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Wie Fahrunwilliger helfen?

Themenstarteram 4. Juni 2009 um 7:45

Hi,

meine Freundin hatte zwei Monate nach dem sie ihren Führerschein erhalten hat, einen Auffahrunfall mit einem LKW. Seit dem hat sie, ich behaupte Angst Auto zu fahren. Das ist ja auch soweit verständlich, allerdings ist die Sache nun schon zwei Jahre her und sie weigert sich immer noch auf der Autobahn zu fahren oder mit dem Auto in den Stadtkern zufahren.

Ich versuche sie seit jeher dazu zu animieren, wieder mit dem Auto zufahren doch meist ohne Erfolg.

Hat vielleicht jemand ne Idee wie ich ihr helfen kann?

Beste Antwort im Thema
am 4. Juni 2009 um 10:25

du alleine als beifahrer wirst entweder scheitern oder selbst wahnsinnig......die tipps alá übungsplatz etc. sind zwar ganz hilfreich, bringen aber bei dem eigentlichen problem nix.....

wenn sie es einfach nicht will, dann lass es auch sie dazu zu animieren....! es fahren schon genug chaoten auf der straße rum, jemand der angst im straßenverkehr hat, und dann wohlmöglich sich beim auffahren auf die autobahn zwischen zwei lkw's zwängen muss, stellt ein risiko für ALLE dar....

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Tja, such ihr mal einen guten Onkel Doktor aus. An dem Problem wirst du nämlich gnadenlos scheitern.Und das meine ich bitter ernst.

am 4. Juni 2009 um 7:52

Geh doch mal mit Ihr auf einen Verkehrsübungsplatz des ADAC. 

Und wenns auf dem Übungsplatz klappt, dann ein bissel im Industriegebiet rumgondeln, usw.

Immer langsam steigern.

 

 

Hat mein Papa mit meiner Mom auch gemacht. 

Die hatte zwar keinen Unfall, ist aber fast 20 Jahre nicht Auto gefahren. 

 

Mittlerweile freut sich Mommy, wenn sie mal meinen R32 in die Finger kriegt und brettert grinsend durch die Gegend. 

 

Ich würde vorschlagen nochmal 1-2 Std. mit dem damaligen Fahrlehrer zu drehen. Der kann zur Not miteingreifen und Hilfreiche Tips geben.

Selbst mein Fahrlehrer hat mir damals angeboten einpaar Stunden extra mit mir zu fahren, da ich während meiner eigentlichen Fahrstunden bis zur Prüfung das "Glück" hatte nie bei schlechtem Wetter gefahren zu sein und der Winter bevorstand. Hatte den Lappen nämlich im Herbst gemacht.

 

Schlag ihr das doch mal vor.

Zwar ist ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC auch sinnvoll, nur wirds nicht viel bringen wenn man Angst hat sich in ein Auto zu setzen und selbst zu fahren. Denn beim Training sitzt keiner neben dir. Du hast nur ein Funkgerät im Auto das NUR empfangen kann. Hab selber letztes Jahr im Dezember ein Intensiv-Fahrsicherheitstraining absolviert.

 

Mfg, TheBlackPlus.

Ein Beifahrer für mentale Unterstützung darf aber mit. 

Themenstarteram 4. Juni 2009 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Tja, such ihr mal einen guten Onkel Doktor aus. An dem Problem wirst du nämlich gnadenlos scheitern.Und das meine ich bitter ernst.

Genau das habe ich befürchtet :rolleyes:

Zitat:

Geh doch mal mit Ihr auf einen Verkehrsübungsplatz des ADAC.

Und wenns auf dem Übungsplatz klappt, dann ein bissel im Industriegebiet rumgondeln, usw.

Immer langsam steigern.

Sie fährt wenn es nicht anders geht (um zur Arbeit zu kommen), schon ein kurzes Stück, in die nächste Ortschaft (und fährt mit dem Bus weiter), aber sie hat ziemliche Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern...

Zitat:

Ich würde vorschlagen nochmal 1-2 Std. mit dem damaligen Fahrlehrer zu drehen. Der kann zur Not miteingreifen und Hilfreiche Tips geben.

Das habe ich mir auch schon überlegt.

Ich denke mal ich werde meiner Freundin den Vorschlag von R129 Fan und TheBlackPlus ihr näher bringen. Ich werde euch dann berichten wie es weitergeht..

Ich danke euch für eure Ratschläge

i.r. ist der beifahrer nach einer fahrt mit einem überängstlichen unerfahrenen fahrer selbst reif für den doktor.

am 4. Juni 2009 um 10:25

du alleine als beifahrer wirst entweder scheitern oder selbst wahnsinnig......die tipps alá übungsplatz etc. sind zwar ganz hilfreich, bringen aber bei dem eigentlichen problem nix.....

wenn sie es einfach nicht will, dann lass es auch sie dazu zu animieren....! es fahren schon genug chaoten auf der straße rum, jemand der angst im straßenverkehr hat, und dann wohlmöglich sich beim auffahren auf die autobahn zwischen zwei lkw's zwängen muss, stellt ein risiko für ALLE dar....

Bei meiner Frau hat ein entsprechender Kurs bei der Fahrschule geholfen. Die Fahrschulen bieten spezielle Kurse für ungeübte/ängstliche Fahrer an (zumindest hier in Berlin). Es waren aber etwas mehr als 1-2 Stunden, eher Richtung 5 Stunden, aber das kann man bestimmt nach Bedarf regeln. Meiner Frau hat auf alle Fälle geholfen, dass sie mit einer dritten Person gefahren ist, zu der sie hinsichtlich des Autofahrens Vertrauen hatte. Bekannte, Freunde, Ehemann sind dabei meistens nicht so hilfreich.

Gruß

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Tja, such ihr mal einen guten Onkel Doktor aus. An dem Problem wirst du nämlich gnadenlos scheitern.Und das meine ich bitter ernst.

Genau das habe ich befürchtet :rolleyes:

Das ist in der Tat ein guter Weg. Eine frühere LG hatte ein ähnliches Problem, welches beim Shrink in den Griff zu bekommen war.

 

Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter

Zitat:

Geh doch mal mit Ihr auf einen Verkehrsübungsplatz des ADAC.

Und wenns auf dem Übungsplatz klappt, dann ein bissel im Industriegebiet rumgondeln, usw.

Immer langsam steigern.

Sie fährt wenn es nicht anders geht (um zur Arbeit zu kommen), schon ein kurzes Stück, in die nächste Ortschaft (und fährt mit dem Bus weiter), aber sie hat ziemliche Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern...

...und das auch völlig zu Recht.

Ich fahre 60-80 TKm im Jahr und was sich mir täglich an Stunts von ungeübten oder rücksichtslosen Fahrern bietet, ist eigentlich unglaublich. Da ich seit bald 20 Jahren recht viel fahre, wage ich zu behaupten, dass der Ton auf der Straße rauher, die Gegensätze größer werden.

Ob sich hier ein weiterer ängstlicher Fahrer einreihen muss, wage ich zu bezweifeln.

Vielleicht ist der Bus für sie die bessere und für alle Beteiligten die sicherere Option.

 

Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter

Zitat:

Ich würde vorschlagen nochmal 1-2 Std. mit dem damaligen Fahrlehrer zu drehen. Der kann zur Not miteingreifen und Hilfreiche Tips geben.

Das habe ich mir auch schon überlegt.

Ich denke mal ich werde meiner Freundin den Vorschlag von R129 Fan und TheBlackPlus ihr näher bringen. Ich werde euch dann berichten wie es weitergeht..

Ich danke euch für eure Ratschläge

Es gibt, wie ja auch schon erwähnt worden ist, schon mehr als genug unsichere Fahrer, die sich in den immer dichter werdenden Verkehr stürzen. Vielleicht ist es sinnvoll, dass Deine Freundin sich auf die heimische Landstraße und Bus / Bahn beschränkt.

Dasselbe sollten sich ruhig noch weitere 30% der deutschen Autofahrer überlegen...

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter

Ich versuche sie seit jeher dazu zu animieren, wieder mit dem Auto zufahren doch meist ohne Erfolg.

Ist die Fahrangst vom gefahrenen Fahrzeug irgendwie abhängig oder bei allen verwendeten Fahrzeugen gleich groß?

Meine Überlegung geht dahin, daß man ihr vielleicht mit einem einfachen, leichten, sehr übersichtlichen und leicht zu bedienenen Fahrzeug (Automatik) einen Großteil der Angst nehmen könnte.

Dann muss die gute Frau eben auch LKW fahren. :D

So blöd wies klingt aber ein Epileptiker wird auch niemals einen Pilotenschein wird machen dürfen. 

Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter

...hatte zwei Monate nach dem sie ihren Führerschein erhalten hat, einen Auffahrunfall mit einem LKW.

Naja, eine Fahrt mit einem LKW wäre sicherlich sinnvoll, nachdem sich das Schlüsselerlebnis, welches zu dem Angst-Trauma geführt hat, auch am Steuer eines LKWs ereignet hat.

Wenn ich den TE aber richtig verstanden habe, dann fährt die Freundin jetzt grundsätzlich nicht mehr LKW, hat diese Angsterlebnisse aber nun auch am Steuer eines PKWs.

am 4. Juni 2009 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn ich den TE aber richtig verstanden habe, dann fährt die Freundin jetzt grundsätzlich nicht mehr LKW, hat diese Angsterlebnisse aber nun auch am Steuer eines PKWs.

Auffahrunfall mit LKW heißt nicht zwingend, dass sie LKW gefahren ist.

Das kann auch LKW auf PkW oder PKW auf LKW heißen; und sie am Steuer des PKW.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

 

Wenn ich den TE aber richtig verstanden habe, dann fährt die Freundin jetzt grundsätzlich nicht mehr LKW,.....

Was manchmal doch für ein Stuss geschrieben wird, je länger die Beiträge werden.

 

Lesen, Nachdenken, Schreiben ist das so schwer.....:confused:.

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