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Omega B - Poltergeräusche von der VA

Opel Omega B
Themenstarteram 13. Mai 2005 um 9:50

Das Rumpeln und Poltern der VA kann einen schon ganz schön mürbe machen. Und die Suche nach der Ursache auch.

Dabei ist es von der Methode der Diagnostik abhängig wieviel Geld und Zeit man investiert.

Der erste Schritt sollte zu einer Kfz-Prüfstelle führen. Die schauen in der Regel gerne mal für ein Trinkgeld unter das Fahrzeug und nehmen es auch auf die "Folterbank", um die komplette Radaufhängung inclusive Lenkgestänge zu prüfen.

Ist dies nicht möglich, oder bleibt diese Prüfung ohne Resultat, dann empfehle ich folgende Vorgehensweise:

Koppelstangen

Als erster Schritt steht der Wechsel der Koppelstangen (auch Pendelstützen, Stabistangen, Knochen genannt) auf dem Plan.

Das ist die Ursache Nr. 1 beim Omi.

Der Tausch empfiehlt sich paarweise!

Dazu wird das Rad demontiert. Die Koppelstange befindet sich parallel, hinter dem Federbein und ist mit jeweils einem Kugelgelenk am Federbein und am Stabilisator befestigt.

Zuerst die Mutter am Stabi lösen. Dazu mit einen 17er Maulschlüssel das Kugelgelenk zwischen Gummimanschette und Stabi gegenhalten.

Wenn der Wagen einseitig mit einem Wagenheber aufgebockt wurde, muss der Stabi mit einem Montiereisen nach UNTEN gedrückt werden, um ihn zu entlasten! Sonst verkantet sich das Gewinde vom Kugelkopf und eine Demontage ist erschwert.

Nun wird noch das obere Kugelgelenk ausgebaut, die neue Koppelstange eingesetzt, erst oben, festschrauben, dann unten- dazu den Stabi nach oben drücken, festschrauben, fertig!

Auf der anderen Seite genauso verfahren, jedoch wird nach dem lösen der Koppelstange vom Stabi noch eine Prüfung der

Stabi-Lager

eingelegt.

Dazu rüttelt man kräftig am Ende des Stabi's nach oben und unten und achtet dabei auf Rumpel-Geräusche.

Fällt der Test positiv aus, dann sollte man die Gummilager (sind nicht so teuer) des Stabi's erneuern.

Sie sitzen rechts und links auf dem Achskörper. Einfach dem Verlauf des Stabi's folgen.

Aufwand ist je nach Motortyp unterschiedlich!

Sollten immer noch Rumpelgeräusche auftreten, so handelt es sich höchst wahrscheinlich um Sicherheitsrelevante Fahrwerksteile, die einer ordentlichen HU nicht standhalten und auffallen.

 

Domlager

Die Domlager sind sehr standfest und halten eigentlich ewig.

Querlenker

Der Querlenker gibt schon mal den Geist auf, doch ein Defekt an diesem Bauteil lässt sich immer einfach und Sicher (bei der Prüfstelle) feststellen.

Erste Anzeichen sind ein einmaliges, metallisches Klopfen beim kurzen und kräftigen antippen der Bremse.

Es ist "billiger" den Querlenker komplett zu ersetzen, als nur die Gummilager, oder das untere Traggelenk!

Und selbermachen kann man es auch.

Spurstangen

Auch hier lässt sich ein Defekt einfach und Sicher feststellen.

Fahrzeug auf dem Boden stehen lassen, Lenkung geradeaus stellen- und dann in Fahrtrichtung hinter dem Reifen die Spurstange ertasten. Jetzt berührt man mit einem Finger den Kugelkopf, die Gummimanschette und die Kugelkopfaufnahme gleichzeitig, wärend ein Helfer kurz und schnell das Lenkrad bewegt.

Wenn ein Spiel zu spüren ist, sollten die Spurstangen in kürzester Zeit in einer Werkstatt des Vertrauens gewechselt werden

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Mai 2005 um 9:50

Das Rumpeln und Poltern der VA kann einen schon ganz schön mürbe machen. Und die Suche nach der Ursache auch.

Dabei ist es von der Methode der Diagnostik abhängig wieviel Geld und Zeit man investiert.

Der erste Schritt sollte zu einer Kfz-Prüfstelle führen. Die schauen in der Regel gerne mal für ein Trinkgeld unter das Fahrzeug und nehmen es auch auf die "Folterbank", um die komplette Radaufhängung inclusive Lenkgestänge zu prüfen.

Ist dies nicht möglich, oder bleibt diese Prüfung ohne Resultat, dann empfehle ich folgende Vorgehensweise:

Koppelstangen

Als erster Schritt steht der Wechsel der Koppelstangen (auch Pendelstützen, Stabistangen, Knochen genannt) auf dem Plan.

Das ist die Ursache Nr. 1 beim Omi.

Der Tausch empfiehlt sich paarweise!

Dazu wird das Rad demontiert. Die Koppelstange befindet sich parallel, hinter dem Federbein und ist mit jeweils einem Kugelgelenk am Federbein und am Stabilisator befestigt.

Zuerst die Mutter am Stabi lösen. Dazu mit einen 17er Maulschlüssel das Kugelgelenk zwischen Gummimanschette und Stabi gegenhalten.

Wenn der Wagen einseitig mit einem Wagenheber aufgebockt wurde, muss der Stabi mit einem Montiereisen nach UNTEN gedrückt werden, um ihn zu entlasten! Sonst verkantet sich das Gewinde vom Kugelkopf und eine Demontage ist erschwert.

Nun wird noch das obere Kugelgelenk ausgebaut, die neue Koppelstange eingesetzt, erst oben, festschrauben, dann unten- dazu den Stabi nach oben drücken, festschrauben, fertig!

Auf der anderen Seite genauso verfahren, jedoch wird nach dem lösen der Koppelstange vom Stabi noch eine Prüfung der

Stabi-Lager

eingelegt.

Dazu rüttelt man kräftig am Ende des Stabi's nach oben und unten und achtet dabei auf Rumpel-Geräusche.

Fällt der Test positiv aus, dann sollte man die Gummilager (sind nicht so teuer) des Stabi's erneuern.

Sie sitzen rechts und links auf dem Achskörper. Einfach dem Verlauf des Stabi's folgen.

Aufwand ist je nach Motortyp unterschiedlich!

Sollten immer noch Rumpelgeräusche auftreten, so handelt es sich höchst wahrscheinlich um Sicherheitsrelevante Fahrwerksteile, die einer ordentlichen HU nicht standhalten und auffallen.

 

Domlager

Die Domlager sind sehr standfest und halten eigentlich ewig.

Querlenker

Der Querlenker gibt schon mal den Geist auf, doch ein Defekt an diesem Bauteil lässt sich immer einfach und Sicher (bei der Prüfstelle) feststellen.

Erste Anzeichen sind ein einmaliges, metallisches Klopfen beim kurzen und kräftigen antippen der Bremse.

Es ist "billiger" den Querlenker komplett zu ersetzen, als nur die Gummilager, oder das untere Traggelenk!

Und selbermachen kann man es auch.

Spurstangen

Auch hier lässt sich ein Defekt einfach und Sicher feststellen.

Fahrzeug auf dem Boden stehen lassen, Lenkung geradeaus stellen- und dann in Fahrtrichtung hinter dem Reifen die Spurstange ertasten. Jetzt berührt man mit einem Finger den Kugelkopf, die Gummimanschette und die Kugelkopfaufnahme gleichzeitig, wärend ein Helfer kurz und schnell das Lenkrad bewegt.

Wenn ein Spiel zu spüren ist, sollten die Spurstangen in kürzester Zeit in einer Werkstatt des Vertrauens gewechselt werden

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Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 23:08

HP bedeutet Hydropneumatik. Es handelt sich hierbei um die ÖL/Stickstoff Federung bei den großen Franzosenschaukeln von Citroen.

Das mit den Weicheiern sollte eigentlich ein Scherz gewesen sein.

Soviel Vorspannung ist nun wirklich nicht auf dem Stabi. Das bekommt auch ein Weichei hin.

:D :D

Ach herrje - ich kann es einfach nicht lassen! :D

Ich habe es auch als normal empfunden!

man kann sich auch mal veralbern,sonst wird es ja langweilig!

habe über das HP nachgedacht,aber mein gehirn(soweit vorhanden) kam nicht auf die Lösung!

wollte es irgenwie mit der KAWASAKI in Verbindung bringen-

dazu sind mir dann so alte Sprüche eingefallen,grins!

 

  Keiner Ahnt, Was Anfangs Schon Alles Kaputt Ist

Kaum Auszuhalten, Was An Schrott Alles Käuflich Ist

  Kaum Auszuhalten Was Alles So Am Klappern Ist

 

mfg

 

 

 

Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 8:06

Hey! Werd' jetzt nicht persönlich! Ich kann auch anders!!

:D :D :D

Wie sagt der Trierer: "Wei bummt et!"

;)

Wir spammen gerade die FAQ zu!

das das thema "weicheier", von einem citronefahrer angesprochen wird...... ist doch das tollste.:D;):p

aber uns dottilein, braucht die "HP"-weichei-schleuder ja, um seinem ":rolleyes: gehänge:eek:" auch mal schonung in form von "eierwärmern und eierliegekompfort" bieten zu können.!!!:D

wer ständig mit som recht zuverlässigem zweirad, wie ner kava, durch die gegend knallt, der braucht halt auch mal "eierschonung".!

also schnell mal dem dotti hinten anschliess......

""Hey! Werd' jetzt nicht persönlich! Ich kann auch anders!!:D:D:D

Wie sagt der Trierer: "Wei bummt et!";) ""

auch wenn ich meine kava ehr ( wegen unfähigkeit ) zum stadtbummeln benutze..... da rappelt und klötert nix.!!!!

gut sie ist ja auch erst gerade mal, 34 jahre alt und steht in letzter zeit mehr, als sie gefahren wird.... ( weil ich beim kuppl. wechsel, irgend wie was falsch gemacht habe und sie beim schnellerem anfahren/ einkuppeln, radaurutscht. also kein "klavier"start mehr möglich.:(:(:(

vllt. sollte ich mal mit dem ding nach dottilein fahren und den mal prüfen lassen.! )

-a-

ps.... spammen macht aber sooooonen spaaaass.:)

 

Ich sage immer,man soll seinen Spaß und Lebensmut nicht verlieren!

Ist ja auch etwas Sarkastisch gemeint gewesen,meine Gedanken dazu!

Keinesfalls,war damit ein persöhnlicher Angriff gemeint!

im nachhinein schmunzel ich auch über das Citrönchen und das Weichei-passt ja irgendwie zusammen,vom Auto her,grins!

 

mfg 

am 28. Oktober 2011 um 13:27

@kurtberlin

@rosa03677

@DottiDiesel

Hallo, ich möchte mich für die Info am 27.10.2011 bedanken. Vom Schriftverkehr danach möchte ich mich nicht äußern, da es zum Thema nicht relevant ist.

Schönes Wochenden an die Drei s.o.

Mfg baerle99

Hi,

ich habe letztes WE meine Schneeschuhe angelegt und bei der Gelegenheit beide Stabis gewechselt.

Eine Seite mit Wagenheber hoch--> Rad ab-->Kannthölzer unter Querlenker stapeln-->Wagen wieder etwas ablassen um die Strebe zu entlasten. Macht sich beim Einbau besonders gut, wenn beide Gewindeenden parallel sind und so angeschraubt werden können.

Ach ja, einen Tag vorher habe ich noch "2 Tropfen" Öl auf Mutter+Gewinde gemacht!

Nei, nicht mit der Sprühdose wegen der Bremsen!!

Eine Pipette, kl.Spritze o.ä. nehmen.

Gruß

Das ist doch das gute an allen Reperaturen,es gibt immer verschiedene wege,die zum ZIEL führen,jeder Mensch denkt anders,

zum Glück,sonst würden wir ja wie in China oder Nordkorea mit Einheitsanzügen(Uniform) rumlaufen!

jeden Menschen macht seine Individualität aus(hab ich das jetzt richtig geschrieben) !

ich habe es auch schon gesehen,das ein OMI über einem Gullideckel gestanden hatte und dort die Hinterachse mit Öl neu befüllt

worden ist!

man muß nur seine gedanken sprießen lassen!

 

mfg

Ja,aber manchmal ist das Simpelste ganz weit weg und wenn man es hier liest, haut man sich auf die Stirn und sagt : ach ja..... :-)

So lange man für das hauen an die Stirn kein härteres Werkzeug nimmt, ist das auch gut so.:p

 

Aber zugegeben, mancher sollten schon mal ein härteres Werkzeug nehmen, wenn die leichten Schläge auf den Hinterkopf nicht ausreichen. :D

So, nun auch die Koppelstangen.

MV6-Automatik

Welche von Meyle genommen.

Nicht die Billigsten, aber sehen von der Verarbeitung her absolut top aus.

Das Klappern hat nun ein Ende.

Natürlich, nach dem Klappern ist vor dem Klappern.

Mal sehen, wann es wieder los geht.

Habe auch Meyle eingebaut, die verstärkten HD. Kann nach drei Jahren nichts negatives berichten.Fahre allerdings auch nur 6 bis 9 Tsd. KM im Jahr.

MfG

Ja, die hab ich auch genommen.

Danke für die Info, Roswell_Area.

Gerne.

Was mir dazu noch einfällt/bemerkt habe.

Seit die neuen Mayle-Koppelstangen verbaut sind, hat sich nicht nur das Poltern verabschiedet,

sondern es hat auch das Fahrwerk insgesamt verbessert.

Ein leichtes Ruckeln im Lenkrad beim Anbremsen auf abschüssigen Strecken ist fast verschwunden, bzw. meisten nicht mehr fühlbar.

(Klar, am Tausch der Querlenker komme ich in naher Zukunft nicht herum. Hauptauslöser dürften hier die Buchsen sein, welche wohl beginnen auszuschlagen)

Auch hat man ein allgemein stabieleres Gefühl am Lenker.

Kann das alles mit den Koppelstangen zusammenhängen?

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