Porsche Cayman gebraucht
Servus,
ich bräuchte mal Eure Hilfe in Bezug auf einen gebrauchten Porsche Cayman/Cayman S.
Ich liebäugel schon damit länger mir ein sehr sportliches Auto im Premiumsegment zu kaufen und da fällt der Cayman natürlich in die engere Wahl, würde außerdem auch gut zu mir passen (bin 30 Jahre alt). Mein Budget umfasst ca. 30.000 Euro. Nach längerem durchstöbern in den diversen Gebrauchtwagenbörsen komme ich zu dem Schluss, das ein Cayman mit etwas höherer Laufleistung und den ersten Baujahren auch unter dieses Budget fällt. Nun meine Frage:
Ist es überhaupt ratsam einen Cayman der ersten Baujahre mit etwas höherer Kilometerlaufleistung zu kaufen, oder werden die Reperatur-/Wartungskosten ein Loch in meinen Geldbeutel fressen?
Daher auch meine Frage zu den Unterhaltskosten (Thema wurde bestimmt schon öfters behandelt).
Mit wieviel Kosten müsste ich monatlich/jährlich rechen?
Wichtig wäre noch zu wissen, dass es dann mein einziges Fahrzeug wäre und ich es auch für den täglichen Gebrauch benutzen würde (Arbeitsweg ca. 30km einfach).
Alternativ würde mich noch ein Audi TT/TTS, 1er Coupe (135i), 335i oder Z4 Coupe interessieren.
Ich würde annehmen, dass es immer noch einen großen Preisunterschied, vor allem im Unterhalt, zwischen Porsche und Audi/Bmw gibt. Oder ist der mittlerweile eher marginal?
Für Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar.
Ich würde wahrscheinlich noch bis Septemebr/Oktober mit dem Kauf warten, da die Gebrauchtwagenpreise dann tendenziell geringer sind. Stimmt das überhaupt noch?
Vielen Dank und Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cassis81
Wichtig wäre noch zu wissen, dass es dann mein einziges Fahrzeug wäre und ich es auch für den täglichen Gebrauch benutzen würde (Arbeitsweg ca. 30km einfach).Alternativ würde mich noch ein Audi TT/TTS, 1er Coupe (135i), 335i oder Z4 Coupe interessieren.
Ich würde annehmen, dass es immer noch einen großen Preisunterschied, vor allem im Unterhalt, zwischen Porsche und Audi/Bmw gibt. Oder ist der mittlerweile eher marginal?
135i und 335i sind vom Charakter her anders, haben zwar durchzugsstarke Motoren und sind alltagstauglicher, aber keine Sportwagen. Den Basis-TT würde ich schnell vergessen, der TTS ist nicht schlecht aber etwas steril und der RS liegt out-of-budget.
Der Geheimtip ist der alte Z4 E85 (den neuen kann man als Sportwagen eher vergessen). Wartung und Betriebskosten des Cay/CayS liegen ein ganzes Stück über dem Z4 3.0si, und ungefähr pari zum Z4 M.
Der Tip mit dem Z4 M ist gut, das ist ein faszinierendes, von vielen unterschätztes Auto - ziemlich old-school und mit einem tollen Motor. Motortechnisch kommt weder der VFL noch der aktuelle CayS an den M heran (vom Basis-Cay ganz zu schweigen). Der Verbrauch des M liegt ungefähr gleichauf mit dem CayS (ca. 13+ Liter je nach Fahrweise). Der M ist allerdings für den Alltagsbetrieb vielleicht schon etwas zu scharf bzw. zu schade.
Also: Preis/Leistungs-Sieger ist der Z4 3.0si, ansonsten je nach Geschmack CayS oder Z4 M (oder vielleicht noch TTS).
27 Antworten
im PZ Bensberg steht gerade ein Cay S der ersten Baujahre mit ~70tkm für etwa 35tsd Euro - klingt erstmal viel, allerdings ist die Ausstattung ziemlich brutal: Chrono+, PCM, Bose, adapt. Sportsitze, selbst die PCCB ist drin - wobei ich da nicht genau weiß ob man das jetzt als Vor- oder Nachteil werten sollte bei der Laufleistung 😁
Der Cay oben aus dem Link ist meines Erachtens nach zu teuer für Privatanbieter mit 50tkm und begrenzer Ausstattung, außerdem is er ne Tipse.. brrr 😉
Ja ich lasse alles im PZ machen.
Das einzige, wo ich mal woanders hin bin, war der TÜV dieses Jahr. Aber da wäre ja auch nur ein Prüfer ins PZ gekommen. War also unnötig deshalb gleich so weit zu fahren.
WOW
Das Auto, von dem ancalagon schreibt, scheint ja ne echte Sahneschnitte zu sein!
Ich würde PCCB schon als Vorteil sehen. Wenn es ein Angebot vom PZ ist, kann man wohl davon ausgehen, dass da noch mehr als die Hälfte drauf ist.
Stimmt. Von Tipsen würde ich beim Cayman total von abraten.
(tipse = tiptronic)
Also ich bin den Z4 M erst einmal gefahren, aber selbst mein alter Z4 3,0si war für den Winter absolut ungeeignet.
Ich erinnere mich da an eine 40 minütige Fahrt zur Weihnachtsfeier (weil meine Frau den Dicken mit hatte)... ...und die Feier war 5km von zu Hause entfernt. ;-)
Und ich glaube kaum das ein Cayman da im Winter besser geeignet ist.
Zitat:
Original geschrieben von Da..Ko
Also ich bin den Z4 M erst einmal gefahren, aber selbst mein alter Z4 3,0si war für den Winter absolut ungeeignet.
Ich erinnere mich da an eine 40 minütige Fahrt zur Weihnachtsfeier (weil meine Frau den Dicken mit hatte)... ...und die Feier war 5km von zu Hause entfernt. ;-)Und ich glaube kaum das ein Cayman da im Winter besser geeignet ist.
Die Kombination Heckmotor bzw. Mittelmotor und Heckantrieb ist im Winter bei Schnee von der Traktion eine ganz andere Hausnummer als Frontmotor und Heckantrieb und deshalb nicht miteinander vergleichbar!
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Da hat Flieger völlig Recht.
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Der Cayman ist wintertauglich. Und ich komme aus dem schneeintensiven Thüringer Wald und bin dort mit dem Auto 3 Winter durch gefahren.
Ich muss den thread nochmal aufgreifen...
500€ für den Unterhalt??????? Wo lebt ihr ?!
Die Versicherung ist einer der günstigsten Einstufungen in hpflicht und bei 30 km arbeitsweg kommt man nicht mal auf 150€ im Monat??
Oder habt ihr jeden Monat ein erstes defekt am Motor ??
Weil Unterhalt mehr ist als nur Sprit für den Arbeitsweg?! Und selbst dann hättest du bei 30km/Richtung und 11 Liter Schnitt Spritkosten (Superplus für 1,60) von ~200€ im Monat. Und eine günstige Haftplfichteinstufung nutzt dir bei dem Auto auch eher wenig.. oder willst du den wirklich ohne VK versichern?
- VK-Versicherung
- Benzin
- Steuer
- Wartung
- Approved oder Reparaturrücklage
- Reifen
- Wertverlust...
Haut schon gut rein 🙂
aber man gönnt sich ja sonst nichts... 😉
Ich habe im Winter meinen alten Boxster in Zahlung gegeben, und habe dann auch mal ein Kassensturz gemacht, was der Wagen mich bei 5,5 Jahren Haltedauer gekostet hatte.
Ich kam auf die Punkte:
Wertverlust
Wartung
Reparaturen
Reifen
Steuern
Versicherung
Benzin
Öl
Aufbereitung
Unter dem Strich kam ich auf 5.500 Euro/ Jahr, bzw 1,30 Euro / km.
Der dickste Brocken ist übrigens normalerweise der Wertverlust.
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
Ich habe im Winter meinen alten Boxster in Zahlung gegeben, und habe dann auch mal ein Kassensturz gemacht, was der Wagen mich bei 5,5 Jahren Haltedauer gekostet hatte.Ich kam auf die Punkte: ...
Unter dem Strich kam ich auf 5.500 Euro/ Jahr, bzw 1,30 Euro / km.
Der dickste Brocken ist übrigens normalerweise der Wertverlust.
mal aus Interesse: auf wieviel € Wertverlust kamst du p.a. und wieviel km hatte der Wagen bei Kauf/Verkauf?
Ich tu' mich immer schwer bei der Einschätzung des Wertverlusts. Ansich sind 5500/Jahr (je nach Laufleistung) aber ein tragbarer Wert.. gibt schlimmeres.
Ich hatte im Vorfeld mit 10% /Jahr gerechnet. Es war ein 4 Jahre alter Boxster, den ich dann knapp 6 Jahre gefahren bin.
Gekauft hatte ich ihn im Frühjahr 2008.
In der Nachkalkulation lag der jährliche Wertverlust bei 8- 9%. (Je nachdem wie man rechnet, da ich im Winter nicht fahre, kann man auch 6 Jahre Nutzungsdauer annehmen)
Gekauft hatte ich den Wagen für 30.000 Euro, in Zahlung habe ich ihn für 18.000 Euro gegeben.
Ich bin in der Zeit knappe 24.000 km gefahren.
Hinzu kamen Wartung alle 2 Jahre (ca. 1000-1500 Euro)
ein paar Reparaturen. (Lichtmaschine, Klimakondensator)
Spätestens alle 10.000 km neue Reifen für die Hinterachse.
Ich habe dann von Pirelli auf Michelin gewechselt, danach ging es besser.
Zurück zum Wertverlust, wenn ein Wagen mal 2 Jahre alt ist, und man ihn ein paar Jahre fährt, ist 10% / Jahr ein guter Anhaltswert.
Danke für die Infos, das "passt" soweit - auch wenn du recht wenig fährst, deckt sich das ungefähr mit meinen Annahmen 😉