Preiseinschätzung - C Klasse W205 c200D Automatik
Liebes Forum,
vorab: ihr langweilt euch sicher bei solchen Anfragen, würdet aber meiner Frau (und indirekt somit mir) einen Riesen Gefallen tun da ich sie sonst nur unendlich damit nerve.
Wir/ich hätte nun gerne ein neues Fahrzeug und schielt auf C-Klasse Limousine oder 3er Limousine.
Wir waren heute beim Benz-Händler und haben ein vermeintlich tolles Schnäppchen bis Freitag reserviert. Ich würde mich riesig freuen wenn ihr mir dazu eure Einschätzung geben könnt!
Bitte beachten: wir sind Österreicher entsprechend anderes Preisniveau bei Fahrzeugen (leider).
Die Eckdaten:
C W205 200D Limousine in obsidianschwarz Metallic mit 9 Gang Automatik
EZL 05/2019 somit noch etwa 3 Jahre Neuwagen Garantie (von den 4 Jahren)
19.000 KM - 1 (gewerblicher) Vorbesitzer, Art unbekannt
Avantgarde Ausstattung (zumindest außen, innen bin ich unsicher - das Inserat ist leider schlecht gepflegt und bietet 0,0 Details) mit 18 Zöllern, Chrom Gedöns etc.
Sonstige Ausstattung klassenüblich aber eher abgespeckt (Navi, Sitzheizung, LED) jedoch kein voll-digitales Display oder Sitzkühlung - genaue Details habe ich leider aktuell nicht, da wie gesagt das Inserat unbrauchbar ist)
Service wird vom Händler vor Auslieferung natürlich noch gemacht jedoch laut Bordcomputer schon einige Wochen überfällig.
Neupreis: 59.000€ (Achtung: Österreich, entsprechend höhere Neupreise durch Fantasiesteuer NoVa)
Angebotspreis: 30.300€
Nun seid ihr gefragt:
So - am ersten Blick ist das doch ein super Schnäppchen oder sind fast 50% Rabatt nach einem Jahr beim W205 üblich? Ich vermute hier ein Corona-bedingter Abverkauf, laut Händler würden sie bei dem Fzg. bereits in den Verlust gehen mit diesem Preis.
Ein bisschen zaudere ich weil ich eher den 3er favorisiere und mir beim C die AMG-Line deutlich besser gefällt. Aber ist das nicht preislich einfach so gut, dass man zuschlagen muss? Ein vergleichbarer 3er jedoch mit M-Paket kostet mindestens 6.000€ mehr.
Wir würden das Fzg gerne leasen (3J 15.000 km p.a) - haltet ihr da einen Restwert von 20 TEUR für vertretbar?
Ich danke euch sehr für euren Input - keine leichte Entscheidung
Edit: Habe den Beitrag sowohl im Markenforum als auch hier gepostet, da ich nicht weiß wo die Frage besser aufgehoben ist - sorry!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@suly_eiro schrieb am 21. Mai 2020 um 21:02:50 Uhr:
Zitat:
@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 21. Mai 2020 um 18:48:38 Uhr:
Neuwagenpreise sind inzwischen fast überall völlige Mondpreise, die niemand bezahlt. Der hohe Preis ist eigentlich nur dazu da, eine Leasingrate niedrig erscheinen zu lassen. Inzwischen hat jeder örtliche "Dackelclub" Rahmenverträge/Sonderkonditionen mit Mercedes und beitreten kann jeder, auch ohne "Dackel", Hauptsache Mitgliedsbeitrag. Ferner drückt Mercedes sehr viele Neuwagen über sehr günstiges 12-Monate Mitarbeiterleasing in den Markt.
Um einschätzen zu können, wie das Auto liegt, würde ich mal Preise vergleichbarer Mitbewerber wie Audi A4 oder Jaguar XE heranziehen.
Das Restwertrisiko würde ich als Kunde nicht übernehmen bzw. nur übernehmen, wenn ich selbst das Auto in 3 Jahren dann auch für den Preis (z.B. ca. 10.000 €) in jedem Fall kaufen würde.
(Sorry, wenn Du jetzt in der Realität aufschlägst.)Danke für deine ehrlichen Worte! Ich bin ja selbst sehr unsicher ob das Fahrzeug ein guter Deal ist.
Bezüglich Restwertrisiko: Ist das nicht völlig normal dass dies auf den Kunden abgewälzt wird? Ich denke zumindest in Österreich ist i) Kilometer-Leasing für Privatkunden nicht verfügbar bzw. ii) welche Bank garantiert denn tatsächlich den Restwert?
Keine Ahnung wie es in Ö ist, aber in Deutschland ist Restwerleasing ausgestorben. Und zwar aus gutem Grund 😛
48 Antworten
Zitat:
@Italo001 schrieb am 23. Mai 2020 um 16:29:18 Uhr:
Zitat:
@suly_eiro schrieb am 23. Mai 2020 um 13:08:11 Uhr:
Der Gedanke ist mir eben auch gekommen - ich kaufe ja fast 50% unter Liste, wie kann das Fahrzeug dann mit 90.000 auf der Uhr und 4 J “Autoleben” dann nur noch knappe 21.500€ wert sein ..
Echt schwierig - bin über jede Meinung von euch echt unheimlich dankbarDer Listenpreis ist ja schon Makulatur. Wenn der schon 25% unter Liste abgegeben wurde, wurden die anderen das auch. Somit musst du ganz anders rechnen. Wenn der Wagen nach einen weitere 25-30% vom Verkaufspreis verloren hat liegt er zwar bei 40-50% unter Liste, der Wert ist irrelevant für den weiteren Wertverlust. Wenn du den weitere 3 Jahre fährst wird er weitere 30% von deinem Kaufpreis verlieren. Ein Auto ist kein Anlageobjekt, es sei es ist ein Oldtimer.
Laut deiner Rechnung liegt der Wagen dann als 4jähriger bei 24850 Euro und somit deutliich über dem kalkulierten Restwert von 21500 Euro.
Leute, jetzt hört mal bitte auf, hier alles durcheinander zu bringen...!
Der Wertverlust wird immer(!) vom BLP berechnet; egal wie viel Prozent der Erstkäufer an Rabatt heraus gehandelt hat...!
Alle anderen Vorangehensweisen bzgl. Wertverlust würden ansonsten eine Diskussion über eben diese von vorrneherein ad absurdum führen...
Zitat:
@ZiKla schrieb am 23. Mai 2020 um 15:56:36 Uhr:
Hi!
besseren Renten und besserer Regierung... ;-)
Ein Furz ist besser!
Die österreichische Rente baut wieviele andere Renten auch auf mehreren Säulen auf. Unter anderem zahlt jeder Arbeitgeber und -nehmer verpflichtend in einen Fond ein.
Das kannst du in Deutschland auch machen!
Nur sind aber die Hartzer der Meinung dass die Regierung ihre Faulheit damit belohnen in dem sie die Rente voll finanzieren.
Ich glaube Deutschland ist das einzigste Land wo Menschen glauben nach dem Erwerbsleben steht ihnen Vollpension zu. 😁
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 23. Mai 2020 um 16:40:40 Uhr:
Zitat:
@Italo001 schrieb am 23. Mai 2020 um 16:29:18 Uhr:
Der Listenpreis ist ja schon Makulatur. Wenn der schon 25% unter Liste abgegeben wurde, wurden die anderen das auch. Somit musst du ganz anders rechnen. Wenn der Wagen nach einen weitere 25-30% vom Verkaufspreis verloren hat liegt er zwar bei 40-50% unter Liste, der Wert ist irrelevant für den weiteren Wertverlust. Wenn du den weitere 3 Jahre fährst wird er weitere 30% von deinem Kaufpreis verlieren. Ein Auto ist kein Anlageobjekt, es sei es ist ein Oldtimer.
Laut deiner Rechnung liegt der Wagen dann als 4jähriger bei 24850 Euro und somit deutliich über dem kalkulierten Restwert von 21500 Euro.
Genau das ist meine “Befürchtung” - vergleichbare Fahrzeuge stehen aktuell deutlich höher in den Börse. (25-30k). Fraglich ist halt nur ob diese einen Käufer finden - vor allem weil ja aktuell eher die Kategorie SUV boomt.
Eine Bitte: lassen wir doch den Rentenvergleich hier außen vor - ich bin schon vor der Autowahl überfordert genug 😁