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Porsche 944 oder 924 als erstes Auto
Moin,
mein Name ist Brian und ich werde blad 20 Jahre alt.
Wenn alles gut läuft fange ich diesen Sommer meine Ausbildung an.
Ich bin schon länger darüber am grübeln welches Auto denn mein erstes Auto sein soll.
Ich fahre seit 1 1/2 Jahren aktiv Auto. Ich habe aber keinen Spaß dran da mit der Ford Ecosport meiner Mutter einfach nicht gefällt.
Ich habe das Gefühl, dass ich ein Auto brauche worauf ich mich auch freue mit zu fahren und was mich einfach glücklich macht wenn ich es anschaue.
Ich möchte auch das Auto "spüren". Der Ecosport fährt halt und macht was er soll, aber ich möchte halt das Auto verstehen lernen. Geht beim Ford irgendwie nicht. Mit dem fahre ich halt weil ich muss, aber nicht weil ich es wirklich möchte.
Ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es ein sportliches Auto sein sollte.
Ich fand immer das Gefühl toll in dem 2001er Mercedes SL500 meines Onkels mitzufahren, aber auch das MG Cabrio eines anderen Bekannten hat mir gut gefallen.
Ich finde neuere Wagen aber nicht so toll.
Optisch sagt mir der SL500 z.b. nicht mehr wirklich zu.
Ich fand schon immer die Klapplichter der älteren MX5 sehr schön.
Deswegen habe ich mal geschaut was es in die Richtung noch so gibt.
Ich bin dann auf den Porsche 944 und den 924 gestoßen.
Meiner Meinung nach wunderschön und ich habe mich verliebt.
(Ich finde auch noch die Mercedes 107er Baureihe ganz schön)
Jetzt kommen natürlich die ganzen Fragen bei mir auf.
Welcher von beiden?
Worauf muss man achten?
Lohnt es sich überhaupt für einen noch nicht so erfahrenen Fahrer so ein Auto zu fahren?
Würde gerne Automatik fahren, wie siehts da bei der Porsche Automatik aus?
(Bin mal einen aktuellen Mustang mit Automatik gefahren, hat mir ganz gut gefallen.)
Habe für die Anschaffung ca. 10.000€ eingeplant. Haut das hin?
Noch ein Paar Informationen zu mir:
Ich brauche keinen Wagen für große Einkäufe oder Urlaube.
Zwei Sitze reichen für mich eigentlich schon aus.
Ich bin ein extrem vorsichtiger Fahrer und heitze nicht.
Ich möchte mich wirklich um das Auto kümmern und es so lang fahren wie es nur geht.
Was denkt ihr zu meinem Vorhaben?
Passt ein anderes Auto (Mercedes 107er?) besser zu meinen Bedürfnissen?
Ich hoffe ich werde hier ein paar Informationen erhalten!
Grüße
Brian
Beste Antwort im Thema
Hab den Thread grade gelesen und ich glaube das ist genug MT für Heute :D
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113 Antworten
Zitat:
@Fritz_12 schrieb am 20. April 2020 um 18:06:09 Uhr:
Gehalt liegt zwischen 850 und 1.050€ Netto im Monat, je nach Jahr halt.
Wie komme ich denn an Informationen wie viel eins dieser Autos im Unterhalt kostet.
Wo kann ich nachschauen wie hoch die Steuern für ein solches Auto sind?
Wo kann ich mir Versicherungen online durchrechnen?
Wie sind die Ersatzteilpreise bei Porsche für diese Modelle?
Worauf muss ich noch achten?
Ich verstehe das man dabei Bedenken haben kann oder sagt man soll lieber noch warten.
Ich warte aber bald schon 20 Jahre darauf endlich mal was zu kaufen was ich haben möchte.
Ich glaube, dass man das auch irgendwo verstehen kann.
Ich habe lange Gesucht, Ideen verworfen und bin bei diesen Gelandet.
Ich habe auch über einen MX-5 nachgedacht, aber irgendwie ist es das einfach nicht.
Grüße
Brian
Brian, alle deine Fragen löst Google...
Etwas Eigeninitiative ist schon gefragt. Damit hast du einen Anhaltspunkt, die HSN/TSN gibst du bei einem Versicherer ein und hast deine Versicherungsprämie.
Steuern suchst du dir genauso über Google...wie oben gezeigt.
Ersatzteile kannst du dir bei Daparto ansehen, aber nicht jeder kann einen 924/944 instandsetzen. Bei Porsche brauchst du mit deinem Gehalt nicht aufschlagen.
Vielleicht solltest du dir vorher auch mal Kaufberatungen usw. durchlesen. Porsche und Fahranfänger, das passt einfach nicht.
Just my 2 Cents, als jemand, der u.a. schon über 15 Jahre einen 300 SL (R 107) in der Sommersaison fährt und so auf 2-6 tkm p.a. kommt und sich auch sonst ein wenig in der Youngtimer-Szene auskennt:
1. Halbwegs vernünftige Porsche 924, 944 oder MB R107 für ca. 10k €, also Zustand mindestens 3, gibt es grundsätzlich nicht mehr. Los geht es etwa bei Kaufpreisen ab 15k €.
2. Fahrzeuge dieser Art kosten im Alltagsbetrieb monatlich mindestens 400-500 € (Versicherung, Steuer, Service, Verschleißteile und Treibstoff), wenn man kein Selbstschrauber ist und zwar selbst dann, wenn man ein ordentliches Fahrzeug ohne Reparaturstau kaufen konnte und man nicht mehr als 10 tkm p.a. fährt.
3. Preiswerter zu unterhalten und für 10k € im Erhaltungszustand 3 noch zu bekommen, sind aber z.B. folgende Youngtimer,
- Fiat Barchetta
- Mazda MX 5
- Volvo V70
- Honda Civic
- Mercedes SLK
- Mini Cooper
- VW Scirocco oder Corrado
Unter 300 € monatliche Unterhaltskosten wird aber auch hier der Fahrspaß nicht kosten.
Auto fängt mit "Au" an und hört mit " o" auf ;).
Naja.
Seid dem ich mich erinnere habe ich immer mein ganzes Taschengeld gesparrt, auch das Geld von Geburtstagen, Weihnachten usw. habe ich immer gesparrt.
Ich habe immer gesagt "Wenn du etwas umbedingt haben willst hast du Geld dafür".
Ich habe mir jetzt mal Verischerung und Steuer durchrechnen lassen und ich muss sagen, dass ich eigentlich mit mehr gerechnet habe.
Ersatzteile und Sprit waren mir vorher eigentlich schon ungefähr klar.
Ich merke, dass davon eigentlich niemand begeistert ist, dass ich mir einen Porsche als Erstwagen holen will.
Ein MX-5 ist mir aber irgendwie zu klein.
Nicht ganz das was ich haben möchte.
Grüße
Vielleicht deswegen, weil man sich mit 1085 Euro/monatlich sich eigentlich keinen Porsche leisten kann. Kaufpreis ist das eine Unterhaltung das andere.
Zitat:
@Fritz_12 schrieb am 20. April 2020 um 19:01:52 Uhr:
Naja.
Seid dem ich mich erinnere habe ich immer mein ganzes Taschengeld gesparrt, auch das Geld von Geburtstagen, Weihnachten usw. habe ich immer gesparrt.
Ich habe immer gesagt "Wenn du etwas umbedingt haben willst hast du Geld dafür".
Eine tolle Sache und man schätzt was man damit kauft, aber du würdest dein hart erspartes Geld leider in ein Auto stecken, welches von gut bzw. auf längere Sicht keine Reparaturen braucht, weit entfernt ist.
20 Jahre sparen und dann in ein Auto mit Zustand 3-4 zu versenken ist sicher nicht dein Traum. Mit deinem Gehalt kannst du den nicht auf der Straße halten und was machst du dann?
Ich sehe, dass das nicht so eine gute Idee ist mit dem Porsche.
Aber was gibt es denn was optisch in die selber Richtung geht (ggf Klappscheinwerfer) und im Unterhalt günstiger ist?
Grüße
Zitat:
@Fritz_12 schrieb am 20. April 2020 um 17:48:11 Uhr:
Ich werde Anfangs zwischen 800 und 900 Netto verdienen.
...
blöd, wenn dann mal ein Satz Porsche-Bremsscheiben und -beläge fällig ist ...
... und 3 Monate später die Kupplung anfängt zu rutschen!
Beim Porsche 924 wäre das noch überschaubar,Bremsen entsprechen diversen älteren Audimodellen mit dem Lochkreis 4x108
Der Motor stammt vom Audi Typ43
Zitat:
@Fritz_12 schrieb am 20. April 2020 um 19:33:42 Uhr:
Aber was gibt es denn was optisch in die selber Richtung geht (ggf Klappscheinwerfer)
evtl. Mazda 323 F
hier einer mit 1 Jahr HU für 1.000 Euro
(falls Du nicht schweißen kannst/lernen willst: WENN rostmäßig ok)
Oder auch der erste Honda Accord Aerodeck,war aber selbst in den 90er Jahren schon selten
Wobei,hierzulande eigentlich schon immer
Aber coole Kiste :)
https://www.autoaid.de/.../honda-accord-iii-aerodeck_content.jpg
Ähnliches gilt auch für den Volvo 480
Der Volvo 480 gefällt mir ja mal richtig gut.
Ist zwar was komplett anderes als ein Porsche, aber irgendwie sagt er mir zu.
Danach werde ich mich mal umschauen.
Sieht es da mit den kosten besser aus als beim Porsche?
Ich stand vor knapp 20 Jahren vor einem Porsche 924
Der hat nicht mal 2 Mille gekostet,sah komplett aus,war fahrbereit und hatte sogar noch TÜV
Hab mich aber für nen Ascona 2.0i GT mit Irmscher Paket entschieden,den der Händler für nen ähnlichen Preis im Angebot hatte
Wie auch immer,beide Möglichkeiten gehen anno 2020 gegen 0
Die Autos aus meinen letzten Beitrag sind mir eingefallen,weil vor vielen ein Nachbar einen 480er hatte und die Mutter einer alten Jugendliebe einen Honda Accord Aerodeck
Manches bleibt hängen,kommt trotzdem nie wieder
Mir fällt auch gerade die Toyota Celica aus den 80er und 90er Jahren ein,hat auch Klappscheinwerfer und Carlos Sainz war in meiner Jugend ein echter Held :D
https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/dz4AAOSwwVJdVAor/$_12.jpg
Wenn dir ein MX5 zusagt, dann los.
Technik einfach und stabil, nur Rost must aufpassen.
Sonst ein fahrfreudiges Auto, auch mit den wenigen PS.
Der dürfte auch in deinem Budget liegen. Aber nicht zu lang warten denn die ersten kriegen schon H und dann werden sie gleich automatisch teurer.
Die vorgeschlagenen Porsches sind eigentlich gar nicht mal so unvernünftig. Da steckt relativ viel Großserientechnik drin, Schraubfreundlichkeit sollte auch okay sein. Und man bekommt auf ebay jede Menge Verschleißteile - preislich oft mit Faktor 2-3 gegenüber einem Sparbrot, aber das sollte klar sein. Als Daily Driver im Alter fällt natürlich öfter mal etwas an. Ein Selbstschrauber sollte damit klarkommen, jeden Tag auf das Auto angewiesen sein ist aber sehr ungünstig wenn man es billig halten will.
Das große Problem ist eher die Anschaffung. Die Zeit, in der so ein Auto in Zustand 'okay' günstig zu bekommen war, sind wohl vorbei. Die günstigen brauchen inzwischen sicher einiges an Sanierung, auch karosserieseitig. Sowas artet dann schnell aus.
Ich würde mir was anderes suchen. Blöd nur, dass alles, was den Kisten nahe kommt, ähnliche Probleme hat. RX7 FC, Supra Mk3, Starion, MR2,... fährt man kaum günstiger, Teile sind eher ein größeres Problem. Ein MX-5 wäre sicher eine gute Wahl, das kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. Eventuell könnte ein Pontiac Fiero etwas sein, damit kenne ich mich nicht aus - aber so einen müsste man auch erstmal finden...
924er ist, wenn er noch gut ist, zu schade um ihn im Winter zu fahren und das nimmt er dann auch persönlich.