Polieren - Pads und Politur-Empfehlung
Hallo,
ich werde mir wohl eine Poliermaschine kaufen, um meine Autos (vor allem mein neues) auf Vordermann zu bringen.
Zuerst zu den Autos: Ich hab zwei: Einen 10 Jahre alten Opel Astra in sehr gepflegtem Zustand (Mitternachtsschwarz), und ein 1 Jahr altes A3 Cabrio in Phantomschwarz (Vorführwagen), der wohl wöchentlich in die Kratzbürstenanlage gefahren wurde :-(
Vor allem um letzteren geht es mir, ersterer wird mein Versuchtsobjekt. Der A3 hat jede Menge feinster Kratzer, zusätzlich sehr viele Steinschläge an der vorderen Stossstrange (die ich erst mal mit Lackstift und Klarlack behandeln wollte, dann polieren. Und wenn's nichts wird, eben komplett neu lackieren lassen).
Als Poliermaschine wird es die Flex 3401, es scheint da ja nichts dran vorbeizugehen.
Zuerst waschen, dann kneten ist soweit auch klar.
Bei den Pads: Hier finde ich etwas unterschiedliche Informationen: Einerseits die Lake Country, kann man nichts falsch machen (Celsi), andererseits sagen andere, die Rot-Weiss wären aufgrund des günstigen Preises eine Alternative oder ein guter Zusatz, wenn am Anfang mal eines kaputt geht. Aber ich sehe preislich kaum einen Unterschied...ob 9 Euro oder 11 Euro pro Pad, das macht im Gesamtpreis nicht wirklich viel aus...
Bei der Politur bin ich völlig unsicher: Anfangs dachte ich an Meguiars SwirlX in Kombination mit Meguiars Ultimate Compound.
Andererseits...es gibt auch das Menzerna Samplerkit, jeweils 250ml von PO 106 FA Final Finish, PO85 RD 3.02 Intensive Polish und S500 Fast Gloss. Das wäre im Augenblick mein Favorit...ich denke ja nicht, dass sich die Dinger soo viel nehmen, bzw. möchte nicht, dass ich später feststelle, 1 Liter Politur gekauft zu haben, bei der ich mit dem falschen Pad und einer Exzenter-Maschine ewig polieren darf, um überhaupt irgendeinen Effekt zu sehen...
Als Wachs danach kommt dann noch Collinite 476s zum Einsatz.
Und noch was ... peinliches: Bisher dachte ich, ich hätte mein Auto immer wieder mal poliert: Das sah so aus: Politur aus dem Baumarkt von Sonax gekauft, draufgetan auf den Kratzer, ca 30 Sekunden mit einem Tuch verrieben, bis das Tuch die Politur aufgesaugt hatte, ganz abwischen ==> Kratzer noch da, Mist aber auch! Polieren bringt halt nichts! Warum sagt einem keiner, dass man per Hand mit richtigem Equipment ca 10 Minuten auf einer 40x40cm-Fläche polieren muss, um überhaupt irgendwas erkennen zu können?? Da hätt ich mir ordentlich Geld sparen können!
Beste Antwort im Thema
Ob an der Flex kein Weg vorbeiführt, lasse ich mal dahingestellt. In meinen Augen kommt es drauf an, wie häufig ich die Maschine einzusetzen gedenke.
Zu den Pads kann ich dir keinen umfassenden Vergleich liefern, sondern nur meine Gedankengänge schildern. Ich habe sowohl welche von Lake Country als auch von ChemicalGuys im Einsatz. Über beide wurde in Foren positiv berichtet und ich habs zum Kaufzeitpunkt von der Verfügbarkeit abhängig gemacht. Ich wage auch mal zu behaupten, dass ich als Maschinen-Neuling sowieso keinen Unterschied zwischen den Pads feststellen würde. Dazu muss ich mir erstmal eine vernünftige Technik aneignen, mit der ich reproduzierbare Vergleiche anstellen kann. Im Moment experimentiere ich noch an allen Fronten: Pads, Politur, Druck, Verarbeitungsdauer, etc.
Was die Polituren angeht, so habe ich mich für das Menzerna-Set entschieden, da dort Polituren in unterschiedlichen Schärfegraden dabei sind. Zusätzlich habe ich noch das ChemicalGuys ProPolish aus Handpolierzeiten, so dass ich erstmal genügend Kombinationen zum Testen habe.
Wenn ich eins bei der ganzen Fahrzeugpflege gelernt habe, dann dass man zwar viel lesen kann, aber letztendlich irgendwann mal ins kalte Wasser springen muss. Außerdem gibt es viele Produkte, mit denen man gute Ergebnisse erzielen kann - wenn man es kann! Und dieses Forum zeigt ja auch immer wieder, dass verschiedene Anwender mit identischen Produkten ganz unterschiedliche Erfahrungen machen. Von daher halte ich es jetzt so, dass ich mich darüber grob informiere, was brauchbar sein könnte und es dann selbst ausprobiere.
6 Antworten
Ob an der Flex kein Weg vorbeiführt, lasse ich mal dahingestellt. In meinen Augen kommt es drauf an, wie häufig ich die Maschine einzusetzen gedenke.
Zu den Pads kann ich dir keinen umfassenden Vergleich liefern, sondern nur meine Gedankengänge schildern. Ich habe sowohl welche von Lake Country als auch von ChemicalGuys im Einsatz. Über beide wurde in Foren positiv berichtet und ich habs zum Kaufzeitpunkt von der Verfügbarkeit abhängig gemacht. Ich wage auch mal zu behaupten, dass ich als Maschinen-Neuling sowieso keinen Unterschied zwischen den Pads feststellen würde. Dazu muss ich mir erstmal eine vernünftige Technik aneignen, mit der ich reproduzierbare Vergleiche anstellen kann. Im Moment experimentiere ich noch an allen Fronten: Pads, Politur, Druck, Verarbeitungsdauer, etc.
Was die Polituren angeht, so habe ich mich für das Menzerna-Set entschieden, da dort Polituren in unterschiedlichen Schärfegraden dabei sind. Zusätzlich habe ich noch das ChemicalGuys ProPolish aus Handpolierzeiten, so dass ich erstmal genügend Kombinationen zum Testen habe.
Wenn ich eins bei der ganzen Fahrzeugpflege gelernt habe, dann dass man zwar viel lesen kann, aber letztendlich irgendwann mal ins kalte Wasser springen muss. Außerdem gibt es viele Produkte, mit denen man gute Ergebnisse erzielen kann - wenn man es kann! Und dieses Forum zeigt ja auch immer wieder, dass verschiedene Anwender mit identischen Produkten ganz unterschiedliche Erfahrungen machen. Von daher halte ich es jetzt so, dass ich mich darüber grob informiere, was brauchbar sein könnte und es dann selbst ausprobiere.
so ists...ab ins kalte wasser 🙂
hier kann man sich tipps und anregungen holen, um grobe fehlkäufe auszuschliessen. mit den lake-country denke ich, macht man nichts falsch, habe ich auch geordert, erster poliervorgang mit maschine steht noch aus.
habe auch das menzerna-set genommen, eben weil von jedem schärfegrad was dabei ist, und die polituren auch nen guten ruf haben hier im forum.
ansonsten hab ich noch das swirlx da. das reicht erstmal zum testen.
hab aus kostengründen keine flex genommen...mag sein, das sie besser ist als das DAS6-derivat, aber hey, mein astra ist auch schlechter als ne vollausgestattete s-klasse..dafür aber deutlich günstiger und der macht auch alles was ich will 😉
und hey, wenn ich nachher ne stunde länger brauche...who cares...dabei lernt man auf jeden fall mehr als sich nur die meinungen hier im forum weitere 5stunden durchzulesen (soll keine abwertung sein, ich schätze die tipps hier sehr!!!) aber: probieren geht über studieren ;-)
aus meiner sicht, haste dich schon belesen und weißt was du willst...als ab ans werk 🙂
Ich habe sowohl die Flex 3401 als auch 2 kleinere Maschinen.
Die Flex ist einfach göttlich, der Unterschied deutlich. Das heißt aber lange nicht, daß die kleinen Maschinen nichts taugen oder nichts an der 3401 vorbeigeht. Ein Golf R ist von den Fahrleistungen auch "göttlich", das heißt aber nicht, daß z.B. der GT nichts taugt.
Wenn Du die über 300,- Tacken für die Flex hast und verschmerzen kannst, fein, aber mit einer kleineren Maschine für den halben Preis machst Du auch nichts falsch.
Was die Pads angeht, entspricht meine Meinung exakt der von AMENGE.
Gruss,
Celsi
Ich hab ne Makita BO 6040 und komme als Anfänger sehr gut klar damit.
Der Vorteil ist, das sie sowohl ein Exzenter, als auch Rotationspolierer ist.
Exzenter ist sicherer und man kann eigentlich keine Hologramme erzeugen, Profis polieren wohl nur mit Rotation. Ich poliere nur auf Exzenter - Stellung, damit erziele ich als Anfänger nahezu perfekte Ergebnisse schon. Noch nicht ganz perfekt, da mir oft der letzte Mut fehlt konsequnter an den Lack zu gehen, (bei tieferen Kratzern) aber es ist schon sehr viel besser geworden.
Ausserdem experimantiere ich noch mit versch. Drehzahlen und Pads usw.um effektiver zu werden. 😁
Also die Maschine ist stufenlos verstellbar was die Drehzahl angeht und sie hat Kraft!
Für die Politur benutze ich Perfekt It III von 3M. Das gibts auch in verschiedenen Schärfegraden bis zum Finish. Komme sehr gut klar damit.
Jeder hat seinen eigenen Favoriten womit er gut zurecht kommt, das muß man einfach ausprobieren.
Bin auch ins kalte Wasser gesprungen.
Als unser Bora und Passat vom Lackierer zurück kamen, war der Lackzustand grauenhaft.
Ich hab dann von nem Bekannten besagte Poliermaschine bekommen und auch die Politur dazu (die ich mir mittlerweile auch selber zugelegt habe)
Ja,---- dann mach mal. Ohje und ich tat.
Aber! Das war am ende so schön, das ich das Auto von demjenigen der mir die Maschine geliehen hat auch noch zum polieren bekam...und das Auto seiner Frau...und da er kein Bock und kein Talent hat, hab ich die Maschine nun als Dauerleihgabe. GEIL! Als Gegenleistung kümmer ich mich nun um seinen Lack. *g*
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Zunächsteinmal ist die Idee mit dem Probeobjekt sehr zu begrüssen, denn der Umgang mit einer Poliermaschine muß geübt sein, da kann viel in die Hose gehen---Hologramme, Lackdurchschliff, Lack verbrannt...etc.etc !!!
Bei den Polierpads ist die richtige Zuordnung zu dem verwndeten Material zu beachten, härtere Pads sind zum Schleifen, mittlere für die Politur und weiche überwiegend zum Wachsen, aber Profis varieren auch die Pads nach gewunschten Erfolg und nach dem Mittel! Zu beachten ist auch die Geschwindigkeit mit der Du arbeitest und der Druck mit dem Du auf den Lack gehst! Von den Produkten her ist nicht immer das teuerste auch das Beste, aber in der Regel kannst Du davon ausgehen, das die großen Hersteller schon sehr gute Mittel auf den Markt bringen. Im Profibereich und da willst Du Dich ja hineinbegeben, gibt es vielleicht 4-5 Hersteller die wissen was Fakt ist und da zählt dann auch nicht, ob auf der Verpackung ein nacktes Bunny, oder ein klasse Fahrzeug glitzernd abgebildet ist, hier zählt der Inhalt! Die Maschine kenne ich persönlich nicht, aber ich habe auch viel gutes darüber gehört, liegt sie gut in der Hand, passt das schon! Ich arbeite mit einer CP und einer Fein, aber das ist eben Gewöhnungssache.
Gruß Tobi
Zitat:
Original geschrieben von Auto Pflege Studio
Zunächsteinmal ist die Idee mit dem Probeobjekt sehr zu begrüssen, denn der Umgang mit einer Poliermaschine muß geübt sein, da kann viel in die Hose gehen---Hologramme, Lackdurchschliff, Lack verbrannt...etc.etc !!!
Wir reden von einer Exzenter-Maschine, da ist die Fehlergefahr ausgesprochen gering.
Zitat:
Bei den Polierpads ist die richtige Zuordnung zu dem verwndeten Material zu beachten, härtere Pads sind zum Schleifen, mittlere für die Politur und weiche überwiegend zum Wachsen
Über Wachsauftrag per Maschine kann man streiten, aber mich würde mal deine Definition von "Schleifen" und "Polieren" interessieren.
Zitat:
Im Profibereich und da willst Du Dich ja hineinbegeben, gibt es vielleicht 4-5 Hersteller die wissen was Fakt ist
Die da wären?