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Praxistest und direkter Vergleich der beiden Familienkutschen: Audi Q7 3,0TDI vs. Volvo XC90 D5

Volvo XC90 2 (L), Audi Q7 2 (4M)
Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 10:49

Hallo Q7 und XC90 Interessierte bzw. Gemeinde;),

vor kurzem hatte ich die Möglichkeit einen Volvo XC90 II D5 und einen Audi Q7 II 3,0 TDI kurz hintereinander ausgiebig zu testen.

Fazit für Schnellleser:

Beide sind gute SUVs die sich nicht viel nehmen, jedoch sollte man nicht alles glauben was in diversen deutschen Automagazinen zu lesen ist, sonst könnte man enttäuscht sein.

 

Für diejenigen, die es gerne etwas ausführlicher haben:

Ich werde hier meine Eindrücke wiedergeben, nicht (geschönte) Zahlen von den Prospekten oder „Werbetexte“ von diversen Zeitschriften. Mein Auto muss im Alltag funktionieren, Spaß machen und mich schnell von A nach B bringen.

Meine Anforderungen an ein SUV:

Geschäftstermine, Einkaufswagen, Kindertaxi, Hobbies (z.B. Skifahren oder auch mal nach ´ner längeren Partynacht spontan im Auto übernachten), Baumarkt, Urlaubsfahrten…

Vorausschicken möchte ich, dass ich aus vielen (tausend) Kilometern den XC90I, ML, Q7 I, SQ5, X5, Range Rover Sport, Jeep Grand Cherokee usw… kenne und mir somit ein ganz ordentliches Bild der verschiedenen Modelle machen kann. Weiter sind mir beide Marken überaus sympathisch was mir aber einen umso kritischeren Blick erlaubt (nix mit rosarote Brille ;))

 

Die beiden Testautos:

Audi Q7, 3,0 TDI, S-Line, 20´ Räder, Luftfederfahrwerk, Testwagenpreis 97.000€ (Siehe Bild Preisliste)

Volvo XC90 D5, Inscription, 19´Räder, Standartfahrwerk, Testwagenpreis ca. 80.000€

 

1. Karosserie

Wie immer kommen meine Testautos zuerst auf unsere Fahrzeugwaage:

Der Audi ist noch immer ein schwerer Brocken: Audi Q7 2300KG ( Tank ¾ ohne Fahrer Werksangabe 1995KG ;)) Volvo XC90 2055KG (Tank ½ ohne Fahrer, Werksangabe 2003KG)

Das Raumangebot auf den vorderen Sitzen unterscheidet sich kaum voneinander. Auf den Rücksitzen herrscht auch in etwa Gleichstand, wobei ich (184cm und 75kg) im Q7 in der zweiten Reihe etwas bequemer sitze. An den Sitzkomfort der zweiten Reihe des alten XC90I kommt keiner der Beiden heran. Die dritte Sitzreihe geht ganz klar an den Volvo. Im Q7 können selbst etwas größere Kinder (ab ca. 150cm) nicht mehr vernünftig sitzen. Die dritte Sitzreihe ist im Q7 eher für´s Prospekt und echt schlecht von Audi konstruiert. Schon das elektrische Ausklappen der Sitze ist total nervig, da es ewig dauert. Im Volvo XC90I geht das mechanisch binnen 3-5 Sekunden. Leider habe ich vergessen zu testen, ob drei Kindersitze nebeneinander bequem montiert werden können (brauche ich glücklicherweise nicht mehr;)).

Das Kapitel Kofferraumvolumen geht lt. Prospekt und Autozeitschriften ganz klar an den Audi. Tja, mein Eindruck und mein Meterstab bestätigte wieder mal, dass nicht nur bei den Abgasen und Fahrleistungen getrickst wird: Der XC90 hat in allen Konfigurationen einen größeren Kofferraum (siehe Bild grobe Bemaßung). Die Variabilität ist bei beiden ähnlich (XC90 I Besitzer werden den klappbaren Beifahrersitz und die zweigeteilte Heckklappe vermissen).

Die Beiden zeigen mir wieder mal deutlich wie überragend das Karosseriekonzept des XC90 I war – unerreicht in der SUV-Klasse.

Die Anhängelast geht klar an den Audi (3,5t). Schade Volvo (2,7to), die geringe Anhängelast kostet Dich Kunden (ich kenne mindestens einen)

 

2. Qualität, Verarbeitung, Materialeindruck

Da sollte eigentlich lt. dt. Autopresse die große Stunde des Audi schlagen. Mit entsprechenden Erwartungen (die unser A7 und SQ5 derzeit nicht zu 100% erfüllen können) begutachtete ich den Audi.

Da ich meine Testwagen ausgesaugt wieder zurückgebe fallen mir auch Dinge auf die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Meiner Meinung nach sieht man den Roststift inzwischen auch bei Audi.

Die Materialqualität geht kontinuierlich seit Jahren in manchen Bereichen zurück (fahren seit knapp 15 Jahre auch Audi). Nach kurzer Zeit Klappergeräusche in der Türe. Erste Ursache hatte ich gleich gefunden: Das Hartplastik in den Türfächern ist nicht mit Filz beschichtet/beflockt, so dass sich der Eiskratzer lautstark bemerkbar machte. Nachdem der Eiskratzer ins Handschuhfach verbannt wurde war die Türe trotzdem nicht ganz geräuschlos.

Weitere Dinge die Audi nicht gut zu Gesicht stehen:

Motorhaubenentriegelungshebel in Fiat Uno Qualität, Armauflage in den Türen aus Plastik, Mittelarmlehne billiges Kunstleder, perforierter Teil des Lenkrades sehr hart und das Material eher Plastikleder als echtes Leder, einige Verkleidungen nicht 100% passgenau (siehe Bild Einstieg, Armaturenbrett), der Kofferraumboden weist einen sehr breiten Spalt auf ( 5cm Fuge zur dritten Sitzreihe – siehe Bild). Eine Frage der Zeit bis hier Kleinteile in das Bodenfach verabschieden…Ach so, das Bodenfach – nicht zu gebrauchen. Durch die beiden Sitze im Kofferraum weitere Spalte und breiten Fugen und in den unteren Bereichen genau so viel Hartplastik wie bei der Konkurrenz.

Die Sitze sind sauber genäht, das Alcantara ist wie es eben ist, jedoch war das Leder nach 6TKM an den Seiten beider Vordersitze schon wellig.

Noch immer ein Genuss: sauber rastende Drehregler und die top ausgeführten Bedienknöpfe.

Audi kann es also, habe das Gefühl, Audi probiert aus wie viel die Kunden mitmachen – ähnlich BMW vor ein paar Jahren, als die Materialqualität kontinuierlich in den Keller ging.

Auch im Volvo wurde für meinen Geschmack hier und da etwas zu viel gespart. Auffallend auch da die kleinen Spalte durch die dritte Sitzreihe im Laderaum (das war im XC90 I besser gelöst), Getränkehalter dritte Sitzreihe - sieht aus wie vergessen und nachträglich reingepfuscht, Gurthalterun bei Nichtgebrauch dritte Sitzreihe, nicht ausreichend verkleidete Sitzschienen und ein paar nicht sauber verlegte Kabel (Bereich Rücksitze). Sehr gut dagegen die Materialanmutung vieler Kunststoffteile, des Holzes und der Aluminiumeinlagen. Auch das Inscriptionleder der Sitze und des Lenkrades einschließlich der Armauflagen machte einen sehr wertigen Eindruck. Der XC90 war absolut klapperfrei. Überraschenderweise würde ich dem Volvo, trotz deutlich geringerem Preis, in diesem Kapital mehr Punkte als dem Audi geben.

3. Bedienung / Funktion / Alltag

Die nicht beschichteten Türfächer im Audi erwähnte ich bereits, jedoch nicht, dass die Türfächer im Volvo und Audi nicht sonderlich groß sind. Im Audi fehlt dazu noch ein großes Fach unterhalb der Armauflage. Der Volvo verfügt über mehr an kleinen und großen Fächern/Ablagen was im Alltag sehr nützlich ist. Im Audi stört zudem dass einige Fächer offen sind (direkt vor der Armauflage und Becherhalter). Beide Vordersitze verfügen an der Rückseite über ein Netz (was leider bei allen anderen SUVs auch so ist). Warum gibt es keine richtigen Taschen aus dickem Leder mehr (wie XC90 I)?

Das Bodenfach im Kofferraum des Volvo ist sehr gut nutzbar und groß (trotz 7 Sitze). Im Audi ist es nicht zu gebrauchen, schon der „läpprige“ Deckel ist eines Audi nicht würdig.

Schade dass Volvo die ausklappbare „Trennwand“ im Kofferraum nicht aus dem XC90I übernommen hat. Beim Audi stört zudem die noch weiter herausragende Stoßstange beim Beladen. Dafür macht man sich die Hosenbeine beim Einsteigen nicht schmutzig, da der Schweller ein Teil der Türe ist. Sehr gut!

Die Bediensysteme im Volvo und Audi sind sehr unterschiedlich. Seit Jahren kenne ich das MMI (aktuell aus dem SQ5 und A7) und trotzdem finde ich es zu ablenkend und umständlich. Das Lenkrad ist mit Knöpfen, Regler und Hebel völlig überladen, zusätzliche Knöpfe und Touchpad vor dem Schalthebel und Armaturenbrett usw…

Beim Volvo bin ich hin- und hergerissen. Ich kam eigentlich innerhalb kürzester Zeit gut mit der Touchbedienung zurecht. Trotzdem halte ich diese radikale Form im Straßenverkehr für nicht 100% zufriedenstellend. Warum streichen und wischen um einen Sender zu wechseln, die Heizung ein Grad höher zu stellen oder die Sitzheizung anzuschalten? Ein Knopf oder ein Drehrad ist innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde gedrückt – ohne hinzusehen.

Eine kombinierte Touch – Knopfbedienung, wie sie teilweise im Golf oder Range Rover umgesetzt wird, halte ich für das Beste. Beim Volvo ist die Grafik des Touchscreen zwar schick, jedoch zu unübersichtlich. Bedienung per Spache nervt mehr als dass es was bringt. Wer möchte schon ständig die Musik oder die Unterhaltung im Auto für Sprachbefehle unterbrechen??? Zudem macht diese Technologie seit Jahren kaum Fortschritte (Befehle werden nicht/falsch verstanden), und ist eher zur Belustigung der Mitfahrer zuständig.

 

4. Multimedia / Navi / Assistenzsysteme

Ich lege großen Wert auf eine gute Audioanlage im Auto. Dass man nicht immer nach Namen gehen kann zeigt die BOSE in unserem A7 (klingt nicht gut und hat keine Reserven). Ich fand die BOSE im Q7 (558Watt, 19 Lautsprecher, 1.150€) aber deutlich besser. BOSE-Typisch etwas basslastig und zu wenig differenziert und klar (für Elektro reicht es;)). Leider scheint der Verstärker (oder die Boxen) etwas unterdimensioniert zu sein, da ab 50% Lautstärke die Qualität stark nachlässt. Klassik bzw. E-Musikgenießer sollten deshalb etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich die B&O Anlage gönnen.

Im Volvo ein ähnliches Bild. Ausgestattet war der XC90 mit der HP Anlage (High Performance) mit 330W und 10 Lautsprechern (Serienmäßig). Hier ist auffallend, dass die hinteren Lautsprecher schlecht sind, vorne ist alles ok (gemessen am Preis) und ordentlicher Sound möglich – etwas unter dem BOSE Sound, aber nicht so schlecht wie erwartet. Auch hier gilt: Musikgenießer sollten auf die teure jedoch sehr gute „Premium“ Soundanlage gehen (B&W).

Die Fahrassistenten funktionieren bei beiden hervorragend.

Das Navi dient mir ausschließlich um von A nach B zu kommen, deshalb bin ich hier anspruchslos. Trotzdem ist die Kartendarstellung im XC90 ein schlechter Witz (es werden kaum Orte dargestellt, schlechte Grafik usw…) hier muss Volvo mittels Update schnell nachbessern. Die Routenführung usw. war bei Beiden sehr gut, die Bedienung im Volvo einfacher, bis auf das Zoom das ich gerne per Drehrad wie im Audi bedienen würde.

 

5. Fahrkomfort / Fahrwerk / Fahrdynamik / Lenkung

Wie schon erwähnt sitzt man vorne in beiden Autos gut.

Die S-Line Sitze (Q7) sind relativ hart, aber nicht unbequem. Sie geben guten Seitenhalt. Insgesamt nicht überragend aber ok. Die Seriensitze des Inscription (XC90) sind ein wenig weicher und bequemer, jedoch fehlt es ihnen etwas an Seitenhalt (ich bin 184cm groß und 75kg schwer). Empfehlen würde ich hier die verstellbare Beinauflage. Als Erwachsener sitzt man in der zweiten Reihe im Q7 etwas bequemer als im Volvo.

Beim Geräuschkomfort schlägt die große Stunde des Q7.

Ausgestattet mit Akustikverglasung (hatte der Volvo nicht) ist er deutlich leiser als der XC90 (mit Normalglas). Nicht der Motor ist leiser sondern vor allem die Wind- und Fahrgeräusche. Von der Federung hört man im Audi nichts (Q7 Luftfahrwerk, XC90 Stahlfeder/Blattfeder), das Serienfahrwerk des Volvo rumpelt bei schlechten Straßen hörbar. Auch Wind- und Abrollgeräusche sind deutlich hörbarer.

Das Luftfahrwerk des Q7 hat einen großen Verstellbereich zwischen Komfort und Sport – sehr gut. Jedoch störte mich in allen Fahrmodis das künstliche entkoppelte Lenkgefühl. Die Lenkung hat ein gutes Ansprechverhalten aber sie fühlt sich an, als sitze man im Fahrsimulator. Insgesamt hatte ich vom Audi die Erwartung, dass er noch dynamischer um die Kurven flitzt (was man ja aus diversen Test in Zeitschriften entnehmen konnte). Ich denke da schlägt sich das Leergewicht von 2300kg nachteilig zu Buche.

Das Fahrwerk im Volvo ist aus ganz anderem Holz geschnitzt: Als wolle der XC90 neue Rundenbestzeiten für SUVs aufstellen geht er um die Kurven. Man merkt dem Volvo an, dass er deutlich leichter als der Q7 ist (2055kg). Selbst Opas ehemaliger X6 hätte da das Nachsehen. Fahrdynamisch also eher ein BMW als ein Cruiser. Wobei das Fahrwerk Schlaglöcher und Teerflicken sehr trocken und hart weitergibt.

Die Lenkung trifft eine sehr gute Balance.

Leider passt das Fahrwerk nicht zum Motor des XC90 – der eher zum gemütlichen Cruisen animiert. Hier sollte Volvo eine komfortablere Grundabstimmung anbieten, und ein Sportfahrwerk optional anbieten. Wie sich das Luftfahrwerk verhält konnte ich noch nicht „erfahren“.

Über die Bremsen der Beiden brauche ich nichts zu sagen – mein Porsche bremst nicht viel besser.

 

6. Motor / Getriebe

Vorgenommenes Fazit: Nicht so gut als gedacht und nicht so schlecht als erwartet.

Ich kenne den 3,0TDI aus dem Audi von verschiedenen selbst gefahrenen Audis. Die Spitze ist zweifelsohne der Motor im SQ5 TDI. Unheimlich leistungsstark und sparsam. Leider konnte der Test Q7 nicht ganz die Erwartungen erfüllen.

Klar, dem 4 Zylinder im Volvo in Sachen Fahrleistungen und Tonlage spürbar überlegen, jedoch wunderte ich mich über folgende Dinge im TDI:

Ich brauchte relativ viel Diesel, etwa 1,5 Liter mehr als im Volvo D5 (bei etwa gleicher Fahrstrecke und Geschwindigkeit). Flott auf der Landstraße (kurvig, Berge und Täler) und im Stadtverkehr gingen 12 Liter durch die Einspritzpumpe. Unter 10 Liter waren bei meiner "normalen" Fahrweise kaum möglich.

Unseren SQ5 fahre ich mit beinahe 1,5 Liter weniger. Einzig auf schnellen Autobahnetappen war der D5 im Volvo etwas durstiger (Volvo 14,5 Liter). Der Volvo glänzt mit super geringen Verbräuchen beim Cruisen, aber auch schnell gefahrene Landstraßen lassen sich sparsam bewältigen.

Was mich im Audi viel mehr störte als der Verbrauch ist ein Leistungsloch beim plötzlichen Gasgeben. Situation wie sie täglich vorkommt:

Bummelfahrt und dann kurz Vollgas um noch in der Gelbphase über die Kreuzung zu kommen.

Oder Kolonnenfahrt auf der Landstraße und plötzlich die Gelegenheit zum Überholen --> Vollgas…es kommt erst mal 1-2 Sekunden gar nichts, erst danach geht es druckvoll nach vorne. Das kenne ich von unseren anderen Audis ganz anders. Bei meinen Handgestoppten 0-100km/h Messungen erreichte der Q7 nicht mal annähernd die Werksangabe (um die 8 Sekunden, 7,7 die Bestzeit).

Das Getriebe ist gewohnt sehr gut.

Tja XC90, was soll ich sagen...? 4Zylinder Diesel bleibt 4Zylinder Diesel.

Im XC90 ist aber ein richtig guter 4-Zylinder verbaut. Nicht lauter als die 6-Zylinder der Konkurrenz, aber leider macht ja der Ton die Musik, und das was noch zu hören ist, ist eben nicht schön. Sorry.

Der VW Caddy des Postboten hört sich von außen genauso an. Im Stadtverkehr ist der Motor immer hörbar, beim Cruisen im Landstraßentempo dafür kaum zu hören.

Erstaunlich gute Fahrleistungen stehen dem angestrengten Ton bei Leistungsanforderung entgegen.

Sehr gut ist das spontane und kraftvolle Ansprechverhalten des Motors. Gaspedalbefehle werden umgehend und kraftvoll umgesetzt. Bis 170-180 km/h geht es flott voran, danach wird es zäh. Bis ca. 150 km/h kann der Audi (gefühlt) keinen großen Vorsprung herausfahren. Unter dem Strich ist der 3,0TDI trotzdem deutlich souveräner und passender für ein goßes SUV.

 

7. Optik

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben da Geschmackssache. Trotzdem mein Senf dazu:

Beim XC90 hätte ich mir noch mehr Mut gewünscht Designinhalte der wunderschönen Studien umzusetzen. Trotzdem ist der XC90 sehr gefällig, wirkt edel und zeitlos. Der Innenraum ist aufgeräumt und bis ins Detail mit viel Liebe gezeichnet und von guter Qualität.

Audi machte sich vor Jahren mit vielen toll aussehenden Modellen einen Namen (TT, A7, A5, A6…) Als aber die ersten Bilder des neuen Q7 zu sehen waren hatte ich Tränen in den Augen (wg. der Front).

In Natura ist es nun glücklicherweise doch nicht so schlimm. Seite und Hinterteil sind unauffällig, die Front mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Hoffe mal auf das erste Facelift;).

Irgendwie sieht der Q7 nicht mehr wie ein großer kraftvoller SUV aus (was mir am Q7 I sehr gefallen hat), sondern eher wie ein dicker Kombi. Der Innenraum ist ok (bis auf die Passatlüftungsdüsen), Audi sollte aber mal wieder etwas kreativer werden.

Pflicht bei Beiden sind große Räder. Die 19Zöller am XC90 sehen schon sehr mickrig aus.

 

Fazit:

Wie immer ist vieles Geschmackssache. Jeder tickt anders und hat andere Dinge auf die er achtet.

Beide Autos sind nicht schlecht (wie übrigens der RRS, X5, GLE…auch), haben aber auch jede Menge Platz für Verbesserungen.

Unter dem Strich konnte aber der Q7 meine Erwartungen nicht erfüllen (Verarbeitung, Materialanmutung im Verhältnis zum Preis, Motor/Getriebecharakteristig bei plötzlicher Leistungsanforderung).

Beim Volvo bin ich hin- und hergerissen. Top Design (innen und außen), gutes Karosseriekonzept. Jedoch passt der Motor irgendwie nicht zum Fahrwerk… Wäre schön wenn Volvo bei Audi den Motor des SQ5 TDI einkaufen würde… das wäre dann mein eindeutiger Punktsieger und käme als neue private Familienkutsche in Frage ;)

Gruß Daniel

Kofferraum Q7
Schlecht eingepasste Verkleidung Q7
Koffboden Q7
+7
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 10:49

Hallo Q7 und XC90 Interessierte bzw. Gemeinde;),

vor kurzem hatte ich die Möglichkeit einen Volvo XC90 II D5 und einen Audi Q7 II 3,0 TDI kurz hintereinander ausgiebig zu testen.

Fazit für Schnellleser:

Beide sind gute SUVs die sich nicht viel nehmen, jedoch sollte man nicht alles glauben was in diversen deutschen Automagazinen zu lesen ist, sonst könnte man enttäuscht sein.

 

Für diejenigen, die es gerne etwas ausführlicher haben:

Ich werde hier meine Eindrücke wiedergeben, nicht (geschönte) Zahlen von den Prospekten oder „Werbetexte“ von diversen Zeitschriften. Mein Auto muss im Alltag funktionieren, Spaß machen und mich schnell von A nach B bringen.

Meine Anforderungen an ein SUV:

Geschäftstermine, Einkaufswagen, Kindertaxi, Hobbies (z.B. Skifahren oder auch mal nach ´ner längeren Partynacht spontan im Auto übernachten), Baumarkt, Urlaubsfahrten…

Vorausschicken möchte ich, dass ich aus vielen (tausend) Kilometern den XC90I, ML, Q7 I, SQ5, X5, Range Rover Sport, Jeep Grand Cherokee usw… kenne und mir somit ein ganz ordentliches Bild der verschiedenen Modelle machen kann. Weiter sind mir beide Marken überaus sympathisch was mir aber einen umso kritischeren Blick erlaubt (nix mit rosarote Brille ;))

 

Die beiden Testautos:

Audi Q7, 3,0 TDI, S-Line, 20´ Räder, Luftfederfahrwerk, Testwagenpreis 97.000€ (Siehe Bild Preisliste)

Volvo XC90 D5, Inscription, 19´Räder, Standartfahrwerk, Testwagenpreis ca. 80.000€

 

1. Karosserie

Wie immer kommen meine Testautos zuerst auf unsere Fahrzeugwaage:

Der Audi ist noch immer ein schwerer Brocken: Audi Q7 2300KG ( Tank ¾ ohne Fahrer Werksangabe 1995KG ;)) Volvo XC90 2055KG (Tank ½ ohne Fahrer, Werksangabe 2003KG)

Das Raumangebot auf den vorderen Sitzen unterscheidet sich kaum voneinander. Auf den Rücksitzen herrscht auch in etwa Gleichstand, wobei ich (184cm und 75kg) im Q7 in der zweiten Reihe etwas bequemer sitze. An den Sitzkomfort der zweiten Reihe des alten XC90I kommt keiner der Beiden heran. Die dritte Sitzreihe geht ganz klar an den Volvo. Im Q7 können selbst etwas größere Kinder (ab ca. 150cm) nicht mehr vernünftig sitzen. Die dritte Sitzreihe ist im Q7 eher für´s Prospekt und echt schlecht von Audi konstruiert. Schon das elektrische Ausklappen der Sitze ist total nervig, da es ewig dauert. Im Volvo XC90I geht das mechanisch binnen 3-5 Sekunden. Leider habe ich vergessen zu testen, ob drei Kindersitze nebeneinander bequem montiert werden können (brauche ich glücklicherweise nicht mehr;)).

Das Kapitel Kofferraumvolumen geht lt. Prospekt und Autozeitschriften ganz klar an den Audi. Tja, mein Eindruck und mein Meterstab bestätigte wieder mal, dass nicht nur bei den Abgasen und Fahrleistungen getrickst wird: Der XC90 hat in allen Konfigurationen einen größeren Kofferraum (siehe Bild grobe Bemaßung). Die Variabilität ist bei beiden ähnlich (XC90 I Besitzer werden den klappbaren Beifahrersitz und die zweigeteilte Heckklappe vermissen).

Die Beiden zeigen mir wieder mal deutlich wie überragend das Karosseriekonzept des XC90 I war – unerreicht in der SUV-Klasse.

Die Anhängelast geht klar an den Audi (3,5t). Schade Volvo (2,7to), die geringe Anhängelast kostet Dich Kunden (ich kenne mindestens einen)

 

2. Qualität, Verarbeitung, Materialeindruck

Da sollte eigentlich lt. dt. Autopresse die große Stunde des Audi schlagen. Mit entsprechenden Erwartungen (die unser A7 und SQ5 derzeit nicht zu 100% erfüllen können) begutachtete ich den Audi.

Da ich meine Testwagen ausgesaugt wieder zurückgebe fallen mir auch Dinge auf die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Meiner Meinung nach sieht man den Roststift inzwischen auch bei Audi.

Die Materialqualität geht kontinuierlich seit Jahren in manchen Bereichen zurück (fahren seit knapp 15 Jahre auch Audi). Nach kurzer Zeit Klappergeräusche in der Türe. Erste Ursache hatte ich gleich gefunden: Das Hartplastik in den Türfächern ist nicht mit Filz beschichtet/beflockt, so dass sich der Eiskratzer lautstark bemerkbar machte. Nachdem der Eiskratzer ins Handschuhfach verbannt wurde war die Türe trotzdem nicht ganz geräuschlos.

Weitere Dinge die Audi nicht gut zu Gesicht stehen:

Motorhaubenentriegelungshebel in Fiat Uno Qualität, Armauflage in den Türen aus Plastik, Mittelarmlehne billiges Kunstleder, perforierter Teil des Lenkrades sehr hart und das Material eher Plastikleder als echtes Leder, einige Verkleidungen nicht 100% passgenau (siehe Bild Einstieg, Armaturenbrett), der Kofferraumboden weist einen sehr breiten Spalt auf ( 5cm Fuge zur dritten Sitzreihe – siehe Bild). Eine Frage der Zeit bis hier Kleinteile in das Bodenfach verabschieden…Ach so, das Bodenfach – nicht zu gebrauchen. Durch die beiden Sitze im Kofferraum weitere Spalte und breiten Fugen und in den unteren Bereichen genau so viel Hartplastik wie bei der Konkurrenz.

Die Sitze sind sauber genäht, das Alcantara ist wie es eben ist, jedoch war das Leder nach 6TKM an den Seiten beider Vordersitze schon wellig.

Noch immer ein Genuss: sauber rastende Drehregler und die top ausgeführten Bedienknöpfe.

Audi kann es also, habe das Gefühl, Audi probiert aus wie viel die Kunden mitmachen – ähnlich BMW vor ein paar Jahren, als die Materialqualität kontinuierlich in den Keller ging.

Auch im Volvo wurde für meinen Geschmack hier und da etwas zu viel gespart. Auffallend auch da die kleinen Spalte durch die dritte Sitzreihe im Laderaum (das war im XC90 I besser gelöst), Getränkehalter dritte Sitzreihe - sieht aus wie vergessen und nachträglich reingepfuscht, Gurthalterun bei Nichtgebrauch dritte Sitzreihe, nicht ausreichend verkleidete Sitzschienen und ein paar nicht sauber verlegte Kabel (Bereich Rücksitze). Sehr gut dagegen die Materialanmutung vieler Kunststoffteile, des Holzes und der Aluminiumeinlagen. Auch das Inscriptionleder der Sitze und des Lenkrades einschließlich der Armauflagen machte einen sehr wertigen Eindruck. Der XC90 war absolut klapperfrei. Überraschenderweise würde ich dem Volvo, trotz deutlich geringerem Preis, in diesem Kapital mehr Punkte als dem Audi geben.

3. Bedienung / Funktion / Alltag

Die nicht beschichteten Türfächer im Audi erwähnte ich bereits, jedoch nicht, dass die Türfächer im Volvo und Audi nicht sonderlich groß sind. Im Audi fehlt dazu noch ein großes Fach unterhalb der Armauflage. Der Volvo verfügt über mehr an kleinen und großen Fächern/Ablagen was im Alltag sehr nützlich ist. Im Audi stört zudem dass einige Fächer offen sind (direkt vor der Armauflage und Becherhalter). Beide Vordersitze verfügen an der Rückseite über ein Netz (was leider bei allen anderen SUVs auch so ist). Warum gibt es keine richtigen Taschen aus dickem Leder mehr (wie XC90 I)?

Das Bodenfach im Kofferraum des Volvo ist sehr gut nutzbar und groß (trotz 7 Sitze). Im Audi ist es nicht zu gebrauchen, schon der „läpprige“ Deckel ist eines Audi nicht würdig.

Schade dass Volvo die ausklappbare „Trennwand“ im Kofferraum nicht aus dem XC90I übernommen hat. Beim Audi stört zudem die noch weiter herausragende Stoßstange beim Beladen. Dafür macht man sich die Hosenbeine beim Einsteigen nicht schmutzig, da der Schweller ein Teil der Türe ist. Sehr gut!

Die Bediensysteme im Volvo und Audi sind sehr unterschiedlich. Seit Jahren kenne ich das MMI (aktuell aus dem SQ5 und A7) und trotzdem finde ich es zu ablenkend und umständlich. Das Lenkrad ist mit Knöpfen, Regler und Hebel völlig überladen, zusätzliche Knöpfe und Touchpad vor dem Schalthebel und Armaturenbrett usw…

Beim Volvo bin ich hin- und hergerissen. Ich kam eigentlich innerhalb kürzester Zeit gut mit der Touchbedienung zurecht. Trotzdem halte ich diese radikale Form im Straßenverkehr für nicht 100% zufriedenstellend. Warum streichen und wischen um einen Sender zu wechseln, die Heizung ein Grad höher zu stellen oder die Sitzheizung anzuschalten? Ein Knopf oder ein Drehrad ist innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde gedrückt – ohne hinzusehen.

Eine kombinierte Touch – Knopfbedienung, wie sie teilweise im Golf oder Range Rover umgesetzt wird, halte ich für das Beste. Beim Volvo ist die Grafik des Touchscreen zwar schick, jedoch zu unübersichtlich. Bedienung per Spache nervt mehr als dass es was bringt. Wer möchte schon ständig die Musik oder die Unterhaltung im Auto für Sprachbefehle unterbrechen??? Zudem macht diese Technologie seit Jahren kaum Fortschritte (Befehle werden nicht/falsch verstanden), und ist eher zur Belustigung der Mitfahrer zuständig.

 

4. Multimedia / Navi / Assistenzsysteme

Ich lege großen Wert auf eine gute Audioanlage im Auto. Dass man nicht immer nach Namen gehen kann zeigt die BOSE in unserem A7 (klingt nicht gut und hat keine Reserven). Ich fand die BOSE im Q7 (558Watt, 19 Lautsprecher, 1.150€) aber deutlich besser. BOSE-Typisch etwas basslastig und zu wenig differenziert und klar (für Elektro reicht es;)). Leider scheint der Verstärker (oder die Boxen) etwas unterdimensioniert zu sein, da ab 50% Lautstärke die Qualität stark nachlässt. Klassik bzw. E-Musikgenießer sollten deshalb etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich die B&O Anlage gönnen.

Im Volvo ein ähnliches Bild. Ausgestattet war der XC90 mit der HP Anlage (High Performance) mit 330W und 10 Lautsprechern (Serienmäßig). Hier ist auffallend, dass die hinteren Lautsprecher schlecht sind, vorne ist alles ok (gemessen am Preis) und ordentlicher Sound möglich – etwas unter dem BOSE Sound, aber nicht so schlecht wie erwartet. Auch hier gilt: Musikgenießer sollten auf die teure jedoch sehr gute „Premium“ Soundanlage gehen (B&W).

Die Fahrassistenten funktionieren bei beiden hervorragend.

Das Navi dient mir ausschließlich um von A nach B zu kommen, deshalb bin ich hier anspruchslos. Trotzdem ist die Kartendarstellung im XC90 ein schlechter Witz (es werden kaum Orte dargestellt, schlechte Grafik usw…) hier muss Volvo mittels Update schnell nachbessern. Die Routenführung usw. war bei Beiden sehr gut, die Bedienung im Volvo einfacher, bis auf das Zoom das ich gerne per Drehrad wie im Audi bedienen würde.

 

5. Fahrkomfort / Fahrwerk / Fahrdynamik / Lenkung

Wie schon erwähnt sitzt man vorne in beiden Autos gut.

Die S-Line Sitze (Q7) sind relativ hart, aber nicht unbequem. Sie geben guten Seitenhalt. Insgesamt nicht überragend aber ok. Die Seriensitze des Inscription (XC90) sind ein wenig weicher und bequemer, jedoch fehlt es ihnen etwas an Seitenhalt (ich bin 184cm groß und 75kg schwer). Empfehlen würde ich hier die verstellbare Beinauflage. Als Erwachsener sitzt man in der zweiten Reihe im Q7 etwas bequemer als im Volvo.

Beim Geräuschkomfort schlägt die große Stunde des Q7.

Ausgestattet mit Akustikverglasung (hatte der Volvo nicht) ist er deutlich leiser als der XC90 (mit Normalglas). Nicht der Motor ist leiser sondern vor allem die Wind- und Fahrgeräusche. Von der Federung hört man im Audi nichts (Q7 Luftfahrwerk, XC90 Stahlfeder/Blattfeder), das Serienfahrwerk des Volvo rumpelt bei schlechten Straßen hörbar. Auch Wind- und Abrollgeräusche sind deutlich hörbarer.

Das Luftfahrwerk des Q7 hat einen großen Verstellbereich zwischen Komfort und Sport – sehr gut. Jedoch störte mich in allen Fahrmodis das künstliche entkoppelte Lenkgefühl. Die Lenkung hat ein gutes Ansprechverhalten aber sie fühlt sich an, als sitze man im Fahrsimulator. Insgesamt hatte ich vom Audi die Erwartung, dass er noch dynamischer um die Kurven flitzt (was man ja aus diversen Test in Zeitschriften entnehmen konnte). Ich denke da schlägt sich das Leergewicht von 2300kg nachteilig zu Buche.

Das Fahrwerk im Volvo ist aus ganz anderem Holz geschnitzt: Als wolle der XC90 neue Rundenbestzeiten für SUVs aufstellen geht er um die Kurven. Man merkt dem Volvo an, dass er deutlich leichter als der Q7 ist (2055kg). Selbst Opas ehemaliger X6 hätte da das Nachsehen. Fahrdynamisch also eher ein BMW als ein Cruiser. Wobei das Fahrwerk Schlaglöcher und Teerflicken sehr trocken und hart weitergibt.

Die Lenkung trifft eine sehr gute Balance.

Leider passt das Fahrwerk nicht zum Motor des XC90 – der eher zum gemütlichen Cruisen animiert. Hier sollte Volvo eine komfortablere Grundabstimmung anbieten, und ein Sportfahrwerk optional anbieten. Wie sich das Luftfahrwerk verhält konnte ich noch nicht „erfahren“.

Über die Bremsen der Beiden brauche ich nichts zu sagen – mein Porsche bremst nicht viel besser.

 

6. Motor / Getriebe

Vorgenommenes Fazit: Nicht so gut als gedacht und nicht so schlecht als erwartet.

Ich kenne den 3,0TDI aus dem Audi von verschiedenen selbst gefahrenen Audis. Die Spitze ist zweifelsohne der Motor im SQ5 TDI. Unheimlich leistungsstark und sparsam. Leider konnte der Test Q7 nicht ganz die Erwartungen erfüllen.

Klar, dem 4 Zylinder im Volvo in Sachen Fahrleistungen und Tonlage spürbar überlegen, jedoch wunderte ich mich über folgende Dinge im TDI:

Ich brauchte relativ viel Diesel, etwa 1,5 Liter mehr als im Volvo D5 (bei etwa gleicher Fahrstrecke und Geschwindigkeit). Flott auf der Landstraße (kurvig, Berge und Täler) und im Stadtverkehr gingen 12 Liter durch die Einspritzpumpe. Unter 10 Liter waren bei meiner "normalen" Fahrweise kaum möglich.

Unseren SQ5 fahre ich mit beinahe 1,5 Liter weniger. Einzig auf schnellen Autobahnetappen war der D5 im Volvo etwas durstiger (Volvo 14,5 Liter). Der Volvo glänzt mit super geringen Verbräuchen beim Cruisen, aber auch schnell gefahrene Landstraßen lassen sich sparsam bewältigen.

Was mich im Audi viel mehr störte als der Verbrauch ist ein Leistungsloch beim plötzlichen Gasgeben. Situation wie sie täglich vorkommt:

Bummelfahrt und dann kurz Vollgas um noch in der Gelbphase über die Kreuzung zu kommen.

Oder Kolonnenfahrt auf der Landstraße und plötzlich die Gelegenheit zum Überholen --> Vollgas…es kommt erst mal 1-2 Sekunden gar nichts, erst danach geht es druckvoll nach vorne. Das kenne ich von unseren anderen Audis ganz anders. Bei meinen Handgestoppten 0-100km/h Messungen erreichte der Q7 nicht mal annähernd die Werksangabe (um die 8 Sekunden, 7,7 die Bestzeit).

Das Getriebe ist gewohnt sehr gut.

Tja XC90, was soll ich sagen...? 4Zylinder Diesel bleibt 4Zylinder Diesel.

Im XC90 ist aber ein richtig guter 4-Zylinder verbaut. Nicht lauter als die 6-Zylinder der Konkurrenz, aber leider macht ja der Ton die Musik, und das was noch zu hören ist, ist eben nicht schön. Sorry.

Der VW Caddy des Postboten hört sich von außen genauso an. Im Stadtverkehr ist der Motor immer hörbar, beim Cruisen im Landstraßentempo dafür kaum zu hören.

Erstaunlich gute Fahrleistungen stehen dem angestrengten Ton bei Leistungsanforderung entgegen.

Sehr gut ist das spontane und kraftvolle Ansprechverhalten des Motors. Gaspedalbefehle werden umgehend und kraftvoll umgesetzt. Bis 170-180 km/h geht es flott voran, danach wird es zäh. Bis ca. 150 km/h kann der Audi (gefühlt) keinen großen Vorsprung herausfahren. Unter dem Strich ist der 3,0TDI trotzdem deutlich souveräner und passender für ein goßes SUV.

 

7. Optik

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben da Geschmackssache. Trotzdem mein Senf dazu:

Beim XC90 hätte ich mir noch mehr Mut gewünscht Designinhalte der wunderschönen Studien umzusetzen. Trotzdem ist der XC90 sehr gefällig, wirkt edel und zeitlos. Der Innenraum ist aufgeräumt und bis ins Detail mit viel Liebe gezeichnet und von guter Qualität.

Audi machte sich vor Jahren mit vielen toll aussehenden Modellen einen Namen (TT, A7, A5, A6…) Als aber die ersten Bilder des neuen Q7 zu sehen waren hatte ich Tränen in den Augen (wg. der Front).

In Natura ist es nun glücklicherweise doch nicht so schlimm. Seite und Hinterteil sind unauffällig, die Front mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Hoffe mal auf das erste Facelift;).

Irgendwie sieht der Q7 nicht mehr wie ein großer kraftvoller SUV aus (was mir am Q7 I sehr gefallen hat), sondern eher wie ein dicker Kombi. Der Innenraum ist ok (bis auf die Passatlüftungsdüsen), Audi sollte aber mal wieder etwas kreativer werden.

Pflicht bei Beiden sind große Räder. Die 19Zöller am XC90 sehen schon sehr mickrig aus.

 

Fazit:

Wie immer ist vieles Geschmackssache. Jeder tickt anders und hat andere Dinge auf die er achtet.

Beide Autos sind nicht schlecht (wie übrigens der RRS, X5, GLE…auch), haben aber auch jede Menge Platz für Verbesserungen.

Unter dem Strich konnte aber der Q7 meine Erwartungen nicht erfüllen (Verarbeitung, Materialanmutung im Verhältnis zum Preis, Motor/Getriebecharakteristig bei plötzlicher Leistungsanforderung).

Beim Volvo bin ich hin- und hergerissen. Top Design (innen und außen), gutes Karosseriekonzept. Jedoch passt der Motor irgendwie nicht zum Fahrwerk… Wäre schön wenn Volvo bei Audi den Motor des SQ5 TDI einkaufen würde… das wäre dann mein eindeutiger Punktsieger und käme als neue private Familienkutsche in Frage ;)

Gruß Daniel

+7
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Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 11:16:18 Uhr:

Bei Volvo kannst du Sitzheizung (3-stufig), Lenkradheizung (3-stufig), Lüftung (3-stufig) und Massage (x-stufig) alles zusammen anwerfen. ;)

Und gleichzeitig auch noch den Sitz (xy-stufig) verstellen!

;-))

Theoretisch klasse, ich bräuchte da auch keine separaten Tasten dafür.

Wenn es in der Praxis auch so funktionieren würde.

Mir fällt aber jetzt erst auf, dass mir diese Funktionen in den bisherigen Autos nie aufgefallen ist, weil es keine Notwendigkeit gab, diese zu verstellen (Klimatisierung allgemein, nicht explizit auf die Sitzklimatisierung bezogen).

Was mich nur wundert: nachdem es hier sowohl Kritiker als auch lobende Stimmen gibt, alle sich aber einig sind, dass es in den bisherigen Fahrzeugen (von den wenigen benannten Ausnahmen abgesehen) funktioniert hat - ist die Serienstreuung bei Volvo so groß?

... eher die Update-Stände... ;)

Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 11:43:06 Uhr:

... eher die Update-Stände... ;)

Dann werde ich mich zur Jahres-Inspektion im Januar mal in Bittsteller-Haltung üben.

Immerhin habe ich jetzt ein Lichtlein, das mich durch die Vorweihnachtszeit (und ein bisschen darüber hinaus) führt. Werde berichten.

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. November 2018 um 11:38:34 Uhr:

Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 11:16:18 Uhr:

Bei Volvo kannst du Sitzheizung (3-stufig), Lenkradheizung (3-stufig), Lüftung (3-stufig) und Massage (x-stufig) alles zusammen anwerfen. ;)

Und gleichzeitig auch noch den Sitz (xy-stufig) verstellen!

;-))

Theoretisch klasse, ich bräuchte da auch keine separaten Tasten dafür.

Wenn es in der Praxis auch so funktionieren würde.

Mir fällt aber jetzt erst auf, dass mir diese Funktionen in den bisherigen Autos nie aufgefallen ist, weil es keine Notwendigkeit gab, diese zu verstellen (Klimatisierung allgemein, nicht explizit auf die Sitzklimatisierung bezogen).

Was mich nur wundert: nachdem es hier sowohl Kritiker als auch lobende Stimmen gibt, alle sich aber einig sind, dass es in den bisherigen Fahrzeugen (von den wenigen benannten Ausnahmen abgesehen) funktioniert hat - ist die Serienstreuung bei Volvo so groß?

Die Zahl der Teilnehmer hier ist wohl kaum geeignet, irgendwelche Rückschlüsse auf die tatsächliche Lage zu ziehen. Da müsste man wohl eine Umfrage bei den Volvo-Werkstätten machen, wie groß die Zahl der Problemfälle ist. Funktionen, die einem nicht bekannt sind, können schon mal nicht als "nicht funktionierend" bemerkt werden. Unsere Autos werden in ihren Funktionen immer komplexer und damit auch die alte Forderung "RTFM" immer wichtiger. ;)

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 11:16:18 Uhr:

Zitat:

@B.Engel2013 schrieb am 26. November 2018 um 10:33:16 Uhr:

Wusste aber nicht dass Volvo nur eine von beiden Funktionen zeitgleich freigibt.

Bei Volvo kannst du Sitzheizung (3-stufig), Lenkradheizung (3-stufig), Lüftung (3-stufig) und Massage (x-stufig) alles zusammen anwerfen. ;)

Klarer Vorteil für Volvo.....Die Audi-Lenkradheizung ist entweder an oder aus ! Bei mir übrigens stets an....zufällig mit der exakt richtigen Heizleistung :D

Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. November 2018 um 11:51:03 Uhr:

(...) Funktionen, die einem nicht bekannt sind, können schon mal nicht als "nicht funktionierend" bemerkt werden. Unsere Autos werden in ihren Funktionen immer komplexer und damit auch die alte Forderung "RTFM" immer wichtiger. ;)

Grüße vom Ostelch

Auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, aber wenn ich "22° C Auto" einstelle, dann erwarte ich eigentlich, dass (wie in anderen Fahrzeugen auch) auch konstant ungefähr dieses Ergebnis herauskommt, ebenso bei "Sitzheizung auf Stufe 2" - ohne dass ich auf Seite 687 der Online-Bedienungsanleitung einen Workaround für den klimatischen Sonderfall einer Außentemperaturunterschreitung von 5°C finden muss...

Ach ja, das Thema hatte wir ja schon einige Male mit der "gefühlten Temperatur" und ist wieder einmal ein Beispiel, wo hochkomplexe Systeme entwickelt werden, die bei den Benutzern der alten Schule nicht angenommen/verstanden/verweigert werden. Diese Nutzer sollten auch zu Hause kein neues modernes Heizsystem einbauen lassen. ;)

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. November 2018 um 11:59:36 Uhr:

Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. November 2018 um 11:51:03 Uhr:

(...) Funktionen, die einem nicht bekannt sind, können schon mal nicht als "nicht funktionierend" bemerkt werden. Unsere Autos werden in ihren Funktionen immer komplexer und damit auch die alte Forderung "RTFM" immer wichtiger. ;)

Grüße vom Ostelch

Auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, aber wenn ich "22° C Auto" einstelle, dann erwarte ich eigentlich, dass (wie in anderen Fahrzeugen auch) auch konstant ungefähr dieses Ergebnis herauskommt, ebenso bei "Sitzheizung auf Stufe 2" - ohne dass ich auf Seite 687 der Online-Bedienungsanleitung einen Workaround für den klimatischen Sonderfall einer Außentemperaturunterschreitung von 5°C finden muss...

Mir ist eigentlich egal, was bei der von mir als angenehme Standardeinstellung gewählten "23°C, Auto" jetzt exakt an Temperatur "geliefert" wird. Ich habe das nie nachgemessen und wüsste auch nicht, an welcher Stelle im Inneraum das nun gemessen werden sollte. Bei 4 Zonen wird das auch schwierig. Ich lese also, so wie manch anderer hier auch, von deinem Problem, kann es aber leider nicht nachvollziehen. Woran es auch immer liegen mag, mit meinen/m Auto/s gab/gibt es solche Probleme nicht.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. November 2018 um 12:23:14 Uhr:

Mir ist eigentlich egal, was bei der von mir als angenehme Standardeinstellung gewählten "23°C, Auto" jetzt exakt an Temperatur "geliefert" wird. Ich habe das nie nachgemessen und wüsste auch nicht, an welcher Stelle im Inneraum das nun gemessen werden sollte. Bei 4 Zonen wird das auch schwierig. Ich lese also, so wie manch anderer hier auch, von deinem Problem, kann es aber leider nicht nachvollziehen. Woran es auch immer liegen mag, mit meinen/m Auto/s gab/gibt es solche Probleme nicht.

Grüße vom Ostelch

Da bin ich vollkommen Deiner Meinung: welche Zahl da auf dem Display steht und wo das gemessen wird und wieviele Ingenieure da hochkomplexe Regelsysteme dafür entwickelt haben, ist mir vollkommen egal.

Es hat mich bei bisherigen Autos auch nie gekümmert, es hat funktioniert (siehe oben auch die Audi-Lenkradheizung, die nur an oder aus kennt und dennoch "passt").

In MEINEM XC90 funktioniert es (mit dem aktuellen Softwarestand (*hoff*)) nicht zufriedenstellend, ich bin am Hin- und Herregeln, suche immer wieder nach einer zufriedenstellenden Einstellung, der Innenraum ist warm und kalt zugleich, ebenso der Sitz. Wobei hier zumindest eindeutig zugeordnet werden kann: Sitzfläche heiß, Rücken kalt - wann und wie sehr entscheidet (GEFÜHLT) weniger die eingestelllte Stufe als irgendwelche, FÜR MICH nicht nachvollziehbaren Parameter.

Aber da ich hier nicht mit dem Q7 vergleiche, bin ich ja eigentlich weit offtopic und hoffe nach gseums Trost auf den nächsten Softwarestand...

Zum Thema zurück, hier im Q7-Land freue ich mich immer noch jedesmal wenn ich stattdessen einen der raren XC90 sehe (nur für meine Augen, unabhängig davon, dass ich selbst einen fahre ;-))

Fast OnTopic: Ein Nachbar hat einen schicken XC90 D5, bei dem freue ich mich auch, wenn ich ihn sehe. Da mein Haus aber an der Einfahrt des Wohngebiets steht, sehe ich ihn meist nicht, sondern höre ihn sehr unangenehm...

 

 

 

 

 

 

... und zwar nicht, weil es ein D5-Diesel ist, sondern er einen Soundgenerator drin hat, wie es sie beim Q7 auch gibt. :eek:

 

Oberpeinlichst, der weckt mich glatt aus dem Mittagsschlaf. :D:D:D

Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 13:28:49 Uhr:

Fast OnTopic: Ein Nachbar hat einen schicken XC90 D5, bei dem freue ich mich auch, wenn ich ihn sehe. Da mein Haus aber an der Einfahrt des Wohngebiets steht, sehe ich ihn meist nicht, sondern höre ihn sehr unangenehm...

 

 

 

... und zwar nicht, weil es ein D5-Diesel ist, sondern er einen Soundgenerator drin hat, wie es sie beim Q7 auch gibt. :eek:

Sollten die XC90-Fahrer gar nicht "die Besseren" sein?!

Oder ist das auch einer von den (im tiefsten Inneren) Unbekehrbaren ehemaligen Audifahrern?

*G*

Zitat:

Oberpeinlichst, der weckt mich glatt aus dem Mittagsschlaf. :D:D:D

Nur für's BSP!

*BG*

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. November 2018 um 13:41:02 Uhr:

Zitat:

@gseum schrieb am 26. November 2018 um 13:28:49 Uhr:

Fast OnTopic: Ein Nachbar hat einen schicken XC90 D5, bei dem freue ich mich auch, wenn ich ihn sehe. Da mein Haus aber an der Einfahrt des Wohngebiets steht, sehe ich ihn meist nicht, sondern höre ihn sehr unangenehm...

 

 

 

... und zwar nicht, weil es ein D5-Diesel ist, sondern er einen Soundgenerator drin hat, wie es sie beim Q7 auch gibt. :eek:

Sollten die XC90-Fahrer gar nicht "die Besseren" sein?!

Oder ist das auch einer von den (im tiefsten Inneren) Unbekehrbaren ehemaligen Audifahrern?

*G*

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. November 2018 um 13:41:02 Uhr:

Zitat:

Oberpeinlichst, der weckt mich glatt aus dem Mittagsschlaf. :D:D:D

Nur für's BSP!

*BG*

Das müssen wir ja wohl nicht diskutieren, dass Volvo-Fahrer grundsätzlich, immer, sowieso und überhaupt die Besseren sind. Ausnahmen bestätigen die Regel. :D

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. November 2018 um 12:23:14 Uhr:

Mir ist eigentlich egal, was bei der von mir als angenehme Standardeinstellung gewählten "23°C, Auto" jetzt exakt an Temperatur "geliefert" wird. Ich habe das nie nachgemessen und wüsste auch nicht, an welcher Stelle im Inneraum das nun gemessen werden sollte. Bei 4 Zonen wird das auch schwierig. Ich lese also, so wie manch anderer hier auch, von deinem Problem, kann es aber leider nicht nachvollziehen. Woran es auch immer liegen mag, mit meinen/m Auto/s gab/gibt es solche Probleme nicht.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

In MEINEM XC90 funktioniert es (mit dem aktuellen Softwarestand (*hoff*)) nicht zufriedenstellend, ich bin am Hin- und Herregeln, suche immer wieder nach einer zufriedenstellenden Einstellung, der Innenraum ist warm und kalt zugleich, ebenso der Sitz. Wobei hier zumindest eindeutig zugeordnet werden kann: Sitzfläche heiß, Rücken kalt - wann und wie sehr entscheidet (GEFÜHLT) weniger die eingestelllte Stufe als irgendwelche, FÜR MICH nicht nachvollziehbaren Parameter.

Aber da ich hier nicht mit dem Q7 vergleiche, bin ich ja eigentlich weit offtopic und hoffe nach gseums Trost auf den nächsten Softwarestand...

Ich bin auch ganz bei Euch, aber habe die aktuelle Software. Aus meiner Sicht gibt es zwei Probleme:

a) Dämmung, die Türen sind von innen einfach kalt. Auch jetzt schon, obwohl es über 0° sind

b) Heizung, bei der auch Kaltluft zugeführt wird, und die es nicht schafft, die Temperatur konstant zu halten. Wenn ich in meinem alten T4 21°C eingestellt habe, dann waren da gefühlte 21° immer drin. Nicht gemessen, sondern gefühlt, also immer Wohlfühltemperatur. Das schafft der Elch bei mir nicht. Und bei vielen anderen wohl auch nicht. Dabei wäre es mir egal, ob ich zum Erreichen der Wohlfühltemperatur 20, 21, 22, oder 23 Grad einstellen muss, Hauptsache es bleibt mal konstant!

Sitzheizung liefert hier übrigens wenig Grund zur Klage, könnte etwas mehr im Rücken rauf gehen, macht aber sonst, was sie soll.

Sorry für OT...

Grüße

Der Dingens

Zitat:

....ebenso der Sitz. Wobei hier zumindest eindeutig zugeordnet werden kann: Sitzfläche heiß, Rücken kalt - wann und wie sehr entscheidet (GEFÜHLT) weniger die eingestelllte Stufe als irgendwelche, FÜR MICH nicht nachvollziehbaren Parameter.....

Dafür gibts im Q7 die Möglichkeit die Temperatur.Balance zwischen Lehne und Sitzkissen individuell einzustellen. Wobei damit auch nur die jeweilige Grundeinstellunge der aktuellen Heizleistung partiell bis auf Null reduziert werden kann. Habe ich einmal getestet, als ich extreme Rückenschmerzen hatte. Sitzkissen normal und Lehne auf volle Pulle.... war ganz angenehm. Nach 200 km war ich praktisch geheilt..... für 10 Minuten :D

Das mache ich beim XC mit der Massage…

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