Porsche Panamera 971 USA codieren
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe mich gerade neu angemeldet, weil ich ein grosses Problem habe, mit dem ich nicht weiterkomme. Ich habe einen Porsche Panamera Turbo 971 aus den USA importiert. Da ich schon früher zwei 911er aus den USA importiert habe, habe ich mir keine Gedanken gemacht, dass da etwas schief gehen könnte. Nun habe ich aber das Problem, dass ich keine Navigation auf das PCM 4 bekomme. Die Software ist zwar auf Europa umgestellt und Radio läuft, aber die Navidaten sind nicht da und ich kann keine deutsche Sprache einstellen. Porsche will mir die Codierung nicht machen, da es ein Ami ist. Kann mir jemand helfen mit der Codierung bzw. dem aufspielen der Navidaten? Anbei drei Bilder zu Softwarestand etc.
LG Philipp
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Selbst wenn sie es könnten, würden sie es nicht machen. Welches Interesse hätte Porsche daran, Grauimporte zu unterstützen?
Hm, und was ist mit Leuten, die wegen des Berufs in USA arbeiten, sich dort einen Porsche kaufen und dann wieder nach D gehen und ihr Auto mitnehmen?
Die sollen gefälligst ihr Auto dort drüben noch verkaufen?
Denen würde verweigert, dass sie das Navi dann in EU umcodieren?
Das ist schwer verständlich.
Aber wenn es geschäftlich so auch für Porsche reicht - irgendwann sollten sie dann dafür büßen. Das ist mMn nicht ok.
28 Antworten
Zitat:
Du willst also sagen, dass Porsche mich zwingen sollte im vorigen Fall eine neue "Headunit" zu kaufen, nur weil sie nicht umprogrammieren wollen?
Damit wären sie bei mir auch das Geschäft los.
Nein, so nicht.
Aber wenn das das Geschäftsgebaren ist, oh oh.
Ich meine, ich kann bisher bei mir nichts negatives sagen, aber "wundern tue ich mich da schon dürfen".
Denn bei jeder kleinen NavigationsApp kann man sich "die Welt" drauf laden und bei Porsche sollte man das nicht können?
Können möglicherweise schon, aber unter Umständen nicht wollen. Wie schon jemand schrieb, die Hersteller haben kein Interesse an Grauimporten, sondern wollen die Märkte, dort wo es möglich ist, getrennt halten.
Vor einigen Jahren hatte ich mich dafür interessiert, einen E60 M5 mit Handschaltgetriebe (gabs ja in Europa nicht) aus den USA zu importieren. Ich hatte eigentlich einen guten Draht zu einem hiesigen Vertragshändler, dennoch sagte man mir, dass man mir bei den notwendigen Umbauten (Navi, Tacho, Nebelschlussleuchte etc.) nicht weiterhelfen könne, da die Werkstatt-Software nicht kompatibel sei und man nicht mal in den Fehlerspreicher käme. Habe leider nie rausgefunden, obs nur eine Schutzbehauptung war oder es tatsächlich nicht geht.
Bei meiner Recherche bin ich beispielsweise auch auf Leute gestoßen, die ähnliche Probleme bei Audi hatten. Da ging es konkret um die Nebelschlussleuchte, die wohl auch bei den US-Specs grundsätzlich vorhanden war und nur "programmiert" werden musste, aber diesbezüglich keine Vertragswerkstatt hierzulande weiterhelfen konnte/wollte.
Ich habe damals übrigens mehrere BMW-Vertragshändler in den USA angeschrieben und bekam nie eine Antwort. Hinterher habe ich erfahren, dass den US-Vertretungen einiger deutscher Marken strikt von den Herstellern untersagt ist, Neufahrzeuge an (europäische) Ausländer zu verkaufen. Wer dagegen verstieß, musste demnach damit rechnen, dass er direkt seine Marken-Schilder abschrauben durfte. Ein Kauf war anscheinend nur über Strohmänner möglich.
Ob das alles so stimmt...keine Ahnung. Aber bei dem Gegenwind, der mir schon früh entgegenwehte, scheint da doch was dran zu sein.
Ich denke aber, dass bei einem glaubhaften Nachweis über den Import des eigenen Fahrzeugs wegen Wohnsitzwechels zurück nach Europa schon geholfen werden kann. Die deutschen Autos der US-Truppenangehörigen mit US-Spec müssen ja auch irgendwie in Deutschland gewartet und repariert werden können.
Falls aber nicht, bliebe dem Betroffenen nur der Verkauf des Autos in den USA und der Kauf eines entsprechenden Fahrzeugs in Europa. Bedenkt man die Kosten für Transport, Versteuerung und Zoll sowie für die notwendigen Umrüstungen, wäre der Verlust bei so einer Aktion wahrscheinlich auch gar nicht mal so hoch.
Zitat:
@bimota schrieb am 2. September 2018 um 07:56:15 Uhr:
Zitat:
Selbst wenn sie es könnten, würden sie es nicht machen. Welches Interesse hätte Porsche daran, Grauimporte zu unterstützen?
Hm, und was ist mit Leuten, die wegen des Berufs in USA arbeiten, sich dort einen Porsche kaufen und dann wieder nach D gehen und ihr Auto mitnehmen?
Die sollen gefälligst ihr Auto dort drüben noch verkaufen?
Denen würde verweigert, dass sie das Navi dann in EU umcodieren?
Das ist schwer verständlich.
Aber wenn es geschäftlich so auch für Porsche reicht - irgendwann sollten sie dann dafür büßen. Das ist mMn nicht ok.
servus
hast du schon jemanden gefunden??? oder ein angebot??? ich habe nämlich das selbe problem auch :-)))
lg
Zitat:
@bilosautomobile schrieb am 20. September 2018 um 13:37:42 Uhr:
ich habe nämlich das selbe problem auch
als Autohändler, solltest du doch deine Quellen haben.
Und so wie du beinen Angeboten schreibst: durch unsere hauseigene Partner Werkstatt.
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Ich sag’s gerne nochmal: neue Head Unit. Anders geht’s nicht.
Zitat:
@dyonisos911 schrieb am 20. September 2018 um 21:31:12 Uhr:
Anders geht’s nicht.
Mal eine Frage, hast du es schon mit Piwis Entwickler versucht.
Hi ich habe das selbe Problem mit meinem Porsche Macan 2015 brauche jemanden der die Rückleuchten von US auf Eu codiert , sowie das navi auf Navi Flasht
Wäre hilfreich wenn du schreiben würdest in welcher Gegend in D?
Und aus welchem Land stammt der Macan?
2015er dürfte einfacher sein, ist ein PCM 3.1.
Rückleuchten sehe ich kein Problem.
Beim Navi ist je nachdem aus welcher Region er stammt ggf ein Freischaltcode (für Europa Karten ) notwendig (den man besorgen kann). M.W. muss nichts geflasht sondern nur codiert werden (samt Freischalt-Code der eingetragen werden muss)... das können auch die PZ ($$$)...
Zitat:
@Koli321 schrieb am 22. April 2019 um 19:26:11 Uhr:
Hi ich habe das selbe Problem mit meinem Porsche Macan 2015 brauche jemanden der die Rückleuchten von US auf Eu codiert , sowie das navi auf Navi Flasht
Das Auto kommt aus Kanada , Berliner Raum wär super
Viel zu weit weg von hier (600 km), da kann ich leider nicht helfen..
Es soll jetzt möglich sein, PCM 4.0 von US auf EU zu codieren
Irrläufer
Kostet zur zeit ca 700 €
Zitat:
@Auto-Elektriker schrieb am 25. Mai 2019 um 14:12:06 Uhr:
Kostet zur zeit ca 700 €
Das ist doch OK, ich kenne auch andere Preise.