Polizei-Stop zwecks Vorfahrt

Hallo werte Mitglieder!

Hab hier das Forum schon durchforstet aber ich hab bis jetzt leider noch kein Thema gefunden was auf meine Situation zutrifft.

Und zwar: Ich hatte abends einen Freund von mir von wiederum einem anderen Freund abgeholt. Auf der Rückfahrt fuhr ich über eine Kreuzung bei der ich "Vorfahrt gewähren" hatte. Von links kamen die netten Herren der Polizei. Meiner Meinung nach und der Meinung meines Freundes nach noch ausreichend Platz damit wir die Straße überqueren konnten.
Natürlich -Blaulicht- hielt uns die Polizei an. So weit nichts zu bemängeln, alles i.O., außer dass ich ihrer Meinung nach die Vorfahrtssituation gefährdet hätte.

Genauer Laut im Bußgeldbescheid:
"Sie missachteten die Vorfahrt des bevorrechtigten Fahrzeugs, so dass ein Vorfahrtberechtigter gefährdet (durch das Bremsen des vorfahrtberechtigten Polizeifahrzeuges konnte eine Kollision vermieden werden) wurde. Vorfahrtregelung durch Zeichen 205.
Auf Grund der Gesamtumstände seitens der Behörde, abweichend vom Regelsatz (100 Euro + 3 Punkte), 35 Euro als schuld- und tatangemessen erachtet."

Natürlich kommen noch 25€ Gebühren und 3,50€ Auslagen dazu...

Nun meine Frage: hat jemand damit schon Erfahrung ob ich damit durchkomme wenn ich in Widerruf gehe?
Wäre echt super paar Meinungen mehr zu hören!

Beste Antwort im Thema

Ach ja - noch kleine Mathe-Aufgabe

Der Streifenwagen fährt 50km/h - das sind wieviel Meter pro Sekunde ???

Ja, richtig - knapp 14 Meter.

Du schätzt, er war etwa 40 Meter entfernt - wieviel Zeit bleibt da bis Einschlag ohne Bremsung?

Sehr gut, knapp 3 Sekunden.

Und nun begründe einen Widerspruch 😉

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Ja ihr habt recht, alles plausibel..

Hast schon recht Monstrabitur^^, was tut man nich alles wenn man in Eile is^^...
Hatte aber auch echt nich gesehen dass das Bullen waren, war schon sehr dunkel..

Bullen; dachte es war die Polizei.....😉

Ist eigentlich eine ganz einfache Rechnung: 63,50 und keine Punkte oder: noch unbekannter Geldbetrag (wenn es denn vor Gericht geht, deutlich mehr als 63,50) plus 3 Punkte...

Ich würde da nicht lange drauf rumdenken.

Ja die waren auch da 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur



Zitat:

Original geschrieben von Denny91


Und zwar: Ich hatte abends einen Freund von mir von wiederum einem anderen Freund abgeholt. Auf der Rückfahrt fuhr ich über eine Kreuzung bei der ich "Vorfahrt gewähren" hatte. Von links kamen die netten Herren der Polizei. Meiner Meinung nach und der Meinung meines Freundes nach noch ausreichend Platz damit wir die Straße überqueren konnten.
Sorry, aber wie minderbemittelt muss man bitte sein, um einer B*llentaxe ABSICHTLICH die Vorfahrt zu nehmen? Und ich nehme diese Worte nur zurück, wenn es ein Zivilwagen o.ä. war.

Man hat weder einem Streifenwagen, einem Zivilwagen, noch einem Privatwagen die Vorfahrt zu nehmen.

Nimm's sportlich ...

Wenn man den " Ehrwürdigen Herren im blau / grünem Wams " so vor die Hufe fährt ...

Zitat:

Original geschrieben von Popelnascher



Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur


Sorry, aber wie minderbemittelt muss man bitte sein, um einer B*llentaxe ABSICHTLICH die Vorfahrt zu nehmen? Und ich nehme diese Worte nur zurück, wenn es ein Zivilwagen o.ä. war.

Man hat weder einem Streifenwagen, einem Zivilwagen, noch einem Privatwagen die Vorfahrt zu nehmen.

Moin,

wenn ich das recht verstehe, hätte ich bei jedem Beinaheunfall, die Freundlichen Helfer
holen können, und die Chaoten anzeigen können.
- Minutenlange Adrenalinschübe usw.....
- aber ohne Beifahrer hätte das wohl nichts gebracht?
Also ohne Camera gehts wohl nicht!

schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von testmal


Also ohne Camera gehts wohl nicht!

Und nach Sichtung des Filmmaterials "Oh Sch**** da war ich doch selber schuld"🙂

Ich sag es nur mal gleich an - es wird hier keine Kameradiskussion geführt. Bedenkt dies bitte, da greife ich dann rigoros ein und durch!

twindance

Zitat:

Original geschrieben von testmal



Zitat:

Original geschrieben von Popelnascher


Man hat weder einem Streifenwagen, einem Zivilwagen, noch einem Privatwagen die Vorfahrt zu nehmen.

Moin,

wenn ich das recht verstehe, hätte ich bei jedem Beinaheunfall, die Freundlichen Helfer
holen können, und die Chaoten anzeigen können.
- Minutenlange Adrenalinschübe usw.....
- aber ohne Beifahrer hätte das wohl nichts gebracht?
Also ohne Camera gehts wohl nicht!

schönen Gruß

Man müsste das mal eine Woche durchziehen und Anzeigen erstatten. Zu viele nehmen die Vorfahrt. Eine Kamera ist schon nicht verkehrt.

Zitat:

Original geschrieben von Denny91


Ja ihr habt recht, alles plausibel..

Hast schon recht Monstrabitur^^, was tut man nich alles wenn man in Eile is^^...
Hatte aber auch echt nich gesehen dass das Bullen waren, war schon sehr dunkel..

Jetzt kommt die Aufklärung: Ihr wart in Eile - als huschhusch noch rüber😁

Was ich bisher nicht wusste: Gibt es augenscheinlich zwei verschiedene Arten von Gefährdung - den eines Streifenwagens und den eines ganz normalen Autos🙄

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Gibt es augenscheinlich zwei verschiedene Arten von Gefährdung - den eines Streifenwagens und den eines ganz normalen Autos🙄

Ja, einmal kostet das Geld, einmal nicht 😉

Es wurde ja bereits alles geschrieben und analysiert. Ich habe mich versucht in die Situation hinein zu versetzen und bin zu dem Ergebnis gekommen ... auch wenn ich mich für einen routinierten Autofahrer halte, aber bei 40m wäre ich auch nicht mehr los gefahren. Schon gar nicht, wenn da jemand mit (ausgeschaltetem) Blaulicht auf dem Dach anrollt. Zu oft habe ich erlebt, dass der Fahrer nicht den Tacho im Blick hat und dadurch "etwas" schneller als erlaubt unterwegs ist. Es kann auch ein Einsatz OHNE Blaulicht sein. Ich sehe da auch wenig Möglichkeiten gegen zwei Polizisten anzukommen. Es sei denn man wäre übermütig und hätte Beweise(!), dass der Wagen zu schnell war, also schneller als erlaubt. Nur denke ich, dass die lieben "Kollegen" da ganz schnell eine Begründung zaubern können. Vielleicht hat der Beifahrer sich auch den heißen Kaffee über die Hose geschüttet und war deshalb "not amused" 😕 Aber 25 Euro "Bearbeitungsgebühr" halte ich ein wenig für übertrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Gibt es augenscheinlich zwei verschiedene Arten von Gefährdung - den eines Streifenwagens und den eines ganz normalen Autos🙄
Ja, einmal kostet das Geld, einmal nicht 😉

In der Art und Weise der Gefährdung ist es sicherlich völlig latte, ob es nun ein Streifenwagen war oder nicht.

Aber - gesetz dem Fall dass man WIRKLICH unschuldig ist - besteht definitiv ein Unterschied in der Behandlung eines möglichen Vorfalls.

Handelt es sich um zwei "normale" Autos, geht das Spielchen "Aussage gegen Aussage" los, da werden beide Parteien gleichberechtigt angehört / bewertet.

Aber sobald ein Auto ein Streifenwagen ist, wird den Aussagen der Beamten mehr Glauben geschenkt mit der Begründung: "Warum sollten die Polizisten lügen? ... Was haben die davon? ... etc. pp.."

Finde ich tatsächlich etwas unfair.

Zitat:

Original geschrieben von twindance


...
Mir passierte es, dass ich angeblich über eine rote Fußgängerampel gefahren sein sollte. Ein Streifenwagen (WE und schlechte Laune) warf mir dies zumindest vor. Drei Zeugen im Wage halfen mir nix, es lief auf einen ermäßigten Spendenbescheid ohne Punkte hinaus.
...

Sorry für den Korinthen-Modus (bin grad noch gedanklich voll im dienstlichen Controlling ...).

Das bedeutet aber auch, dass nicht nur die Fußgängerampel, sondern auch die für den Autoverkehr rot gewesen ist (sein soll), oder?

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