ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. preiskalkulation für gebrauchten vom autohaus

preiskalkulation für gebrauchten vom autohaus

Themenstarteram 30. November 2014 um 9:28

hi...

ich bin zur zeit auf autosuche und merke, dass man bei den verkäufern auf granit beisst wenn es um die preisverhandlung geht.

ich falle auch nicht mit der tür ins haus mit 'was ist letzte preis'. versuche es immer zu begründen warum ich der meinung bin weniger zu bezahlen. es handelt sich dabei im übrigen um audi-autohäuser.

daher meine frage an euch... habt ihr tipps zur preisverhandlung?

Beste Antwort im Thema

Ich finde es Affig! Wenn ich ein Auto kaufen will dann treffe ich am PC ein Vorauswahl. Im Autohaus spreche ich natürlich den Preis an. In der Regel bekomme dann Goodies angeboten wie Service für Lau oder WR zum Vorzugspreis. Damit gebe ich mich in der Regel zufrieden. Andere kaufen wohl nur Anhand vom größten Rabatt? Handelt ihr im Lebensmittelgeschäft auch?

16 weitere Antworten
Ähnliche Themen
16 Antworten

Da gibt es keine allgemeingültigen Tipps, wenn die Verkäufer nicht mit dem Preis runtergehen wollen, dann wollen sie halt nicht.

Eventuell lohnt ein Wechsel der Autohäuser? Auch andere Markenhändler verkaufen schon mal nen Audi.

Man könnte allenfalls auf offensichtliche Mängel hinweisen, z. B. ziemlich abgefahrene Reifen, eine bald anstehende Wartung oder ähnliches und sodann dem Händler einen Satz neuer Reifen oder die fällige Wartung kostenlos rausschlagen, da der Verkäufer in diesen Fällen ja nicht den Preis an sich reduziert, was er offensichtlich gemäß Anweisung des Chefs nicht darf, könnte das eher klappen.

 

Grüße

Udo

am 30. November 2014 um 13:41

Auf den Einkaufspreis kommen Gemeinkosten, Risiko und Gewinn drauf und das führt dann zu einem Preis x (etwas vereinfacht). Dieser muss sich wiederum am Markt orientieren, weshalb es hier schon Zugeständnisse geben kann. Je nach Angebot und Nachfrage eines Modells, eines kommenden Modellwechsels usw. Große Autohäuser haben naturgemäß höhere Kosten, die nicht zwangsläufig durch Masse kompensiert werden können. Hinzu kommt noch dass eine "Premium"-Marke einem gewissen Standard verpflichtet ist, der auch zu höheren Kosten führt. Service ist da "Premium", genauso die großzügigere Kulanzregelung. Alles fließt in eine Verkaufspreis mit hinein.

Daher findet man auch selten bei Markenhändlern bessere Angebote, als bei freien Händlern.

Wie schon geschrieben kannst du vielleicht noch einen Satz Räder oder eine Inspektion heraushandeln.

Wenn es sich aber um ein Fahrzeug handelt das bei mobile und autoscout auf der ersten Seite zu finden ist, kannst du Verhandlungen vergessen. Diese Angebote sind in der Regel schon superknapp kalkuliert.

Wenn du also online nach gewisser Zeit der Suche ein Gefühl für dein Fahrzeug bekommen hast und dann ein Schnäppchen findest, solltest du zuschlagen und dich nicht an gescheiterten Preisverhandlungen stören.

Themenstarteram 30. November 2014 um 13:58

danke für die tipps. dann werde ich jetzt etwas anders an die autosuche gehen.

hatt bisher die alte einstellung, dass man kein auto kauft ohne zu handeln.

Logischerweise macht ein Verkäufer oder Händler den Preis, nicht der Käufer.

Wie weit Rabatt gegeben wird kommt auf das Verhandlingsgeschick an.

Wenn man gleich als evtl. Käufer unverschämt rüber kommt hat man keine Chance.

Z.B. macht der Händler schon mal eine Ausnahme für ein Modell, was bereits 1 Jahr auf dem Hof steht und nicht groß nachgefragt wird und er es endlich los werden will.

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 30. November 2014 um 15:57:04 Uhr:

Z.B. macht der Händler schon mal eine Ausnahme für ein Modell, was bereits 1 Jahr auf dem Hof steht und nicht groß nachgefragt wird und er es endlich los werden will.

Das ist durchaus möglich, weil jedes nicht verkaufte Auto kostet dem Händler Geld ...... und dazu verliert es mit der Zeit sogar immer noch an Wert.

Ich habe jedoch auch schon uneinsichtige Händler erlebt, die ihre Ladenhüter ums Verrecken nicht billiger abgeben wollten ...... bis diese dann schließlich vom Schrotthändler abgeholt wurden. Und der Laden dann auch wirklich "verreckt" ist. Denen ging es dann ums Prinzip ....... aber in dieser Branche kann man vom Prinzipienreiten nicht leben.

Hilft dem Kaufinteressenten aber auch rein gar nix.

Übrigens Vorsicht vor solchen Standuhren, die schon sehr lange beim Händler stehen, die der Händler dann doch plötzlich über den Preis verkaufen will, nachdem er noch Wochen vorher dazu nicht bereit war: Da ist IMMER was faul! Autos sind ja Fahrzeuge, keine Standzeuge, solche Stillstände tun dem Auto nicht gut, vor allem dann nicht, wenn das Auto Draußen rumsteht und nicht bewegt wird.

Standschäden sind:

- Unrund gewordene Reifen, da können auch noch gute Reifen so drunter leiden, dass man sie ersetzen muss.

- Batterie platt, unrettbar tiefentladen.

- Innere Korrosion im Motor und Tank (Erklärung: Die schützende Ölschicht zieht sich allmählich von allen blanken inneren Motorteilen zurück und folgt der Schwerkraft, sammelt sich in der Ölwanne. Allgegenwärtige Luftfeuchtigkeit verursacht an den nunmehr völlig ungeschützten Metallteilen Korrosion, um diesem Problem zu begegnen, sollt man hin und wieder den Motor starten und ihn mal richtig warm fahren. Das macht aber kein Händler. Rost im Tank kanns natürlich nur geben, wenn der Tank aus Metall ist, dann ist das aber auch ein Problem, denn die Autos stehen beim Händler zumeist mit leerem Tank rum, also ist die Tankinnenseite dann auch "frei" dem Luftsauerstoff und damit der Korrosion ausgesetzt, kann nicht vom Kraftstoff benetzt, geschützt sein.)

- Bremsanlage kann rostgeschädigt sein, das kann so weit gehen, dass bei einem über 1 Jahr nicht mehr bewegtem Auto die Bremsen mechanisch dermaßen festgerostet sind, dass man das Auto nicht mehr bewegen kann. Beim Verkauf merkt man das natürlich, daher werden die Werkstätten das Problem mit Bordmitteln beheben, so dass man wieder fahren kann, allerdings sollten dann unbedingt die Bremsscheiben samt Belegen gewechselt werden, auch wenn sie es angesichts der Dicke eigentlich nicht müssten.

Um diesem ganzen Ärger zu begegnen, empfehle ich jedem, nur ja keine Standuhr zu kaufen. Außerdem hat das ja auch einen Grund, warum gerade dieses Auto so lange da rumgestanden hat.

Grüße

Udo

Ich finde es Affig! Wenn ich ein Auto kaufen will dann treffe ich am PC ein Vorauswahl. Im Autohaus spreche ich natürlich den Preis an. In der Regel bekomme dann Goodies angeboten wie Service für Lau oder WR zum Vorzugspreis. Damit gebe ich mich in der Regel zufrieden. Andere kaufen wohl nur Anhand vom größten Rabatt? Handelt ihr im Lebensmittelgeschäft auch?

Trotzdem kann es sein, dass man eine sog. Standuhr mal günstig schießen kann, vor allem, wenn man weiß, wie lange das Auto schon steht und wie sich der Preis entwickelt hat. autouncle bietet die Möglichkeit, die Preisgestaltung und die Angebotszeit des Händlers zu verfolgen.

Wenn es sich um ein Massenprodukt wie einen Audi handelt, kann man ja den Händler auch mit Konkurrenzpreisen etwas auf die Sprünge helfen. Man muss halt den Markt beobachten, natürlichen gehen einem dann auch mal Wunschautos durch die Lappen.

Ich habe auch selten gesuchte Fahrzeuge auf dem Schirm und zeige Dir jetzt hier mal die Preisentwicklung eines Fahrzeuges auf: 15690-15390-15190-14990-14791-14691-14489-14389-14290-14190-14990-14890-14691-13990. Ich habe diesen Link seit Januar 2014 in meinem Fav´s und das Beispiel hier ein Saab 9-3 TTiD Aero. Manche Händler gehen mit dem Preis wieder rauf und orientieren sich dann langsam wieder bergab. Wenn man das Glück hat, so eine Talfahrt bis ins tiefste Tal verfolgen zu können, hat man auch bei Höchststand gute Karten bei den Verhandlungen. So ist meine Erfahrung in den letzten Jahren und ich habe schon viele Autos für mich gekauft und war vielen Leuten im Bekanntenkreis mit Beratung und Tipps behilflich.

Nachlässe im Bereich 20% sind utopisch, auch bei Höchststand. Grundsätzlich sollte man sich mal mit dem aufgerufenen Preis auseinandersetzen und auch annähernd bereit sein, diesen auch zu zahlen. Händler / Verkäufer sind (manchmal) auch Menschen und freuen sich, wenn die erste Frage nicht dem Preis gilt. Zuerst sollte bei der Suche auch immer das Auto selbst stehen, das muss passen und dann kommen viele Dinge wie Zustand, Pflege, Wartung und natürlich die Ausstattung und dann erst kommt der Preis.

So sehe ich das.

am 30. November 2014 um 20:21

Zitat:

@Golliath schrieb am 30. November 2014 um 19:07:30 Uhr:

Ich finde es Affig! Wenn ich ein Auto kaufen will dann treffe ich am PC ein Vorauswahl. Im Autohaus spreche ich natürlich den Preis an. In der Regel bekomme dann Goodies angeboten wie Service für Lau oder WR zum Vorzugspreis. Damit gebe ich mich in der Regel zufrieden. Andere kaufen wohl nur Anhand vom größten Rabatt? Handelt ihr im Lebensmittelgeschäft auch?

Und worin unterscheidest du dich jetzt genau vom Rest in diesem Thread?

Der KFZ-Markt gehört zu den Märkten wo eine Frage nach einem besseren Preis dazugehört. Nicht selten bekommt man auch einen kleinen Nachlass.

Meinen Wagen hab ich ganz ohne Nachlass trotzdem gekauft, weil ich lange genug vorher den Markt beobachtet habe und einschätzen konnte wie gut das Angebot war...

@tomte22 Ich frage nicht nach dem letzten Preis oder hole mir Tipps Internet wie ich den Preis nochmals drücken kann. Das ist der Unterschied. War auch nur ne Meinung und nicht persönlich gemeint...

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 30. November 2014 um 12:14:29 Uhr:

ziemlich abgefahrene Reifen, eine bald anstehende Wartung

Als Anfänger würde ich gerne wissen, wann die Reifen als abgefahren gelten - ich meine 1,6 mm ist das Ende, aber was gilt gemeinhin als abgefahren: 2-3 oder 3-4?

Der ADAC empfiehlt Sommerreifen bei 3mm zu wechseln und Winterreifen bei 4mm.

Daher kann man Reifen mit 3-4mm Restprofil auf jeden Fall als "abgefahren" ansehen.

Ich persönlich sehe das ähnlich, wobei ich jetzt schon weiß, dass ich das Reifen wechseln so lange aufschieben werde, bis nur noch 2-3mm über sind.

MfG

am 1. Dezember 2014 um 4:47

In meinem Fall, nur als Beispiel, stand mein Auto gleich 2 x bei Mobile inseriert. Einmal rund 400 Euro günstiger. Auf Nachfrage gab der MB Händler an zweierlei Garantien zu offerieren. Wobei die teuere Variante junge Sterne seien.

Ich erklärte meine weite Anfahrt als Grund am Telefon 'verhandeln' zu wollen und verknüpfte den günstigeren Preis mit der besseren Garantie. Ansonsten war bei meinem Auto aber schicht. Neue Sommerreifen gehörten ohnehin zum guten Ton und der Sevice wurde auf 0 gesetzt und ganz frisch gemacht. Ansonsten kaufte ich am Telefon und bestellte per Fax. Das Auto war damals weithin als sehr günstiges Angebot zu ermitteln und hatte jungfräuliche 12000 Km auf der Uhr. Damit war für mich der 'Handel' ok.

Sers,

schließe mich Udo sowie Tom voll und ganz an.

Der Händler hat ja neben den Kosten für den "Glaspalast" noch die Personal-

kosten (plus evtl. Provision der VK) , dann Kosten für Aufbereitung,

Gewährleistung (Sachmnagelhaftung), u.v.m. und natürlich möchte der Händler

auch noch "Geld verdienen".

Von daher, wie sagt mann, "Leben und Leben lassen".

Im Grunde ist es doch einfach...erstmal sollte ich mich informieren, wie die

"vor-Ort" Markt-Preise für das jeweilige Modell sind.

Vor allem in der "Region" bleiben, denn interessanterweise können sich hier

die Preise deutlich unterscheiden, d.h. ich kann einem Händler im Süden

nicht mit den Preisen aus Flensburg kommen.

Und dann überlegen, bin ich überhaupt bereit diese "Ausgeschriebenen" Preise

auch zu bezahlen ?

Ist ein Händler / Verkäufer nicht bereit zu "verhandeln" dann hat es schon seinen

Grund und mann sollte nicht allzusehr "sauer" reagieren, evtl. nach alternativen

fragen.

Denn, am Ende sollen beide Parteien "zufrieden" sein.

Wenn der Verkäufer immer noch "stur" reagiert, dann habe ich ja mehrere

Möglichkeiten :

a. mich auf den Preis einlassen ohne wenn und aber

b. in ein anderen "Glaspalast" gehen und dort mein Glück versuchen

c. zu einem "einfacheren" Händler (Kiesplatz) gehen

d. von Privat zu kaufen

e. mich für einen anderen Hersteller entscheiden..aber auch hier "lauert" die

Gefahr dass ich keinen Nachlass erhalten könnte.

Capice was wir Dir sagen wollen ?

Grüße

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. preiskalkulation für gebrauchten vom autohaus