Polo 6r TSI 105 PS tickende Zeitbombe
Hi Leute,
ich hab meinen Polo 6r Team DSG 105 PS vor genau 2 Jahren in WOB abgeholt. Anfangs ein Top Auto mit viel Fahrspass, aber vor 8 Monaten ging es dann los. Seitdem verbringt das Auto mehr Zeit in einer Werkstatt, als in meiner Garage.
Mit folgenden Schäden:
- defekte Klimaautomatik
- defekter Turbolader
- defekte Klimaautomatik zum 2.
- defekte Kupplung (bei 50.000km!!!!)
- Motorschaden (bei 50.000km!!)
Trotz Anschlussgarantie, Kolanz und viel Ärger wurde der Kupplungsschaden nicht komplett von VW übernommen (bin ich echt die einzige, die es nicht einsieht das die Kupplung eines AUTOMATIK Autos nach 50.000km kaputt ist??? Vom Motor mal ganz zu schweigen.) Bei den anderen Schäden wurde stets versucht, das ganze auf mich abzuwelzen. Einen kostenlosen Leihwagen gab es auch nie!
Nachdem ich gestern beim Abholen meines Polo (mit neuem Motor und neuer Kupplung) in meinem Autohaus "ein klein wenig" Frust abgeladen habe, habe ich immerhin einen Insidertip bekommen, wie ich direkt bei VW eventuell einen Teil der Kosten ersetzt bekomme.
Und die nette Info (ich zitiere) VW DSG - SCHROTT!!!
Insgesamt bin ich nach 2 Jahren stocksauer und maßlos enttäuscht sowohl von der Marke VW als auch der Qualität des Polo.
Mich würde nur mal interessieren, ob auch andere Leute diese Probleme haben, Erfahrungen? Wie regelt man sowas am besten?
Oder habe ich schlicht und ergreifend ein Montagsauto erwischt???
Und vll ein kleiner Tipp wie weiter zu verfahren ist, meiner Meinung nach ist das Auto eine tickende Zeitbombe - jeden Moment kann der nächste Schaden kommen - und ich kann mich nie wirklich drauf verlassen.
Das Auto möglichst schnell loswerden? Wobei mit einem Motorschaden nicht mehr viel rausspringen wird nehme ich an!?
Oder weiterfahren und hoffen, das die Klimaautomatik demnächst zum 3. mal defekt ist und dann auf Kaufpreisminderung klagen oder vom Kaufvertrag zurück treten? Allerdings keine Ahnung wie da die Chancen bei VW stehen.
Freue mich auf Antworten
Mechy
Beste Antwort im Thema
Hi Leute,
ich hab meinen Polo 6r Team DSG 105 PS vor genau 2 Jahren in WOB abgeholt. Anfangs ein Top Auto mit viel Fahrspass, aber vor 8 Monaten ging es dann los. Seitdem verbringt das Auto mehr Zeit in einer Werkstatt, als in meiner Garage.
Mit folgenden Schäden:
- defekte Klimaautomatik
- defekter Turbolader
- defekte Klimaautomatik zum 2.
- defekte Kupplung (bei 50.000km!!!!)
- Motorschaden (bei 50.000km!!)
Trotz Anschlussgarantie, Kolanz und viel Ärger wurde der Kupplungsschaden nicht komplett von VW übernommen (bin ich echt die einzige, die es nicht einsieht das die Kupplung eines AUTOMATIK Autos nach 50.000km kaputt ist??? Vom Motor mal ganz zu schweigen.) Bei den anderen Schäden wurde stets versucht, das ganze auf mich abzuwelzen. Einen kostenlosen Leihwagen gab es auch nie!
Nachdem ich gestern beim Abholen meines Polo (mit neuem Motor und neuer Kupplung) in meinem Autohaus "ein klein wenig" Frust abgeladen habe, habe ich immerhin einen Insidertip bekommen, wie ich direkt bei VW eventuell einen Teil der Kosten ersetzt bekomme.
Und die nette Info (ich zitiere) VW DSG - SCHROTT!!!
Insgesamt bin ich nach 2 Jahren stocksauer und maßlos enttäuscht sowohl von der Marke VW als auch der Qualität des Polo.
Mich würde nur mal interessieren, ob auch andere Leute diese Probleme haben, Erfahrungen? Wie regelt man sowas am besten?
Oder habe ich schlicht und ergreifend ein Montagsauto erwischt???
Und vll ein kleiner Tipp wie weiter zu verfahren ist, meiner Meinung nach ist das Auto eine tickende Zeitbombe - jeden Moment kann der nächste Schaden kommen - und ich kann mich nie wirklich drauf verlassen.
Das Auto möglichst schnell loswerden? Wobei mit einem Motorschaden nicht mehr viel rausspringen wird nehme ich an!?
Oder weiterfahren und hoffen, das die Klimaautomatik demnächst zum 3. mal defekt ist und dann auf Kaufpreisminderung klagen oder vom Kaufvertrag zurück treten? Allerdings keine Ahnung wie da die Chancen bei VW stehen.
Freue mich auf Antworten
Mechy
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mechy
Mal nochmal eine andere Frage. Weiss jemand wie die Chancen stehen das Auto jetzt in Zahlung zu geben?
Warum sollte das nicht gehen? Für deinen 🙂 ist das Auto doch repariert und voll funktionsfähig. Ob dir der zu erzielende Preis ausreicht, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Zitat:
Original geschrieben von mechy
Mal nochmal eine andere Frage. Weiss jemand wie die Chancen stehen das Auto jetzt in Zahlung zu geben?
Die Chancen stehen sehr gut. Die Frage dürfte eher sein welche Differenz zum neuen Auto entsteht bzw. was du für den aktuellen Polo bekommst.
Denn das hängt z.B. auch von regionalen Faktoren und der Marktlage ab.
Hinzu kommt das man bei einem Inzahlunggeschäft fast immer das Risiko für den Käufer des Autos welches man abgibt auch noch mitbezahlt:
Ist der Markt schlecht und ein Polo läßt sich schlecht verkaufen wird der Händler die Kosten und das "Risiko" bzw. die Eventuell Folgekosten vom potentiellen Käufer des Inzahlungs-Auto auf den Verkäufer abwickeln da der Händler Gewinn machen muß und obendrein für den Gebrauchten eine neue Garantie geben muß. Kann er den Gebrauchtehn der Inzahlung genommen werden soll nicht teuer verkaufen wid er diese Kosten beim Ankauf abziehen, die Typische Ankauf/Verkauf- Differenz.
Ist der Markt dagegen sehr gut kann es sein, so wie bei uns, das der Händler den vollen Wert bezahlt weil er sich seine "Kosten" vom neuen Käufer zurückholen kann in dem er teurer verkauft bzw. schon einen Kunden in der Hinterhand hat der so etwas sucht.
Da hilft nur mit dem 🙂 sprechen, aber ich befürchte fast das das Ergebniss keine Jubelstürme auslösen wird 😉
Um eine ungefähre Vorstellung des Ankaufpreis/Wert des aktuellen Polos zu bekommen kannst du deine Daten mal hier bei VW eingeben. Dann kann man eventuell schon sehen ob man den Gedanken weiterverfolgen möchte oder ob er sich schon wieder zerschlagen hat.
EDIT: Mal zum vergleich, unser aktueller Rückkaufwert (25 tkm,27 Monate alt) wären ca. 11.100 € bei Kaufpreis 18.500 €.
Bei einer Rückgabe im März mit 22 Monaten und 20 tkm hätten wir ca. 15.000 € vom Händler zurück bekommen (errechnet vom ADAC-Rechtschutz).
LG
Also Polo läuft immer gut. Als ich mal rießen Ärger hatte wollte ich ihn auch wieder abgeben. Der 🙂 war schon interessiert, aber ich hätte in einem Jahr über 5.000€ Minus gemacht. Und das ist es wirklich nicht wert. V.a. da eine gute Ausstattung zwar den Käuferkreis erhöht, aber nicht unbedingt beim Wiederverkauf viel mehr Geld bringt.
mfg Wiesel
Das ich beim Händler natürlich weniger bekomm als privat ist schon klar. Aber ein 2 Jahre altes Auto mit 5 Garantie Schäden inklusive Motor und kupplung noch für gutes Geld loszuwerden ist auch schwierig da brauvh ich den einen und des dauert. Wenn mir ein Händler des Auto nimmt und ich mein neues für das Geld bekomm dann ist super. Muss man mal schauen.
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Ein neues ohne Zuzahlung, oder mit ?
Wenn ohne kommst du wohl bei VW kaum über einen nagelneuen UP! hinaus, eventuell einen Polo Grundaustattung...
Ein Polo hat ca. 150-200 € Wertverlust pro Monat je nach Laufleistung, irgendwo wird man bei 24 Monaten schon seinen Verlust haben. Das ist aber bei allen Autos so, deshalb geht der Trend ja zum Privat-Leasing bzw. 3 Wege-Finazierung... Das gleiche zahlst du in etwa dann auch in Raten und kannst das Auto dann später übernehmen wenn es dir gut gefällt und es zuverlässig ist oder eben zurückgeben wenn es eine Zicke ist...
Nur wenn du dir 100 % sicher bist ein Auto aufzufahren bis zur Presse ist Bar zahlen definitiv besser.
LG
Ohne Zuzahlung bin noch Lehrling hab also nicht die Möglichkeit. Will auch keinen Vw mehr sondern ein Cabrio. Also auch ein gebrauchter. Merke ich momentan auch Geld bar hinlegen lohnt sich eig nicht obwohl ich damals eig vor hatte das Auto "tot" zu fahren. Aber konnte ja keiner wissen das es so viel Ärger macht.
Zitat:
Original geschrieben von Spacefly
.... deshalb geht der Trend ja zum Privat-Leasing bzw. 3 Wege-Finazierung...
Höchstens bei denen, die nun genau garnicht rechnen können und das werden leider immer mehr.
Wenn man die Karre nach 3 oder 4 (oder gar nur 2) Jahren wieder abgibt hat man den anfangs exponential höheren Wertverlust von ca. 40 bis 60 % nämlich voll realisiert, wohingegen sich das Ganze bei längerer Haltedauer von Jahr zu Jahr mehr relativiert.
@TE
Es gibt überhaupt keinen wirklichen Grund, das Auto jetzt mit noch 3 Jahren Garantie herzugeben, ausser du hast zuviel Geld und weisst nicht wohin damit.
Such dir einen neuen Händler der dich bei Defekten richtig berät und dich nicht vera ... lbert.
Zitat:
Original geschrieben von Göölf
Höchstens bei denen, die nun genau garnicht rechnen können und das werden leider immer mehr.Wenn man die Karre nach 3 oder 4 (oder gar nur 2) Jahren wieder abgibt hat man den anfangs exponential höheren Wertverlust von ca. 40 bis 60 % nämlich voll realisiert, wohingegen sich das Ganze bei längerer Haltedauer von Jahr zu Jahr mehr relativiert.
Ich schrieb ja schon das es auf die haltedauer an kommt welches modell ökonomischer ist.
@göölf: das Problem ist was passiert wenn dir kupplung in 50.000 wieder kaputt ist. Es ist ja wohl dich nicht nur Pech gewesen sondern ein Vw Problem. Und alle 50000 ein Teil reparieren lassen für über 1000€ was eig 200000km halten sollte das kann ich mir eig nicht leisten.
Das Auto erstmal privat inserieren, mit Angabe der neuen Teile! Gute Fotos, realistischer Preis und Du hast mehr Kohle und mehr Verhandlungsspielraum für und beim neuen Auto!
Mit dem zu erwartenden Verlust, kann man sicher auch beim nächsten mal den Kupplungstausch selber bezahlen, wenn er überhaupt wirklich wieder auftritt...
Zitat:
Original geschrieben von Göölf
Höchstens bei denen, die nun genau garnicht rechnen können und das werden leider immer mehr.Zitat:
Original geschrieben von Spacefly
.... deshalb geht der Trend ja zum Privat-Leasing bzw. 3 Wege-Finazierung...Wenn man die Karre nach 3 oder 4 (oder gar nur 2) Jahren wieder abgibt hat man den anfangs exponential höheren Wertverlust von ca. 40 bis 60 % nämlich voll realisiert, wohingegen sich das Ganze bei längerer Haltedauer von Jahr zu Jahr mehr relativiert.
Den Wertverlust hast du nach 4 Jahren aber so oder so. Dafür fangen dann in der Regel die dicken Reparaturen an. Da kann man Glück oder Pech haben. Wie auch immer, Autofahren kostet immer nen Haufen Geld.
Daher den größtmöglichen Rabatt rausbekommen und das Fahrzeug nach einem Jahr wieder verkaufen. Vorteil 1: Man hat immer ein neues Auto und kann jedes Jahr eine andere Ausstattung ausprobieren. Vorteil 2: Wenn man 15-20% Rabatt hat macht man mit der richtigen Ausstattung maximal 1000€ Verlust. So günstig ist Autofahren nur mit einem X-Jahre Gebrauchten (mit Glück). In der Garantiezeit ist das eine einigermaßen fixe Summe, bei einem Gebrauchten kann alles kaputt gehen, und der der Zahlt bist du. Wie gesagt, für die Kalkulation muss der Rabatt passen..
Übrigends bin ich für das Sprichwort "Nehme dir nicht, was du dir nicht leisten kannst". Das zum Thema Leasing.
Zitat:
Original geschrieben von mechy
Und alle 50000 ein Teil reparieren lassen für über 1000€ was eig 200000km halten sollte das kann ich mir eig nicht leisten.
Ich meinte verstanden zu haben, dass die Summe all dessen, was du bislang an Reparaturkosten aufwenden musstest, so ungefähr bei Null lag ... ? Und was soll das Gejammer über
möglicherweisein ein paar Jahren auftretende Kosten ?
Lass dir i.Ü. einfach mal ein paar Angebote machen und/oder schau, was dir privat für dein Fahrzeug geboten wird und du weisst was die erwähnte Realisierung des Wertverlustes bedeuted.
Nur: Verarsch dich dabei nicht selber.
Wenn dir die Karre nicht mehr gefällt und du lieber ein Cabrio hätteste, dann machs einfach und such für die finanziell zwar völlig sinnfreie aber ansonsten durchaus nachvollziehbare (ist ja nicht so dass mir das nicht bekannt vorkäme) Vorgehensweise hier nicht nach Pseudo-Begründungen.
🙂
Viel Spaß mit dem Cab, welches auch immer es werden wird.
Nachvollziehbar ist es mMn. Würde so ein Auto auch nicht mehr behalten wollen.
Da fragt man sich doch ständig, was als nächstes in Ar*** geht.
Kenn das, also kann ichs verstehen, auch wenns finanziell vielleicht nicht der 1A Bringer sein kann.
Aber: Aus den Augen - aus dem Sinn. 😉