-62 Cent. Uuuups, ist ja 95/5 😰und nur als Heizgas versteuert.😰 Also + 6,5 Cent netto je Liter und die Brühe ist als Autogas versteuert.🙂 Brutto liegen wir dann grob zw. 69 und 81 Cent. Die Rechnung für die 2000l ist idR. binnen 8 Tagen zahlbar. Wollen wir dann auch noch etwas Butan😎 zu der Brühe dazu, steigt der Preis nochmals um 3-4 Cent netto an. 😰
Berücksichtigt man die Vorfinanzierung😕, obige Kosten und blablaba..., braucht man schon garnicht mehr zu rechnen!
Nöö, so ein Dingens geht nie auf! Auch wenn es scheinbar so einfach sein müsste....
Gruß Andi
84 Antworten
Die Herstellung, es gibt verschiedene "Quellen" für die Gase. Tendenziell ist Propan leichter zu reinigen wie Butan, gerade wenn man einen Steamcracker vor der Nase hat.
Dass der Dampfdruck nicht so hoch ist soll tatsächlich was machen. Bei Verdampferanlagen wird die Verdampfung erschwert, es drückt zudem weniger stark aus dem Tank nach. Flüssigeinspritzer haben bei zu geringem Absolutdruck ebenfalls Probleme das gewünschte Druckniveau zu erhalten. Bei denen ist der Einspritzdruck schließlich Dampfdruck plus Staudruck durch Pumpe/Drosselventil.
HI
gib bei google" eigene private gastankstelle "ein.
Stoff ohne Ende --- entdecke die Möglichkeiten
Schöne Grüsse
isofrucht
Ich wusste doch das ich was gelesen habe....
http://www.autogas-umruestungen.de/autogas-news.html
Zitat:
Hier gibt es gute Angebote ab etwa 1.300 € / Jahr. Für Sondierung, Fundament, Anfahrschutz etc. entstehen zudem meist weitere Vorkosten in Höhe von 2.000 bis 4.000 €. Vorteil der Mietlösung ist die regelmäßige Belieferung und Befüllung des Vorratstanks durch das Versorgungunternehmen. Unter Berücksichtigung der Kosten für Miete, Umsatzsteuer und Krafstoff ergibt sich bei der Mietlösung ein Preisvorteil von rund 6 Cent / Liter gegenüber einer öffentlichen Tankstelle. Für einen wirtschaftlichen Betrieb müssen rund 27.000 Liter im Jahr abgenommen werden.
Kauf-Anlagen werden ab c.a. 10.000 € angeboten, wozu dann noch die üblichen Gebühren für Baumaßnahmen hinzukommen. In der Regel ergibt sich so ein Investitionsvolumen zwischen 15.000 und 20.000 €. Ein wirtschaftlicher Betrieb einer gekauften Anlage ist etwa ab einer jährlichen Abgabemege von 30.000 bis 35.000 Litern zu erreichen.
Zitat:
Vorteil der Mietlösung ist die regelmäßige Belieferung und Befüllung des Vorratstanks durch das Versorgungunternehmen.
Und den großen Nachteil verschweigen sie natürlich.
Bei einem Miettank bist du auf Gedeih und Verderb auf das Versorgungsunternehmen angewiesen. Denn denen gehört der Tank und nur die dürften den Tank befüllen. Damit haben sie eine Monopolstellung und nutzen diese Erfahrungsgemäß schamlos aus indem sie den Preis für das Gas willkürlich fest setzen (natürlich viel zu teuer). Wenn du den Preis nicht akzeptierst kommen sie auch nicht den Tank füllen und andere füllen den Tank nur wenn du nachweisen kannst das du der Besitzer (nicht Mieter) des Tanks bist.
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Aja, das ist halt ein Mietpreis - ist doch normal das man dann an den Anbieter gebunden ist. Wieviele Anbieter würden sich denn finden die wegfen, sagen wir, 2000l von sonstwo anreisen und dann noch deutlich billiger sind ? Bei 2 Cent wären das dann zwar 40€, aber ob das auf Dauer so sinnvol ist laufend zu suchen ? Wenn das mit den 27.000l stimmt ist das schonmal ziemlich ordentlich. Ich hab 3000l für über 20.000km verbraucht. Also sind da 10 6 Zylinder nötig, oder eben was anderes mit dem Verbrauch.
... ich hab ja geschrieben... rechne mal mit 20.000 €...
Grüsse aus Stuttgart
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Aja, das ist halt ein Mietpreis - ist doch normal das man dann an den Anbieter gebunden ist. Wieviele Anbieter würden sich denn finden die wegfen, sagen wir, 2000l von sonstwo anreisen und dann noch deutlich billiger sind ?
Genügend. Der Markt freier Lieferanten ist groß.
Ich heize mein Haus mit Flüssiggas und mein Lieferant kommt wegen 3.000 Liter (einmal im Jahr) 250 km weit. Allerdings nicht nur wegen mir. Er klappert dann gleich mehrere Kunden ab.
Als ich 1993 auf der Suche nach einem Tank und Gaslieferanten war, wollte man mir unbedingt einen Gastank vermieten und nicht verkaufen. Die redeten stundenlang auf mich ein und wollten mir die Vorteile einer Vermietung schmackhaft machen. Ich blieb stur und kaufte den Tank und schloss einen Liefervertrag mit denen ab. Ein paar Jahre später wusste ich warum man mir unbedingt einen Tank vermieten statt verkaufen wollte.
Dank Internet fand ich relativ schnell deutlich billigere Lieferanten und konnte meine Heizkosten um 50 % reduzieren. Kein Witz!! Hätte ich einen Miettank gehabt müsste ich heute noch den hohen Gaspreis des ersten Lieferanten zahlen oder hätte auf meine Kosten den Tank ausbuddeln und abtransportieren lassen müssen.
Der Lieferant drohte mir erst mal mit Vertragsbruch als ich ihm klar machte das er meinen Tank nicht mehr auffüllen soll (Vertrag wurde von mir fristgerecht gekündigt). Als er dann aber kapierte das ich der Besitzer des Tanks bin und nicht er, wollte er mich dann zum gleichen Preis wie der günstigste Lieferant beliefern. Merkste was?
@vonder Alb:
Welche Kosten gab es denn außer der Gasbeschaffung?
Tankreinigung?
Tankrevision?
Einbuddeln? Baugenehmigung?
Ich würde da gern mal konkrete Daten lesen und nicht nur "man muss mit x€ rechnen".
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von Erdgas-Bert
@vonder Alb:
Welche Kosten gab es denn außer der Gasbeschaffung?
Tankreinigung?
Tankrevision?
Einbuddeln? Baugenehmigung?Ich würde da gern mal konkrete Daten lesen und nicht nur "man muss mit x€ rechnen".
Grüße!
Kosten weiß ich jetzt auch nicht auswendig. Das ist ja immerhin 18 Jahre her.
Einbuddeln (spezielle geschützter Erdtank) muß nicht sein, man kann den Tank auch auf ein Fundament setzen. Das kann man selber erstellen.
Das Loch für den Tank hat der Baggerfahrer gleich mit ausgebuddelt als er meine Baugrube aushob (hat mich eine Kiste Sprudel gekostet).
Dann eine LKW-Ladung feinster Sand um darin den Tank "einzuwickeln". Kostet auch nicht die Welt.
Baugenehmigigung? Klar, aber der Tank war natürlich ein Bestandteil der Gesamtbaugenehmigung für ein Einfamilienhaus mit Gasheizung.
Da hab ich noch eine kleine Anekdote:
Mein Nachbar hatte vor mir schon einen Gastank angemeldet und der "ländliche" Gemeinderat suchte nach Gründe den Bau zu verhindern da man solche "Bomben" nicht in den Wohngebieten haben wollte. Da es aber keinerlei rechtliche Handhabe gibt die Aufstellung eines Gastanks für eine Heizung zu untersagen musste die Gemeinde zähneknirschend ihre Zustimmung geben.
Dann braucht man natürlich einen Heizungsfachmann der die Kupferleitung vom Tank zur Heizung verlegt. Da ist es mit Lötkolben nicht getan. Das muss geschweißt werden. Die Kosten muss man extra einkalkulieren, waren in meinem Falle bei der Aufstellung des Tanks mit dabei.
Wie so was normalerweise aussieht ist hier bildlich gut zu erkennen.
Laufende Kosten beschränken sich auf eine 2-jährliche Sichtüberprüfung des Tanks (keine brennbaren Material im Umkreis von 3 Meter um den Tankdeckel, sowie Rost des sichtbaren Tanks innerhalb des Tankdomes) und wird vom Gaslieferanten kostenlos bei Anlieferung gleich mit erledigt. Alle 10 Jahre dann die große "Inspektion" durch den TÜV. Tank entleeren und Restgas abfackeln (erledigt der Gaslieferant), innere "Besichtigung" des Tanks durch TÜV-Beamten, ggf. Austausch von Sicherheitsventilen (ist meistens der Fall), Tank wieder befüllen. Kostenpunkt vor 8 Jahren, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, 800 DM. In 2 Jahren ist es wieder soweit. Mal schauen was es dann kosten wird.
http://www.fluessiggas-laudemann.de/pruefungen1.htm
http://www.fluessiggas-laudemann.de/beispielrechnung.htm
Tankreinigung? Das ist ein Gastank, da gibt es nichts zu reinigen.
Die laufenden Kosten für einen Heizungstank auf privatem Grundstück sind kaum der Rede wert.
Alles aber kein Vergleich zu dem wenn man einen Gastank für die Betankung eines Fahrzeuges aufstellen und diesen dann auch noch sozusagen öffentlich zugänglich machen will (Nachbar, Schwager, Freund tanken auch an diesem Tank).
Solange man nichts verkaufen will oder irgendwie nach getankter Menge umlegen will, braucht man keine geeichten Meßwerke. Da sollte es eigentlich noch keinen Ärger mit dem Hauptzollamt geben. Die Sicherheit muss natürlich gewährleistet werden, Anfahrschutz würde ich für sinnvoll halten.
Grüße!