Plug In Hybrid zum Wohnwagen ziehen

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit einem Plug In und Wohnwagen auf Tour zu gehen?

Die meisten Autos haben ja weniger Benzin PS als zusammen , logischer Weise.

Wenn man nun Z.B eine lange Steigung hoch muss Berg auf und ab fährt , klappt das mit einem Hybrid?

Auf gerader Strecke würden ja ca. 150 Benzin PS reichen aber zu klettern?

Habt ihr da Erfahrungswerte ! Wie lange hält da die Ladung/ lädt sich die Batterie selbst ?

Ich habe absolut keine Ahnung oder Erfahrungen mit einem solchen Konzept.

53 Antworten
Zitat:
@Backo1973 schrieb am 18. Juli 2025 um 08:45:28 Uhr:
Auf gerader Strecke würden ja ca. 150 Benzin PS reichen aber zu klettern?

Naja, "früher" hat man Wohnwagen auch mit deutlich weniger den Paß hochgezogen und ich denke das manch einer mit einem normalen modernen Benziner nicht mehr Leistung hat.

Das stimmt, ich habe einen 2009 Sportage mit 140 PS. Alles gut soweit, Berg hoch werde ich von LKWs überholt. Ich liebäugel mit einem Diesel aber auch ein Hybrid wäre denkbar deswegen möchte ich gerne ja Werte haben 👍😊

Nun - beim Plug-In kannste es m.M. nach notfalls auf die reine Benzinerleistung reduzieren.

Die Größe der Akkus ist i.d.R auf rein elektrische Strecken ausgelegt - und dann meist so um die 35-50km.

Um Systemleistung abzugeben ist m.M. nach hier der Vollhybrid angedacht .

Inwieweit die PlugIns den Benziner unterstützen ist also hier anscheinend die Kernfrage.

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Ich hab das nochmal ins WoWa-Forum gespiegelt

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BTW: Was wiegt denn Dein WoWa und welche Steigungen willst Du fahren?

Der WW hat zulässig 1390 kg . Steigung zum Beispiel Kassler Berge o.ä.

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Zitat:
@Backo1973 schrieb am 18. Juli 2025 um 12:11:42 Uhr:
Der WW hat zulässig 1390 kg . Steigung zum Beispiel Kassler Berge o.ä.

Da wirst du ausschließlich im Benzin Modus fahren. Den Elektro Antrieb kannst du eventuell benutzen wenn du auf eine Raststätte abfährst. Bedenke auch dass das Tankvolimen kleiner sein kann als bei reinen Verbrennern. So ist es zumindet bei BMW

Das sollte der Kia aber doch packen - oder ?

Da würde ich mir extra keinen PlugIn anschaffen - oder ist eh ne Neuanschaffung geplant.

Wie sieht denn sonst das Fahrprofil alltäglich aus - macht da ein PlugIn Sinn - kannst Du zuHause laden ?

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Ein PlugIn verliert auf Langstrecke fast alle seine Vorteile - Du schleppst unnötig 2 Motoren mit Dir rum.

Deren Welt sind tägliche Kurzstrecken - wo kaum der Benziner zum Einsatz kommt.

Oha ... wilde Vermutungen! Ich kann zumindest für Volvo sagen, das beim PHEV die Systemleistung immer zur Verfügung steht. Er hat dafür immer einen Bereich im Akku reserviert. Und so machen es die anderen meines Wissens nach auch. Hatte zwei Jahre einen XC40 T5 Recharge PHEV. Und nicht einmal erlebt, dass der Elektromotor nicht mit angeschoben hat. Der XC T5 darf als PHEV im Übrigen 1.800 Kilogramm ziehen. Kommt mit einem WoWa bei 262 PS Systemleistung vermutlich locker klar. Auch in den Kasseler Bergen. Ich habe regelmäßig 1.000 KG Holz aus dem Wald geholt, kaum bemerkt, dass ein Hänger dran war. Gesamtverbrauch auf mehreren Langstrecken 1.700 Kilometer durch Schweden lag bei etwa 7 Litern. Insgesamt habe ich ihn nach 2 Jahren mit 4,5 Litern abgegeben. Dafür natürlich viel per Wallbox geladen. Mit WoWa wird er natürlich mehr verbrauchen, aber dafür geht's halt auch immer mit der Gespann-Vmax voran. Auch in den Bergen ... und die Batterie wird durch Rekuperation auch ständig geladen. Elektrische Reichweite 0 Kilometer kam daher so gut wie nie vor. Durch Ortschaften sind wir auch auf Langstrecken immer gestromert. Beim Volvo konnte ich den Akku auf "Hold" stellen, und somit eine elektrische Mindestreichweite festsetzen. Systemleistung war natürlich trotzdem vorhanden ... siehe oben. Würde ich nochmal ein PHEV fahren? Nein! Aber auch nur, weil wir längst alles lässig mit dem BEV zurücklegen. Als Zugfahrzeug bestimmt eine Überlegung wert!

Wir ziehen seit drei Jahren einen 1500kg Wohnwagen mit dem Kuga PlugIn.

Absolut kein Problem, Leistung ist immer im Überfluss vorhanden. Ich stelle ihn bei Abfahrt auf EV-later und spare mir den Akku für die Fahrten am Urlaubsort auf. Dadurch komme ich auch nie in die Verlegenheit, den Akku leerzufahren.

Er verhält sich dabei wie ein normaler Vollhybrid und ist im Vergleich zum Vorgänger-Diesel eine ganze Ecke sparsamer (ca. 3l weniger/100km).

Dein Kia Sportage hat nen 2.0 Liter Saugmotor Benziner mit 141 PS bei 6000 Umdrehungen bei gerade einmal 184Nm.

Mit nem modernen Turbobenziner wie in einem Hybrid verbaut, ist das was ganz anderes. Da hast schon vom Verbrenner her Drehmoment und Leistungsentfaltung ähnlich einem Diesel.

Das trifft auf den Kuga aber nicht zu, im Gegenteil. Der hat einen 2,5l Benziner ohne Turbo im Atkinson-Zyklus. Der ist ohne den E-Motor eine Luftpumpe vor dem Herrn. Dennoch absolut keine Leistungsprobleme.

Wenn ich an meinen Kia Ceed SW 1.6 GDI Plugin Hybrid zurückdenke, wäre das ein Auto bei dem ich bei Anhängerbetrieb meine Bedenken hätte.

Der Grund ist einfach: Der 1.6l Benziner hat keinen Turbolader und somit nur 105 PS. Ein 61 PS Elektromotor ersetzt quasi den Turbolader. "Systemleistung" 141 PS... Wenn Energie im Akku ist. Der Wagen hat auch 2 angegebene Höchstgeschwindigkeiten. Kurzzeitig um die 200 km/h, dauerhaft: 160 km/h.

Beladen mit 2 Erwachsenen und 2 kleinen Kindern, sowie Urlaubsgepäck und einer Dachbox hatte das Auto zeitweise durchaus Mühe die Tempomat 130 km/h bergauf auf der AB zu halten.

Der Hybridmodus ließ sich dort zwar auf Hybrid stellen, das bewirkte jedoch nur eine langsamere Entladung auf etwas 20%. Bei längeren Steigungen, evtl kombiniert mit Auffahrt auf die Autobahn kam es dann vor, dass der Akku auf 0-5% runterging. Und dann war's eben ein beladener Kombi mit Dachbox und 105 PS Benziner und wild hin und herschaltendem 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe. Nicht mehr, nicht weniger...

Ich kenne die Anhängelast von diesem Auto nicht, denke aber, dass der für einen Anhänger keine sinnvolle Wahl wäre. Da gibt's, wie ich hier lesen konnte, definitiv geeigneteres!

Ich war dennoch sehr zufrieden mit dem Auto. Die besagte große Urlaubsfahrt (inkl Fahrten vor Ort) endete mit einem Verbrauch von knapp unter 6l E10 / 100km, was irgendwie erstaunlich wenig ist...

Die Frage ist ja auch, in was für einem Budget wir uns bewegen ?

Habe nun den zweiten PHEV mit 2t Wohnwagen.

erst einen Arteon GTE mit nur 1900kg Anhängelast bei 8%, mit 156 PS Benzinmotörchen und 115 PS E-Antrieb (Systemleistung imho 238PS).

Funktionierte hervorragend, man halt halt gleich zu Beginn "Ladestand halten" eingestellt, dann hatte man jederzeit reichlich Leistung auch für längere steilere Passagen.

Jetzt ein Tiguan mit 272PS Systemleistung, da ist der Benziner stärker, also elektrisch der selbe "Zusatz-Boost", fährt sich noch einen Tick besser.

PHEV ist prächtig zum Wohnwagen ziehen!

Hier auf den Campingplätzen in Zeeland, wo wir uns gerade aufhalten, sieht man mittlerweile auch einige PHEV. Ist auch ein sinnvoller Einsatzzwecke, im Alltag elektrisch, im Urlaub die Vorteile des Benziners, ohne sich Gedanken um die Laderei unterwegs und im Ausland machen zu müssen.

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