Polizei - dein Freund und Helfer

Es ist schon eine Weile her da gab es einen allseits verbreiteten Spruch: "Die Polizei - dein Freund und Helfer"😉
Er scheint vollkommen aus der Mode gekommen zu sein, denn vielen Threads ist zu entnehmen, dass unverhohlen oder versteckt eine Abneigung gegenüber Polizeibeamten besteht. Es erhebt sich die Frage nach dem Warum. Ist diese Distanz darauf zurückzuführen, dass der Gendarm nicht mehr durch den Ort spaziert oder der Stadtpolizist nicht mehr um die Häuser geht - mit anderen Worten der persönliche Kontakt durch die andere Art des Einsatzes mittels Streifenwagen verloren gegangen ist?🙄 Den "persönlichen Kontakt" bitte ich jetzt nicht falsch zu auszulegen - mein polizeiliches Führungszeugnis ist seit Jahrzehnten noch immer blütenweiss😁😁😁😁

Beste Antwort im Thema

Der normale Bürger hat eigentlich nur Kontakt mit der Polizei, wenn er mit seinem Auto unterwegs ist. Das Problem dabei ist, daß die Polizei dort nicht als Garant für die Aufrechterhaltung der Sicherheit wahrgenommen wird, sondern als verlängerter Arm korrupter Kommunen, welche die StVO zur Generierung von Einnahmen mißbrauchen.

Anders zu werten ist der Einsatz gegen asoziales Gesindel, welches das Randalieren als kurzweiligen Zeitvertreib begreift. Die völlig unangemessene Zurückhaltung gegenüber diesem Pack stößt zu Recht auf Unverständnis in der Bevölkerung, wenn diese in den Nachrichten sehen muß, wie degenerierte Gewalttäter von den Polizisten weggetragen werden, anstatt denen mit dem Knüppel Beine zu machen.

All das ändert aber nichts daran, daß die primäre Arbeit der Polizei, nämlich der Kampf gegen wirkliche Kriminalität, wichtig und notwendig ist. Da diese Tätigkeit aber hauptsächlich unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgt, kann diese leider nur unzureichend dazu betragen das Bild der Polizei zu formen.

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Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Personen die freilwillig pusten sind keine Trottel, sondern die...die es nicht tun! Denn dann heißt es..mit auf die Wache...ggf. richterlich angeordnete Blutentnahme....garantiert mehr Zeit vergangen als beim pusten....echt schlau von Dir...😁

DNA bei schweren Straftaten sind bisher freiwillig und dienen zur Aufklärung und fassen eines Täters. Musste ja nicht machen....freiwillige Sache...dann lass es doch und mecker nicht rum!

Freiwillig heißt für mich, dass man es machen kann oder nicht, ohne irgendwelche nennenswerten Nachteile zu haben. Das ist bei Gentests aber genau nicht der Fall, da gilt man nämlich bei Verweigerung automatisch als verdächtig und wenn man es macht, kann man völlig unschuldig in die Mühlen der Justiz geraten, weil die Gentests ja sooooo sicher sind (Stasi lässt grüßen). Sogar stinknormale Einbrecher haben in den ausgeräumten Wohnungen schon aus Friseur-Geschäften geklaute Abfall-Haare verteilt, um das Auffinden der eigenen DNA-Spuren extrem zu erschweren.

Lies mal http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2322/1.html

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting


Freiwillig heißt für mich, dass man es machen kann oder nicht, ohne irgendwelche nennenswerten Nachteile zu haben.

Hier gilt aber der juristisch definierte Freiwilligkeitsbegriff und nicht der Persönliche.

Zitat:

Original geschrieben von notting


Ich habe bisher immer nur Messgeräte gesehen, die sehr handlich sind.

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Evidential.JPG

Und ich fänd's durchaus nicht unlogisch, wenn man bei ner Veranstaltung gleich so eins in den Einsatzbus packt und somit für OWis gleich vor Gericht gültige Messwerte hat. Ob's so war könnten uns mal wieder nur die Beteiligten sagen.

Ich würde aber als Polizist auch wenn ich ein Handgerät im Wagen hab meinen Kollegen nicht in der Zwischenzeit mit nem agressiven Betrunkenen allein lassen um es zu holen. Wir haben ja gelesen wie das endet.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von racer_68er


Wenn man mehrfach direkt miterlebt hat, wie Polizisten wehrlos am Boden liegende Demonstranten zusammenknüppeln (Startbahn West), dann bildet man sich natürlich ein gewisses Grundbild.

Was ich da gesehen habe, kann natürlich nicht auf jeden Uniformträger gemünzt werden, aber meine Grundstimmung gegenüber Polizisten haben einige Beamte damals unwiderruflich erzeugt.

ähhh DA muss ich mal wiedersprechen...

in stuttgart gibts ja zur zeit öfters mal "ärger". und auch hier war die diskusion über einen überharten polizei einsatz...wen man auf eine demo geht, es wird ein wasserwerfer in stellung gebracht, die kollegen in grün ziehen alle ihre keulen raus...DA kann man sich schon denken was als nächstes kommt. DAS dann die gewalt 5 mal angekündigt wird wen man nicht gleich die beine in die hand nimmt kommt noch dazu. und das man dann eben einfängt vom wasserwerfer liegt drin. das dabei jemand sein augenlicht verliert is schrecklich...aber mitgehangen mitgefangen.

Wenn Demos praktisch verboten werden so wie du es wohl willst oder zumindest ok findest, kann man eigentlich auch gleich Adolf 2.0 rausholen...

notting

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Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von notting


Ich habe bisher immer nur Messgeräte gesehen, die sehr handlich sind.

notting

gibt auch grosse dräger auf der wache 😉

Ich war noch nie bei einem Alk-Test :-)

Übrigens ging es ursprünglich um eine Alk-Messung außerhalb der Wache.

notting

@notting
Wer hat hier von einem Demonstrationsverbot gesprochen? Friedliche Demonstrationen sind vom Grundgesetz gedeckt. Es geht hier lediglich darum, den gewaltbereiten Mob in die Schranken zu weisen. Leider hat die Praxis gezeigt, daß man da nicht immer zimperlich vorgehen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von notting


Freiwillig heißt für mich, dass man es machen kann oder nicht, ohne irgendwelche nennenswerten Nachteile zu haben.
Hier gilt aber der juristisch definierte Freiwilligkeitsbegriff und nicht der Persönliche.

Ich dachte, es gibt genügend Beispiele in der dt. Geschichte, wo "Freiwilligkeit" nach juristischer Definition für die Betroffenen ganz böse geendet hat...

notting

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


@notting
Wer hat hier von einem Demonstrationsverbot gesprochen? Friedliche Demonstrationen sind vom Grundgesetz gedeckt. Es geht hier lediglich darum, den gewaltbereiten Mob in die Schranken zu weisen. Leider hat die Praxis gezeigt, daß man da nicht immer zimperlich vorgehen kann.

- Was soll der Rentner, dem die Augen ausgeschossen wurden, den Polizisten getan haben?

- Solange es von verschiedenen Seiten recht eindeutige Aussagen gibt, dass Polizisten die Demonstranten zu Gewalt anstiften oder selbst gewalttätig werden, um die der Politik unangenehme Demo auflösen zu können, betrachte ich das als faule Ausrede.

notting

So lange der gewaltbereite Block einer Demo sich ganz bewusst unter die friedlichen Demonstranten mischt, halte ich den Verweis auf angeblich provozierende oder gar selbst gewalttätige Polizisten für eine noch viel faulere Ausrede.

Wie gesagt, ich halte Polizisten auch nicht grade für vorbildliche Vorzeigebeispiele, aberauf ner Großdemo kann man einfach nicht jeden einzeln fragen ob er das jetzt auch wirklich verdient hat oder bloß ungünstig steht, bevor man den Wasserwerfer einschaltet.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Hier gilt aber der juristisch definierte Freiwilligkeitsbegriff und nicht der Persönliche.
Ich dachte, es gibt genügend Beispiele in der dt. Geschichte, wo "Freiwilligkeit" nach juristischer Definition für die Betroffenen ganz böse geendet hat...

notting

Dann schildere diese mal.....

Übrigens bin ich wie drahkke auch für eine deutliche Unterscheidung von Demonstration (durch das Grundgesetzt geschützt) und unkontrollierter öffentlicher Meinungsmache in einer großen Menschenmenge die sich gegen das Gesetz stellt. Bei den letzten mir aufmerksam gemachten Veranstaltungen mit friedlichen Sitzblockaden etc. kam es kaum/nie zu ernsthaften Zusammenstößen, siehe nur die letzten Gorleben Veranstaltungen. Nur wenn die Polizei angegriffen wird, dann bin ich auch dafür, dass sie sich wehren sollte.

Die Geschichte mit dem Rentner in Stuttgart ist nicht tatsächlich geklärt, da ist es Unsinn hier im trüben zu fischen. Und leider müssen sich im Zweifel und der Volkesmeinung alle Polizisten hinter der Fehltat einiger weniger mittlerer Kommandoebenen einen auf die Mütze hauen lassen, damit wieder Gleichstand herscht, oder?

Gruß

Stefan
(Motto: Prophylaktisch mal eins auf die Fresse geben)

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


So lange der gewaltbereite Block einer Demo sich ganz bewusst unter die friedlichen Demonstranten mischt, halte ich den Verweis auf angeblich provozierende oder gar selbst gewalttätige Polizisten für eine noch viel faulere Ausrede.

Zu dem Teil mit dem "angeblich": Ich habe hier schon einen entspr. Link gepostet oder ist dir das entgangen?

notting

Zu dem Link hab ich mich sogar schon mal geäußert.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


So lange der gewaltbereite Block einer Demo sich ganz bewusst unter die friedlichen Demonstranten mischt, halte ich den Verweis auf angeblich provozierende oder gar selbst gewalttätige Polizisten für eine noch viel faulere Ausrede.

Wie gesagt, ich halte Polizisten auch nicht grade für vorbildliche Vorzeigebeispiele, aberauf ner Großdemo kann man einfach nicht jeden einzeln fragen ob er das jetzt auch wirklich verdient hat oder bloß ungünstig steht, bevor man den Wasserwerfer einschaltet.

Was mir gerade noch einfallen ist: Wenn ich den letzten Nazi-Verbotsprozess (NPD?) richtig in Erinnerung habe, wurden die hauptsächlich deswegen nicht verboten, weil den Richtern nicht dargelegt werden konnte, wieviele Mitglieder es _ohne_ die V-Leute vom Verfassungsschutz sind. Auf die Situation bei den Demos übertragen: Woher weißt du, dass der "schwarze Block" nicht evtl. überwiegend als Polizisten besteht, die das evtl. gar nicht aus direktem eigenen Antrieb machen?

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting


Woher weißt du, dass der "schwarze Block" nicht evtl. überwiegend als Polizisten besteht, die das evtl. gar nicht aus direktem eigenen Antrieb machen?

Möglich ist es natürlich. Allein, es fehlen die gerichtsverwertbaren Beweise. Und außerdem haben die friedlichen Demonstranten ja i.d.R. immer die Möglichkeit, das Weite zu suchen, wenn sie merken, daß es kritisch wird.

Und die Flugzeugentführer vom 11. September waren in Wirklichkeit U.S. Soldaten. Die Piloten vom Angriff auf Pearl Harbor sowieso und das deutsche Volk hat seiner Armee den Dolch in den Rücken gestoßen. *nick*

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