Polizeikontrolle - Auto durchsucht
Hallo Leute,
ich war gestern Abend gegen 23Uhr auf dem weg zu einem guten Freund von mir. Und total unerwartet, stellte sich ein Polizist vor mich auf die Straße und wollte das ich am Straßenrand halte, selbstverständlich hab ich folge geleistet. Dort stand dann auch ihr Polizeiauto und noch ein weiterer Polizist. Der ältere Polizeibeamte (ca. 38) ist zu mir an die Tür gekommen und fragte ganz normal nach Fahrzeugpapier und Führerschein, beides hab ich ihm umgehend gezeigt und mich stets bemüht freundlich zu klingen.
Dann bat mich der Beamte aus meinem Auto zu steigen, dann hat er mich auch gleich gefragt ob er mir in die Augen leuchten darf und ich sollte mich gerade hinstellen und bis 30 zählen. Er meinte dass sich meine Pupillen angeblich sehr auffällig verhalten haben, er sagte das sie zu langsam reagiert haben und er hatte deshalb direkt Cannabis in Vermutung und bat mich darum das ich meine Taschen leeren sollte.
Dies hab ich dann auch getan und holte ganz normale Zigaretten Filter (zum drehen) aus meiner rechten Hosentasche, worauf er direkt sagte das dies wohl schon mal ein starkes Anzeichen ist ?!?!😕
Während ich nun mit dem jüngeren der beiden redete (ca. 25) hat sein Kollege einfach so ohne meine Zustimmung Angefangen mein Auto zu durchsuchen, er hat erst den Kofferraum durchsucht dann meine Private Tasche auf der Rückbank, selbst vor meinem Geldbeutel hat er keinen halt gemacht, als ich dies dann bemerkte stellte ich ihn direkt zur rede und sagte nur zu ihm das ich nie erlaubt habe das er mein Auto durchsucht, er meinte darauf er dürfte das, daraufhin ich wieder, "sie dürfen vielleicht mich durchsuchen aber nicht mein Auto ohne das ich das erlaube oder ein konkreter Verdacht besteht", er meinte erneut das er das dürfte aber hat dann auch mit der Durchsuchung aufgehört!
Also stieg er aus meinem Auto und bat mich um eine Urin Probe, diese verweigerte ich, da für die Beamten keinerlei Anhaltspunkte gab diese durchzuführen und ich mich schon genug schikaniert gefühlt habe! Dann ging es natürlich richtig los und alle Freundlichkeiten waren vergessen, als er mich dann direkt als Kiffer und Konsument darstellte und er mich mit auf die Wache mit nehmen wollte. Das ganze gab noch eine längere Diskussion, da ich eigentlich wusste das sie mich zwar mit nehmen dürfen aber das ein Richter nie erlauben würde mir Blut abzunehmen bei der Beweislage: meine Augen haben nicht perfekt reagiert, Nachts und als Brillenträger!
Nunja da sie immer mehr druck ausgeübt haben, und ich auch noch zu meinem Kumpel fahren wollte gab ich dann doch klein bei und habe folge geleistet und die Probe abgegeben, als er den Test durchführte meinte er auch direkt das es jetzt mal richtig spannend wird, worauf ich nur meinte das ich nicht gespannt bin (klar war ich es).
So Test ausgewertet, er meinte dass sich zwar ein dünner Strich auf dem Test sehen lässt, dieser auf alt Konsum zurückzuführen ist aber es nicht eindeutig genug ist um mich mit zu nehmen. Dann noch eine unfreundliche Verabschiedung und ich durfte weiter fahren!
Nun hab ich leider vergessen mir die Dienstnummer des älteren Beamten geben zu lassen, da ich diesen gerne bei der Staatsanwaltschaft anzeigen würde, da er ohne Durchsuchungsbefehl, akuter Gefährdung oder meines ein willens mein Auto und meine Private Tasche durchgesucht hat, was er einfach eben nicht darf. Die beiden haben sich grundsätzlich so unverschämt verhalten!
Würdet ihr an meiner Stelle tatsächlich versuchen juristische Maßnahmen gegen den älteren Beamten einzuleiten, oder reagiere ich hier total über ?
Bin auf jeden Fall gespannt was ihr dazu sagt und über Tipps wie ich an die Identität der Polizisten komme wäre ich auch dankbar!
Viele Grüße! 🙂
Beste Antwort im Thema
"Ich habe nichts zu verbergen" ist eines der dümmsten Argumente aller Zeiten, wenn es darum geht, Maßnahmen zu dulden, zu deren Duldung man nicht verpflichtet ist. In einem Rechtsstaat darf die Tatsache, dass ich mit der Polizei nicht über das gesetzlich geforderte Maß hinaus kooperiere, nicht gegen mich verwendet werden. Das weiß die Polizei im übrigen sehr gut.
Ich selber werde in einer solchen Situation selbstverständlich Fahrzeugpapiere und wenn gefordert PA vorzeigen. Weitere Auskünfte bekommt die Polizei nicht: "Dazu möchte ich keine Angaben machen." Sämtliche Drogentestwünsche der Beamten werde ich in ruhigem und höflichem Ton ablehnen. Kein ins Auge leuchten, kein Speichel-, Wisch- oder Atemtest und schon gar kein Urinieren. Wenn sie mich zur Blutentnahme mitnehmen möchten, werde ich dem in ruhigem und höflichem Ton widersprechen, die Maßnahme aber ohne Widerstand über mich ergehen lassen. Dasselbe gilt für Personen- oder Fahrzeugdurchsuchung.
Und am Ende werde ich die verfügbaren juristischen Mittel prüfen. Die unbegründete Entnahme einer Blutprobe ist Körperverletzung = Straftat. Und auch das weiß die Polizei sehr gut.
74 Antworten
Auch wenn´s vielleicht keine schöne Erfahrung war, vielleicht war denen nur langweilig... oder sie haben irgendwas in die Richtung schon im näheren Umkreis erlebt, Unfall etc. unter Drogeneinfluss.
Und jetzt stell dir vor ein anderer - wirklicher Drogenkonsument - macht´s wie du:
Wortgewandt, freundlich, nicht wirklich die Zielgruppe? Dann wird der eben auch nicht überprüft.
In einem anderen Land hätte man dir wohl was untergesteckt. Na - was haben wir denn da? Aber für 50 € wäre das vom Tisch gewesen, nicht?
Insofern... blöd gelaufen, nicht 100 % korrekt, aber eigentlich können wir froh sein, dass es so ist wie es ist.
Denkzettel... Rache... egal in welche Richtung, in was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Das sind Polizisten, die sind auch nur Menschen und ich möchte deren Job nicht machen. Wer´s besser kann...
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 25. Juni 2017 um 08:09:30 Uhr:
Ich hätte dem Urintest nicht zugestimmt, allenfalls einem Wischtest / Alktest, als Zeichen des guten Willens.
Wenn sie diesen nicht haben, dann alt eben Blutprobe. Dazu brauchen sie aber die richterliche Erlaubnis. Wenn dieser mehrmals daneben geht, steht der ganze Apparat im Verruf. Das ist dann auch alles Aktenkundig und trifft die Beamten wesentlich mehr, als deren Fehlverhalten anzuklagen. Die anderen Kaspereien (über Linie laufen, auf einem Bein stehen,....) würde ich auch nicht mitmachen.
interessant und ein guter Anhaltspunkt, das mit der verwehrten Richterlichen Erlaubnis habe ich nicht gewusst.
Darf ich fragen warum du einen Urin test verweigern aber einen Wischtest zulassen würdest ?
Einfach rein vom Verfahren des Testes her und den damit verbundenen Umständen ?
Zitat:
@gast356
Ggf. wird halt dann der Aufwand einer Blutentnahme fällig... wobei ich dem als strikter 0,00 Promille-Fahrer -drogenfrei versteht sich von selbst- gelassen entgegensehen würde und hierzu aber auch sagen muß, dass ich in jetzt fast 20 Jahren und mit ein paar Kontrollen auf mindestens über 1,2 Mio. gefahrenen Kilometern (wenn ich die Kilometer aller meiner Fahrzeuge so zusammenzähle) noch nie um einen Alkohol- oder Drogentest gebeten wurde.
Wow das ist wirklich einiges an Kilometern! Ich wurde auch schon des öfteren kontrolliert, aber dies meinst nach Openairs, Festivals, Discos oder ähnlichem. Bisher hatte ich auch nie Probleme und alles lief stests freundlich und höfflich ab und ich durfte mich meist auch 5Minuten später wieder von dern Herren verabschieden, da ich eben auch sehr Strenger 0,00 Promille fahrer bin, obwohl ich aus der Probezeit draußen bin und meine Freunde des öfteren sagen "ein Bier ist doch wohl drin".
Zitat:
@uhu110
Hallo, Axel300,
ich kenne das niedersächsische Polizeigesetz nicht besonders gut, aber es dürfte ähnlich dem PolGBW Paragrafen beinhalten, die aussagen, dass im grenznahen Gebiet, auf Autobahnen usw. Personen und Sachen durchsucht werden dürfen (Kurzform).
So, wie Du das Ganze schilderst, scheint da nichts unrechtmäßig abgelaufen sein.
Klar das die das in grenznahen Gebiet dürfen steht außer Frage und auf Autobahnen auch, aber Nachts in einem kleineren Dorf?
Hätte mich der Beamte gefragt ob er sich mal mein Auto anschauen dürfte hätte ich auch zugestimmt, aber sich mit einer Selbstverständlichkeit reinzusetzen und auch vor meiner Tasche und Geldbeutel nicht halt machen obwohl er keinerlei Gesetzliche Grundlage dazu hat um dies zu tun finde ich halt alles andere als in Ordnung.
Zitat:
der_Nordmann
Wenn man das so liest, kommt bei mir der Verdacht auf, das die Polizei den richtigen Riecher hatte.
Angehalten, verzögerte Pupillenreaktion, Aufforderung zum Urintest abgelehnt. Beim dann dovh erfolgten Urintest ehemaligen Konsum festgestellt.
Ob die Durchsuchung nun rechtens war oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber Kooperation ist immer sinnvoll, dann kommt man auch ganz schnell aus der Kontrolle raus.
Gruß,
der_Nordmann
Wie gesagt ich nehme keine Drogen, mir ist, zumindest in meinen Augen, ein unrecht durch einen Staatsbeamten widerfahren und das will ich hier Diskutieren und keine Meinung von Hobby Detektive die ermitteln wollen ob an der Vermutung etwas dran war oder nicht.
Ich bin 21 Jahre und Nachts unterwegs, da sehen die netten Beamten eine gute Potentielle Chance und dann können sich meine Pupillen mal ganz schnell sehr "seltsam" verhalten haben damit die ihren Test bekommen.
Sie haben keinen ehemaligen Konsum festgestellt, bitte richtig lesen! Es hat sich angeblich ein Strich gebildet, und dieser KANN auf Alt Konsum hinweisen, aber der Test kann genau so gut ausschlagen wenn du am morgen ein Mohnbrötchen gegessen hast.
Und was würdest du als Polizist sagen, wenn du komplett auf dem Holzweg warst wohl eher nicht "oh da lag ich jetzt aber total daneben" NEIN dann kommt man mit etwas wie eben dieser Beamter "wir können einen Drogenmissbrauch nicht eindeutig feststellen aber der Strich deutet auf Alt Konsum"
@mattalf an dich das gleiche wie oben, ich bin 21 und Nachts unterwegs dann sehe ich denen schon genug nach Konsument aus.
Zitat:
@IncOtto
Ich glaub ein Bier im Monat wäre bei mir schon überdurchschnittlich viel, von anderen Substanzen ganz zu schweigen, aber ich würde mich nie und nimmer auf irgendwelche Wisch- und schon gar nicht auf Urintests einlassen. Das ist das Recht jedermanns, und das ist auch gut so.
Genauso sehe ich das auch, gerade da es weitgehend bekannt ist das diese Tests oft versagen und falschen Alarm auslösen, deshalb sind diese auch bei einem Gerichtsverfahren absolut Nichtig, nur der Blutwert entscheidet. Aber klar wenn man Urin abgegeben hat und dann denen ihr Test positiv ausfällt dann kommst du kaum noch an einer Blutprobe vorbei.
Viele Grüße!
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 25. Juni 2017 um 17:01:07 Uhr:
Angst vor Rache ist Blödsinn. Die werden dein Kennzeichen sicher nicht in die Autos legen, damit sie genau dich öfter erwischen. Dieser Polizist mag übertrieben haben und sich nicht ans Gesetz gehalten haben.
Aber: Die Polizei ist keine Sekte, wir sind hier nicht in Amerika.Kurzen Brief an die lokale Polizeistation, dass du eine ungesetzliche Durchsuchung nicht okay findest. Anzeige lohnt sich nicht und bei dem Beamten wird das schon angekommen. Im Brief natürlich gleich dabei schreiben, dass du keine Anzeige möchtest. Dann erreichst du am meisten.
Ja dies erscheint mir auch als sehr sinnvoll, würdest du diesen Brie anonym schreiben oder hat er dann für die Beamten quasi keine Bedeutung und man sollte doch lieber den Namen mit drauf schreiben ? 🙂
@einsdreivier klar keine Frage wir können wirklich von Glück reden das wir in Deutschland ein wirklich gutes Rechtssystem haben, da kann ich dir nur vollkommen recht geben!
Aber wie du geschrieben hast Polizisten sind auch nur Menschen, und auch diese müssen sich an die Gesetzt halten. Aber ja ich versteh was du meinst, danke für deinen Beitrag
Viele Grüße!
@axel300 ich bin kein Hobvydetektiv.
Nur versuch ich beide Seiten objektiv gegenüber zu stehen.
Ich schrieb ja auch, das ich nicht weiß ob die Durchsuchung deines Kfz rechtens war.
Allerdings finde ich dein Verhalten bei der Frage nach dem Urintest falsch. Und das hätte mich, wenn ich Polizist wäre, noch mehr neugierig gemacht.
Du hast halt Kriterien erfüllt, die dich als evtl. Zielgruppe aussehen lässt.
Wenn dem nicht so ist, ist es doch gut. Pickeln und Tschüss.
Stell dir vor, die Polizei würde niemanden auf Verdacht kontrollieren und erst aktiv werden wenn es zu spät ist. Das will auch keiner.
Gruß,
der_Nordmann
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@der_Nordmann ja da hast du definitiv recht, als ich den Test verweigert hab war ja für die Jungs quasi klar das ich etwas zu verbergen hab und ich sehr wahrscheinlich schuldig bin. Aber die Durchsuchung meines Kfz fand ja bereits vor meiner Verweigerung statt.
Ob mein Verhalten jetzt falsch oder nicht war finde ich schwer zu beurteilen, da ich einfach nicht pinkeln wollte und es mein recht ist die Bitte des Polizisten zu verweigern.
Aber klar versteh ich auch das man die andere Seite sehen muss 🙂
Viele Grüße
"Ich habe nichts zu verbergen" ist eines der dümmsten Argumente aller Zeiten, wenn es darum geht, Maßnahmen zu dulden, zu deren Duldung man nicht verpflichtet ist. In einem Rechtsstaat darf die Tatsache, dass ich mit der Polizei nicht über das gesetzlich geforderte Maß hinaus kooperiere, nicht gegen mich verwendet werden. Das weiß die Polizei im übrigen sehr gut.
Ich selber werde in einer solchen Situation selbstverständlich Fahrzeugpapiere und wenn gefordert PA vorzeigen. Weitere Auskünfte bekommt die Polizei nicht: "Dazu möchte ich keine Angaben machen." Sämtliche Drogentestwünsche der Beamten werde ich in ruhigem und höflichem Ton ablehnen. Kein ins Auge leuchten, kein Speichel-, Wisch- oder Atemtest und schon gar kein Urinieren. Wenn sie mich zur Blutentnahme mitnehmen möchten, werde ich dem in ruhigem und höflichem Ton widersprechen, die Maßnahme aber ohne Widerstand über mich ergehen lassen. Dasselbe gilt für Personen- oder Fahrzeugdurchsuchung.
Und am Ende werde ich die verfügbaren juristischen Mittel prüfen. Die unbegründete Entnahme einer Blutprobe ist Körperverletzung = Straftat. Und auch das weiß die Polizei sehr gut.
Zitat:
@axel300 schrieb am 25. Juni 2017 um 17:58:16 Uhr:
interessant und ein guter Anhaltspunkt, das mit der verwehrten Richterlichen Erlaubnis habe ich nicht gewusst.
Darf ich fragen warum du einen Urin test verweigern aber einen Wischtest zulassen würdest ?
Einfach rein vom Verfahren des Testes her und den damit verbundenen Umständen ?
Ich empfinde die Abgabe der Urinprobe schlichtweg als Erniedrigung. Das sind doch keine Mediziner. Das hat für mich nichts mehr mit Augenhöhe zu tun.
Ich glaube auch nicht, dass hier in dem Fall, die Beamten sich eine richterliche Erlaubnis zur Blutentnahme geholt hätten. Dem Richter gegenüber müssen diese schließlich auch die Maßnahme begründen.
Und wenn Du dringend wo hin möchtest und sei es nur nach Hause, weil Du müde bist wie Sau, dann überlegst Du Dir das dreimal, ob Du nicht doch pinkelst, anstatt wegen ner Blutentnahme 2h auf der Wache auf den Arzt zu warten.
Hallo, axel300,
Zitat:
@axel300 schrieb am 25. Juni 2017 um 17:58:16 Uhr:
Ggf. wird halt dann der Aufwand einer Blutentnahme fällig... wobei ich dem als strikter 0,00 Promille-Fahrer -drogenfrei versteht sich von selbst- gelassen entgegensehen würde ......
Alkohol hat den "Vorteil", dass man meistens riechen kann, ob jemand welchen getrunken hat oder nicht.
Riecht jemand überhaupt nicht nach Alkohol, gibt es selten einen Grund, einen Test anzubieten und die Kontrolle ist recht schnell vorbei.
Riecht jemand nach Alkohol, wenn auch nur leicht, sollte es einem rhetorisch gut ausgebildeten Beamten eigentlich problemlos möglich sein, auch solche Fahrzeuglenker, die nur sehr wenig Alkohol getrunken haben, zu überzeugen, dass ein Alkoholtest für beide Seiten die schnellste und sicherste Möglichkeit ist, festzustellen, ob sie noch fahrtauglich sind.
Zitat:
Klar das die das in grenznahen Gebiet dürfen steht außer Frage und auf Autobahnen auch, aber Nachts in einem kleineren Dorf?
So, wie der TE es geschildert hat, fand die Kontrolle im grenznahen Raum statt und da ist es wurscht, ob es sich um ein kleines Dorf oder eine Stadt handelt.
Zitat:
Hätte mich der Beamte gefragt ob er sich mal mein Auto anschauen dürfte hätte ich auch zugestimmt, ......
Tja, das ist leider ein Problem, das ich selber in meiner aktiven Streifenzeit festgestellt habe.
Etliche Kollegen sind leider nicht in der Lage oder auch Willens, durch einfaches freundliches Fragen bzw. Erklärungen die Maßnahmen für beide Seiten leichter und verständlicher zu gestalten.
Viele Grüße,
Uhu110
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Juni 2017 um 23:06:25 Uhr:
Zitat:
Klar das die das in grenznahen Gebiet dürfen steht außer Frage und auf Autobahnen auch, aber Nachts in einem kleineren Dorf?
So, wie der TE es geschildert hat, fand die Kontrolle im grenznahen Raum statt und da ist es wurscht, ob es sich um ein kleines Dorf oder eine Stadt handelt.
Huch? Du antwortest gerade dem TE! Sein Eingangsbeitrag schließt zwar "grenznahen Raum" nicht ausdrücklich aus, lässt Deine Vermutung aber auch nicht als naheliegend erscheinen.
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Juni 2017 um 23:06:25 Uhr:
Etliche Kollegen sind leider nicht in der Lage oder auch Willens, durch einfaches freundliches Fragen bzw. Erklärungen die Maßnahmen für beide Seiten leichter und verständlicher zu gestalten.
Hier ist meine Vermutung, dass die Kollegen selbst auch schon müde waren und nicht mehr ganz so verhaltenssicher.
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 25. Juni 2017 um 19:25:55 Uhr:
"... ...
Grün.
Ausnahme: Habe letztens einen Kumpel nach Hause gefahren, der war voll wie ein Ritter. Allgemeine Verkehrskontrolle, Fenster runter, und der Polizist fiel ob der Fuselwolke aus dem Auto fast um. Ich den Sachverhalt erklärt, er fragte höflich trotzdem nach einer AAK. Ich sagte "kein Problem", in das Ding gepustet, 0,0, "angenehme Weiterfahrt", fertig. Ist mir vor Jahren schonmal passiert, da war ich auch der Fahrer für Freunde.
Wiewohl ich deinen Beitrag komplett unterschreibe, gibt es eben Ausnahmen. Im oa Fall verstehe ich die Polizei absolut, also gibt es auch keinen Grund für eine Diskussion. Alles freundlich und entspannt, so wie es sein soll.
So long
Ghost
Zitat:
@invisible_ghost schrieb am 26. Juni 2017 um 00:06:08 Uhr:
Allgemeine Verkehrskontrolle, Fenster runter, und der Polizist fiel ob der Fuselwolke aus dem Auto fast um.
Hihi, exakt selbiges hab ich auch schon erlebt (4 Vollräusche im Auto und ich der Fahrer).
Nach dem Pusten dann sichtlich überrascht, "oh, das waren ja wirklich nur ihre Kollegen". 😁
Gruß Metalhead
Ich wurde auch schon direkt nach dem Ausparken auf dem Restaurantparkplatz gestoppt und gefragt, ob ich was getrunken habe. Wahrheitsgemäß sagte ich ja. Die nette Polizeischülerin wurde ganz nervös und zog einen erfahrenen Kollegen hinzu und der gab ihr den Tip, doch mal dieses graue Gerät mit der Aufschrift "Dräger" und ein verpacktes Mundstück zu holen. Das machte sie sogleich und fragte mich dann, ob sie mir ... nein nein 🙂 ... also ob ich mit einem Pustetest einverstanden sei. War ich, weil das recht amüsant war. Es kamen dann 0,0 Promille raus. Auch bei einem anderen herbeigeholten Tester. Sie war ziemlich ratlos. Dann kam ihr der entscheidene Einfall und sie fragte mich, was ich denn getrunken hätte. Naja, ich böser Bube hatte ja nur Cola getrunken und wahrheitsgemäß ihre Fragen beantwortet. Dann haben wir uns alle angegrinst und einen schönen Tag gewünscht. 🙂