Preisschock an der Ladesäule
Unter diesem Titel beschreibt „Die Welt“ heute, dass das Tanken von Strom teurer ist, als das Tanken von Benzin für vergleichbare Verbrenner.
Besonders hervorgehoben wird hierbei der Telekom Tarif mit 89 ct. Dabei wird ein BMW i3 verglichen mit weiteren keinen BMW. Dann werden noch einige weitere hochpreisige Tarife in den Vergleich einbezogen. Maingau oder andere günstige Tarife findet man in dem Artikel nicht. Die Zahlen stammen von BMW.
Dann höre ich das eben noch in den Bayern 3 Nachrichten, einfach übernommen.
Beste Antwort im Thema
Natürlich stellt BMW die teuren Tarife in den Vordergrund, um die Leute bei den Dieseln zu halten. Außer im Kleinwagensegment haben sie keine Elektroautos im Angebot.
Ich hoffe dass sich Tarife wie vom ADAC schnell rumsprechen und solche Artikel als die Fake News entlarvt werden, die sie sind. Die gehören auf den selben Altpapierberg wie die Studien der Schweden, von Prof. Sinn und der Lungenärzte.
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Tankstellen sind seit jeher markante Punkte im öffentlichen Raum, die im allgemeinen leichthin erkennbar sind. Auch für Ortsfremde.
"Eigentlich" sollten die Eigner von Tankstellen auch ein Interesse daran haben, sich neues/zusätzliches Geschäft durch "Strom-Tanker" mitzunehmen. Gelegentlich passiert das ja auch.
Das Ganze hat meines Erachtens aber weiterhin noch Potenzial, welches derzeit viel zu häufig brach liegt.
So könnte es - um dies stärker anzuschieben - ja Vergünstigungen staatlicherseits geben, wenn eine Tankstelle auf ihrem Gelände noch Stromsäulen errichtet. Nicht jede, jedoch manche Tankstelle hätte durchaus den Platz dafür.
So könnte es dann "irgendwann" so sein, dass man als "Strom-Tanker" häufig gut beraten ist, sich auf der Suche nach der Ladesäule an der Lage von klassischen Tankstellen zu orientieren.
Scheinbar ist die Lebensrealität irgendwie unterschiedlich, aber hier in meiner Gegend hat jede Tankstelle der großen Ketten (Aral, Shell) Schnelladestationen installiert oder wird gerade entsprechend umgerüstet.
Kommt ja auch immer drauf an wie das Stromnetz in der Region/Bereich gerade so ist und wie der örtliche Netzbetreiber mitspielt. Da haben manchen Tanken ggf. dann keine Lust auf den Stress oder bekommen das gleich gar nicht genehmigt.
Gruß
Zitat:
@MrBerni schrieb am 23. August 2024 um 12:48:42 Uhr:
Kommt ja auch immer drauf an wie das Stromnetz in der Region/Bereich gerade so ist und wie der örtliche Netzbetreiber mitspielt. Da haben manchen Tanken ggf. dann keine Lust auf den Stress oder bekommen das gleich gar nicht genehmigt.Gruß
Natürlich gibt es immer auch ein hätte, wäre, wenn.
Deswegen ja auch mein Ansatz, dass dies durch geeignete Maßnahmen forciert und unterstützt wird. Es soll/kann ja nicht zum Schaden des Tankstellen-Eigners sein.
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Also ich denke nicht das sich die Betreiber freiwillig etwas entgehen lassen was ihnen Geld einbringt. Also entweder lohnen die zu erwartenden Mehreinnahmen nicht oder das Inwest ist zu hoch oder die Bürokratiehürden zu hoch oder die Zukunftsaussicht zu ungewisse. Dürfte eine Mischung als allem sein...
Gruß
Zitat:
@Xentres schrieb am 23. August 2024 um 11:37:48 Uhr:
Scheinbar ist die Lebensrealität irgendwie unterschiedlich, aber hier in meiner Gegend hat jede Tankstelle der großen Ketten (Aral, Shell) Schnelladestationen installiert oder wird gerade entsprechend umgerüstet.
Bei der hiesigen Aral an der Bundesstraße wird gerade eine (von drei) Reihen (mit jew. 2 Zapsäulen) abgebaut und durch Schnelllader ersetzt.
Zitat:
@frankieboy999 schrieb am 23. August 2024 um 10:41:29 Uhr:
und nicht mehr nur. dass mich eine ganz schlaue Navi in irgendein verlassenes Gewerbegebiet schickt
Die Zeiten der einsamen Ladesäulen in verlassenen Gewerbegebieten haben wir doch größtenteils schon hinter uns. Momentan ist der Trend, größere Ladeparks an Autohöfen zu platzieren. Und da sind die HPC meistens gut zu finden.
Ausnahmen bestätigen die Regel: die neuen Ionity-Säulen in Kirchheim (hier gibt es zwei Standorte: 1x an der Aral-Tankstelle, 1x beim Burger King) sind echt schwer zu finden (die beim Burger King).
Löblich dabei: Fastned. Mit ihrer markanten Holzdach-Konstruktion sind die unverwechselbar und unübersehbar.
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 23. August 2024 um 10:53:27 Uhr:
...könnte bei der Ladesäule 1..200m vorher der "Leitstrahl" (oder das Navi) übernehmen.
Muss halt alles erst mal eingescannt werden, Was in Shanghai oder für Waymo in Frisco oder LA funktioniert...
In Deutschland; die sollen erst mal flächendeckend 5G hinkriegen!
Wir haben uns das erst gestern auf der Langstrecke überlegt. Wenn man an der AB Raststätte an der alten Tanke vorbeifährt, macht es "Bing" und es popt die Frage auf, ob man die Ladestation anfahren will, Antwort "Ja" und Hände vom Lenkrad. Spätestens dann sollte man sich dem King-Menu widmen, sonst verliert man bei 800V-Technik noch Zeit an der Kassenschlange, so wie früher bei den Verbrennern.
Das mit der Erwähnung der unterschiedlichen "Lebensrealitäten" hat absolut seine Berechtigung:
Die Situation in urbanen Regionen ist mit Sicherheit DEUTLICH anders, als auf dem Land (oder abseits großer Fernstraßen)
Sicherlich, in "urbanen Regionen" hab ich früher 10 Jahre lang aber auch gar kein Auto gehabt - auch so eine Lebensrealität.
In „urbanen“ Regionen meinen viele Stromanbieter, es würde schon reichen, wenn man in jeder Straße zwei , drei Laternen zu Ladesäulen erweitert. Die dann aber wegen der Parkplatznot ohnehin doppelt und dreifach von Verbrennerautos zugeparkt sind. Aus gutem Grund, denn die schmalen Innenstadtstraßen waren ja nie auf zwei oder drei Auto pro Familie ausgelegt.
Zitat:
@signaturv50 schrieb am 25. August 2024 um 14:34:38 Uhr:
In „urbanen“ Regionen meinen viele Stromanbieter, es würde schon reichen, wenn man in jeder Straße zwei , drei Laternen zu Ladesäulen erweitert. Die dann aber wegen der Parkplatznot ohnehin doppelt und dreifach von Verbrennerautos zugeparkt sind. Aus gutem Grund, denn die schmalen Innenstadtstraßen waren ja nie auf zwei oder drei Auto pro Familie ausgelegt.
Zugegebenermaßen "suboptimal", aber immerhin. Theoretisch wäre es möglich.
Jegliche Ladesäule zusätzlich - zu leicht erkenn- und auch auffindbaren Ladesäulen (Stichworte: auf Tankstellengelände oder eigenem Ladepark) ist schon einmal grundsätzlich ein Pluspunkt.
Ebensowenig, wie ein Diesel im Normalfall eine SuperPlus-Zapfsäule an der Tankstelle blockieren würde, würde ein Verbrenner an einer entsprechend ausgerüsteten Tankstelle bzw. in einem Ladepark eine Stromladesäule blockieren (Ausnahmen mögen diese Regel natürlich bestätigen).
Anders sieht dies an Orten/Stellen aus, die knapp sind und daher von Jedermann gerne genutzt (mißbraucht) werden.
Das würde es aber umgekehrt auch dann geben, wenn in Wohnstraßen jede zweite/dritte Straßenlaterne mit einer Zapfsäule für Kraftstoff versehen wäre. Dann würden hier und da auch E-Autos davor parken.
Nur sind die Tank- bzw Ladevorgänge unterschiedlich lang. Nehmen wir an, eine Laterne wäre eine Zapfsäule. Dann könnten hier innerhalb einer Stunde mehrere Autos aus der Siedlung tanken und danach woanders parken, so es überhaupt grundsätzlich in der Gegend noch Parkplätze gibt. Doch die Auswahl wäre dann größer, weil der Wagen ja dann irgendwo, auch ohne Zapfsäule parken kann. Ein E-Auto benötigt aber diesen einen Parkplatz an der Laterne mehrere Stunden. Im besten Fall lädt die Lerne mit 11 kW, oft aber auch nur mit 7 oder noch weniger. Dann reden wir bei einer Aufladung von 10 auf 80% von einer ganzen Nacht. Für ein Auto.
Zitat:
@signaturv50 schrieb am 27. August 2024 um 15:46:51 Uhr:
.. Im besten Fall lädt die Lerne mit 11 kW, oft aber auch nur mit 7 oder noch weniger. Dann reden wir bei einer Aufladung von 10 auf 80% von einer ganzen Nacht. Für ein Auto.
Mag sein aber selbst einphasig kommt man in 12 (10A) Stunden auf 150 km, dreiphasig (16A) wären dann schon wieder nach
5 StundenBei 80%.
Also alles kein Drama für die allermeisten Nutzer!
Man braucht nur gesichert einen Platz ohne "Blockiergebühr"! 😠