Poltern von der Achse oder dem Rad

Seat Leon 3 (5F)

Guten Abend zusammen.
An meinem Seat Leon habe ich seit ein Paar Wochen folgendes Phänomen.
Sollte ein Beifshrer mitfährt habe ich ein polterndes Geräusch vorne rechts oder hinten rechts.Wenn man den Wagen bergab rollen lässt hört man es deutlich.
Hört sich an als hätt ich einen Platten.
Bei jeder Umdrehung des Reifens quasi einmal das poltern,dann wieder beibder nächsten umdrehung zu hören.
POCK POCK POCK

Wenn ich alleine fahre höre ich es ni ht bzw. höchstens sehr leise.
Reifen sind alle feste und such genügend luft ist drin.

Was könnte es sein?klar kann es keiner genau sagen übers netz möchte nur einige Vermutungen haben was es sein könnte.

Vielen Dank

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Hör bloß auf mit dem Fett auf den Radschrauben, das könnte sonst böse enden.

Mach es lieber gleich vernünftig und schneide alle Gewinde nach.

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Kann es sein das einige hier wegen dem Fett etwas übertreiben?

Mein Schwager und Schwiegervater kleistern die Radschrauben mit Fett regelrecht zu, keiner von beiden hat bis jetzt ein Rad verloren bzw ist eine Schraube abgerissen.

Ich habe beide schon mehrfach darauf hingewiesen das Fett zu entfernen, als Antwort kam: ich mache das schon immer so.

Kleiner Tropfen kann nicht schaden, mache ich auch schon immer so, und noch nie ein Rad verloren, oder lose Radschrauben/Muttern gehabt. Dafür schon einige Male abgerissene, oder stark festsitzende gehabt 🙁 Wie letztens bei einem kleinen Fiat. Mit Meterfuffzig Rohr die 19 er Nuß zum platzen gebracht. Radwechsel hatte sich erledigt, da nichts weiter mehr angefaßt.

Fett oder Öl, auch andere Schmiermittel wie Kupferpaste oder -spray, kommen nicht an die Radmuttern oder Radschrauben!
Grund, die Drehmomente sind auf die Reibwerte von trockenem und saunberem Gewinde und Konussitz ausgelegt. Werden diese geschmiert, können und werden unzulässig hohe Anzugsmomente erzeugt, was zu Schäden an Felgen, Gewinde und Bremsscheiben führt!
Einzige Alternative: Gewinde nachschneiden und Neue Randmuttern/Radbolzen einsetzen! Beim Festziehen die Anzugsmomente beachten (und nicht zur Sicherheit etwas fester!), Nach etwa 50 km Fahrt nochmals mit dem selben Anzugsmoment auf Festsitz prüfen!

Nun entscheide selbst!

Das Glück ist mit den "Mutigen" oder wie sagt man.
Nur weil man etwas Jahrelang macht, heißt das aber noch lange nicht das es auch RICHTIG wäre. Das Problem bei sowas ist immer, es steht erstmal nur das Wort "Fett" in dem Text. Keiner weiß aber eigentlich wieviel Fett und keiner weiß auch genau wohin und im Zweifelfall macht man es falsch und schmiert womöglich alles ein. Hier lesen ja nicht nur "Vollprofis" mit sondern womöglich auch Laien mit weniger Ahnung und das sollte man immer im Hinterkopf haben.

Der Tip mit dem "Fett" mag ja gut gemeint sein, ist aber Technisch gesehen absolut nicht Notwenig wenn alle anderen Parameter dazu stimmen, sprich sauberes und intaktes Gewinde, saubere Auflageflächen ect.

Und die Folgen daraus können eben gravierend sein. Gibt auch viele Leute die ihre Räder mit Schlagschrauber anziehen oder sich mit ihren 100kg auf's Radkreuz stellen und daran reissen das die Schraube schon um Gnade winselt, frei nach dem Motto "dat ist fest und gut".Kann man machen, mag vielleicht auch gut gehen, ist aber Technisch gesehen Unnötig, Falsch oder gar Lebensgefährlich.

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Zitat:

@tommel1960 schrieb am 13. Januar 2019 um 09:53:29 Uhr:


Kleiner Tropfen kann nicht schaden, mache ich auch schon immer so, und noch nie ein Rad verloren, oder lose Radschrauben/Muttern gehabt. Dafür schon einige Male abgerissene, oder stark festsitzende gehabt 🙁 Wie letztens bei einem kleinen Fiat. Mit Meterfuffzig Rohr die 19 er Nuß zum platzen gebracht. Radwechsel hatte sich erledigt, da nichts weiter mehr angefaßt.

Die wurden dann auch nicht mit den etwa 90 Nm angezogen! Und auch nicht sauber gemacht! Jeder kann Räder wechseln - Denken zumindest viele! Dass es nicht so ist, sieht man immer wieder! Wer das selber tun möchte, sollte sich zumindest einen vernünftigen Dremomentschlüssel bis max 200 Nm besorgen! Das Geld spart man später garantiert wieder ein!

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 6. Januar 2019 um 15:47:15 Uhr:



Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 6. Januar 2019 um 12:37:54 Uhr:



😕 😁 😁 😁

Hauptsache mal mitgeredet! 6, setzen!

Viel Ahnung kannst du aber nicht haben!

@TE:
Defekte Radlager verändern beim Fahren in Schlangenlinien ihr Geräusch. Probier das mal, sobald du gefahrlos ca. 60 km/h fahren kannst.

Nicht zwangsläufig, bei mahlenden ist das in der Regel jedoch ein sehr guter Indikator...

So...
Ich habs dann heute endlich geschaft meine radnabengewinde an der vorderachse zu reinigen.
Mittel gewindebohrer .

Denn ein nachschneiden war es nicht wirklich.
Habe damit nur rost entfernt.
Nun ein super ergebnis.
Die neuen Schrauben hab eich natürlich verschraubt.
Alles wieder wunderbar.

Wundere mich trotzdem wo der ganze rost herkommt.

Die ganzen gewinde waren verrostet.
Danke für die vielen tipps.
Hab jetzt hoffentlich erstmal ruhe vorm Rost.

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