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Preisnachlass bei gebrauchtem Diesel (2019)

BMW 4er, Audi A5, Audi A7
Themenstarteram 25. Mai 2019 um 14:47

Moin,

ich habe schon nach bestehenden Themen zu meiner Frage gesucht, aber nur relativ alte gefunden und frage aufgrund der momentanen Einstellung zum Diesel nochmal neu.

Ich will mir demnächst ein neues Auto kaufen. In der näheren Auswahl sind bei mir ein paar Audi A5 der zweiten Generation, aber auch ein A7 der ersten Generation, sowie ein 4er BMW. Alle Fahrzeuge befinden sich in einer Preisspanne von 32.000 - 36.000€ und sind Euro 6 Diesel. Keiner steht bei einem Vertragshändler.

Meine Frage ist jetzt, wie weit könnte man da realistisch, auch im Bezug auf den Diesel, runterhandeln?

Vertragshändler geben ja zur Zeit teilweise großzügige Rabatte, wenn man neue Diesel kauft (und den alten dabei abgibt), aber kann man da bei freien Händlern auch was holen oder eher nicht?

Könnte man ansonsten versuchen mit allgemein geringerer Nachfrage zu argumentieren?

Und ist Sofortzahlung (Bar oder Überweisung) noch was wert, oder interessieren Händler sich nicht mehr für sowas, wo Finanzierung, Ratenkauf und Leasing bei etwas teureren Autos ja schon fast die Regel sind?

Da es sich hier erst um mein zweites Auto handelt, habe ich wenig Erfahrung damit, was man sich beim Verhandeln leisten kann und was nicht.

Edit: Das Thema hätte wahrscheinlich besser in Allgemeine Kaufberatung gepasst, sorry...

Beste Antwort im Thema

Ein Händler kann bei Verkauf an Privat die Sachmängelhaftung nicht vertraglich ausschließen. Solche Klauseln sind ungültig. Also wenn du als Gewerblicher Käufer auftreten willst, musst du auch ein Gewerbe betreiben. Letzteres lese ich beim Fragesteller aber nicht. Zum Thema. Natürlich kannst du mit der geringen Nachfrage nach Diesel in die Preisverhandlung gehen. Zu verlieren hast du nichts...einfach probieren.

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Es geht immer was wenn Du sagst welchen Preis sie an Gewerbe machen können, damit verzichtet Du allerdings auf die Sachmängelhaftung, also muss Du den Wagen schon selber prüfen können ...

Ein Händler kann bei Verkauf an Privat die Sachmängelhaftung nicht vertraglich ausschließen. Solche Klauseln sind ungültig. Also wenn du als Gewerblicher Käufer auftreten willst, musst du auch ein Gewerbe betreiben. Letzteres lese ich beim Fragesteller aber nicht. Zum Thema. Natürlich kannst du mit der geringen Nachfrage nach Diesel in die Preisverhandlung gehen. Zu verlieren hast du nichts...einfach probieren.

Zitat:

@Iltis3000 schrieb am 25. Mai 2019 um 16:47:55 Uhr:

Könnte man ansonsten versuchen mit allgemein geringerer Nachfrage zu argumentieren?

Das wäre ein Erfolg versprechender Ansatzpunkt.

am 26. Mai 2019 um 11:06

Preisnachlass ist immer im auge des betrachters.

Wenn man vorher schon 1000 euro einkalkuliert hat zum runterhandeln kann das funktionieren, muss aber nicht.

Ich persönlich orientiere mich an vergleichbaren autos wenn ich da eh schon der günstigste bin lass ich mich auch groß nicht runterhandeln.

Ich habe in den letzten jahren die erfahrung gemacht das der verhandlungspielraum im internet immer geringer wird und oftmals auch klar kommuniziert wird der preis ist fix und wird regelmäßig angepasst so lange bis verkauft ist.

Da kann mann glück haben und sitzt es aus oder pech und einer ist schneller...

Denke mal zu verdanken hat man das der "letzte preis kollega" fraktion ;-)

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 26. Mai 2019 um 13:06:06 Uhr:

Denke mal zu verdanken hat man das der "letzte preis kollega" fraktion ;-)

Ich glaube, daß das eher ein Problem der deutschen Mentalität ist - für viele Zeitgenossen scheint das Handeln wie auf einem orientalischen Basar ein Graus zu sein.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 13:09:35 Uhr:

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 26. Mai 2019 um 13:06:06 Uhr:

Denke mal zu verdanken hat man das der "letzte preis kollega" fraktion ;-)

- für viele Zeitgenossen scheint das Handeln wie auf einem orientalischen Basar ein Graus zu sein.

Was ja auch völlig nachvollziehbar ist.

Finde das auch widerlich und breche solche Gespräche sofort ab

Meist geht wirklich nicht viel runter. Versuch besser stattdessen einen Satz Winterreifen, die nächste Inspektion oder sonstige „Naturalien“ raus zu handeln. Und nein: Barzahlung bringt keinen Vorteil. Wenn du eine Finanzierung über den Händler machst für die er eine nette Provision von der Bank bekommt, DANN geht vielleicht mehr..

am 26. Mai 2019 um 15:36

Zitat:

@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 13:09:35 Uhr:

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 26. Mai 2019 um 13:06:06 Uhr:

Denke mal zu verdanken hat man das der "letzte preis kollega" fraktion ;-)

Ich glaube, daß das eher ein Problem der deutschen Mentalität ist - für viele Zeitgenossen scheint das Handeln wie auf einem orientalischen Basar ein Graus zu sein.

Nö die genannte klientel ist einfach dreist... Ich persönlich versuche auch immer noch etwas rauzuholen. Aber erstens verbietet es mir mein anstand im ersten satz darauf anzuspielen und zweitens versuch ich es nicht plump "was letzte preis kollega" sondern packe meine verhandlungsabsicht in einen kompletten satz.

Gern genommen wird auch kommentarlos eine email zahle xy, meistens 30-50 % unter dem angebotspreis....

Naja, ich beobachte aber auch immer öfter eine gewissen Hemmung bei deutschen Verkäufern, auf eine klare Frage nach dem "letzten Preis" eine klare Antwort zu geben.

So schwierig ist es doch nicht, die eigenen Schmerzgrenze beim Preis klar zu formulieren.

Naja so ein Telefonat ist dann meist nervig und verschwendete Zeit. Dagegen find ich die Sache mit der Email absolut korrekt. Da braucht man nicht mal antworten und diskutieren entweder der Preis passt oder nicht.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 17:40:00 Uhr:

Naja, ich beobachte aber auch immer öfter eine gewissen Hemmung bei deutschen Verkäufern, auf eine klare Frage nach dem "letzten Preis" eine klare Antwort zu geben.

So schwierig ist es doch nicht, die eigenen Schmerzgrenze beim Preis klar zu formulieren.

Wenn diese Schmerzgrenze dann wenigstens respektiert würde! Meist wird dann aber noch weiter gefeilscht.

Die "letzte Preis-Frage" ist gewöhnlich keine Frage nach der untersten Preisgrenze, sondern ein Mittel um vom Angebotspreis schon mal ohne ein Argument einen großen Nachlass abzuzwacken, bevor die richtige Feilscherei losgeht.

Wenn bei mir einer eine Verhandlung mit der Frage nach dem letzten Preis anfängt, ist sie für mich beendet.

Zitat:

@Bloedbaer schrieb am 27. Mai 2019 um 10:06:04 Uhr:

 

Wenn diese Schmerzgrenze dann wenigstens respektiert würde! Meist wird dann aber noch weiter gefeilscht.

Die "letzte Preis-Frage" ist gewöhnlich keine Frage nach der untersten Preisgrenze, sondern ein Mittel um vom Angebotspreis schon mal ohne ein Argument einen großen Nachlass abzuzwacken, bevor die richtige Feilscherei losgeht.

Wenn bei mir einer eine Verhandlung mit der Frage nach dem letzten Preis anfängt, ist sie für mich beendet.

So ist es, in der Regel. Verhandeln nur vor Ort, bei Besichtigung. Ende Gelände.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 13:09:35 Uhr:

 

Ich glaube, daß das eher ein Problem der deutschen Mentalität ist - für viele Zeitgenossen scheint das Handeln wie auf einem orientalischen Basar ein Graus zu sein.

Ich denke eher das glatte Gegenteil ist der Fall.

Ich glaube vor allem "der Deutsche" fühlt sich hintergangen wenn er den geforderten Preis zahlt, selbst wenn dieser für ihn OK ist.

Ein Kauf KANN aus seiner Sicht nur dann ein guter sein, wenn er sein Erfolgserlebnis (=Preissenkung) bekommt.

Motto: Wer das zahlt was gefordert wird, zahlt grundsätzlich zu viel.

 

Zitat:

@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 17:40:00 Uhr:

Naja, ich beobachte aber auch immer öfter eine gewissen Hemmung bei deutschen Verkäufern, auf eine klare Frage nach dem "letzten Preis" eine klare Antwort zu geben.

So schwierig ist es doch nicht, die eigenen Schmerzgrenze beim Preis klar zu formulieren.

Das ist richtig. Dennoch ist bei mir (egal ob ich gerade ein Auto, ein Handy oder eine gebrauchte Gitarre verkaufe) die Konversation in dem Augenblick zu Ende, in der die allererste Frage (noch bevor IRGENDEINE Nachfrage zum Produkt erfolgt ist) die nach "letzte Preis" ist.

Anders gesagt, warum glaubt irgendjemand in den Weiten des Internets, ich würde für eine Ware Betrag X aufrufen, wenn Betrag X gar nicht meine Erwartungshaltung darstellen würde?

Recht naiv von den Interessenten, aber es scheint ja Verkäufer zu geben die anders agieren, sonst würden sie es nicht fragen.

Per Mail oder WhatsApp ist mir das am Liebsten, da wandert die Anfrage direkt ohne sich weiter damit zu befassen in den Müll. Telefonate sind weit nerviger, das kostet sinnlose Lebenszeit.

Zitat:

@Matsches schrieb am 27. Mai 2019 um 12:49:32 Uhr:

...in der die allererste Frage (noch bevor IRGENDEINE Nachfrage zum Produkt erfolgt ist) die nach "letzte Preis" ist.

So etwas geht natürlich gar nicht und hat mit Handeln/Feilschen absolut nichts zu tun.

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