Polizei - dein Freund und Helfer

Es ist schon eine Weile her da gab es einen allseits verbreiteten Spruch: "Die Polizei - dein Freund und Helfer"😉
Er scheint vollkommen aus der Mode gekommen zu sein, denn vielen Threads ist zu entnehmen, dass unverhohlen oder versteckt eine Abneigung gegenüber Polizeibeamten besteht. Es erhebt sich die Frage nach dem Warum. Ist diese Distanz darauf zurückzuführen, dass der Gendarm nicht mehr durch den Ort spaziert oder der Stadtpolizist nicht mehr um die Häuser geht - mit anderen Worten der persönliche Kontakt durch die andere Art des Einsatzes mittels Streifenwagen verloren gegangen ist?🙄 Den "persönlichen Kontakt" bitte ich jetzt nicht falsch zu auszulegen - mein polizeiliches Führungszeugnis ist seit Jahrzehnten noch immer blütenweiss😁😁😁😁

Beste Antwort im Thema

Der normale Bürger hat eigentlich nur Kontakt mit der Polizei, wenn er mit seinem Auto unterwegs ist. Das Problem dabei ist, daß die Polizei dort nicht als Garant für die Aufrechterhaltung der Sicherheit wahrgenommen wird, sondern als verlängerter Arm korrupter Kommunen, welche die StVO zur Generierung von Einnahmen mißbrauchen.

Anders zu werten ist der Einsatz gegen asoziales Gesindel, welches das Randalieren als kurzweiligen Zeitvertreib begreift. Die völlig unangemessene Zurückhaltung gegenüber diesem Pack stößt zu Recht auf Unverständnis in der Bevölkerung, wenn diese in den Nachrichten sehen muß, wie degenerierte Gewalttäter von den Polizisten weggetragen werden, anstatt denen mit dem Knüppel Beine zu machen.

All das ändert aber nichts daran, daß die primäre Arbeit der Polizei, nämlich der Kampf gegen wirkliche Kriminalität, wichtig und notwendig ist. Da diese Tätigkeit aber hauptsächlich unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgt, kann diese leider nur unzureichend dazu betragen das Bild der Polizei zu formen.

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Meine Frage lautete mit anderen Worten: Warum ist das Wort POLIZEI bei manchen der Forenteilnehmer so negativ besetzt?

Ich habe natürlich gegen niemanden etwas, aber das Problem der meisten Polizisten ist, dass sie sich durch ihren Beruf psychisch verändern.

Die meisten haben ein dominanz Problem und sind rechthaberisch, sie wollen immer recht haben.

Bei jedem Kontakt, egal ob Kripo oder Streife, markieren sie den harten Macker, was mir als friedfertigem Mensch überhaupt nicht passt.

Ich kenne auch einige privat, und es sind doch recht kaputte Typen.

Natürlich gibt es bestimmt auch 10% die nicht so sind. 😁

Hmm... mein vorletzter direkter Kontakt war ein Halteverbot mitten in der Nacht vor der Sparkasse... Söllnersyndrom: Man sieht sie nirgends und nach 1 Minute in der Sparkasse kommt man raus und sie schreiben schon fleissig... 😁

Mein letzter direkter Kontakt war eine Routinekontrolle...

Der einzige Grund weshalb ich weis das dort noch Menschen arbeiten sind deren gelegentliche Besuche in unserer öffentlichen Kantine... Dacht ich mir blos: Schön, sie müssen nicht zum Ölwechsel in die Werkstatt, nein sie atmen und essen... 😁

Kontakt ausserhalb der "polizeilichen Arbeit" ist wirklich kaum mehr vorhanden. Aufm Land vielleicht noch weniger als in der Stadt. Wenn es noch weniger werden muss man sie direkt noch auf die rote Liste setzen... Am Ende macht man einen Polizistenwitz und alle fragen wen man meint...

Und unsere Brunnen sind zu flach.... 😛

@drahke
ich hab nicht gemeint das sowas fakt ist. solange du nicht weist wer da mit nem bötchen herfährt kannst du nicht reagieren. nur weil jemand aus ner bank rausrennt die überfallen wird ist es automatisch ein verbrecher?! auf das wollte ich hinaus...

@duke
nur um etwas ot zu bleiben: natürlich ist befreiung von geiseln etc im AUSLAND aufgabe des kommando spezial kräfte: http://de.wikipedia.org/.../Kommando_Spezialkr%C3%A4fte?...

die bundeswehr (und somit das ksk) darf im inneren nicht eingesetzt werden. das ist die aufgabe der polizei und deren sondereinsatzkommandos -> gsg9. im ausland is das sache des militärs deutsche interessen wens sein muss mit gewalt zu vertreten -> ksk oder andere spezialkommandos.

guggst du offzielle quelle: *mist* der link is zu lang... http://www.deutschesheer.de/portal/a/dso/dienststellen/ksk und dann auf "auftrag" klicken...

und @topic

ein klasse beispiel heute morgen:
ich halte an meinem stammbäcker. ist ein sehr guter bäcker und morgends immer viel los. es gibt leider nur 2 parkplätze. per zufall ist einer frei. diese parkplätze sind paralell zur strasse. komm ich wieder raus steht ein polizeiwagen neben mir (aufm radweg wohlgemerkt) und der parkplatz vor mir is voll. auf gut deutsch: ZUGEPARKT von einem streifenwagen! fahrer in der bäckerei, beifahrer im auto...also mal locker flockig an die scheibe geklopft, einen guten morgen gewünscht und mal gefragt ob er den mal mit anfassen könnte mein auto wegzutragen da ich auf 4 rädern ja nicht rauskomme...darauf wurde relativ dumm geschaut und auslkunft gegeben das ich doch kurz zu warten hätte bis der kollege mit 2 leberkäsweckle wieder anwackelt...🙄

natürlich war das eine freundliche anmache die provozieren sollte....aber hallo ich glaub mein schwein pfeift. mit einem STREIFENWAGEN erstmal den radweg zuparken UND ein sauber geparktes fahrzeug zuparken?! da darf ich mich dann aber nicht wundern wen man eine provokante frage am früher morgen gestellt bekommt.

da muss man sich nicht wundern wen man sich einen gewissen ruf erarbeitet...

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


da muss man sich nicht wundern wen man sich einen gewissen ruf erarbeitet...

Tja, das sind dann die " leuchtenden Beispiele " ....🙄

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Aber warum muss es denn gleich wieder ne provokative Frage sein? Wo hättest du an deren Stelle gehalten? Hätte es nicht völlig gereicht, den Beifahrer zu fragen ob er kurz bei Seite fahren und dich raus lassen kann? Muss man immer gleich Streit suchen?

Und wer hat's auszubaden? Der nächste der in die Kontrolle kommt und seiner Seits von den Blauen provoziert wird.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße, auch gegenüber der Rennleitung nicht.

Die Polizeibeamten in die Schranken zu verweisen - das zielt leicht in Richtung Provokation und zeigt auch, dass mancher in diesem Augenblick ein leicht gestörtes Verhältnis zu den Ordnungshütern hat. Der Beamte ist in diesem Moment vor dem Bäcker nichts anderes als ein Mensch, der Hunger hat und sich nichts dabei denkt, wenn er für einen Moment den Radweg zustellt. Wäre es Herr Maier oder Huber gewesen, hättest Du evtl. dessen Fahrzeug gar nicht registriert😁

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Und die KSK oder GSG 9 ( beides sehr gute Einheiten ) dürfen wir nicht einsetzen weil wir sicher wieder irgend eine Landkriegsmenschentierrechtsverordnung unterschrieben haben wonach das ganz böse ist einfach auf Leute zu schiessen die unsre Staatsbürger entführen und unsre Sachen klauen. Man muss doch mit allen Kuscheln und sicher hatten die alle nur ne schwere Kindheit und sowieso ist der Westen und besonders die USA an allem Schuld.

Es gibt Punkte im Leben, die dürfen Andere nicht überschreiten. Es gibt Grenzen, und die Übertretung derer

muss

Konsequenzen haben. Die Einheit vor Ort muss Rechtssicherheit haben, dass sie bei offensichtlichen Übertretungen Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Sie hat nicht die Zeit und den Luxus, darüber zu befinden, ob der ursächliche Täter einen Hintergrund hat, eine schlechte Kindheit oder nicht.

Es gibt Grenzen, und wer die überschreitet, bekommt die Antwort.

Wer auf ein Schiff krabbelt, darf sich nicht über das Messer an der Kehle oder die Kugel im Kopf wundern. Es ist einfach so.

Die Freiheit genießen wir nicht, weil alle immer nett und tolerant zueinander waren.
Wer permanent zu Appeasement, Kuschelkurs und Toleranz aufruft, wird das Gegenteil von dem bekommen, was er gemeint hat- einen Aggressor, der auf Toleranz pfeift und die Macht übernimmt. Denn Deeskalation funktioniert nur, wenn es auch eine Seite gibt, die sich deeskalieren lässt.

Intoleranz ist eine Tugend, die es zu bewahren gilt.
Henryk M. Broder

cheerio

Für mich ist es nun offensichtlich, dass einige hier ein gestörtes Verhältnis zur Polizei haben müssen! Nicht nur, dass sie die Aufgaben der Polizei (Landesbehörde) nicht kennen....und die Aufgaben der Polizei-und Ordnungsbehörde der Kommunen ebenfalls nicht!
Da wird mal im Zuständigkeitsbereich schön durchgemischt...

Und, was ist dabei...wenn Polizeibeamte sich mal so hinstellen wie die meisten...vorm Bäcker....sie zeigen ihre menschliche Seite...

Die jenigen die unsere Polizei irgendwie auf dem Kieker haben, ärgern sich doch nur darüber, dass sie in einem bestimmten Bereich (vielleicht StVO) zur Stammkundschaft gehören....😁...und löhnen müssen...(zu Recht)...

P.S. Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit!

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Die Polizeibeamten in die Schranken zu verweisen - das zielt leicht in Richtung Provokation und zeigt auch, dass mancher in diesem Augenblick ein leicht gestörtes Verhältnis zu den Ordnungshütern hat. Der Beamte ist in diesem Moment vor dem Bäcker nichts anderes als ein Mensch, der Hunger hat und sich nichts dabei denkt, wenn er für einen Moment den Radweg zustellt. Wäre es Herr Maier oder Huber gewesen, hättest Du evtl. dessen Fahrzeug gar nicht registriert😁

NATÜRLICH sollte meine frage provozieren. so meiner meinung nach versteht man vielleicht seinen fehler.

NUR muss man sich als "beamter in uniform" einer gewissen vorbildfunktion im klarem sein. wen bauer huber das so macht heist das noch lange nicht das es sich ein uniformierter polizist auch rausnehmen kann/darf/soll. ist z.b. bei der bundeswehr ein "lehrfach". nennt sich "staatsbürger in uniform, pflichten und rechte".

kleines beispiel in sachen höflichkeit:
wen ich an einem polizisten vorbeilaufe und den mit "guten morgen" grüsse (weil ich halbwegs gut erzogen bin) dann erwarte ich auch den entsprechenden gruss zurück. wen nun bauer huber nicht zurück grüsst denkt man sich eben "was ein depp". grüsst der polizist in uniform nicht zurück denkt man sich "jaja die polizei hats eben nicht nötig". der einzelne beamte steht eben nunmal für seine ganze zunft. somit hat er sich auch entsprechen zu verhalten.

und WEN man nun ein fehlverhalten an den tag legt indem man mit einem DIENSTWAGEN einen anderen verkehrsteilnehmer zuparkt (klaro ist es verständlich wen man verpflegung aufnimmt, von mir aus auch wärend der dienstzeit, da hab ich kein problem mit) dann ist für mich die provokation schon vorhanden und man muss sich dann nicht über spitze worte wundern. wiegesagt meine meinung.

@wraithrider
ich würde die 5m bis zum edeka parkplatz laufen der neben dran ist 😉

Ich bin ja grundsätzlich positiv zur Polizei eingestellt, aber das, was onkel-howdy da schildert und ich auch schon ab und an beobachtet habe, gibt mir ebenfalls zu denken. Ein Organ, dass die Sicherheit und die Regeln dieses Staates zu überwachen und ggf. sicherzustellen hat, muss besonders sensibel im eigenen Handeln sein. D. h., ich kann nicht andere für etwas belangen, was ich selbst nicht einhalte.

Es ist keine Frage, wenn die Polizei im Einsatz ist, kann sie sich in gewissen Grenzen auch über Regeln hinwegsetzen. Aber um ein Brötchen für Frühstück zu holen oder am Imbiss ein Würstchen zu essen, sich über Regeln hinwegzusetzen, ist für mich auch ein no go. Gleiches gilt für zu dichtes Auffahren von Streifenfahrzeugen, was ich ab und an im Straßenverkehr beobachten kann.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio



Und, was ist dabei...wenn Polizeibeamte sich mal so hinstellen wie die meisten...vorm Bäcker....sie zeigen ihre menschliche Seite...

Die jenigen die unsere Polizei irgendwie auf dem Kieker haben, ärgern sich doch nur darüber, dass sie in einem bestimmten Bereich (vielleicht StVO) zur Stammkundschaft gehören....😁...und löhnen müssen...(zu Recht)...

Für den 2. Satz hast Du meine volle Zustimmung, er wird allerdings Deiner Aussage davor nicht ganz gerecht.

Zeigt diese „Stammkundschaft“ nicht auch nur ihre menschliche Seite?😕

Hm, der Beamte haben doch auf die Provokation sehr höflich reagiert, indem er darum gebeten hat, kurz zu warten, bis der Kollege zurück ist. In einigen anderen Ländern wäre die Reaktion mit Sicherheit erheblich anders ausgefallen...

Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Ein Organ, dass die Sicherheit und die Regeln dieses Staates zu überwachen und ggf. sicherzustellen hat, muss besonders sensibel im eigenen Handeln sein. D. h., ich kann nicht andere für etwas belangen, was ich selbst nicht einhalte.

Mir ist eine Rennleitung die sich selbst mal was raus nimmt und entsprechend umgekehrt ebenfalls ein Auge zudrückt tausend Mal lieber als Sturköpfe die ohne Sinn und Verstand Dienst nach Vorschrift machen. Aber genau letzteres wird durch so ein Gegen- statt Miteinander-Verhalten wie das vor'm Becker provoziert. Da denkt sich der Blaue dann eben auch: "Gut, wenn du's nicht anders willst, wirst schon sehen was du davon hast."

Und wer leidet drunter? Alle anderen, deren Freund und Helfer die Polizei fortan nicht mehr ist.

Verkehrssündern wird vorgeworfen sie seien schuld an immer strikteren Regeln. Aber dass sich Leute die die Polizei anraunzen mal Gedanken drüber machen würden, wie sie zu einem besseren Miteinander beitragen könnten, Fehlanzeige.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Ein Organ, dass die Sicherheit und die Regeln dieses Staates zu überwachen und ggf. sicherzustellen hat, muss besonders sensibel im eigenen Handeln sein. D. h., ich kann nicht andere für etwas belangen, was ich selbst nicht einhalte.
Mir ist eine Rennleitung die sich selbst mal was raus nimmt und entsprechend umgekehrt ebenfalls ein Auge zudrückt tausend Mal lieber als Sturköpfe die ohne Sinn und Verstand Dienst nach Vorschrift machen. Aber genau letzteres wird durch so ein Gegen- statt Miteinander-Verhalten wie das vor'm Becker provoziert. Da denkt sich der Blaue dann eben auch: "Gut, wenn du's nicht anders willst, wirst schon sehen was du davon hast."
Und wer leidet drunter? Alle anderen, deren Freund und Helfer die Polizei fortan nicht mehr ist.

Verkehrssündern wird vorgeworfen sie seien schuld an immer strikteren Regeln. Aber dass sich Leute die die Polizei anraunzen mal Gedanken drüber machen würden, wie sie zu einem besseren Miteinander beitragen könnten, Fehlanzeige.

Ich habe damit auch nicht ausgesagt, dass es sinnvoll ist, eine Konfrontation mit der Polizei zu suchen (würde ich auch nicht unnötig zu einer Privatperson suchen). Dennoch sehe ich die Polizei in einer Vorbildfunktion und in dieser ist es für mich ein no go, ohne dienstlichen Grund Vorschriften zu missachten, deren Einhaltung sie selbst überwachen müssen. Diese Aussage zur gegenseitigen Rücksichtnahme und einem guten Miteinander, die ich grundsätzlich sehr begrüße und auch für notwendig erachte, passt in diesem Zusammenhang einfach nicht.

Soviel superman kann ein Polizist gar nicht sein, wie hier mancher von ihm verlangt. In jeder Sekunde seines Dienstes im Fokus von 1000 Augenpaaren zu stehen, sich absolut keine menschliche Schwäche leisten zu können: Kann das jemand? Ich glaube nein! 
Und in anderen Threads kam der Vorwurf, dass die Person eines Polizeibeamten sich privat verändert hat zum Negativen hin? Kann das verwundern bei der Erwartungshaltung in manchen Beiträgen hier?

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