Plug-In Hybrid Langstrecke - Vorgehensweise?
Wie geht ihr vor, wenn ihr Langstrecke fährt? Zb. Italienurlaub
800km einfache Strecke. Welchen Modus schaltet ihr ein? Der Akku ist ja gleich leer und dann hat man einen Mehrverbrauch der sich gewaschen hat. Ständig stehen zu bleiben, um zu laden ist doch auch keine Lösung, oder?
Ich bin kurz davor den neuen Cupra Leon Hybrid zu bestellen, aber habe Angst bei Langstrecken Ständig mit leeren Akku zu fahren bzw. alle 90km stehen bleiben zu müssen, um zu laden.
Bin auf eure Erfahrungsberichte gespannt!
45 Antworten
Ist halt stark abhängig, welche Motorisierung bzw. Fahrzeuge man miteinander vergleicht. Natürlich hilft es stark wenn man einen Plugin möglichst oft lädt bzw. "artgerecht" bewegt.
Meine Erfahrung vom Plugin im Vergleich zum 5F mit 180PS (also von der Bauart und Fahrleistung einigermaßen vergleichbaren Fahrzeugen) ist, das ich bei gleichem Fahrprofil bzw. Nutzung der 5F 8,4l Verbrauch hatte. Beim Plugin liege ich bei 3,4l plus 11,3kWh. Das ist bzgl. der Kosten und auch der CO2-Emissionen schon ein deutlicher Unterschied.
Jetzt nur auf die Kosten bezogen hätte mich der 5F 14,90€ je 100km gekostet. Beim Plugin liege ich da bei 9,50€. Das ist schon ein merklicher Unterschied.
Es gibt eigentlich kein oder kaum ein Szenario in dem der Plugin diesbezüglich schlechter ist. Weder auf AB, noch auf Landstraße, noch in der Stadt (wenn hoher Anteil elektrisch gefahren wird).
Hinzu kommt, dass der Plugin noch etwas flotter ist (wenn es sein muss). Wenn man allerdings nur flott fahren möchte, dann wird der Unterschied sicherlich geringer.
Dies sind meine Erfahrungen und lässt sich nicht immer eins zu eins für jeden abbilden.
Der Einwand der artgerechten Bewegend ist aber richtig. Im Grunde hat man hier zwei Antriebe mit eben ihren Vor- und Nachteilen und je weniger ich lade desto weniger Vorteile habe ich. Es ist aber auch nicht so, das, wenn ich nicht lade der Plugin immens viel mehr verbraucht als ein einigermaßen vergleichbarer reiner Benziner. Dies wird meines Erachtens auch oft übertrieben.
Hallo zusammen,
meine Frage hat zwar nur bedingt das gleiche Thema aber ich hoffe, dass ich sie hier trotzdem stellen darf und den Thread dafür mal kurz missbrauchen darf.
Ich fahre erst seit kurzem einen Plugin-Hybriden und kenne mich damit noch nicht so gut aus. Ich möchte in zwei Wochen in Kurzurlaub fahren. Einfache Strecke: 700 km.
Klar ist, dass ich beim Losfahren im Hybridmodus fahre.
Ich gehe im Moment davon aus, dass ich während der 6 Tage des Kurzurlaubs nicht laden kann (dauert einfach zu lang), also dass ich dann ca. 1800-2000 km mit nur einmal am Anfang geladener Batterie fahren werde.
Nun wird ja geraten, die Batterie nicht ganz leer zu fahren, um die Hochvoltbatterie zu schonen. Erreichen könnte ich das, indem ich bei einer Restreichweite von z.B. 5 km auf 'battery hold' schalte.
Macht das von Euch erfahrenen Hybridfahren jemand so? Oder fahrt ihr die Batterie leer?
Vielen Dank vorab
Birgit
Für die paar Tage brauchst du dir da keine Sorgen machen, einfach „leer“ fahren (ist ja nie wirklich leer auch wenn er 0km anzeigt).
Hallo Birgit,
du brauchst nichts machen, der Akku wird zu einem gewissen Maß immer vom Verbrenner geladen damit dir der Boost zu jeder Zeit zur Verfügung steht.
Dieses kann man auch gut an der elektrischen Reichweite sehen, diese schwankt dann zwischen 0 und 5 Kilometern.
Schönen Urlaub…..
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Passieren wird da nichts. Trotz allem würde ich mal vorab schauen, ob es am Ziel oder in der Nähe Lademöglichkeiten gibt. Bei Preisen von 40 bis 50ct lohnt sich dann trotz allem mal zwischendurch zu laden. Geht dann auch mal eben, wenn das Fahrzeug geparkt wird. Du musst ja nicht immer volladen. Du nutzt eben die Parkzeit zum Laden. Oftmals hat man zusätzlich den Vorteil relativ schnell einen Parkplatz zu finden.
Ich bin häufiger mal in NL. Dort kann man u.U. für 27 bis 37ct laden. Da ist das dann eigentlich ein No-Brainer.
Ruhig mal vorab informieren. Ist aber nicht unbedingt ein Muss.
Vielen Dank für Eure Tipps. Das beruhigt :-)
wenn ich Strecken fahren muss, fahre ich im Hybridmodus los und reserviere mir 50% Akku. Das hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass man bei einem eventuellen Stau sowie am Zielort eine gewisse Strecke elektrisch fahren kann.
Bei der Rückfahrt dann wieder im Hybridmodus starten, jedoch nun ohne Akkureservierung. Da kommt man im Normalfall mit leerem Akku zuhause an.
Zitat:
@fr-power schrieb am 22. August 2024 um 11:08:34 Uhr:
wenn ich Strecken fahren muss, fahre ich im Hybridmodus los und reserviere mir 50% Akku. Das hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass man bei einem eventuellen Stau sowie am Zielort eine gewisse Strecke elektrisch fahren kann.
Bei der Rückfahrt dann wieder im Hybridmodus starten, jedoch nun ohne Akkureservierung. Da kommt man im Normalfall mit leerem Akku zuhause an.
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn du nicht laden kannst und immer Langstrecken anstehen. Reserviere dir 50%. Dann kannst du auch mal elektrisch durch eine Baustelle rollen oder einen Berg runter was rekuperieren.
Zitat:
@alexfr schrieb am 5. Juli 2024 um 07:53:26 Uhr:
Lademöglichkeiten: In der Arbeit gratis
Zuhause nur über Steckdose bzw. zukünftig Wallbox jedoch keine PV-Anlage vorhanden!
Als i4 Fahrer würde ich empfehlen, lass den Benzinmotor weg und wähle einen größeren Akku. Dann musst du auf den 800km Urlaubsstrecke 3x je 20..25 min Laden. Dafür brauchst du null Sprit und musst im Alltag nie an die Tanke, und bis auf die Urlaubsfahrt zahlt dein AG fast alles an "Sprit"-kosten
Moin ich hab eine ganz andere Frage, die hier glaube ich einigermaßen reinpasst.
Ich habe vor zwei Wochen einen Leon ST PHEV gebraucht mit 30.000km gekauft. Bin super happy, der Wagen macht Spaß, keinerlei Ausfälle außer dass ich noch nicht verstanden habe, wie die elektrische Heckklappe nur mit dem Fuß aufgeht.
Aber eine Frage habe ich: Ich kann, wenn der Akku voll geladen ist, laut Anzeige 39KM rein elektrisch fahren. Und ich frage mich, da er ja ein gebrauchter ist, ob das normal ist oder die Batteriekapazität schon stark nachgelassen hat und man eigentlich viel weiter kommen müsste. Vielleicht könnt ihr ja mal sagen, was da eure Einschätzung ist,
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 23. August 2024 um 11:12:27 Uhr:
Zitat:
@alexfr schrieb am 5. Juli 2024 um 07:53:26 Uhr:
Lademöglichkeiten: In der Arbeit gratis
Zuhause nur über Steckdose bzw. zukünftig Wallbox jedoch keine PV-Anlage vorhanden!
Als i4 Fahrer würde ich empfehlen, lass den Benzinmotor weg und wähle einen größeren Akku. Dann musst du auf den 800km Urlaubsstrecke 3x je 20..25 min Laden. Dafür brauchst du null Sprit und musst im Alltag nie an die Tanke, und bis auf die Urlaubsfahrt zahlt dein AG fast alles an "Sprit"-kosten
Musst aber auch nebenbei erwähnen, dass das Fahrzeug rund 10.000€ mehr kostet und dadurch auch die Leasingkosten höher sind, ansonsten stimmt aber was du sagst.
Zitat:
@Bremsy schrieb am 23. August 2024 um 11:49:41 Uhr:
Moin ich hab eine ganz andere Frage, die hier glaube ich einigermaßen reinpasst.
Ich habe vor zwei Wochen einen Leon ST PHEV gebraucht mit 30.000km gekauft. Bin super happy, der Wagen macht Spaß, keinerlei Ausfälle außer dass ich noch nicht verstanden habe, wie die elektrische Heckklappe nur mit dem Fuß aufgeht.
Aber eine Frage habe ich: Ich kann, wenn der Akku voll geladen ist, laut Anzeige 39KM rein elektrisch fahren. Und ich frage mich, da er ja ein gebrauchter ist, ob das normal ist oder die Batteriekapazität schon stark nachgelassen hat und man eigentlich viel weiter kommen müsste. Vielleicht könnt ihr ja mal sagen, was da eure Einschätzung ist,
39km ist für die derzeitigen Temperaturen eigentlich zu wenig. Müsste mindestens Richtung 50km oder mehr gehen.
Kann aber auch an der Fahrweise liegen, da es sich immer um einen berechneten Wert anhand der Parameter der letzten Fahrten handelt.
Bei 30.000km dürfte noch keine Degradation des Akkus reinspielen. Da wird im Übrigen meines Erachtens auch zum Teil maßlos übertrieben. Bei den relativ niedrigen Ladeströmen ist das kein Problem. Hinzu kommt, dass man z.B. in Winter, wenn der Akku kalt ist zumindest beim Losfahren nie die komplette Power des E-Motors abrufen kann.
Mach dir mal nicht so einen Kopf darum. Wenn du einfach im Verkehr mit schwimmst und nicht allzu viel Stop & Go hast, dann schafft man aktuell auch mal mehr als 60km. 50km sind dann immer drin.
Zitat:
Als i4 Fahrer würde ich empfehlen, lass den Benzinmotor weg und wähle einen größeren Akku. Dann musst du auf den 800km Urlaubsstrecke 3x je 20..25 min Laden. Dafür brauchst du null Sprit und musst im Alltag nie an die Tanke, und bis auf die Urlaubsfahrt zahlt dein AG fast alles an "Sprit"-kosten
Der ganze Beitrag passt hier nicht rein, denn das Thema sagt ja alles aus....
Davon abgesehen das ich mir nie ein Auto kaufen würde wo ich auf 800km 75 Minnuten mit laden verbinge, wenn den eine Säule frei ist und ich nicht noch zusätzlich lange warten muss.
Solange die Karren nicht 800km, na gut sagen wir 650km am Stück fahren würde ich nicht im Traum daran denken ein reines E-Auto zu fahren.
Als Zweitwagen für meine Frau, gerne, aber nicht als Hauptfahrzeug.
Ich finde den Beitrag auch deplatziert, da man erstens die Fahrzeuge nicht miteinander vergleichen kann oder sollte und zweitens es hier um eine spezifische Frage über den Umgang mit einem Pluginhybriden ging und nicht um eine Entscheidungsfindung über die Art des Antriebes.
Vielleicht wollte er ja nur seine Zufriedenheit über seinen i4 zum Ausdruck bringen und hat nur das falsche Forum dafür ausgesucht.
Der Cupra Leon Hybrid startet bei 43k. Dafür gibt es auch einen ähnlich großen Cupra Born Dynamic Edition mit 60kWh inkl. Navi und Massagesitze.
Der braucht für 800km rund 140kWh. 50 nimmt man aus dem vollen Akku. Also muss man 3x30 oder 2x45kWh nachladen. Das dauert nur rund eine Stunde. Mindestens einmal muss man den 40l Tank des Leon auch betanken. Da der AG quasi die Fahrtkosten außerhalb des Urlaubs übernimmt, ist das doch eine Überlegung wert. Vielleicht auch den Aufpreis für den 77kWh Akku und noch mehr Freiheit übers Wochenende.